DE1933948A1 - Spannungsregler fuer einen permanentmagnetisch erregten Generator - Google Patents
Spannungsregler fuer einen permanentmagnetisch erregten GeneratorInfo
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Description
R. 9W
30.5.1969 Rb/Sz
30.5.1969 Rb/Sz
Anlage zur k
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Spannungsregler für einen permanentmagnetisch
- erregten Generator
Die. Erfindung "betrifft einen Spannungsregler für einen permanentmagnetisch
erregten Wechselstromgenerator, an dessen Wechselstromausgang
eine erste Gleichrichteranordnung zum Speisen eines Gleichstromnetzes angeschlossen ist, mit einem
Halbleiterschalter, der in einem Parallelkreis zum Wechselstromausgang anschließbar ist, und mit einem Steuerglied, das
im Betrieb diesen Halbleiterschalter leitend steuert, wenn die
Spannung am Gleichstromnetz einen gewünschten Wert überschreitet.
Permanentmagnetisch erregte Generatoren werden meist für Geräte mit geringer Leistungsaufnahme Verwendet, z. B. für Baumsägen,
Motorfahrräder, kleine Motorräder, Motorschlitten (Schneescooter) und kleine Kraftfahrzeuge. Diese Generatoren sind
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Robert Bosch GmbH R. 9494 Rb/Sz
Stuttgart
zwar sehr einfach im Aufbau, haben aber eine Aus gangs spannung v
die sehr stark von der Belastung und der Antriebsdrehzahl abhängig
ist und die bei einem Generator für 12 V Nennspannung
bis über 200 V ansteigen kann. Deshalb benötigt man Spannungsregler
zum Regeln ihrer Ausgangsspannung. Diese Spannungsregler
sollen preiswert und einfach sein, aber doch das Auftreten von
gefährlichen Spannungen verhindern und eine ggf. angeschlossene
Batterie sicher vor Überladung schützen.
■ . ■■■■■-■■'■■■-. ■ : : - -. >..:;/:■.■.
Eine einfache Lösung dieses Problems ergibt sich erfindungsgemäß bei einem eingangs genannten Spannungsregler dadurch* daß
der Halbleiterschalter als bidirektionaler Thyristor (sogenannter TRIAC) ausgebildet ist und daß eine zweite Gleichrichteranordnung
vorgesehen ist, um im Betrieb aus der Generatorwechselspannung eine negative Hilfsspannung zu gewinnen, die über das
Steuergerät der Steuerelektrode des bidirektionalen Thyristors
zuführbar ist. Übersteigt die Spannung am Gleichstromnetz einen bestimmten Wert, so wird der bidirektionale Thyristor eingeschaltet
und schließt den Generator kurz* Da hierbei an diesem
Thyristor nur eine Spannung von ca. 1,5 V liegt, ergibt sich eine Verlustleistung, die bei einem kleinen Generator z. B.
zwischen 20 und 30 W liegen kann, also ungefährlich ist. Dem
Gleichstromnetz wird während der Dauer des Kurzschlusses vom Generator keine Energie-zugeführt. Die negative Hilfsspannung;'_
wird nicht vom Gleichstromnetz gewonnen, sondern direkt aus dem
Generator. Diese Lösung ist überraschend einfach, denn an sich
wird ja durch das Einschalten des bidirektionalen Thyristors auch diese negative Hilfsspannung praktisch zu Null, so daß
dieser Thyristor keinen Steuerstrom mehr erhält, wenn er eingeschaltet
ist. Da dieser Thyristor jedoch ohnedies bis zum nächsten Nulldurchgang der an ihm liegenden Spannung leitend
bleibt, ist während dieses Zeitraums keine negative Hilfsspannung
mehr notwendig. Nach dem Nulldurchgang ist der bidirek-
■ ':'■■ -i-;■■■■■■;.■
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Robert Bosch GmIaH R. 9494 Rb/Sz
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tionale Thyristor zunächst gesperrt, so daß wieder eine negative
Hilf sspannung entstehen kann. Ist die Spannung am Gleichstromnetz immer noch, zu hoch, so wird diese negative Hilfsspannung über das Steuergerät wiederum der Steuerelektrode des bidirektionalen
Thyristors zugeführt und dieser wird wieder leitend.
