DE886313C - Anordnung zur automatischen Pegelregulierung in Traegerfrequenzsystemen - Google Patents

Anordnung zur automatischen Pegelregulierung in Traegerfrequenzsystemen

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Publication number
DE886313C
DE886313C DEL5141D DEL0005141D DE886313C DE 886313 C DE886313 C DE 886313C DE L5141 D DEL5141 D DE L5141D DE L0005141 D DEL0005141 D DE L0005141D DE 886313 C DE886313 C DE 886313C
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DE
Germany
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voltage
relay
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carrier frequency
tube
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Expired
Application number
DEL5141D
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English (en)
Inventor
Ewald Oberlaender
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE886313C publication Critical patent/DE886313C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • .Anordnung zur automatischen Pegelregulierung in Trägerfrequenzsystemen Für das einwandfreie Arbeiten von Trägerfrequenzverbindungen ist die Regulierung des Verstärleungsgrades von Trägerfrequenzverstärkunge-n in mehrfacher Hinsicht von wesentlicher Bedeutung. Bei der Trägerfrequenztelefonie.ist eine sel-bsttätia Regulierung mit Rücksicht auf die Stabilität der Verbindung in vielen Fällen wichtig. Ebenso bei einfach gerichteten Übertragungssystemen (Programmübertragung, Hochfrequenzdrahtfunk) mit Rücksicht auf die Aussteuerung bzw. zur Vermeidung von Übersteuerung der nachfolgenden Verstärker. In erheblichem Maße treten. Pegelschwankungen vor allen Dingen bei Freileitungen abhängig von der Witterung und Jahreszeit auf. Bei Kabeln sind Pegeländerungen, hauptsächlich durch die Jahreszeit bedingt, in geringerem Maße vorhanden, jedoch sind ,sie bei Übertragungssystemen mit vielen Verstärkern in einem derartigen Maße vorbanden, daß ein selbsttätiger Ausgleich anzustreben ist. In der Hochfrequenztechnik ist es üblich, in Übertragungssystemen, bei ,denen .die Trägerfrequenz unterdrückt wird, die @egel.regulierung mit Hilfe einer besonderen Leitfrequenz zu bewirken. Bei Trägerfrequenzsystemen, bei denen der Träger übertragen wird, kann derselbe als Kennzeichen der Pegeländerung benutzt werden.
  • Die bekannten Pegelanzeige- und Regulierungssysteme richten in einer Zusatzeinrichtung,die Leit-oder Trägerfrequenz gleich und benutzten die veränderliche Stromstärke mittels Maxima- bzw. Minimarelais oder Differentialrelais (ähnlich Kontaktamperemeter bzw. -voltmeter) .zur Kennzeichnung der eingetretenen Pegeler'hdhung bzw. Pegelerniedrigung. Derartige Relais sind empfindlich in der Einstellung und unsicher in der Wirkung. Außerdem sind sie empfindlich gegen mechanische Störungen (Erschütterungen).
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits bekanntgeworden, die Kennzeichnung der Pegelerhöhung bzw. -erniedrigung dadurch herbeizuführen, daß im Diagonalzwei@g einer Brücke zwei parallel geschaltete rIch.tungsempfirndl'.iche Gleichstromrelais vorgesehen sind. Zur Erhöhung,der Ansprechsicherheit der Relais wird bei einer -bekannten Einrichtung der eine Brückenzweig durch eine Röhre gebildet, durch. die die gleichgerichtete Trägerfrequenz über einen im Gitte.rspannungskreis liegentden Glleichrichter die Gitterspannung in einem die Wirkung der Pegelanordnung unterstützendem Sinne verändert. Hierdurch tritt eine große Verstärkung auf. Es hat sich jedoch bei derartigen Einrichtungen gezeigt, daß bei Auswechselung der Röhre ein einwandfreies Arbeiten der Brückenschaltung nur nach einer Neueinstellung der Brück° möglich ist.
