DE886857C - Tropfenfaenger fuer Flaschen u. dgl. - Google Patents
Tropfenfaenger fuer Flaschen u. dgl.Info
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- DE886857C DE886857C DED7738A DED0007738A DE886857C DE 886857 C DE886857 C DE 886857C DE D7738 A DED7738 A DE D7738A DE D0007738 A DED0007738 A DE D0007738A DE 886857 C DE886857 C DE 886857C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D23/00—Details of bottles or jars not otherwise provided for
- B65D23/06—Integral drip catchers or drip-preventing means
- B65D23/065—Loose or loosely-attached drip catchers or drip preventing means
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Tropfenfänger für Flaschen u. dgl.
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Tropfenfänger für Flaschen u. dgl., welcher aus einer am Flaschenhals anliegenden Saugfläche in einer den Flaschenhals umfassenden Klammer aus Kunststoff besteht, und bezweckt die Schaffung eines Tropfenfängers, der seinen Zweck weitestgehend erfüllend als billig herstellbarer Massenartikel jeder Flasche zugegeben werden kann und sich leicht sowie einfach am Flaschenhals anbringen läßt.
- Tropfenfänger, die am Hals von Flaschen angebracht werden können, sind bereits bekannt. So ist es schon vorgeschlagen worden, eine auf den Flaschenhals aufschiebbare federnde Klammer aus Blech oder Celluloid mit einer federnden, der Halsachse parallel gerichteten Zunge zu versehen, die ein Bogenstück aus Blech mit einer aufs augenden Einlage trägt und die Einlage oberhalb der Klammer gegen den Hals drückt. Ein solcher Tropfenfänger ist nur unvollkommen und hat keinen hinreichenden Halt an dem glatten Flaschenhals. Auch werden nur auf einem Teil des Halsumfanges die Tropfen aufgefangen, da sich die Saugfiäche nur auf einen Teil des Umfanges des Flaschenhalses erstreckt.
- Es ist auch bereits ein Tropfenfänger bekanntgeworden, bei welchem eine muffenförmig ausgebildete Klammer aus Blech oder Celluloid in dem der Klammeröffnung gegenüberliegenden Teil eine Saugeinlage aufweist, die sich auf etwa ein Drittel des Halsumfanges erstreckt. Die aus künstlichem Schwamm bestehende Einlage ist sichelförmig und verhältnismäßig stark, so daß die Klammer eine unregelmäßige Außenform hat und am Flaschenhals angebracht unschön aussieht.
- Außerdem besteht auch bei diesem Tropfenfänger der Nachteil, daß nur einseitig des Flaschenhalses herunterlaufende Tropfen auf einem verhältnismäßig geringen Teil des Umfanges des Flaschenhalses aufgefangen werden. Die Saugeinlage ist mittels im Innern der Klammer vorstchender Stifte in letzterer befestigt.
- Ein anderer Vorschlag sieht die saugfähige Umhüllung einer um den Flaschenhals zu legenden Schraubenfeder vor. Ein solcher Tropfenfänger läßt sich nur umständlich anbringen und ist in der Herstellung teuer.
- Bei einem weiteren anzuklemmenden Tropfenfänger ist ein Saugband als frei liegende Schleife in einem federnden Metallbügel vorgesehen, der auf den Flaschenhals aufgeschoben wird. Hier kann Flüssigkeit zwischen das Saugband und den Pügel dringen. Da das Saugband an den Bügelenden auf die Außenseiten der Enden geschlagen ist, kann es an dieser Stelle beim Aufschieben auf den Hals leicht Beschädigungen erleiden und so seinen Halt am Bügel verlieren. Um diesen Tropfenfänger auch für unrunde Flaschenhälse geeignet zu machen, ist das Saugband kürzer als der Bügel ausgeführt, so daß ein mehr oder weniger großer Abstand zwischen dem Saugband und dem Bngelbogen verbleibt. Eine solche Tropfenfängerausführung hat ein verhältnismäßig starkes Saugband zur Voraussetzung. Außerdem sitzt der Bügel locker und behindert das Einschenken mit der Flasche. Daneben ist der Tropfenfänger ebenso wie die vorerwähnten Tropfenfänger verhältnismäßig teuer.