Die negative Hilfsspannung wird also jeweils kurzzeitig erzeugt und kann so den bidirektionalen Thyristor beliebig
lange einschalten, d. h. der Regler kann auch arbeiten, wenn
am Gleichstromnetz keine Batterie angeschlossen ist, was nicht möglich wäre, wenn man die negative Hilfsspannung aus dem
Gleichstromnetz gewinnen würde.
In weiterer Portbildung der Erfindung wird der Spannungsregler
so ausgebildet, daß der Wechselstromgenerator zwei magnetisch
miteinander gekoppelte Ausgangswicklungen aufweist und daß der
bidirektionale Thyristor in einem Parallelkreis zu einer dieser
beiden Wicklungen anschließbar ist. Durch die magnetische Kopplung
wirkt ein Kurzschluß der einen Ausgangswicklung wie ein
Kurzschluß der anderen Ausgangswicklung. Dies ermöglicht eine besonders einfache Ansteuerung des bidirektionalen Thyristors.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in
der Zeichnung .dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Spannungsreglers für einen permanentmagnetisch erregten Generator, und r
Fig. 2 eine Schaltungsvariante des Spannungsreglers nach
Fig. lv bei welcher zur Spannungserkennung ein
optoelektronisches Glied verwendet wird.
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Stuttgart r .
In Fig. 1 ist mit 10 ein von einem symbolisch dargestellten
Permanentmagneten 11 erregter Wechselstromgenerator bezeichnet, welcher zwei in Serie geschaltete Ausgangswicklungen 12,
13 aufweist, deren Verbindungspunkt 14-mit Masse und der negativen
Leitung 15 eines Gleichstromnetzes verbunden ist, dessen
positive Leitung mit 16 bezeichnet wird« Das freie Ende der Wicklung 12 ist über eine Leistungsdiode 17 mit der positiven
Leitung 16 verbunden, das freie Ende der Wicklung· 15 über eine
P Leistungsdiode 18. Die beiden Leistungsdioden 17 und 18 bilden
zusammen eine erste Gleichrichteranordnung. Ferner ist das freie Ende der Wicklung 12 über eine Diode 19 geringer Leistung
mit einer Leitung 20 verbunden, mit welcher das freie Ende der
Wicklung 13 ebenfalls über eine Diode 21 geringer Leistung verbunden
ist. Die Dioden 19 und 21 bilden zusammen eine zweite Gleichrichteranordnung, die im Betrieb zum Erzeugen einer negativen
Hilfsspannung an der Leitung 20 dient. V/ie ersichtlich,
sind die Dioden 17 und 18 entgegengesetzt gepolt wie die Dioden 19 und 21, d. h. die Kathoden der'Dioden 17 und 18 sind mit
der positiven Leitung 16 verbunden, während die Anoden der Dioden 19 und 21 mit der Leitung 20 verbunden sind. Im Betrieb
. ist daher die Leitung 15 negativer als die Leitung 16, und die
™ Leitung 20 ist negativer als die Leitung 15· - Die Ausgangswicklungen 12 und 13 sind über den Eisenkreis des Generators 10
magnetisch eng miteinander gekoppelt, so daß ein Kurzschluß der Wicklung 12 wie ein Kurzschluß der Wicklung 13 wirkt.
An das Gleichstromnetz 15, 16 können über einen Schalter 24 ein
oder mehrere Verbraucher 25' angeschlossen werden, z. B. Scheinwerfer, Zündung oder dgl. Ferner ist eine Batterie 26 zwischen
die Leitungen 15 und 16 angeschlossen.
