DE888165C - Schleifmittel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Schleifmittel und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE888165C
DE888165C DEP30317D DEP0030317D DE888165C DE 888165 C DE888165 C DE 888165C DE P30317 D DEP30317 D DE P30317D DE P0030317 D DEP0030317 D DE P0030317D DE 888165 C DE888165 C DE 888165C
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DEP30317D
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Edward Perkins Davis
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Description

  • Schleifmittel und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein Schleifmittel mit einer auf einem bandförmigen Träger mittels eines Klebstoffs befestigten Schleifkornschicht und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Gegenüber den bisher bekannten Vorschlägen unterscheidet sich die Erfindung vor allen Dingen dadurch, daß der Klebstoff an und in der Nähe der Oberfläche einen anderen Härtungsgrad besitzt als in der Nähe des Trägers. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Klebstoff an der Oberfläche im wesentlichen völlig ausgehärtet und verhältnismäßig hart und an oder in der Nähe des Trägers nur teilweise ausgehärtet und daher weicher und nachgiebiger als an der Oberfläche. .Als Klebstoff kann dabei erfindungsgemäß ein in der Wärme erhärtendes Bindemittelharz verwendet werden. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Klebstoff auch einen feinverteilten Stoff von hohem Strahlungsabsorptionsvermögen aufweisen. Bei der bevorzugten Herstellung des Schleifmittels wird das Schleifkorn einem ungehärteten oder nur teilweise gehärteten Klebstoff einverleibt, .der anschließend in einem von einer bis zur anderen Oberfläche ansteigenden Grade durch Bestrahlung gehärtet wird, wobei die verschiedenen Härtungsgrade durch im Klebstoff befindliche oder ihm zuges@etzte, strahlungsabsorbierende oder -reflektierende Füllstoffe erzielt werden. Vorteilhaft erfolgt die Bestrahlung mittels infraroter Strahlen. Ferner kann die Strahlungsenergie durch ein elektrisches Hochfrequenzfeld ergänzt werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, die Klebstoffschicht in jedem gewünschten Ausmaß zu härten und dabei den Träger relativ kühl zu halten. So kann z. B. die Klebstoffschicht längere Zeit auf Temperaturen von Zoo bis 26o' C gehalten werden, um den gewünschten Härtegrad zu erhalten, während die Temperatur des Trägers so geregelt wird, daß sie innerhalb zulässiger Grenzen bleibt, d. h. weit unter der Temperatur des Harzes ist. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit, manche Harze sowie auch manche Trägerstoffe für die Erfindungszwecke heranzuziehen, die man bisher wegen der erforderlichen langen und hohen Erhitzung und der beschränkten Erhitzbarkeit des Trägermaterials als untauglich hat verwerfen müssen.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die sonst zum Härten verwendeten großen Öfen und teuren, raumfüllenden Heißluftzirkulationsvorrichtungen fehlen und die lange Härtezeit, die sich im allgemeinen auf viele Stunden beläuft, auf wenige Minuten verkürzt ist. In einigen Fällen beträgt sie sogar weniger als i Minute. Daraus ergibt sich eine erhebliche Verbilligung der Herstellung. Das fertige Schleifmittel weist ferner nach hem Erhärten keine Klebeflecken auf, deren Vermeidung bei der sonst üblichen girlandenförmigen Aufhängung in Trockenöfen äußerst schwierig ist und nicht immer mit Sicherheit gelingt. Die Schleifkörner behalten beim Erhärten ihre Lage und verschieben sich nicht, wie es der Fall ist, wenn der Schleifmittelträger mit teilweise gehärtetem Klebstoff zwecks Durchführung der Endhärtung auf Trommeln aufgewickelt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. i schematisch einen Schnitt durch ein Schleifmittel nebst Strahlungslampen in Ansicht, Fig. 2 einen Grundriß der Fig. i, Fig. 3 schematisch einen Schnitt durch eine andere Ausführung nebst Härtevorrichtung, Fig.4 einen Grundriß der Fig. 3 und Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Schleifmittel im vergrößerten Maßstab, der den Einfall der Wärmestrahlen erkennen läßt.
