DE888424C - Hilfsverfahren zur Einstellung einer aus Einzelstrahlern bestehenden Antennenanordnung - Google Patents

Hilfsverfahren zur Einstellung einer aus Einzelstrahlern bestehenden Antennenanordnung

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Publication number
DE888424C
DE888424C DEL4881D DEL0004881D DE888424C DE 888424 C DE888424 C DE 888424C DE L4881 D DEL4881 D DE L4881D DE L0004881 D DEL0004881 D DE L0004881D DE 888424 C DE888424 C DE 888424C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
setting
antenna arrangement
arrangement consisting
individual radiators
auxiliary method
Prior art date
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Expired
Application number
DEL4881D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Brunswig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/06Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Im Patent 878 973 ist eine Einrichtung zur Speisung einer Antennenanordnung vorgeschlagen, die aus mehreren Einzelstrahlern besteht. Die für die Einzelstrahler erforderlichen Spannungs- und Phasenverhältnisse sollen so eingerichtet sein, daß die Spannargs- und Phasenverhältnisse des Speisekabels gegen Erde auf das Strahlungsdiagramm ohne Einlflizß bleiben, was besonders wichtig ist bei Adcockanlagen. Dies wird dadurch erreicht; daß die Speisung der einzelnen Strahler über ein Verbindungsglied erfolgt, das aus zwei in Serie liegenden gleichen Blindwiderständen besteht, deren Verbindungspunkt über einen Blindwiderstand, der entgegengesetzte Phase und halbe Größe hat, an Erde bzw. der zweiten Ader der Verbindungsleitung der Einzelstrahler liegt und daß die Speisung zwischen dem einen Außenende des Gliedes und Erde bzw. der zweiten Ader der Verbindungsleitung erfolgt. Dieses Glied ist im nachstehenden der Einfachheit halber mit X/2-Glied bezeichnet. Die Anordnung soll im übrigen so eingerichtet sein, daß die am Ausgang des Speisekabels liegende Blindkomponente durch einen entsprechenden Blindwiderstand beseitigt wird.
  • Die Erfindung befaßt sich damit, ein Hilfsverfahren anzugeben, durch welches es ermöglicht wird, die Anordnung so einzustellen, daß beim Durchdrehen,der Goftiometer zwischen dem Sender und den Kabeln zu den einzelnen Antennen des Systems die Phase erhalten bleibt. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Resonanzlage eines Schwingungskreises, die für rein Ohmsche Last, z. B. mit Ohmschen Widerständen, vorher ermittelt und gekennzeichnet ist, verglichen wird mit seiner Resonanzlage unter Belastung durch das Kabel und das angeschlossene Antennensystem.-In der beispielsweisen Abbildung ist ein Adcocksystem gezeigt. Zur einwandfreien Wirkungsweise derartiger Antennengebilde ist es notwendig, tlaß die jeweils sich einander gegenüberstehenden beiden Einzelantennen genau gleiche Spannung gegen Erde besitzen und außerdem mit genau 18o° gegeneinander verschoben sind. Außerdem müssen die beiden senkrechten zueinanderstehenden Systeme, die ja aus zwei Einzelantennen gemäß vorstehendem gebildet sind, in ihrer Phasenlage. zueinander genau eingestellt sein. Nur bei .Erfüllang dieser Bedingungen werden die erforderlichen Richtdiagramme mit scharfen Nullstellen erzeugt. Schließlich ist es notwendig, daß bei einer Drehung der Goniometer die einmal eingestellte Phasenlage sich nicht ändert. Dazu müssen die Sekundärzeiten der Goniometer genau auf Resonanz abgestimmt sein. Es ist also auch eine genaue Abstimmung und Anpassung der Antennensysteme notwendig. In der Abbildung ist das eine aus zwei Einzelstrahlern bestehende System mit I und das andere, darauf senkrecht stehende mit II bezeichnet. Beide Systeme werden von einem Sender S aus über Goniometer G1 und G2 gespeist. Die zwischen G1 und I lizw. G2 und II liegenden Glieder sind mit Ausnahme des Gliedes 1o in allen Teilen gleichartig aufgebaut. Es genügt daher, den Erfindungsgedanken an Hand des einen Systems näher zu erläutern. Der Kondensator 5, der zur .Beseitigung der Blindkomponente des X/2-Gliedes diente kann in seinem Abgriff durch einen Schaler 6 verändert werden.
  • Der Einstellvorgang vollzieht sich folgendermaßen: Zunächst wird das X/2-Glied mittels des Kondensators 13, der Spule 14 und Hilfsantenne mit Instrument 15 abgeglichen. Dann wird für eine beliebige `Stellung des Schalters 6 am Kondensator 5 mit Hilfe des Drehkondensators 7 und des Instrumentes 8 das gesamte Antennenteil abgestimmt. Jetzt wird Schwingkreis i am Instrument q. auf Resonanz abgestimmt. Stimmt diese Resonanzlage nicht mit der gekennzeichneten Stellung des Drehkondensators von Kreis i überein,. so. wird für eine andere Stellung von Schalter 6 der Vorgang wiederholt. Dabei ist, je nachdem, ob die gefundene Resonanzstelle an Kreis i ober- oder unterhalb der gekennzeichneten Stellung liegt,- Schalter 6 in 'der einen oder der anderen Richtung zu verstellen, was beispielsweise durch verschiedene Farben leicht vorgeschrieben werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, ohne die bei den in derartigen Fällen üblichen Methoden auftretenden Schwierigkeiten in kurzer Zeit die Anordnung so einzustellen, daß Kreis i durch das anhängende Kabel nebst X/2-Glied und Antenne rein ohmisch belastet ist.
  • Um zwischen System I und II notwendige Pha;senbeschiebung auch bei verschieden langen Kabeln 2 und 9 zu erhalten, ist es notwendig, etwaige Längenunterschiede-der Kabel 2 und 9 durch eine in eines der beiden Kabel eingeschaltete Trompete 1o auszugleichen. Ebenso können Unterschiede in den Ohmschen Belastungen durch einen Widerstand i i ausgeglichen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. .Hilfsverfahren zur Einstellung einer aus ' -Einzelstrahlern bestehenden Antennenanordnung gemäß Patent 878973, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzlage des atn Kabeleingang liegenden Schwingungskreises bei rein Ohmscher Last verglichen wird mit seiner Resonanzlage unter Belastung durch das Kabel und das angeschlossene Antennensystem.
  2. 2. Hilfsverfahren. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung des Antennensystems an den Kabelausgang derart erfolgt, daß der Schwingkreis rein ohmisch belastet wird.
DEL4881D 1939-11-03 1939-11-03 Hilfsverfahren zur Einstellung einer aus Einzelstrahlern bestehenden Antennenanordnung Expired DE888424C (de)

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DEL4882D DE888425C (de) 1939-11-03 1939-11-03 Schaltungsanordnung zur Speisung einer Antennen-Anordnung

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