- Alle vorgenannten Tropfenfänger, welche in starker Ausführung mit einem dauerhaften Saugstoff versehen sind, sind verhältnismäßig teuer und für den dauernden Gebrauch an verschiedenen oder nachzufüllenden Flaschen bestimmt. Sie bestehen aus einem verhältnismäßig starken Träger einer Saugstofffläche. Ihre schnell eintretende Verschmutzung und die hierdurch verursachte Unappetitlichkeit sowie ihr durch die vom Zweck bestimmte Ausführung bedingter verhältnismäßig hoher Preis, sind besondere Nachteile.
- Billige, geschlossseneAusführungen von Tropfenfängern müssen als unschön wirkende Scheiben oder Manschetten aufgesteckt oder als Band um den Flaschenhals geklebt oder unter Verklebung der Enden gelegt werden.
- Die Erfindung kennzeichnet sich durch eine auf ihre ganze Länge gleichmäßige Stärke aufweisende und sich auf den ganzen Innenumfang der Klammer aus Kunststoff erstreckende, an der Innenfläche der Klammer satt haftende Saugeinlage, wobei die Umfangsfläche der Klammer einen regelmäßigen Verlauf hat und nur eine federnde Ummantelung der Saugeinlage bildet. Hierbei kann der die Klammer bildende Mantel einfach aufgeschlitzt sein. Es ist aber auch möglich, dem Mantel die bekannte Form einer ßufschiebbaren Klemmuffe mit zur Erleichterung des Aufschiebens nach außen kufenförmig gestalteten Enden zu geben Erstgenannte Ausführungsform ist hauptsächlich für das fabrikmäßige Anbringen in großen Mengen laestimmt, während letztgenannte Ausführungsform mehr dem jeweiligen Selbstanbringen oder dem gelegentlichen bedarfsweise erfolgenden Anbringen in Verkaufsgeschäften, wie Apotheken, Drogerien od. dgl., sowie Laboratorien dienen soll.
- Durch die Erfindung ist ein Tropfenfänger geschaffen, der im Gegensatz zu den bekannten Tropfenfängern aus einem starken Träger einer Saugschicht im wesentlichen nur aus federnd ummanteltem Saugstoff besteht und bei leichter Anbnngungsmöglichkeit einen billigen Massenartikel darstellt, der jeder Flasche zugegeben oder an jeder Flasche angebracht werden kann. Infolge seiner Billigkeit kann der Tropfenfänger gemäß der Erfindung wie eine Flaschenkapsel nur zu einem einmaligen Gebrauch bestimmt sein. Daneben umgibt der Saugstoff vollständig oder nahezu vollständig den Flaschenhals, so daß an keiner Stelle des Hals. umfanges Tropfen herunterlaufen kömlen.
- Der Saugstoff kann mit dem Mantel durch Kleben verbunden sein. Bei der Wahl des Kunststoffes für den federnden Mantel muß man auf die Art des flüssigen Flascheninhalts Rücksicht nehmen. Für indifferente Flüssigkeiten, Säuren, organische Lösungsmittel u. dgl. kann jeweils ein entsprechender Kunststoff gewählt werden. Auch kann durch die Farbe des Kunststoffes die Flüssigkeitsart kenntlich gemacht werden. Ebenso ist ein Bedrucken, Bemalen oder Bemustern des Mantels möglich.
- Der Tropfenfänger ist auch für Reagenzgläser geeignet.
- Es empfiehlt sich, den unteren Rand des Mantels kalottenartig nach innen und bei Ausbildung des Mantels als Klemmuffe die Mantelenden in einer eine Kufe bildenden Außenschleife nach innen auf die Saugstoffauskleidung umzulegen. Auf diese Weise wird eine bessere Verbindung von Mantel und Saugstoff erreicht, und der untere Saugstoffrand vor Beschädigungen geschützt.
- Auch ist es zweckmäßig, die Saugstoffauskleidung etwas unterhalb des oberen Mantelrandes enden zu lassen. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß keine Tropfen an der Mantelaußenseite herabgleiten können. Daneben wird auch der obere Saugstoffrand geschützt, und der Saugstoff bleibt unsichtbar.
- Die Saugstoffauskleidung läßt sich der Form unrunder Flaschenhälse, z. B. eckiger Flaschenhälse, anpassen. Ebenso ist es möglich, für Flaschen mit Hälsen, die auf ihrer Länge keinen gleichen Durchmesser haben, z. B. konische Form aufweisen, die Saugstoffauskleidung in ihrem Senkrechtschnitt der Form des Flaschenhalses in der Länge anzupassen, Eine Anpassung des Mantels an die Querschnittsform des Halses und auch an die Längenform des Halses ist gleichfalls möglich.
