DE883734C - Vorrichtung zum Abkanten und Falzen von Blechen fuer Werkstatt- und Dacharbeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Abkanten und Falzen von Blechen fuer Werkstatt- und Dacharbeiten

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DE883734C
DE883734C DEE4489A DEE0004489A DE883734C DE 883734 C DE883734 C DE 883734C DE E4489 A DEE4489 A DE E4489A DE E0004489 A DEE0004489 A DE E0004489A DE 883734 C DE883734 C DE 883734C
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DE
Germany
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folding
clamping
pressure lever
fold
jaws
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Expired
Application number
DEE4489A
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English (en)
Inventor
Josef Eder
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum. Abkanten und Falzen von Blechen für Werkstatt- und Dacharbeiten Zum Abkanten und Falzen von Blechen für Dachbelag, insbesondere auf dem Dach, werden meistens noch die Deckzange zum Abkanten verwendet und das Schaleisen sowie der Hammer zum Falzen, obwohl schon verschiedene Vorrichtungen zur Erleichterung dieser beschwerlichen Arbeit entwickelt «-orden sind. Die Gründe dafür mögen sein, daß die vorhandenen Vorrichtungen in. der Farm nicht entsprechen und im Gewicht zu schwer sind, um wirklich praktisch auf dem Dach damit arbeiten zu können. Ein großer Nachteil ist auch, daß bei aneinander zusammengefalzten Blechtafeln die, meisten der vorhandenen Abkantvorrichtungen nicht verwendet «-erden können, da der Falz hinderlich ist.
  • Die Erfindung betrifft dagegen eine Vorrichtung, die bei einfachster Handhabung und geringstem Kräfteaufwand in kurzer Zeit das Abkanten von Blechen für Dachbelag in jeder Länge ermöglicht. Die sich wiederholenden Falzverbindungen bei mehreren aneinandergefalzten Blecb.tafeln machen beim Abkanten keine Schwierigkeiten. Die Vorrichtung kann auch, wie aus der Zeichnung erkennbar ist, zur Ausführung von. Stehfalzen gebraucht werden, ebenso auch zum Zudrücken des Falzes. Das leichte Gewicht der Vorrichtung macht es möglich, diese auf allen Arbeitsstellen zu verwenden. Da der obere Spannbacken ausgewechselt werden kann, lassen sich durch Einsetzen geeigneter Spannbacken die verschiedensten Abkantungen damit vornehmen, auch solche, für die auf Abkantmaschinen eigens dafür abgepaßte Abkantleisten angefertigt werden müssen. Die Erfindung erfüllt also auch in der Werkstätte ihren Zweck, und je nach Größe der Vorrichtung können auch dickere Bleche, als sie für Dachbelag Verwendung finden, abgekantet werden.
  • Wie aus Fig. i Seitenansicht und Fig. 2 Draufsicht ersichtlich, ist zu diesem Zweck eine Gelenklasche b mit einem Druckhebel a auf einem Spannhebel c gelagert. Ein Spannbügel d mit einer Gelenklasche e ist ebenfalls auf dem Spannhebel c gelagert. Mit einem Klemmrohr f auf dem Spannbügel d wird ein Spannbackenwinkel g mit .einem Spannbacken lt festgehalten. Am Spannhebel c ist ein Spannbacken i. Ein Abkantbacken k ist mit dem Spannbacken i mittels eines Scharniers n verbunden. Auf dem Abkantbacken k liegt eine zurückfedernde Gleitschiene m. Der Abkantbacken k hat einen. Druckhebel o. An den Stirnseiten des Spannbackens i sind ein Anschlag p und ein Anschlag q angebracht. An der unteren Seite des Spannbackens i sind eine Rolle r undeine Rolle s angeordnet. Ein seitlich verschiebbarerAnschlag t ist am Klemmrohr f gelagert.
  • Das Abkanten von Blech geht zunächst so vor sich, wie aus Fig. i, 3 und q. ersichtlich ist, daß die Blechtafel zwischen Spannbacken i und h zu liegen kommt. Die Vorrichtung steht auf den Rollen r und s. Mit den Anschlägen p und q wird die Höhe der Abkanfung eingestellt. Der Druckhebel a wird in die Richtung des Pfeiles i gedrückt. Gelenklaschen b und e greifen wie Zahnräder ineinander, und der Druck überträgt sich auf den Spannbügel d und auf den Spannhebel c, so daß sich die Spannbacken la und i schließen. Dann wird der Abkantbacken k mittels des Druckhebels o in die Richtung - des Pfeiles 2 gedruckt. Der dabei entstehende Gegendruck durch den Widerstand des Bleches preßt die Spannbacken h und i immer fester zusammen. Die Veränderung des Abkantbackens h zum eingespannten. Blech beim Drücken des Druckhebels o in die Richtung des Pfeiles 2 wird durch die Gleitschiene n2 ausgeglichen und ermöglicht dadurch ein ganz kurzes Abkanten von Blechen. Bei winkelrechten Ab kantungen wird das Blech zunächst nur im stumpfen Winkel abgekantet, wenn es sich um längere Abkantüngen handelt, und erst dann wird das Blech winkelrecht angedrückt. Die Rollern y und s erleichtern die seitlicheVersetzung der Abkantvorrichtung, die jedesmal um die Spannbackenbreite h vorgenommen wird. Die Spannbacken h und i öffnen sich, wenn der Druckhebel a: in entgegengesetzter Rich-_ tung des Pfeiles i gestellt wird.
