DE883058C - Flaschenzug mit Ruecklaufbremse - Google Patents

Flaschenzug mit Ruecklaufbremse

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Publication number
DE883058C
DE883058C DESCH2492D DESC002492D DE883058C DE 883058 C DE883058 C DE 883058C DE SCH2492 D DESCH2492 D DE SCH2492D DE SC002492 D DESC002492 D DE SC002492D DE 883058 C DE883058 C DE 883058C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
shaft
pulley
brake shoes
shoes
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH2492D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Poettgen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schiess AG
Original Assignee
Schiess AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schiess AG filed Critical Schiess AG
Priority to DESCH2492D priority Critical patent/DE883058C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE883058C publication Critical patent/DE883058C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Flaschenzug mit Rücklaufbremse Die Erfindung betrifft einen Flaschenzug mit umlaufendem Bremsgesperre, beispielsweise einen Schraubenflaschenzug mit Lastdruckbremse.
  • Es sind Flaschenzu:ggesperrebekannt, bei denen gesteuerte oder ungesteuerte Klinken., die sich gegen entsprechende Zähne. eines Sperrades legen, den Rücklauf der Last verhindern.. Diese arbeiten jedoch ruckweise, d. h. die Last kann nach jedesmaligem Aufhören des Antriebes so weit zurücklaufen, bis eine Klinke an dem ihr nächststehenden Zahn des Sperrades zur Anlage kommt. Außerdem stellen; die Klinken mit ihren, Gelenken und, meist vorhandenen Federn empfindliche und verwickelte Teile dar, die besonders bei rauhe;m Betrieb sorgfältiger Wartung bedürfen.
  • Weiter sind Gesperre bekannt, bei denen, ein oder mehrere Rollkörper gegen die Bremstrommel gedrückt werden. An der A.npressungsstelle der Rollkörper treten jedoch hohe örtliche Beanspruchungen auf, die auf die Dauer zu Deformationen und damit zu Klemmungen und zu unregelmäßigem Gang führen. Auch tritt bei diesen Gesperre.n meist ein kleinerer oder größerer Rücklauf ein, weil: die Rollkörper oft nur in bestimmter Lage, wenn sie durch i!hr Eigengewicht abwärts, rollen, zur Wirkung kommen. Ein weiterer Nachteil .dieser Gesperre ist der, daß der Druck auf die Bremsscheibe und damit auch auf die Welle nur einseitig erzeugt wird, so daß die gedrückte Lagerseite; bald. abgenutzt und damit die Wirkung der Bremse immer mangelhafter wird-.
  • Bei einem anderen Gesperre werden, die genannten Nachteile zum Teil vermieden, weil sich Bremsbacken mit- einer größeren Fläche von. innen gegen die Bremstrommel anlegen. Ein solches Gesperre ist aber im Aufbau und Betrieb sehr kompliziert. Die eigentliche Lastbremse wird erst durch eine zweite Bremse zur Wirkung gebracht, die wiederum beim Einschalten dies Antriebes im H:uhsinn gelüftet werden muß: Es nehmen. hier b-eid;e Bremsen an der Abbremsung der - Last teil. Durch die Hintereinanderschaltung der beiden Bremssysteme treten aber auch Verzögerungen in. der Bremswirkung auf, wodurch die Last wieder um ein kleineres oder größeres Stück zurücklaufen kann und somit besonders bei Haspelantrieb ein Verlust an. Hubhöhe zu verzeichnen ist. Schläge im Triebwerk sind hierbei nicht ausgeschlossen. Die ganze Bremse besteht aus vielen Einzelteilen: und ist infolgedessen schwierig. herzustellen und umständlich zusammenzubauen.