- Von Vorteil ist es, als Mantel für den Saugstoff einen beschreibbaren Kunststoff zu wählen; denn hierdurch ergibt sich die Möglichkeit zur Anbringung willkürlicher Kennzeichnungen, was z. B. namentlich in Laboratorien zur Kennzeichnung von Reagenzgläsern u. dgl. von besonderer Wichtigkeit ist.
- Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsheispiele der Erfindung, ohne die Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele zu beschränken.
- Abb. 1 läßt einen Tropfenfänger im Grundriß erkennen; Abb. 2 ist ein Querschnitt des Tropfenfängers nach Abb. 1 Abb. 3 zeigt einen Tropfenfänger für Flaschen mit eckigen Halsformen im Grundriß; abt. 4 verdeutlicht einen Tropfenfänger im Senkrechtschnitt für konische Flaschenhälse.
- Der Tropfenfänger besteht aus dem Saugstoff I. z. 13. Zellstoff, und dem Mantel. Der Zellstoff ist in den Mantel eingeklebt. Letzterer besteht aus Kunststoff und hat bei den Ausführungsbeispielen die Form einer Klemmuffe, deren Enden kufenförmig gestaltet sind. Der untere Rand 3 des Mantels ist kalottenartig umgelegt, während die Mantelenden 4 nach Bildung einer kufenförmligen Außenschleife 5 auf den Saugstoff I umgelegt sind.
- Der Saugstoff endet etwas unterhalb des oberen Nfantelrandes 6.
- In Abb. 3 ist die Innenfläche 7 des Saugstoffes der Form eines sechseckigen Flaschenhalses angepaßt.
- AN>. 4 zeigt die Anpassung des Saugstoffes an cinen konischen Flaschenhals. Naturgemäß kann auch eine Anpassung an die Form des Flaschenhalses in der Länge und in der Umfangsrichtung vorgenommen sein.
- Bei den Ausführungsbeispielen ist als Mantel ein Kunststoff gewählt der besebrieben werden kann.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Tropfenfänger für Flaschen u. dgl., bestehend aus einer sich an den Flaschenhals anlegenden Saugfläche in einer den Flaschenhals umfassenden Klammer aus Kunststoff, gekennzeichnet durch eine auf ihre ganze Länge gleichmäßige Stärke aufweisende und sich auf den ganzen Innenumfang der Klammer erstreckende, an der Innenfläche der Klammer satt haftende Saugeinlage, wobei die Umfangsfläche der Klammer einen regelmäßigen Verlauf hat und nur eine federnde Ummantelung der Saugstoffeinlage bildet.
- 2. Tropfenfänger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der den Mantel bildenden Klammer kalottenartig nach innen und die Mantelenden bei an sich bekannter Ausbildung des Mantels als Elemmmuffe in einer eine Kufe bildenden Außenschleife nach innen auf die Saugstoffauskleidung umgelegt sind.
- 3. Tropfenfänger nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugstoffauskleidung etwas unterhalb des oberen Mantelrandes endet.
- 4. Tropfenfänger nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß für unrunde Flaschenhälse die Innenfläche der Saugstoffauskleidung der Umfangsform des Flaschenhalses angepaßt ist.
- 5. Tropfenfänger nach einem der Ansprüche I lxis, dadurch gekennzeichnet, daß für Flaschen mit Hälsen, die auf ihrer Länge ungleichen Durchmesser haben, z. B. konische Form aufweisen, die Saugstoffauskleidung in ihrem Senkrechtschnitt der Längenform des Flaschenhalses angepaßt ist.
- 6. Tropfenfänger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Mantel der Querschnittsform des Halses und/oder der Längenform des Halses angepaßt ist.
- 7. Tropfenfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Kunststoff mit beschreibbarer Oberfläche besteht.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 249 833; schweizerische Patentschriften Nr. 110 722, 233 8t8.
Priority Applications (2)
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DED8627A DE896014C (de) | 1951-01-11 | 1951-04-10 | Tropfenfaenger fuer Flaschen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
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DED7738A DE886857C (de) | 1951-01-11 | 1951-01-11 | Tropfenfaenger fuer Flaschen u. dgl. |
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Publications (1)
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Also Published As
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