DE885674C - Verfahren zum Mattieren von Zigarren od. dgl. und Zigarrenmattiermaschine - Google Patents

Verfahren zum Mattieren von Zigarren od. dgl. und Zigarrenmattiermaschine

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DE885674C
DE885674C DEK10355A DEK0010355A DE885674C DE 885674 C DE885674 C DE 885674C DE K10355 A DEK10355 A DE K10355A DE K0010355 A DEK0010355 A DE K0010355A DE 885674 C DE885674 C DE 885674C
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DE
Germany
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matting
adhesive
cigars
drum
cigar
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Expired
Application number
DEK10355A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Kruecken
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting
    • A24C1/40Delustering or powdering cigars

Landscapes

  • Confectionery (AREA)

Description

  • Verfahren zum Mattieren von Zigarren od. dgl. und Zigarrenmattiermaschine Zurr Verbesserung des Aussehens von Zigarren, Stumpen od. dgl. Rauchwaren ist es bekannt, diese in sogenanuten Mattiermaschinen mit einem dünnen Auftrag von Täbakmehl zu versehen. Um dabei eine gute. Haftung des Tabakmehls an dem Deckblatt der Zigarre zu erreichen, wird dem Tabakmehl ein Schleifmehl beigemischt, durch welches das Deckb.lutt leicht aufgerauht wird, so daß das Tabakmehl sich in die so geschaffenen kleinen Unebenheiten einlegen kann. Die Behandlung erfolgt dabei durch Nfattiermaschinen, die entweder aus zwei. üibereinander angeordneten, mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden Förderbändern, zwischen denen die Zigarren unter einem gewissen Anpreßdruck hindurchgefördert werden, oder aus einer von einer nachgiebigen Hüllbahn umgebenen Trommel mit einer ebenfalls nachgiebigen Auflage bestehen.
  • Trotz,der Verwendung eines Zusatzes von Schleifmehl zu dem Tabakpuder haftet dieser nur locker an ,dem Deckblatt und läßt sich beim Darüberfahren unter Hinterlassung von Spuren abstreifen.
  • ,Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum Mattieren von Zigarren mittels eines Puderauftrages"das zu einer besseren Haftung des Tabakpuiders auf dem Deckblatt führt und mit geringeiren Pudermengen auskommt. Gemäß der Erfindung werden die zu mattierenden Zigarren vor der üblichen Mattierbehandlu.ng mit einem Filmauftrag eines Klebstoffes versehen, dem gegebenenfalls die Glimmfähigkeit begünstigende Stoffe zugesetzt sein können. Das Haftmittel wird,,dabei als hauchdünner Film unmittelbar vor der M.attierbeihand@lung aufgetragen. Dass Haftmittel bildet ein Bindemittel für den; Tabakpuder auf dem Umblatt der Zigarre und, hält diesen sicher fest. Es genügt dabei eine das Haftmittel gerade überdeckende Menge an Tabakpuder, und der Zusatz von Schleifmehl kann entfallen. Zweckmäßig wird als Haftmittel eine Lösung von TragantgfLtmmi verwendet. Das Auftragen des Haftmittels erfolgt zweckmäßig mittels einer den Pudereinreibgliedern einer sonst bekannten Mattiermaschine Auftragwalze, die vorteilhaft aus einer angetriebenen, das Haftmittel aufnehmenden Siebtrommel mit einem saugfähigen, nachgiebigen Belag besteht, der eine ebenfalls nachgiebige Hüllhahn zugeordnet ist.
  • Idas neue Verfahren ist nachstehend am Beispiel der zu seiner Durchführung bestimmten: und in der Zeichnung dargestellten Mattiermaschine näher erläutert. Es zeigt Fig. leinen Längsschnitt durch. die MattiermaschinE und Fig. 2 in größerem Maßstaat die Trommel zum Auftragen des Haftmittels im Schaubild.
  • Das Maschinengestell i nimmt eine angetriebene Welle 2 auf; die an Speichen 3 Trommelrinlge 4 trägt, auf die ein Lochmantel 5 gezogen ist. Der Lochmantel ist von einer Schwammgummivuflage 6 mit Löchern 7 umgeben.
  • Der Trommel 5, 6 ist eine sie auf der untelren Hälfte umgebende Hüllbahn 9 aus Streckmetall od. dgl. zugeordnet, die ebenfalls mit einer Durchlässe aufweisenden Polsberaufllage ioi versehen ist. Dcrgegebenenfalls rnitSchleifmehl versetzteTabakpuder wird über eine Zuleitung i i von oben auf die Mattiertrommel 5, 6 aufgegeben. Die Zufuhr der zu behandelnden Zigarren erfolgt durch ein Förderband-i3, und, der Ableitung der behandeltenZigarren dient ein Förderband 15. Eine Abstrei.fwalze 12 ,dient zum Reinigen der Trommel 5, 6; das überschüssige Tabakmehl wird durch di,e Löcher in der Po@lsteraufla ge io bzw. der Hüllibahn 9 einem AurF-fangbeh:ä,iter 16 zugeführt. Diese Ausbildung und die Arbeitsweise einer solchen Mattiermaschine sind an sich bekannt.