  • Die aufgeführten Nachteile der bekannten. G.esp@erre sind beim Erfindungsgegenstand vermieden. Die E.rfindilng schafft vielmehr ein aus wenigen Teilen zusammengesetztes, leicht herzustellendes und zu wartendes, trotz seiner Einfachheit rasch, sicher undi geräuschlos wirkendes Gesperre.
  • Die Erfindung ist dadurch, gekennzeichnet, d@aß die Bremse lediglich aus den Vorsprüngen der Bremswelle, den von diesen unmittelbar und: allein. gesteuerten, radial ü.ngeführten. und sie umschließenden Bremsbacken sowie :der darum gelegten Bremstrommel besteht:.
  • Gemäß besonderer Ausführung der Erfindung können die Bremsbacken als Scheiben ausgebildet sein, welche die Exzenterflächen oder sonstigen Ansätze der abzubremsenden Welle umschließen und durch diese in der -einen: Richtung voll der Bremstrommel abgehoben und in drei anderen Richtung geigen sie angepreßt werden.
  • Zweckmäßig können, die Bremsbacken aus einer Scheibe mit Exzenterbohrung durch Halb iertmg hergestellt sein.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungs-, möglichkeiten für die Erfindung behandelt. Nach dem Längsschnitt der Abb. i und Querschnitt der Abb. 2 weist die Schneckenwelle r@d@es: Flaschenzuges am Lagerzapfen 2 die Nocken 3 auf. Mit diesen -greift sie in Aussparungen 4a der Bremsbacken 4 ein, die ihrerseits in -einer Bremsbüchse 5 gelagert sind. Die Welle i drückt mit ihrer baldigen Stirnfläche 2a gegen die Bremsbüchse 5 und überträgt sodurch diese und eine zwischengelegte Reibscheibe; 6 in bekannter Weise den Axialdruck der Schnecke auf das Spurlager 7 im Flaschenzuggehäuse B.
  • Bei der Hubbewegung des Flaschenzuges, d. h. beim Rechtsdrehen der Schneckenwelle in Abb. 2, nehmen die Nocken 3 die Bremsbacken 4 reit, so daß diese: sich unbelastet in der Büchse 5 drehen.. Die Bremsbüchse wird- durch den Längsdruck der Schnecke gegen das Spurlager 7 gedrückt und durch die Reibung der Scheibe 6 an der Drehung verhindert. Beim Aufhören, der Hubbewegung wird die Schneckenwelle durch den, Rücktrieb der Last im linksdrehenden Sinn angetrieben,. Dabei sperren sich die Nocken 3 gegen, die entsprechenden Flächen. der Ringe 4, und diese liegen nunmoohr mit Druck an der Büchse 5 an. Der Druck steigt infolge der ansteigenden Form der Nocken 3 sehr schnell, so daß die Bremsbacken und mit ihnen. die Welle unmittelbar beim Einsetzen, der rückwärtigen Bewegung festgehalten werden. Da die Bremsbüchse an der freien Bewegung verhindert ist, wird. auch ein Rücklauf der Schneckenwelle und damit das Ab- senken, verhindert. Durch genaue Anpassung von Nocken, Bremsbacken und, Büchse läßt sich. ein praktisch augenblickliches Ansprechen der Bremse beim Aufhören der Hubbewegung erreichen.
  • Bei der Senkbewegung, also beim Linksdri-ehen der Schneckenwelle nach Abb. 2, ist es wie üblich erforderlich, das an der Stirnfläche des Spurl-agers erzeugte Reibungsmoment mittels des Antriebes zu überwinden. Der Zapfen 2 der Welle i ist hei dieser Bewegung über die Bremsbacken 4 dauernd mit der Büchse 5 gekuppelt. In Abb. 3 bis 5 ist in Längsschnitt, Ansicht und Querschnitt eine weitere Ausführungsform dargestellt. An die Stelle der Nocken sind hier Exzenter io getreten, die je in ein. Langloch i i einer Brernsseheib-e 12 oder Beingreifen. Die Exzenter sind um ißo° gegeneinander versetzt und drücken in ,der Hubrichtung gegen die Kanten i2a und 13a der Brems;sch@eih-en, so daß deren Kanten 13v gegenei.nanderliegen und di- Scheiben keinen Druck auf die Bremsbüchse 5 übertragen. Bei der entgegengesetzten. Drehung drücken die Exzenterflächen die Bremsscheiben 12 und 13 an die Bremsbüchse und rufen damit die gewünschte Sperrung (hervor.