  • Zu-r Vermeidung dieser Nachteile .schlägt die Erfindung vor, die übertragene Leit- bzw. Trägerfrequenz nach Verstärkung gleichzurichten und einer festen, :dem Normalfall entsprechenden Gleichspannung entgegenzuschalten und .dem Gitter einer Röhre zuzuführen und einen Teil der gleichgerichteten Spannung auf das Gitter einer zweiten Röhre zu ,geben, wobei in den Anodenkreisen beidior Röhren je ein Relais liegt, die bei Pegeländerungen ein Regelglied zur Regulierung beeinflussen. Durch diese Maßnahme ist ein einwandfreies Arbeiten -der Pegelreguliereinrichtung gewährleistet, da stets auf eine feste Vergleichsspannung Bezug genommen wird, wobei diese Gleichspannung ,dem Normalfall entspricht. Änderungen durch die Schaltelemente können,da'bei nicht eintreten, da die .GleIchspannurng durch einen Stabilisator stets auf dem gleichen Wert .gehalten werden kann. Durch die Verwendung zweier Röhren ist außerdem die Gewähr gegeben, daß die Einrichtung sehr empfindlich ist, also auch auf kleine Pegeländerungen anspricht. Durch .diese große Ansprechsicherheit können auch als Relais Telegrafenrelais, also einfache Relais, Verwendung finden.
  • Durch die Zeichnung ist der Erfindungsgedanke näher erläutert. Auf :der Leitung i kommt z. B.,die Leitfrequenz bzw. die Trägerfrequenz an und wird in dem Verstärker 2 verstärkt und dem Gleichrichter 3 zugeführt. Am Ausgang dieses Gleichrichters liegt der Spannungsteiler q.. An dem Spannungsteiler liegt die Gesamtspannung ,des Gleichrichters 3, die der von der Einrichtung 5 gelieferten festen Gleichspannung entgegengeschaltet ist. Diese feste Gleichspannung kann z. B. durch eine Batterie erzeugt werden, sie kann auch .dem Netz entnommen werden. Der konstante Wert der Gleichspannung wird .durch einen Stabilisator gewährleistet. Die emtgegengeschalteten Spannungen werden zur Steuerung der Röhre 6 benutzt, in deren Anoidenstromkre-is .das Relais liegt. Von dem Spannungsteiler q. wird eine Teilspannung abgegriffen, die dem Gitter der Röhre 8 zugeführt ist, in deren Anodenstromkreis auch das Relais 9 liegt. Wird z. B. angenommen, daß bei normalen Leitungsverhältnissen am Ausgang des Gleichrichters 3 eine Spannung von 7o Volt auftritt, so wird auch die konstante Gleichspannung 7o Volt betragen. In .diesem Fall wird also dem Gitter der Rähre 6 eine Spannung von o Volt zugeführt, wobei eine derartige Röhre gewählt ist daß bei. dieser Gitterspannung von o Volt ein solcher Anodenstram fließt, daß das Relais 7 angezogen ist. Der :Spannungsteiler q: ist z. B. derart ausgebildet, ,daß an seinem Abgriff 63 Volt abgenommen werden. ;Somit wird durch das Entgegenschalten dieser Spannung mit der festen Gleichspannung an,dem Gitter der Röhre ,8 eine Spannurig von - 7 Volt auftreten. In diesem Fall wird die Röhre 8 gesperrt, so daß das Relais 9 abgefallen ist. Wird nun angenommen., daß sich die Pegelverhältnisse auf ,der Leitung ändern, und zwar die Werte um ioo/o ansteigen, so wird am Ausgang des Gleichrichters 3 eine Spannung von 77 Volt auftreten, die nach Entgegenschaltung mit der festen Gleichspannung .dem Gitter der Röhre 6 eine Spannung von -f-7 Volt liefert. In diesem Fall wird das Relais 7 ansprechen. Dem Gitter der Röhre 8 wird bei diesen Verhältnissen durch Anwachsen der Spannung eine Spannung von o Volt zugeführt, so daß auch dieses Relais ansprechen wird. Wird nun angenommen, .daß die Pegelverhältnisse sich derart ändern, @daß ein Absinken der vom Gleichrichter 3 geliefertenSpannung um ioo/o eintritt, so wird dem Gitter der Röhre 6 nunmehr eine Spannung von - 7 Volt untd,dem Gitter,der Röhre 8 eine Spannung von - 1q. Volt zugeführt. Hierbei werden beide Relais. abgefallen sein. Aus dieser Darstellwng geht hervor, daß. der Schaltzustand der beiden Relais 7 und 9 als ein Kriterium für die Pegelregulierung angesehen werden kann. Es wird also eine Pegeländerung eintreten müssen, wenn beide Relais angezogen b:zw. abgefallen sind. Dagegen tritt eine Regelung nicht ein, wenn ein Relais angezogen und ein Relaifs abgefallen ist. Die Kontakte der Relais können also in einer Schaltung für einen Motor, der die Regeleinrichtung antreibt, so angeordnet werden, daß bei beiden angezogenen Relais .der Motor in einer Richtung- läuft, die eine Pegelerniedrigung herbeiruft, während bei beiden abgefallenen Relais eine Pegelerhöhung eintritt, der Motor also in entgegengesetzter Richtung läuft. Ist dagegen ein Relais .angezogen und eins abgefallen, so wird der Motor nicht anlaufen.