Parallel zur Ausgangswicklung 12 ist ein bidirektionaler Thyristor
28 angeschlossen; derartige Thyristoren werden gewöhn-
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lieh als Triac bezeichnet. Sie haben die Eigenschaft, daß sie '
beim Anlegen einer Steuerspannung an ihre Steuerelektrode in beiden Richtungen strömleitend werden. Als Steuerspannung kann
man sowohl eine positive wie eine-negative Hilfsspannung ver-
^wenden, jedoch ist es wesentlich vorteilhafter, eine negative
Hilfsspannung zu verwenden, da hierbei der Steuerstrom nur etwa 10 % des Wertes betragt, der bei einer positiven Steuerspannung
erforderlich ist.- Wie man aus Fig. 1 ersieht, wird beim Lei- tendwerden
des Triac 28 die Wicklung 12 in beiden Richtungen kurzgeschlossen; durch die magnetische Kopplung zwischen den
Wicklungen 12 und 15 wird damit in diesem Fall praktisch auch
die Wicklung 13 kurzgeschlossen, so daß die Ausgangsspannung
des Generators 10 in diesem Fall auf etwa 1,5 V, d. h. den
Restspannungsabfall am Triac 28 reduziert wird.
Der Triac 28 ist Teil eines mit 29 bezeichneten Spannungsreglers, welcher als Steuerglied zwei Transistoren aufweist,
und zwar einen als pnp-Transistor ausgebildeten ersten Transistor
32 und einen als npn-Transistor ausgebildeten zweiten
Transistor 33. Der Kollektor des Transistors 33 ist mit der
Steuerelektrode des Triac 28 verbunden, während sein Emitter über einen Widerstand 34- mit der Leitung 20 verbunden ist, an
'der im Betrieb die negative Hilfsspannung liegt. Die Basis des
Transistors 33 ist direkt mit dem Kollektor des Transistors 32 verbunden, an den auch die Anode einer Zenerdiode 35 angeschlossen
ist, der en. Kathode an der positiven Leitung 16
liegt und die hier als Element mit Spannungsdurchbruchscharakteristik
verwendet wird. Der Emitter des Transistors 32 ist *)
sowie mit der Anode einer Zenerdiode 36 verbunden, deren Kathode mit der Plusleitung 16 verbunden ist und die hier als
Spaniiungsref erenzelement dient. Die Basis des Transistors 32
ist mit der einen Elektrode eines Kondensators 31 (z. B. 1,
und mit dem Abgriff 37 eines aus drei Widerständen 38, 39» 4-0
'*) über einen Widerstand 41 mit Masse, . - fi -
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bestehenden und zwischen die positive Leitung 16 und die negative Leitung 15 geschalteten Spannungsteilers verbunden. Die
andere Elektrode des Kondensators 36 liegt an der positiven
Leitung 16.
Die Verbindungen Vom Spannungsregler 29 zum Generator 10 sind
mit den Buchstaben A, B, C und D bezeichnet.
Beim Anlaufen erreicht die Aus gangs spannung des Generators 10
zunächst nicht die Betriebsspannung, so daß die Zenerdiode 36
gesperrt ist und im Transistor 32 kein Basisstrom fließen kann.
Dadurch erhält auch der Transistor 33 keinen Basisstrom, so daß
er ebenfalls gesperrt ist und der Steuerelektrode des Triac 28 kein Strom zugeführt wird. Der Triac 28 ist also nichtleitend.
Steigt bei höheren Drehzahlen oder bei niedriger Belastung die
Spannung am Gleichstromnetz 15, 16 über einen bestimmten Wert
hinaus an, sp wird die Zenerdiode 36 leitend, und der Transi^
stör 32 erhält einen Basisstrom, so daß er ebenfalls leitend
wird und dem Transistor 33 einen Basisstrom zuführt. Dadurch
wird auch der Transistor 33 leitend, und über seine Schaltstrecke fließt ein Strom von der negativen Leitung zur Steuerelektrode
des Triac 28, so daß dieser leitend wird und, wie
oben beschrieben, die Aus gangs wicklung 12 des Generators 10
und damit - über die magnetische Kopplung - auch die Aus gangs -wicklung
13 kurzschließt. Die Spannung am Generator 10 fällt
dadurch wie bereits beschrieben auf 1,5 V ab, so daß über die
Dioden 17 und 18 dem Gleichstromnetz 15, 16 keine Energie mehr
zugeführt wird und die Spannung an diesem abfällt.
