DE881956C

DE881956C - Alarm-Rufnummernschild fuer Fernsprecher

Info

Publication number: DE881956C
Application number: DEB15044A
Authority: DE
Inventors: Kurt Bernheim
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-02-22
Filing date: 1951-05-19
Publication date: 1953-07-06

Description

Alarm-Rufnummernschild für Fernsprecher Die Erfindung bezieht sich auf ein Alarm-Rufnummernschild für Fernsprecher, bei dem gemäß Patent 869 351 ein rundes Schild, auf dem die wichtigsten Alarmrufe eingetragen oder Vordrucke für deren Eintragungen vorgesehen sind; in dein leeren Mittelfeld der Wählerscheibe angeordnet ist. Zur Befestigung dieses Schildes ist seine Grundplatte mittels eines radialen Tragarmes an dem mit der Wählerscheibe zusammenw irken.den Fingeranschlag angebracht.
Bei dem im benannten Patent behandelten Ausführungsbeispiel ist dieser Tragarm im wesentlichen unter dem Fingeranschlag angeordnet und dem Verlauf des Fingeranschlages in der Längsrichtung so angepaßt, daß er dicht an diesem anliegt, wobei seitliche Lappen des Tragarmes so nach oben abgebogen sind, daß sie den Fing eranschlaä reiterartig umfassen. Zur Befestigung dient ein gesonderter Befestigungsbügel.
Es hat sich nun gezeigt, daß Fernsprechgeräte bestehen, bei denen u. a. der Fingeranschlag verschiedenartig ausgebildet ist. So z. B. kann der Fingeranschlag so nahe an der Wählerscheibe liegen, d aß der Tragarm kaum im Inneren des Anschlages Platz findet.
Gemäß der Erfindung wird diese Befestigung dadurch verbessert und vereinfacht, daß der Tragarm, der zur Befestigung auf die Außenfläche des Fingeranschlages aufgelegt wird, an seinem freien, über den. Fingeranschlag in der Längsrichtung hinausragenden Ende nach unten abgebogen und an einer Seite mit einer Klaue versehen ist, die den Fingeranschlag seitlich umgreift und mit einer an -dem Tragarm quer verstellbaren, in gleicher Weise wirkenden gegenüberliegenden Klaue zusammenarbeitet. Diese Befestigung kann an -allen Geräten mit den verschiedensten Ausführungen der Fingeranschläge angebracht werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
Fig. i ist die Draufsicht auf die Wählerscheibe eines Fernsprechgerätes; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. i ; Fig. 3 zeigt,das Befestigungsende des Tragarmes in der Draufsicht, Fig. 4 in Seitenansicht.
Unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile wie in der Hauptanmeldung ist i die Wählerscheibe eines Fernsprechgerätes, die in bekannter Weise mit dem Fingeranschlag 2 zusammenwirkt. Im Mittelfeld der Wählerscheibe ist das Alarm-Rufnummernschild, bestehend aus einer Grundplatte 4, dem Blättchen 5 mit den Alarmnummern, der durchsichtigen Ahdeckscheibe 6 und dem Deckelring 7.
Die Grundplatte 4 sitzt einstellbar an dem vorteilhaft aus Blech bestehenden Tragarm B.
Der Fingeranschlag 2 ist üblicherweise als am Gehäuse des Fernsprechgerätes unterhalb der Wählerscheibe befestigter und mit mehr oder weniger großem Abstand um deren Rand nach oben herumgebogener Streifen aus Blech oder anderem geeignetem Werkstoff ausgebildet.
Der Tragarm 8 des Alarmschildes ist nun gemäß der Erfindung so. ausgebildet, daß er beim Befestigen an dem Fingeranschlag 2 auf dessen Oberseite aufgelegt wird. Das freie Ende io. .des in der Längsrichtung über den Fingeranschlag 2 hinausragenden Tragarmes B. ist nach unten hin durch doppelte Abwinkelung umgebördelt, so daß eine Art Rinne 17 entsteht.
Das eine der beiden offenen Rinnenenden ist durch eine z. B. eingelötete Querwand 18 abgeschlossen. An der dem Fingeranschlag zugewendeten Seite dieser Querwand ist eine Klaue 19 ausgebildet, die in der Befestigungsstellung um den einen Rand des Fingeranschlages herumgreift.
In der Querwand 18 ist eine Gewindebohrung, vorgesehen. In dieser Bohrung wird eine Schraube 2o verschraubt, .die ein in der Bördelrinne 17 unverdrehbar und quer zum Tragarm geführtes Gleitstück 2i lose durchsetzt. Dieses Gleitstück 2i hat an derselben Seite wie die Querwand, 18 eine spiegelbildlich zur Klaue ig angeordnete zweite Klaue 22. Znvischen dem Gleitstück 2i und der Querwand i$ der Bördelrinne 17 ist eine Druckfeder 23 vorgesehen.
Bei der Befestigung des Schildes wird der Tragarm 8 mit der festen Klaue i9 an dem einen Rand des Fingeranschlages 2 angehakt. Dabei ist das Gleitstück 2z durch Lockern .der Schraube 2o unter dem Druck der Feder 23 so weit nach außen geschoben, daß der Abstand der beiden Klauen i9, 22 voneinander größer ist als die Breite. des Fingeranschlages 2 an der entsprechenden Stelle. Wird nun die Schraube @2o angezogen, so bewegt sich das Gleitstück 21 in der Bördelrinne 17 so weit nach innen, bis seine Klaue 22 den Rand des Eingeranschlages an der anderen Seite umspannt.
Diese Ausbildung hat den Vorzug großer Einfachheit, weil nur eine unmittelbar am Tragarm angeordnete Schraube festzuziehen oder zu lockern ist, wobei durch die äußere Auflage am Fingeranschlag der Tragarm an jedem Fernsprechgerät anbringbar ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Alarm-Rufnummernschild für Fernsprecher nach Patent 869 351, bei dem das im Mittelfeld der Wählerscheibe angeordnete Schild mittels eines Tragarmes am Fingeranschlag der Wählerscheibe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Tragarm (8), der zur Befestigung auf die Außenfläche des Fingeranschlages (2) aufgelegt wird, an seinem freien, über den Fingeranschlag in der Längsrichtung hinausragenden Ende (io) nach unten abgebogen und an einer Seite mit einer Klaue (ig) versehen ist, die den Rand des Fingeranschlages seitlich umgreift und mit einer an dem Tragarm (8) quer verstellbaren, in gleicher Weise wirkenden gegenüberliegenden Klaue (22) zusammenarbeitet.
2. Schild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (io) .des Tragarmes (8) durch doppelte Abbiegung nach unten zu einer Bördelrinne (17) geformt ist, deren ein offnes Ende durch eine die feste Klaue (ig) tragende, z. B. eingelötete, mit einer Gewindebohrung versehene Querwand (18) abgeschlossen ist, wobei die Bördelrinne (17) als Querführung für ein die verstellbare Gegenklaue (22) tragendes, von einer in der Gewindebohrung der Querwand (18) verschraubbaren Schraube (2o) lose durchsetztes Gleitstück (21) dient, das durch eine Druckfeder (23) von der Querwand (i8) abgedrückt wird.