  • In, Abb. 6 und 7 ist eine weitere Abwaildlu.ugsmöglichkeit für die Gestaltung der Bremsbacken dargestellt. Die Bremsback ein können mit einfachen, etwa rechteckigen. (Abb. 6) oder kreisrunden Ausschnitten (Abb.7) versehen sein, mit denen die Vorsprünge des Zapfens 2 zusammenarbelten.
  • Abb. 8 zeigt schließlich; daß in der Hintereina:nderschaltung die Lastdruckb.rernse und das Gesperre vertauscht werden. können, so daß an der Welle zuerst die Bremswirkung mittels der auf dem Zapfen: ?- sitzenden Scheibe 14 des Bremsbelages 6 und der Bremsbüchse 5 erzeugt wird; auf der dann die Ansätze 3 zum Betätigen der Bremsbacken 4 angeordnet sind.
  • Die Erfindung ist. bei fast allen Arten von Flaschenzügen, insbesondere Handflaschenzügen; verwendbar. Darüber hinaus kann das Treue Gesperre in allen Fällen: angewendet werden, in denen das Rücklaufen einer Welle mit Sicherheit und schnell ohne Geräuschentwicklung vermieden werden soll.
  • Die Bremswirkung tritt bei der Anordnung gernäß der Erfindung augenblicklich. mit dem Aufhören der Antriebskraft -ein, so d,aß ein Rücklauf der Last und dadurch auftretende Schläge ausgeschlossen sind. Es bedarf auch keiner Führung oder Steuerung der Bremsbacken oder sonstiger Vorkehrungen, um die Bremse wirksam werden zu lassen. Örtliche Überbeanspruchungen sind ausgeschlossen, weil die Anlageflächen sehr groß sind. Ebensowenig sind eilrsei.tige Belastungen der Wellen. und Lager zu befürchten, weil die Drücke der beiden Bremsbacken sich völlig ausgleichen. Der durch das Bremsgesperre gemäß der Erfindung erzielte Fortschritt beruht in d--,r Einfachheit des Aufbaues, seiner Widerstandsfähigkeit selbst im rauhen Betriebe und seiner sicheren Wirksamkeit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flaschenzug mit Rücklaufbrems-e, die durch Vorsprünge an der Bremswelle und die von ihnen betätigten, -egeneine Bremstrornmnel gedrückten Bremsbacken. gebildet wird, dadurch. gekennzeichrnet, daß die Bremse lediglich ans den Vorsprüngen der Bremswelle, den von diesen unmittelbar und allein gesteuerten, radial ungefüh,rten und sie umschließenden Bremsbacken sowie der darum gelegten Bremstrommel besteht.
  2. 2. Flaschenzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken als Scheiben ausgebildet sind, welche die Exzenterflächen oder sonstigen Ansätze der abzubremsenden Welle umschließen und durch diese in der einen Richtung von der Bremstrommel abgehoben. und in der anderen Richtung gegen sie angepreßt werden (Ab,b.3 bis 5).
  3. 3. Flaschenzug nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken aus einer Scheibe mit Exzenterbohrung durch Halbierung hergestellt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 16:2122, i58 i6o, 130820; britische Patentschrift NI r.24229 v. J. 1893; USA.-Patentschrift Nr. 738556.
DESCH2492D 1943-02-02 1943-02-02 Flaschenzug mit Ruecklaufbremse Expired DE883058C (de)

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DE (1) DE883058C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964269C (de) * 1954-07-09 1957-05-23 Hans May Dr Bremsgesperre fuer Hebezeuge

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE130820C (de) *
DE158160C (de) *
DE162122C (de) *
GB189324229A (en) * 1893-12-16 1894-02-03 Andrew Matthew An Automatic Screw Brake for Screw Pulley Blocks, Cranes, Screw Jacks, and such like.
US738556A (en) * 1903-05-12 1903-09-08 Ralph L Lovell Automatic brake for hoisting-machines.

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