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Der Triac 28 wird bei diesem Kurzschlußvorgang nach jedem Nulldurchgang
der Spannung am Generator 10 kurzzeitig wieder leitend, da ja durch das Kurzschließen des Generators 10 die negative
Hilfsspanmine an der Leitung 20 ebenfalls weggefallen ist. Wenn
der Triac 28 nach den HuI!durchhang kurzzeitig wieder leitend
wird, so tritt auch diese negative Hilfsspanming wieder auf,
und wenn die Spannung am Gleichstromnetz 15, 16 immer noch zu R"
hoch ist, so kann von der Leitung 20 über den zweiten Transistor 33 ein Strom zur Steuerelektrode des Triac 28 fließen und
diesen erneut einschalten.
Sobald die Spannung am Gleichstromnetz 15, 16 wieder genügend
gesunken ist, vrird die Zenerdiode 36 wiederyuna der Triac 28
erhält keinen Steuerstrom mehr, so daß er nach dem nächsten
Nulldurchgang der Spannung am Generator 10 wieder nichtleitend
wird. - Das beschriebene Schaltspiel wiederholt sich im Betrieb
ständig, d. h. der Triac 28 wird abwechselnd ein- und ausgeschaltet.
Tritt im Betrieb plötzlich eine sehr starke Spannungserhöhung
auf, z. 3. weil die Batterie 26 abgeschaltet wird, so würde durch den Kondensator 31 am Eingang des Reglers 29 dieser Span
nungsanstieg nur verzögert zu einer Einschaltung des Triac
führen. Während dieser Yerzögerungszeit könnte die Spannung am
Gleichstromnetz 15, 16 bereits gefährliche Werte annehmen, z.
B. Werte über 200 V. Um dies zu verhindern, ist die Zenerdiode 35 vorgesehen, die in diesem Fall leitend wird, sobald die
Spannung am Gleichstromnetz 15, 16 einen vorgegebenen Wert überschreitet, der z. B. 50 % über der Kennspannung liegen
kann. Über die Zenerdiode 35 wird dann unverzögert dem zweiten Transistor 33 ein Basisstrom zugeführt, so daß dieser sofort
leitend wird und seinerseits den Triac 28. einschältet. Dieser
schließt dann den Ausgang des Generators Ϊ0 kurz, so daß die
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Spannung auch bei sehr raschem Anstieg auf ungefährliche Werte
begrenzt wird.
Fig. 2 zeigt eine SchaltungsVariante zu der Schaltung nach
Fig. 1. Die Schaltung nach Fig. 2 ist besonders gut für den zeitweiligen oder auch dauernden Betrieb ohne angeschlossene
Batterie 26 geeignet. Der in Fig. 2 dargestellte Spannungsregler 44 ist dazu bestimmt, in der Schaltung nach Fig. 1 an
die Stelle des dortigen Spannungsreglers 29 zu treten. Die Anschlußpunkte
A, B-, C, D sind deshalb auch in Fig. 2 angegeben.
Gleiche oder gleichwirkende Teile wie in Fig. 1 werden in Fig. 2 nicht nochmals beschrieben.
