DE889215C

DE889215C - Beweglicher Staenderfuss fuer Wagenheber

Info

Publication number: DE889215C
Application number: DEK12346A
Authority: DE
Inventors: Karl Kuhbier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-12-06
Filing date: 1951-12-06
Publication date: 1953-09-07

Description

Die Erfindung bezieht sich ;auf Wagenheber im allgemeinen und betrifft insbesondere einen beweg= eichen Ständerfuß für solche Wagenlieber, die 'zur seitlichen Anbringung an Kraftfahrzeugen vorgesehen .s-ind.
Heber für Kraftfahrzeuge sind in mannigfaltigen Ausführungsformen bekannt, die jedoch vielfach den Nachteil aufweisen, daß der Fuß mit den sich au.sschiebenden Hebemitteln starr verbunden -ist und den Veränderungen in der Stellung des Fahrzeuges im Verlauf des Hebers nicht zu folgen vermag. Es sind schon Wagenheber , vorgeschlagen worden, :deren Fuß halbrund ausgebildet und mit Zacken versehen ist, so .daß sich der Fuß bei Veränderung der Stellung d; s Hebers irr Verlauf des Anhebens des Fahrzeuges der-'neuen' Läge ' änzupassen vermag. Es wird-jgdoch auch durch diese Anordnung keine völlige' Abhilfe geschaffen und nicht mit Sicherheit erreicht, .:daß der Heber--das Kraftfahrzeug fest und ohne eine Gefahr des Kippers unterstützt. ' Hier knüpft die Erfindung an und schlägt einen' Heber für Kraftfahrzeuge vor, -:der ein druckleitendes Glied aus einem hochelastischen Stoff, z. B. Gummi, zwischen Ständer und Fuß .bzwzwischen zwei Teilen des Fußes aufweist, durch das dieser unabhängig von der jeweiligen Stellung des Ständers in jeder Betriehslage mit ganzer Fläche auf der stützenden Unterlage, beispielsweise dem Boden, aufliegt.
In der Zeichnung ist eine übliche Ausführungsform eines Wagenhebers und eine Verwirklichungsform .des Erfindungsgedankens näher veranschaulicht.
Fig. z ist die Seitenansicht eines bekannten Wagenhebers; Fig. 2 verdeutlicht einen Wagenheber mit Ständerfuß nach der Erfindung. -In Fig. r erkennt man einen Wagenheber an sich bekannter Form und Ausführung, der derart benutzt wird, :daß ein Tragami r, der an dem höhenverschieblichen Ständer :2 angeordnet ist, in ein Aufnahmerohr an, dem Fahrzeug, beispielsweise unter dem Trittbrett, eingesetzt wird. Der Ständer 2 ist in einen Fuß eingesetzt, der halbrund aus-,gebildet und mit Zacken versehen ist. Bei Betätigung :des Hebers verändert sich dessen Stellung in, Richtung :des Pfeiles A, so daß der halbrunde Fuß 3 auf der Unterlage abrollt und unabhängig von der Winkellage des Hebers zum Boden immer eine Auflage findet. Diese Auflagefläche ist jedoch verhältnismäßig klein, so daß sich der Heber unter dem Gewicht des Fahrzeuges bei weichem Boden eindrückt oder verschiebt und bei hartem Untergrund immer nur auf einer ganz geringen Fläche aufliegt. Selbst bei geringfügigen Bewegungen des Fahrzeuges, :die trotz angezogener Handbremse unvermeidbar sind, kippt der Heber seitlich weg.
Zur Beseitigung dieser Nachteile wird der in Fig. 2 dargestellte Heber vorgeschlagen, der in der dargestellten Ausführungsform ebenfalls mit einem Tragarm q. versehen ist, der an dem höhenveränderlichen Ständer 5 befestigt ist. Der Ständer 5 ist erfindungsgemäß in einen, Ständerfuß 6 eingesetzt, der ein Gelenk 7 aufweist. Dieses Gelenk ermöglicht unabhängig von der Neigung des Ständers bzw. dessen Bewegung in Richtung des Pfeiles B immer einen festen -Stand auf der Unterlage mit einer größenAüflagefiächejm Gegensatz zu der in Fig. r --dargestellten vorbekannten Ausführungsform kann die Auflagefläche des Fußes sehr groß gehalten %verden, so daß -ein- Einsinken des Hebers in den Boden bzw. ein Umkippen bei harter Unterlage mit Sicherheit vermieden wird und somit das: Arbeiten mit dem Heber vereinfacht wird. Im gleichen Maße verringern sich die Gefahren für die Bedienungsperson, die an -dem angehobenen Fahrzeug arbeitet.
Die Herstellung eines beweglichen Ständerfußes nach. der Erfindung kann in verschiedenster Weise erfolgen. Es ist beispielsweise möglich, den Ständerfuß 6 aus einem Stück elastischen Werkstoffes herzustellen und das Gelenk 7 durch Einengungen des Querschnitts an einzelnen Kanten oder um den ganzen Umfang herum anzuordnen. Weiterlein kann :der Ständerfuß aus zwei Eisenteilen mit einem eingegossenen Gummi- oder Federgelenk bestehen. Es ist ferner möglich, den Ständerfuß ganz aus Federstahl oder aus Eisenteilen mit dazwischen eingesetzten Federn zu bilden. In jedem Fall ist die Wirkungsweise -des erfindungsgemäßen beweglichen Stän:derfußes derart, d'aß der Unterteil des Fußes ganz auf derUnterstützungsfläche aufliegt, während der Oberteil des Fußes mit,dem @d'ärin eingesetzten Ständer sich vermittels des Gelenkes oder elastischen Gliedes -7 gegenüber dem Unterteil des Fußes verschwenken kann.

Claims

. PATENTANSPRUCH: Beweglicher Ständerfuß für Wagenheber, gekennzeichnet durch ein :druckleitendes Glied -(7) aus einem hochelastischen Stoff, z. B. Gummi, zwischen Ständer und Fuß bzw. zwischen zwei Teilen des Fußes, :durch das dieser unabhängig von der jeweiligen Stellung des Ständers in jeder Betriebslage mit ganzer Fläche auf der stützenden Unterlage aufliegt.