  • Für die Durchführung des neuen Verfahrens ist zwischen ,das Aufgabeband 13 und die Mattiertrommel 5, 6 eine aus einem Siebmantel 17 mit einem Belag aus saugfähigem Stoff i8, etwa Schwammgummi, bestehende Trommel eingeschaltet, deren Welle: i9 .mit dem Antrieb der Mattiertrommel 5, ä gekuppelt ist. Die '.Hüllbahn g, roi der Mattiertromniel 5, 6 ist über Iden Einlauf zur Mattiertrommel 5, 6 nach der Anfeuchttrommel 17, i 8 vorgezogen und umgibt auch einen Teil ihres Umfanges mit einem Bogenteil 2o.
  • Die Trommel 17, 18 wird :durch eine verschließbare Öffnung einer ihrer Seitenwände mit einer Lösung eines Haftmittels, etwa Tragantgummi, teilweise gefüllt. Der Abstand zwischen dem nachgiebigen Mantel iS und dem ebenfalls nachgiebigen Auflager ,i@o, tder Hüllbahn 2o ist in Übereinstimmung zwischen dem Mantel :der Mattiertrommel 5, 6 und -der Hüllbahn g, io so bemessen, daß beim Durchlauf von Zigarren od.,dgl. Behandlungsgut der Mantel 18 der Siebtrommel 17 durchgewalkt wird und dabei einen gewissen Überdruck in der Trommel 17 erzeugt, durch den eine kleine Mengeldes von der Trommel 17 aufgenommenen Haftmittels durch deren Sieblöcher in eine gerade nicht einer Zusammenpressung unterliegende Stelle des Mantels 18 gedrückt wird. Daneben. ,drückt im oberen Bereich des Mantels 18 die aus der Siebtrommel verdrängte Luft das von (dem Mantel ;1ß aufgenommene Haftmittel an dessen Oberfläche, das dann im Bereich des Durchlaufes der Zigarren zwischen der Trommel 17, 18 und der Hüllbahn 2o an die Zigarren abgegeben wird und diese in Form eines hauchdünnen Films überzieht.
  • Die Porosität des Mantels 18 und-. die Größe und Zahl der Sieblöcher 2r in (der Trommel 17 richtet sich, nach der Viskosität,des Haftmittels und der geforderten Stärkedes Filmüberzuges.
  • Die beim Durchgang zwischen den Teilen 17, iS bzw. 2o mit dem Filmüberzug des Haftmittels versehenen Zigarren gelangen dann in den Einzugsbereich der Mattiertrommel 5, -6 und werden dann mit Odem Überzug,des Tabakpuders verseben. Dieser wird durch den Haftmittelfilm fest auf der Zigarre gehalten,und läß.t sich mach ,dem Trocknen des Haftmittels nicht mihr-abstreifen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ,i. Verfahren zum Mattieren von Zigarren od. (dgl. Rauchwaren (durch Einreiben eines Tabakpuders in,das Deckblatt, :dadurch gekennzeichnet, diaß die Zigarre vor dem Einreiben -des Tabakpuders mit einem Filmüberzug eines Haftmittels versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß dem Haftmittel (die Glimmfähigkeit des Behandlungsgutes verbessernde Zusätze beigemischt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch. i oder 2, da-,durch gekennzeichnet, daß die Zigarren in der die Mattierung bewirkenden Maschine mit dem Haftmittelüberzug versehen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Lösung von Tragantgummi oder einem ähnlichen Stoff als Haftmittel.
  5. 5. Zigar renmattiermaschine zur Durchführung :des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen. den Einlauf der Zigarren und die Matbierglnedear eine Auftragwalze für das Haftmittel eingeschaltet ist.
  6. 6. Zigarrenmattiermaschine nnch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, @daß die Auftragwalze für das Haftmittel aus einer dieses aufnehmenden Siebtrommel mit einem Belag aus einem saugfähigen, nachgiebigen Stoff besteht und .dieser Walze auf einem Teil des Umfanges als Widerlager für das Behandlungsgut eine nachgiebige Hüllbahn zugeordnet ist.
  7. 7. Zigarrenmattiermaschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß -die das Haftmittel aufnehmende Siebtrommel von dem Antrieb der Mattiertrommel angetrieben .und ihre Hüllbahn an diejenige der Mattiertrommel angeschlossen ist.
DEK10355A 1951-06-21 1951-06-21 Verfahren zum Mattieren von Zigarren od. dgl. und Zigarrenmattiermaschine Expired DE885674C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936199C (de) * 1953-03-08 1955-12-07 Peter Kruecken Maschine zum Feuchtmattieren von Zigarren, Stumpen u. dgl.
DE1030233B (de) * 1954-12-11 1958-05-14 Ver Tabaksindustrieeen Mignot Maschine zum Mattieren von Zigarren
DE977338C (de) * 1955-06-29 1965-12-30 Gerlach Gmbh E Verfahren zur Farbtoenung und Brandverbesserung von Zigarren

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DE936199C (de) * 1953-03-08 1955-12-07 Peter Kruecken Maschine zum Feuchtmattieren von Zigarren, Stumpen u. dgl.
DE1030233B (de) * 1954-12-11 1958-05-14 Ver Tabaksindustrieeen Mignot Maschine zum Mattieren von Zigarren
DE977338C (de) * 1955-06-29 1965-12-30 Gerlach Gmbh E Verfahren zur Farbtoenung und Brandverbesserung von Zigarren

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