  • In sämtlichen Figuren sind gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
  • Hiernach ist A der Träger, der durch eine nicht dargestellte Vorrichtung in Pfeilrichtung unter einer strahlenden Wärmequelle vorbeibewegt wird, die in Fig. i durch die Lampen B wiedergegeben ist. Diese Lampen können beispielsweise etwa 25 cm von der Oberfläche .des Trägers A entfernt sein der mit einer solchen Geschwindigkeit bewegt wird, daß er der strahlen-den Energie beispielsweise etwa 5 Minuten ausgesetzt ist. Die erforderliche Zeit hängt von der Beschaffenheit des Klebstoffs oder Harzes sowie von dem Abstand und der Intensität der die strahlende Energie liefernden Quelle B ab. Bei gegebener Trägergeschwindigkeit ergibt sich aus der erforderlichen Bestrahlungszeit .die Länge der Strahlenquelle. Beispielsweise erfordert eine Bestrahlungsdauer von 5 Minuten bei einer Vorschubgeschwindigkeit von 6m/Min. eine 3o m lange Lampenreihe. Statt dessen kann auch so verfahren werden, daß der bandförmige Träger mehrere Male unter den Lampen B od. dgl. hindurchgeführt wird. Bei der in den Fig-. 3@und .1. gezeigten abgeänderten Ausführung werden statt der Lampen elektrische Heizelemente C verwendet, die in Reihe bzw. parallel zueinander geschaltet und an eine Stromquelle angeschlossen sind. Auf der Rückseite der über dem Träger A1 liegenden Elemente C ist ein Reflektor D angeordnet, der zur Vergrößerung und Konzentration der gegen die Oberfläche E gerichteten Strahlungsenergie dient. Vorteilhaft sind die Elemente C so beschaffen, daß sie während der Wärmebehandlung rotglühend sind, wodurch eine Infrarotbestrahlung erfolgt, die auch durch die Lampen B nach Fig. i und 2, die ebenfalls einen Reflektor aufweisen können, erfolgt.
  • Der Aufbau des erfindungsgeimäß ausgebildeten Schleifmittels geht aus der vergrößerten Darstellung nach Fig. 5 hervor. Diese zeigt einen Querschnitt, wie ihn beispielsweise die in den anderen Figuren wiedergegebenen Schleifmittel aufweisen. Hierbei ist io der Träger aus Gewebe oder Papier und i i eine Grundierschicht, die mit einer Klebstoffschicht 12 bedeckt ist, in der die Schleifkörner 13 eingebettet sind. Die Wärmestrahlen sind durch die Linien 14 angedeutet, die sich unter gewissen Umständen auf einige Stellen mehr als auf andere konzentrieren. Dadurch tritt an den einzelnen Stellen eine unterschiedliche Erwärmung auf, die wiederum eine verschiedene Härtung bedingt.. Wo die Schleifkörner verhältnismäßig undurchlässig für die einfallenden Energiestrahlen sind, d. h. die Wärmestrahlen gut absorbieren, ist die Hitze und damit die Härtung um die Schleifkörner herum größer als an anderen Stellen. Das tritt dann noch in erhöhtem Maß in Erscheinung, wenn das harzige Klebemittel nicht gut die Energie solcher Strahlen aufnimmt. Bei solchen Schleifkörnern, die gewöhnlich nicht so gut infrarote Strahlen oder andere Strahlungsenergie aufnehmen, kann die Aufnahmefähigkeit hierfür wesentlich durch eine Vorbehandlung verbessert werden. Beispielsweise können die Schleifkörner mit einem dünnen Überzug von Harz oder Klebstoff versehen werden, der sehr fein verteilte Füller oder Pigmente, wie z. B. Ruß, enthält. Sie können aber auch mit einem anorganischen Klebstoff, wie z. B. wäßrigemNatriumsilicat, überzogenwerden, das im Bedarfsfall auch ein geeignetes dunkles oder verhäItnismäßig undurchsichtiges Pigment aufweisen kann.