Der erste Transistor 32 ist hier mit seinem Emitter direkt mit
der positiven Leitung 16 verbunden, an die auch die Kathode der Zenerdiode 35 direkt angeschlossen ist. Die Basis des Transistors
32 ist direkt mit der Kathode einer als Spannungsreferenzelement dienenden Z euer diode 4? sowie über einen Widerstand 46 mit der positiven Leitung 16 verbunden. Die Anode der
Zenerdiode 45 liegt an einem Abgriff 47 eines aus den drei Widerständen
48, 49, 54 bestehenden und zwischen die Leitungen
15 und 16 geschalteten Spannungsteilers. Der Widerstand 49 des
Spannungsteilers 48, 49, 54 ist hierbei als Fotowiderstand
ausgebildet, der bekanntlich bei Beleuchtung seinen Widerstand vermindert. Er ist zusammen mit einer hier als. optoelektronische
Einrichtung dienenden Glühlampe 50 (ζ. B. 6 V;. G,6 W) in
einem lichtdichten Behälter 51 angeordnet; dieser..Behälter ist
ebenso -wie die übrigen Schaltelemente des Reglers .44 direkt auf
einer Platte mit einer gedruckten Schaltung angeordnet. Die
Glühlampe 50 kann z. B. über ein angeschweißtes; oder angeklebtes
Glasfaser-Lichtleitbündel direkt mit dem Fotowiderstand 49 verbunden sein, um ihre Strahlungsleistung möglichst
optimal auszunützen. Ihr Abstand vom Fotowiderstand 49 ist
genau fixiert. - Ein Kondensator 53 liegt parallel zum
Widerstand 48.
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ORDINAL
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_ Cj _
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Die Glühlampe 50 ist direkt mit der Minusleitung 15 und über
einen Justierwiderstand 52 mit der positiven*' Leitung 16 ver-. ,'
bunden. Der Widerstand 52 dient zum Einstellen der gewünschten
Spannung, und zwar dadurch, daß der Strom durch, die Glühlampe
bei Nennspannung, z. B. bei 12 V, in der V/eise eingestellt wird,
daß der Glühfaden der Glühlampe 50 dunkelrot glüht. In der
Praxis hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß Glühen so
einzustellen, daß man es nur in einem dunklen Raum erkennen
kann, da man in diesem Fall eine besonders hohe Schüttelfes ti g-keit
und Lebensdauer sowie eine optimale Langzeitkonstanz der
Regelspannung erhält.
Arbeitsweise von Fig. 2: ."■■-.
Beim Anlaufen liegt die Ausgangsspannung des Generators 11 zunächst unter der gewünschten Spannung, so daß die Lampe 50
keine sichtbare Strahlung abgibt und der Fotowiderstand 4-9
sehr hochohmig ist. Die Zenerdiode 4-5 erhält nur eine kleine
Spannung und ist deshalb nichtleitend; entsprechend ist auch
der Transistor 32 gesperrt, so daß der Transistor 33 keinen
Basisstrom erhält und ebenfalls gesperrt ist und dem Triac
keinen Steuerstrom zufließen läßt, so daß auch dieser nichtleitend ist.
Steigt die Spannung am Gleichstromnetz 15, 16 über einen bestimmten
Wert, hinaus an, so leuchtet auch die Glühlampe 50
stärker, so daß der Widerstand 49mehr Strahlungsenergie erhalt und sein Widerstandswert abnimmt. Gleichzeitig nimmt die
Spannung am. Spannungsteiler 48, 49, 54 zu,-so daß die Zenerdiode
45 leitend wird und der Transistor 32 einen Basisstrom
erhält und leitend wird. Dadurch fließt ein Basisstrom
zum zweiten Transistor. 33, so daß dessen Schaltstrecke leitend
wird und ein Steuerstrom von der negativen Leitung 20 zur
Steuerelektrode des Triac 28 fließen kann, so daßdieser
BAD ORiGIISiAb 00 98 84/Π 92 _ —
■'.' ■■ : ; ; ■- ■■■' ..:' :- ΙΟ""- ; ■ - ": '■■■■■■ . ■.':"
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leitend wird und,'wie" bereits im Ztisammenhang mit Fig. 1 beschrieben,
den Ausgang des Generators 10 kurzschließt.
Dadurch fällt die Spannung am Gleichstromnetz 15, 16 wieder abv
die Lampe 5P wird, wie der dunkler, die Zenerdiode 4-5 >
die Transistoren 32 und 33 und der Triac 28 werden wieder nichtleitend
und die Spannung am Gleichstromnetz kann wieder ansteigen. Bas
beschriebene Schaltspiel wiederholt sich so im Betrieb fortlaufend,,, wobei die Spannung am Gleichstromnetz sehr genau auf
einem gewünschten Wert gehalten wird.