  • Durch die, beschriebene Maßnahme ist in einfacher Weise eine Einrichtung geschaffen, durch die ein Links- bzw. Rechtslauf des Antriebsmotors gewährleistet ist. Durch entsprechende Einstellung des .Spannungsteilers q. kann die Empfindlichkeit .der Anordnung ,geregelt werden. Je nach Größe der dem Spannungsteiler abgenommenen Spannung kann ein Ansprechen der Relais bei größeren bzw. kleineren Pegeländerungen bewirkt werden.
  • Weiterhin kann durch Zuschalten von Kondensatoren bzw. Drosselspulen zum Spannungsteiler das Ansprechen und Abfallen der .Relais verzögert werden, so daß kurzzeitige Pegelschwankungen nicht ausgeregelt werden, bzw. bei mehreren hintereinander geschalteten Piegelregulierungsanordnungen die Ansprechzeiten verschieden eingestellt werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur automatischen @ege@regulierung in Trägerfrequenzsystemen, dadurch gekennzeichnet, d.aß die übertragene Leit- bZw. Trägerfrequenz nach Verstärkung gleichgerichtet, einer festen, dem Normalfall entsprechenden Gleichspannung entgegengeschaltet und :dem Gitter einer Röhre zugeführt wird und daß ein Teil der gleichgerichteten Spannung auf das Gitter einer zweiten Röhre gegeben wird, wobei in den Anodenkreisen beider Röhren je ein Relais liegt, die bei Pegeländerungen ein Pegelglied zur Regulierung beeinflussen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die bei Pegelerhöhung bzw. Pegelerniedrigung :den Gittern der Röhren. zugeführten Spannungen eine derartige Wirkung :hervorrufen, daß entweder beide Relais ansprechen oder abfallen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte .der Relais derart in einem Strom.krei7s eines das Regelglied antreibenden Motors an:geor.dnet sind, daß bei angezogenen Relais ein Rechts- und bei abgefallenen Relais ein Linkslauf bzw. um,-"-'kehrt bewirkt wird, während bei einem angezogenen und einem abgefallenen Relais der Motor nicht umläuft. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i bis 3., dadurch gekennzeichnet, da,ß die Empfindlichkeit durch entsprechende Wahl .der an einem Spannungsteiler abgegriffenen Teilspannung eingestellt wird.
  5. 5. Anordnungen nach Anspruch i bils q., dadurch .gekennzeichnet, daß parallel zudem Spannungsteiler Kondensatoren bzw. in Reibe mit ihm Drosselspulen geschaltet sind.
DEL5141D 1944-06-16 1944-06-16 Anordnung zur automatischen Pegelregulierung in Traegerfrequenzsystemen Expired DE886313C (de)

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DE (1) DE886313C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002033B (de) * 1953-02-06 1957-02-07 Western Electric Co Automatische Schaltanordnung fuer ein Nachrichtenuebertragungssystem, bei dem ein gemeinsamer Ersatzkanal zwei oder mehr UEbertragungskanaelen zugeordnet ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1002033B (de) * 1953-02-06 1957-02-07 Western Electric Co Automatische Schaltanordnung fuer ein Nachrichtenuebertragungssystem, bei dem ein gemeinsamer Ersatzkanal zwei oder mehr UEbertragungskanaelen zugeordnet ist

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