  • Ebenso kann auch das Strahlungsabsorptionsvermögen der Bindemittelschicht selbst durch Zusatz bzw. Weglassen von Pigmenten u. dgl.geregelt werden. Beispielsweise kann man durch Verwendung von handelsüblichen, nicht ganz reinen Harzen, andere Ergebnisse erzielen als mit den entsprechenden reinen und daher durchsichtigeren Produkten. Außer Ruß können auch andere, verhältnismäßig undurchsichtige Stoffe, wies Eisenoxyd, Schieferstaub usw., verwendet werden. Ist der Klebstoff- oder Harzüberzug strahlungsdurchlässig, dann wird die Grundierschicht i i aus strahlungsundurchlässigem Material hergestellt, so daß -der Träger gegen die Einwirkung der Strahlungsenergie geschützt ist. So kann z. B. die Grundierschicht i i aus einem geeigneten Klebstoff bestehen, der dem der Binderschicht entspricht, aber auch hiervon verschieden sein kann, und der Ruß oder andere Absorptionsmittel aufweist. die eine Einwirkung der Strahlen auf den Träger verhindern. Die Grundierschicht kann auch als Reflektor ausgebildet bzw. mit einer reflektierenden Oberfläche versehen sein. Hierzu eignen sich z. B. Schuppen aus Aluminiumbronze oder anderen verhältnismäßig billigen, im Handel erhältlichen, reflektierende Eigenschaften besitzenden Materialien. Die Grundier- öder Schutzschicht kann auch eine Kombination solcher Absorptionsmittel enthalten, die die Härtung der Klebeschicht verschieden beeinflussen, wie z. B. Aluminiumbronzeschuppen zusammen mit Ruß, rotem Eisenoxyd-. pigment u. dgl. Absorbiert der Klebstoffüberzug gut die einfallende Strahlenenergie, dann gelangen nur wenige oder gar keine Strahlen bis zu dem Träger. Dann wird die Wärme auf den dem Träger benachbarten Teil :der Klebstoffschicht nur durch Wärmeleitung übertragen. In einem solchen Fall wird der Klebstoff an der Oberfläche und in deren Nähe praktisch völlig, dagegen in tieferen Lagen, wie z. B. in -der Nähe des Trägers, nur teilweise gehärtet. Dies ist in vielen Fällen vorteilhaft, und zwar insbesondere dann, wenn die Klebstoffschicht aus einem in der Wärme veränderlichen Harz besteht. Denn dann findet eine völlige Härtung desselben an der Oberfläche statt, so daß :das Schleifmittel, wie z. B. Schleifband, Schleifscheibe usw., beim Gebrauch nicht schmiert, andererseits ist aber eine gewisse Biegsamkeit in den tiefer liegenden weicheren Lagen gegeben, und damit ist das Schleifmittel widerstandsfähiger gegen plötzlich auftretende größere Belastungen, wie Druck, Schlag, Stoß u. dgl. Wenn die Arbeitsfläche :des Schleifmittels während des Gebrauchs sich erheblich erwärmt, ist die weniger harte Schicht bei höheren Temperaturen noch nachgiebiger, wodurch eine größere Bruchsicherheit gewährleistet ist. Kommt ein mit großer Geschwindigkeit laufendes bewegtes Schleifmittel, z. B. ein Schleifband, plötzlich mit verhältnismäßig hartem Material in Berührung, wie z. B. Marmor, Glas u. dgl., dann erleiden .der Träger sowie die Klebstoffschicht infolge der Hebelwirkung der Schleifkörner einen erheblichen Stoß. Durch die gemäß der Erfindung erfolgende regelbare Härtung wird die Fähigkeit des Schleifmittels, solche Beanspruchungen ohne Schaden aufzunehmen, wesentlich erhöht.
  • Das erfindungsgemäße Härteverfahren läßt sich bei praktisch allen handelsüblichen Arten von Schleifmitteln vorteilhaft anwenden. Insbesondere machen sich die Vorteile bei solchen Schleifmitteln geltend, welche hitzehärtende Harze verwenden, und bei :diesen ist die Behandlung gemäß der Erfindung den herkömmlichen Härteverfahren weit überlegen.
  • Wo Lösungsmittel zum Aufbringen der Grundierschicht oder :des Klebstoffs verwendet werden, ist es manchmal vorteilhaft, das Schleifmittel zuerst in einem Trockenofen bei verhältnismäßig niedriger Temperatur vom Lösungsmittel zu befreien, wobei das Band auch in Schleifen geführt werden darf, worauf dann anschließend das Trocknen oder Härten gemäß der Erfindung durch Wärmestrahlung erfolgt. Hierdurch werden die Nachteile, die sich bisher aus der girlandenartigen Aufhängung im Trockenofen ergaben, d. h. das Auftreten der Klebeflecken, vermieden und die Vorteile der Erfindung erreicht.