  • Die Ausführung von Stehfalzen wird so vorgenommen (s. Zeichnung Fig. 5, 6; 7 und 8), daß die Anschläge p und q so eingestellt sind, daß die Biegekante des Spannbackens h in gleicher Höhe steht mit dem kürzeren Blech der beiden zusammenzüfalzenden Bleche. Die Stellung der Vorrichtung ist dabei so, daß die Anschläge p und q parallel stehen mit dem Stehfalz; die Vorrichtung also auf die beiden. Anschläge p und q gestützt ist und die beiden zusammenzufaltenden Bleche zwischen den Spannbacken h und i stehen. Der Druckhebel a wird zunächst in die Richtung des Pfeiles i gedrückt, und die Spannbacken h und i schließen sich. Der Druckhebel o wird dann in Richtung des Pfeiles :2 so weit angedrückt, daß der Falz vorerst rechtwinklig steht. Dieser Arbeitsgang wiederholt sich durch seitliches Verstellen der Vorrichtung um die Spannbackenbreite h. Ist so die ganze Falzlänge abgekantet, dann wird der Falz bis zum spitzen Winkel angedrückt, am besten dann ohne die Anschlägep und q. Das Zudrücken des Falzes wird mit den Spannbacken 1a und i ausgeführt. Der Falz ist zwischen den Spannbacken la und i. Zunächst wird der Anschlag t auf die Seite des Druckhebels o geschoben. Druckhebel a und Druckhebel o werden gleichmäßig in die Richtung des Pfeiles i bzw. 2 gedrückt. Der Druckhebel b drückt auf den Anschlag t, und die Spannbacken h und i pressen, den Falz zusammen. Der Anschlag t wird hauptsächlich zum Zudrücken des Falzes gebraucht.
  • Bei der Ausführung des doppelten Falzes (s. Fig. 7 und 8) wird die Vorrichtung so angelegt, daß die Biegekante des Spannbackens h an der unteren Kante des einfachen Falzes anliegt. Wie schon beim einfachen Falz erläutert, wird der Druckhebel a in die Richtung des Pfeiles i gedrückt, die Spannbacken lt und i schließen sich. Der Druckhebel o wird in die Richtung des Pfeiles 2 gedrückt, bis der Falz vorerst rechtwinklig steht. Die ganze Falzlänge wird so abgekantet, und erst dann wird der Falz bis zum spitzen Winkel angedrückt. Wie auch schon erläutert, wird darauffodgend der Falz zwischen den Spannbacken h und i zugedrückt. Der Anschlag t wird auf die Seite des Druckhebels o geschoben, und die Druckhebel a und o werden in die Richtung des Pfeiles i bzw. 2 gleichmäßig gedrückt.
  • Der Vorteil dieser Neuerung besteht also darin, daß in der oben beschriebenen Weise die Vorrichtung zum Abkanten und Falzen von Blechen für Dachbelag, insbesondere auf dem Dache, überraschend einfach in derAnwendung ist und dieMöglichkeit besteht, Bleche für viele Zwecke in den verschiedensten Profilen abzukanten und dabei mit nur einem Druckhebel a die beiden Spannbacken la und i betätigt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abkanten und Falzen von Blechen für Werkstatt- und Dacharbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenklasche (b) mit dem Druckhebel (a) und die Gelenklasche (e) mit dem Spannbügel (d) auf dem Spannhebel (c) so gelagert sind, daß die Gelenklasche (b) mit Zahn und die Gelenklasche (e) mit Lücke oder ähnlich ausgebildeter Kraftübertragung ineinandergreifen und mittels Druckhebels (a) die beiden Spannbacken (h, z@ betätigt werden, wobei beim Zudrücken des Falzes der Druckhebel (a) an einem Anschlag (t) anliegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abkantbacken (k) mit dem Spannbacken (i) mittels des Scharniers (n) ver- bunden ist und die zurückfedernde Gleitschiene (m) die Veränderung des Abkantbackens (k) beim Abkanten ausgleicht.
  3. 3. Verrichtung nach den Ansprüchen r und .2, dadurch gelcennzeiclii:et, daß der Spannbackenwinkel (@) a.uswechsel- und verstellbar ist und mittels eines Klemmrohres (f) f@stg:lialt@n wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen r, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Anschlägen (p, q) einerseits die Abkanthöhe und andererseits die Spannbacken (h, i) auf die Höhe des Stehfalzes eingestellt werden.
DEE4489A 1951-10-21 1951-10-21 Vorrichtung zum Abkanten und Falzen von Blechen fuer Werkstatt- und Dacharbeiten Expired DE883734C (de)

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