DE889950C

DE889950C - Strombruecke fuer Gluehlampen in Serienschaltung

Info

Publication number: DE889950C
Application number: DEC4847A
Authority: DE
Inventors: Ernst Dipl-Ing Eversberg; Lorenz Dr Phil Schmitz
Original assignee: CEAG Concordia Elekrizitats AG
Current assignee: CEAG Concordia Elekrizitats AG
Priority date: 1951-10-19
Filing date: 1951-10-19
Publication date: 1953-09-14

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Strombrücke in Serienglühlampen nach Patent Nr. 874 328.
In dem genannten Patent ist zum Ausdruck gebracht, @daß durch passende Wahl des Rohrquerschnitts, d. h. des Querschnitts des Brückenmaterials, der Spannungsabfall der angeschlagenen Brücke der Lampenspannung angenähert wird. Wenn also eine oder mehrere Lampen des Stromkreises ausfallen, so brennen .die unbeschädigten Lampen immer noch -mit einer gewissen Überspannung weiter. Dieser Nachteil wird auf Grund der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß durch entsprechende Wahl des Kristallquerschnitts und durch passende Wahl eines in Serie mit der Brücke liegenden Wü,derstandes der Spannungsabfall der nicht ausgefallenen Serienlampen ebenso groß ist wie die Betriebsspannung der Lampen.
Erfindungsgemäß ist der VorschaItwiderstand innerhalb .der Glühlampe .zwischen einer Stromzuführung der Lampe und einer als Hilfselektrode ausgebildeten Stromzuführung elektrisch leitend angebracht. Dabei wird der Widerstand der Stromzuführung und der Hilfselektrode so bemessen, d.aß er ganz oder teilweise den Widerstandswert des Vorschaltwiderstandes übernimmt.
DieZeichnung zeigt,schematischeinAusführungsbeispiel der Strombrücke nach der Erfindung. Wie ersichtlich, liegt :der Vorschaltwiderstand R,, innerhalb der Glühlampe zwischen einer Stromzuführung St und einer als Hilfselektrode H ausgebildeten dritten Stromzuführung. Fällt die Lampe L aus, so spricht die Strombrücke an. Der Betriebsstrom des Serienkreises fließt automatisch über den Brückenwiderstand Rb . und den Vorschaltwiderstan@d R". Der Ohmwert des in Reine geschalteten Widerstandes R" wird so gewählt, daß der an ihm entstehende Spannungsabfall UR,, zusammen mit ,dem Spannungsabfall der angeschlagenen Brücke UB,, ebenso groß wird wie der Spannungsabfall UL der Wendel. Durch Anwendung dieser Erfindung brennen die Lampen !des Serienstromkreises in Netzen bis zu 60o Volt Betriebsspannung bei NTennspannung, .d. h. ohne Überspannung, weiter. Je nach Lampentype läßt sich die Stromzuführung St und die Hilfselektrode H mit einem solchen Widerstandswert herstellen, daß sie ganz ader teilweise .die Funktion des Vorschaltwiderstandes R,, übernehmen.
Der beschriebene Vorschaltwiderstand läßt sich ebenso bei Serienlampen verwenden, welche Brücken aus einem anderen Material, z. B. eloxiertem Aluminium, haben.

Claims

PATENTANSPROCHE: i. Strombrücke für Glühlampen in Serienschaltung nach Patent 874328, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Wahl des Kristallquerschnitts und durch passende Wahl eines in Serie mit der Brücke liegenden Widerstandes :der Spannungsabfall der nicht ausgefallenen; Serienlampen ebenso groß ist wie die Betriebsspannung der Lampen.
2. Strombrücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß der Vorschaltwiderstand innerhalb der Glühlampe zwischen einer Stromzuführung der Lampe und einer als Hilfselektrode ausgebildeten Stromzuführung elektrisch leitend angebracht ist.
3. Strombrücke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der Stromzuführung und -der Hilfselektrode so bemessen ist, daß er ganz oder teilweise den Widerstandswert des Vorschaltwiderstandes übernimmt.
4. Strombrücke nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, :daß an Stelle einer Brücke aus Detektorkristall eine Brücke aus anderem Material, z. B. aus eloxiertem Alurm.inium, verwandt ist.