Auch bei dem Spannungsregler nach Fig. 2 dient die Zenerdiode
dazu, bei einem plötzlichen Spannungsanstieg, am Gleichstromnetz 15, 16 den Transistor 33 unverzögert einzuschalten; die
Lampe 50 weist nämlich eine gewisse thermische Trägheit auf,
die ein sofortiges Einschalten des Triac 28 bei plötzlichem Spannungsanstieg nicht ermöglichen würde. Bei einem solchen
Spannungsanstieg wird die Zenerdiode 35 sofort leitend und „
führt dem zweiten Transistor 33 direkt einen Basisstrom zu,
so daß dieser ebenfalls sofort leitend wird und ein Steuerstrom zum Triac 28 fließen kann, so daß dieser sofort einschaltet. Dadurch wird,wie bei Fig. 1 bereits beschrieben, ·
mit Sicherheit vermieden, daß im Betrieb gefährliche Überspannungen
auftreten können.
Wie Fig. 1 aeigt, sind sowohl die erste Gleichrichteranordnung
I/» 18 wie die zweite Gleichrichteranordnung 19, 21 zusammen mit den beiden Aus gangs wicklungen 12, 13 des Generators
10 in der sogenannten Mittelpunkt-Gleiclirichterschaltung
geschaltet. Durch diese Schaltweise wird es möglich, daß die
beiden Wicklungen 12, 13 sowohl das Gleichstromnetz 15, 16
speisen wie auch die erforderliche negative Hilfsspannung an
der Leitimg 20 erzeugen. Hierdurch ergibt sich eine außerordentlich einfache Möglichkeit, diese negative Hilfsspannung
ItQZ
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Robert Bosch GnbH R. 9W Rb/Sz
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zu erzeugen, da hierzu nur zwei Dioden 19, 21 geringer Leistung
(z. B. jeweils für 200 riA.) benötigt werden. Hierin liegt
an/
ein wesentlicher Vorteil der gegebenen Schaltungsweise.
ein wesentlicher Vorteil der gegebenen Schaltungsweise.
Selbstverständlich können bei dera Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 statt einer Glühlampe und eines Fotowiderstands auch
andere optoelektronische Einrichtungen verwendet werden, z. B. sogenannte kalte Lichtquellen auf Halbleiterbasis und entsprechende
Sensoren. Die bei Fig. 2 beschriebene Anordnung hat jedoch den Vorteil, daß sie sich mit den derzeit erhältlichen
Bauelementen außerordentlich preiswert herstellen läßt. Auch ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Betrieb der Glühlampe
50 im Bereich der kaum noch sichtbaren Rotglut eine sehr
hohe Lebensdauer, die den Spannungsregler nach Fig. 2 sehr betriebssicher
macht.
BADORIGINAU
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Claims (10)
- Robert Bosch GmbH R. 9494- Rb/SzStuttgart :'■■■■■"'""AnsprücheΓΐ.) Spannungsregler für einen permanentmagnetisch erregten Wechselstromgenerator, an dessen Wechselstromausgang eine erste Gl'eichrichteranordnung zum Speisen eines Gleichstromnetzes angeschlossen ist, mit einem Halbleiterschalter, der in einem Parallelkreis zum Wechselstromausgang anschließbai' ist, und mit einem Steuerglied, das im Betrieb diesen Halbleiterschalter leitend steuert, wenn die Spannung am Gleichstromnetz einen gewünschten Wert überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterschalter als bidirektionaler Thyristor (28) (sogenannter TRIAG) ausgebildet ist. und daß eine zweite Gleichrichteranordiiung (19? 21) vorgesehen ist, um im Betrieb aus der Generatorvieohsel-. spannung eine negative Hilfsspannung zu gewinnen, die über das Steuergerät (32, 33) der Steuerelektrode des bidirektionalen Thyristors (28) zuführbar ist. .