  • Beispiele von geeigneten Klebstoffen sind Phenolaldehydharze, insbesondere Phenolfo:rmal:dehyd, Harnstoffaldehydharze, Melaminaldehydharze, Glycerinnaphthalate oder Alkydharze, die z. B.. molekular weichgemacht sind, wie Glycerinnaphthalate oder Glykolsuccinatharze. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungen, wo nur die mit Hilfe trockener Öle oder trocknender Ölsäuren modifizierten Alkydharze verwendbar sind, können nach der Erfindung auch andere Alkydharze benutzt werden.
  • Bei der Härtung braucht das Schleifmittel nicht in der dargestellten langgestreckten Form zu liegen, sondern kann auch in gebogener, kreisförmiger oder spiralförmiger Anordnung der Wärmestrahlung ausgesetzt werden, wobei dann die Wärmequelle oder Wärmequellen eine entsprechende Lage und Anordnung haben. Dadurch wird der benötigte Platzbedarf wesentlich verringert, so daß nach der Erfindung in verhältnismäßig kleinen Räumen gearbeitet werden kann. Abgesehen davon hat nachher das fertige Schleifmittel bei einer solchen Anordnung schon eine gewisse natürliche Biegung.
  • Erfindungsgemäß kann auch so vorgegangen werden, daß die Wärmestrahlung und ein elektrisches Hochfrequenzfeld gemeinsam benutzt werden und zwar gleichzeitig oder nacheinander, wobei noch, falls erwünscht, eine vorherige Ofenbehandlung hinzukommen kann. Das elektrische Hochfrequenzfeld wird dabei mittels bekannter Vorrichtungen erzeugt, die nicht beschrieben sind.
  • Wenn auch an sich eine Kühlung des Trägers nicht nötig ist, so kann sie, falls erwünscht, während der Wärmebehandlung durch Anblasen mit Kühlluft u. dgl. erfolgen. 'Statt dessen kann der Träger während,der Bestrahlung auf einer kalten Unterlage, z. B. auf einer gegebenenfalls mit Kühlrippen versehenen Metallplatte, geführt sein, die ihrerseits noch mittels Kühlluft oder in anderer geeigneter Weise gekühlt werden kann. Die zusätzliche Kühlung des Trägers während der Wärmebehandlung ist dann zweckmäßig, wenn Harze verwendet werden, die verhältnismäßig langsam härten oder hohe Temperaturen zum Erhärten benötigen, und mit Sicherheit eine Zersetzung des Trägers durch die hohe Wärme unterbunden werden soll.
  • Die Erfindung läßt sich insbesondere auch bei Schleifmitteln anwenden, bei welchen eine bestimmte Ausrichtung der einzelnen Schleifkörnchen während des Abbindens des Klebstoffs bewahrt bleiben soll.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifmittel, bei welchem eine Schleifkornschicht mittels Klebstoffs auf einem bahnförmigen Träger befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, .daß der Klebstoff (i2) an und in der Nähe der Oberfläche einen anderen Härtungsgrad besitzt als in der Nähe des Trägers (io).
  2. 2. Schleifmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (12) an der Oberfläche im wesentlichen völlig ausgehärtet und verhältnismäßig hart ist und an oder in der Nähe des Trägers (io) nur teilweise ausgehärtet und daher weicher und nachgiebiger ist als an der Oberfläche.
  3. 3. Schleifmittel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff (i2) ein in der Wärme erhärtendes Bindemittelharzdient. q..
  4. Schleifmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger @(io) eine Grundierschicht (ii) aufweist, auf die .der Klebstoff (12) aufgetragen ist.
  5. 5. Schleifmittel nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (12) einen feinverteilten Stoff von hohem Strahlungsabsorptionsvermögen enthält.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung des Schleifmittels nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Schleifkorn (13) einem ungehärteten oder nur teilweise gehärteten Klebstoff (12) einverleibt und dann den Klebstoff (12) in einem von der Oberfläche zum Träger zu abnehmenden Grad durch Bestrahlung härtet, wobei die verschiedenen Härtungsgrade durch im Klebstoff befindliche oder zugesetzte, strahlungsabsorbierende oder -reflektierende Füllstoffe erzielt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung infraroter Strahlen. B. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, -daß die Strahlungsenergie durch ein elektrisches Hochfrequenzfeld ergänzt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001818B (de) * 1954-01-20 1957-01-31 Naxos Union Schleifmittel Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern mit Kunstharzbindung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001818B (de) * 1954-01-20 1957-01-31 Naxos Union Schleifmittel Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern mit Kunstharzbindung

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GB617068A (en) 1949-02-01

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