DE88660C - - Google Patents

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DE88660C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/24Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber
    • F23G5/26Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a vertical, substantially cylindrical, combustion chamber having rotating bottom

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Oefen zur Verbrennung von ■ Unrath und anderen verbrennbaren Abfallstoffen der Städte. Die feuchten Abfallstoffe werden dem Ofen ununterbrochen selbstthätig zugeführt, die zur Verbrennung erforderliche Luft wird nicht nur in gewöhnlicher Weise zwischen die Roststäbe eingelassen, sondern eine bestimmte Menge Luft durch die Masse der zu verbrennenden Abfallstoffe hindurchgeprefst, und der unangenehme Geruch der aufsteigenden Dämpfe wird vor dem Verlassen des Ofens beseitigt. Auch die Fortschaffung der Aschentheile vom - Rost wird selbstthätig bewirkt.
Fig. ι zeigt einen Verticalschnitt durch den Ofen und den Elevator,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den oberen Ofentheil,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den unteren Ofentheil und den Elevator und
Fig. 4 eine Abänderung der Zuführungsvorrichtung.
A ist der den Ofenmantel bildende Kessel, welcher durch Röhren B und B1 mit einem Dampfraum C verbunden ist.
Der Kessel A ist senkrecht auf einer Grundplatte D aufgestellt, welche mit Drehlagern zum Tragen einer Anzahl von Wellen E und Scheiben F versehen ist; auf letzteren ruht ein ringförmiger, drehbarer Rost G.
In dem zur Aufnahme und Verbrennung der Abfallstoffe bestimmten Ofeninnern J wird aus feuerfestem Material eine an verschiedenen Stellen mit Durchlochungen K1 versehene Röhre K aufgeführt, welche nach oben hin geschlossen ist und in einen Konus K2 endigt. An ihrer Grundfläche ist die Röhre K mit dem Gebläserohr L verbunden, welches mit einem Ventil V versehen ist.
An der Grundfläche der Röhre K ist der. Rost G angeordnet; um denselben in Umdrehung zu versetzen, ist der Umfang mit Zähnen M versehen, mit welchen die Antriebsschnecke M1 in Eingriff steht. Auf der Welle des Schneckenrades Ai1 sitzt die Scheibe N für die Becherkette O.
Die kleineren Aschentheilchen fallen vom Ofen aus zwischen den Roststäben hindurch; durch Drehung des Rostes G werden auch die gröfseren Aschentheile und Schlacken selbstthätig , entweder ununterbrochen oder in Zwischenräumen, durch die Thüröffnung jR (Fig. 3) entfernt. Zu diesem Zweck ist ein aus einer senkrechten und einer waagerechten Platte bestehender Schieber S (Fig. 3) vor der Oeffnung angeordnet, dessen waagerechte Platte auf dem sich drehenden Rost aufliegt und so alle an denselben anhaftenden Aschentheile entfernt.
Auf den oberen Theil des Ofenmantels A ist ein Behälter bezw. Fuchs T aufgesetzt, dessen Decke mit einer mittelst eines Deckels T1 verschlossenen Oeffnung versehen ist. Seitlich vom Fuchs befindet sich die Zuführungsöffnung U für die Abfallstoffe. Der Fuchs T ist mit einem Schornstein verbunden und durch einen Dom W aus feuerfestem Material vom Ofenraum J getrennt. Der Dom ist von einer Anzahl rechteckiger Oeffnungen VF1 durchbrochen, welche vom Ofeninnern J in den Fuchs T und in den Schornstein führen.
Die durch den Dom W gesammelte Hitze ist so stark, dafs die aus dem darunter befindlichen Feuer aufsteigenden Rauchgase und anderen schädlichen Dämpfe beim Durchgang durch die rechteckigen Oeffnungen * W1 verbrannt werden, mithin der Geruch vernichtet wird.
Der zu verbrennende Abfall wird dem Ofen durch die Oeffnung U aus einer an der Grundfläche vorgesehenen Grube X mit schrägen und gebogenen Wandungen zugeführt. Die Flüssigkeiten werden durch die Röhren D1 abgeführt und die festen Bestandteile durch den aus Kette ι und Bechern Z bestehenden Elevator in den Ofenraum J befördert.
Der Elevator selbst ist in der durch Fig. ι gezeichneten Neigung angeordnet und ,die Becher Z desselben sind durchlocht, so dafs die noch im Material verbliebene Flüssigkeit beim Emporheben desselben durch die Durchlochungen in die Grube X zurückfliefst. Durch das Rohr L, die Röhre K und die Oeffnungen K1 wird Luft in das Ofeninnere </ eingeblasen. Die nach und nach herabsinkende Abfallmasse wird durch die Hitze vorgetrocknet und in dem Grade ihres Herabsinkens durch den Elevator durch neue Abfallmassen ersetzt; die Schlacken und grofsen Aschentheile werden durch den Schieber 5 vom Rost G entfernt, so dafs der Füllprocefs, die Abfallverbrennung und die Entfernung der Asche ununterbrochen und selbstthätig erfolgt.
Wenn die Abfallstoffe in den Rumpf 2 (Fig. 4) geworfen werden, so werden dieselben dem Ofenraum mittelst Schöpfräder 3 zugeführt, welche sich in der Pfeilrichtung drehen und beständig einen Theil der Abfallmasse dem Ofenraum J zuführen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Ofen zur Verbrennung von Unrath und anderen verbrennbaren Abfallstoffen, dadurch gekennzeichnet, dafs der feuchte Unrath dem Ofen ununterbrochen selbstthätig zugeführt, zur Abführung der dampfförmig entweichenden Producte Luft durch die Masse hindurchgeprefst und die Verbrennungsrückstände (Asche) selbstthätig abgezogen, die Verbrennungsgase aber zur weiteren Verbrennung durch hoch erhitztes Mauerwerk strömen.
2. Eine Ausführungsform des in Anspruch 1 gekennzeichneten Ofens, bei welcher die ununterbrochene Zuführung der Abfallstoffe zum Ofen mittelst eines mit durchlochten Bechern (Z) versehenen Elevators, die Einführung der Prefsluft in die Masse mittelst eines im Ofeninnern endigenden, mit seitlichen Durchlochungen λ) versehenen Rohres (K), die Fortschaffung der Verbrennungsrückstände mittelst eines an der Ofensohle drehbar angeordneten Rostes (G) und die Verbrennung der aus der Abfallmasse aufsteigenden, mit Luft gemischten Dämpfe durch den den Ofen überwölben- x den, hocherhitzten und mit Austrittsöffnungen (W1J versehenen Dom (W) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT88660D Active DE88660C (de)

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DE (1) DE88660C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022228A1 (de) * 1979-07-05 1981-01-14 Norsk Hydro A/S Ofen und Verfahren zur Verbrennung fester und flüssiger Abfallstoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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