- 2. Spannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromgenerator .(10) zwei magnetisch miteinander gekoppelte Ausgangswicklungen (12, 13) aufweist und daß der bidirektionale Thyristor (28) in einem Parallelkreis zu einer dieser beiden Wicklungen anschließbar ist..00988A/1192 BAD ORIGINALRobert Bosch GmbH R. 9494 Rb/SzStuttgart
- 3. Spannungsregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromgenerator (10) zwei Ausgangswicklungen (12, 13) aufweist und daß diese Ausgangswicklungen zusammen mit der ersten Gleiehriehteranordnung (17, 18) eine sogenannte Hittelpunkt-Gleichrichterschaltung bilden.
- 4. Spannungsregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gleiehriehteranordnung (19» 21) zusammen mit den beiden Ausgangswicklungen (12, 13) des Generators (10) ebenfalls eine sogenannte Mittelpunkt-Gleichrichterschaltung bildet und daß die Einzelgleichrichter (19, 21) der zweiten Gleiehriehteranordnung entgegengesetzt gepolt sind wie diejenigen der ersten Gleiehriehteranordnung, so daß die eine Gleiehriehteranordnung im Betrieb die positive Halbwelle und die andere Gleiehriehteranordnung die negative Halbwelle der Wechselspannung an einer Ausgangswicklung gleichrichtet.
- 5. Spannungsregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied zwei zueinander komplementäre Transistoren (32, 33) aufweist, von denen der erste (32) im Betrieb zusammen mit einem Spannungsreferenzglied, vorzugsweise einer Zenerdiode (36; 45) ein von der Spannung am Gleichstromnetz (15 > 16) abhängiges Signal zum Steuern des zweiten Transistors (33) bildet, dessen Schaltstrecke zwischen dem Ausgang (20) der zweiten Gleichrichter-00 9 88Λ/1192 - 14 -Robert Bosch GmbH R. 9494 Rb/SzStuttgartanordnung (19, 21) und der Steuerelektrode des bidirektionalen Thyristors (28) liegt.
- 6. Spannungsregler nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß in einem Parallelkreis zur Schaltstrecke des ersten Transistors (32) ein Element (35) mit Spannungsdurchbruchscharakteristik, vorzugsweise eine Zenerdiode\ angeordnet ist, um im Betrieb bei einem raschen Ansteigen der Spannung am Gleichstromnetz (15, 16) ein unverzögertes Signal zum Einschalten des zweiten Transistors (33) zu erzeugen.
- 7· Spannungsregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (32, 33) an seinem - Eingang zum Messen der Spannung, am Gleichstromnetz (15» 16) einen an das Gleichstromnetz anschließbaren Spannungsteiler (48,. 49, 54) aufweist, daß ein Teilwiderstand (49) dieses Spannungsteilers als Fotowiderstand ausgebildet ist, und daß eine optoelektronische Einrichtung (50) mit von der Spannung am Gleichstromnetz (15, 16) abhängiger Leuchtstärke mit diesem Fotowiderstand (49) in Wirkverbindung steht.
- 8. Spannungsregler nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die optoelektronische Einrichtung eine Glühlampe (50) ist, die in der Nähe des Fotowiderstands (49) und in optischer Verbindung mit diesem angeordnet ist.009884/1192 - 15 -■': ■ : " " . 1933S-48- 15 -Robert Bosch GmbH R. 9494 Rb/SzStuttgart
- 9· Spannungsregler nach Anspruch'8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe (50) bei normaler Betriebsspannung rotglühend ist.
- 10. Spannungsregler nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt (14) der beiden Ausgangswicklungen (12, 15) des Generators (10) den Minuspol des Gleichstronnetzes (15» 16) und den Pluspol eines Hilfsspannungsnetzes (15, 20) bildet und daß der bidirektionale Thyristor (28) zwischen diesem Hittelpunkt (14) und dem anderen Ende einer der Ausgangswicklun(ren (12) anschließbar ist.009884/1 192- 8^ ORIGINALLee rs ei te
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