DE881944C - Verfahren zur Herstellung von Cycloalkyloxybenzoylalkyl-bzw. -alkylencarbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cycloalkyloxybenzoylalkyl-bzw. -alkylencarbonsaeuren

Info

Publication number
DE881944C
DE881944C DES3453A DES0003453A DE881944C DE 881944 C DE881944 C DE 881944C DE S3453 A DES3453 A DE S3453A DE S0003453 A DES0003453 A DE S0003453A DE 881944 C DE881944 C DE 881944C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
acid
cyclohexyl
minutes
filtered
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES3453A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert R Burtner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GD Searle LLC
Original Assignee
GD Searle LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GD Searle LLC filed Critical GD Searle LLC
Application granted granted Critical
Publication of DE881944C publication Critical patent/DE881944C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C59/00Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C59/40Unsaturated compounds
    • C07C59/76Unsaturated compounds containing keto groups
    • C07C59/90Unsaturated compounds containing keto groups containing singly bound oxygen-containing groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/66Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety
    • C07C69/67Esters of carboxylic acids having esterified carboxylic groups bound to acyclic carbon atoms and having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety of saturated acids
    • C07C69/716Esters of keto-carboxylic acids or aldehydo-carboxylic acids

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Cycloalkyloxybenzoylalkyl-bzw. -alkylencarbonsäuren Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Cycloalkyloxybenzoylalkyl- bzw. alkylencarbonsäuren, die Hydroxyl- und Alkoxy-Substituenten im aromatischen Kern enthalten, der allgemeinen Strukturfonnel in der R einen Cycloalkyl-, R' einen niedermolekularen Alkyl-, Alkoxyrest- oder eine Hydroxylgruppe, X Wasserstoff oder einen nieden-nolekularen Alkylrest, A einen zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeuten.
  • In der Strukturformel stellt R alicyclische Reste dar, wie Cyclohexyl-, Cyclopentyl-, Cyclobutyl-, Cycloheptyl- und auch deren Alkylderivate. X kann sein Wasserstoff oder z. B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl u. dgl. Der durch A dargestellte zweiwertige aliphatische Kohlenwasserstoffrest enthält ? bis 8 Kohlenstoffatome und kann gerad- oder verzweigtkettig, gesättigt oder ungesättigt sein, z. B. Äthylen, auch andere verwandte Alkylenreste, wie Propylen-, Butylen- und Amylen- sowie Polymethylenreste sind verwendbar; ferner auch ein oder zwei Doppelbindungen enthaltende ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste, wie Vinylen und Allylen. Die Verbindungen gemäß der' vorliegenden Erfindung werden durch Umsetzen eines Cycloalkylphenylalkyläthers mit einem zweibasischen aliphatischen Säureanhydrid oder -halogenid einer zweibasischen Säure der folgenden Formel HOOC-A-COOH in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators im allgemeinen in einem inerten organischen Lösungsmittel hergestellt. Solche Katalysatoren sind wasserfreies Aluminiumchlorid, wasserfreies Ferrichlorid, Zinnchlorid, Bortrifluorid, Zinkchlorid, Fluorwasserstoff, Natriumaluminiumchlorid und ähnliche St6ffe. Inerte Lösungsmittel sind Nitrobenzol, Schwefelkohlenstoff, Chlorbenzol, Tetrachloräthan und verwandte Stoffe. ZweibasiscÜe Säureanhydride und -halogenide sind Bernsteinsäure, Glutarsäure, Glutaconsäure, Adipüisäure,.Pimelinsäure, Suberinsäure, Sebaeinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure sowie die Säure der Formel HOOC - CH = C # (CH,),- COOH (Traumatinsäure) und ähnliche. Die ungesättigten Ketosäuren, die mit ungesättigten Säureanhydriden oder -halogeliiden erhalten werden, können durch katalytische Reduktion in üblicher Weise in gesättigte Ketosäuren umgewandelt werden. Umgekehrt können die gesättigten Ketosäuren durch Halogenieren und nachfolgendem Enthalogenieren in ungesättigte umgewandelt werden.
  • Die hergestellten Verbindungen sollen als Zwischenprodukte zu chemischen Synthesen verwendet -werden. Salze der Säuren gemäß der Erfindung werden im allgemeinen durch Umsetzen -der Säuren mit einer wäßrigen Alkalilösung oder einem organischen Amin, z. B. einem niedermolekularen Alkyl-, Dialkyl- oder Trialkylamin oder einem entsprechenden Alkanolamin hergestellt, die erhaltene Lösung wird filtriert und das Filtrat im allgemeinen unter niederem Druck und bei niedriger Temperatur zur Trockne eingedampft. In gewissen Fällen können die Salze der Säuren in kristalaer Form durch Ausgalzen, z. B. mit Natriumchlorid, Natriumsulfat oder Ammoniumchlorid, abgeschieden werden. Die Salze der Säuren können auch durch Umsetzen einer alkoholischen Säurelösung mit einer alkoholischen Alkalilösung oder einer alkoholischen Aminlösung erhalten werden, Die Salze sind oft unlöslich in Alkohol und fallen daher aus. In anderen Fällen können die Salze durch Zusatz eines zweiten Lösungsmittels, in dem sie unlöslich sind, ausgefällt werden. Solche Lösungsmittel sind Äther, Benzol, Chloroform und Kohlenstofftetrachlorid.
  • Die Erfindung wird durch Beispiele näher erläutert. Die angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Beispiel i 95 Teile o-Cyclohexylanisol und 5o Teile Bernsteinsäureanhydrid, in 6oo Teilen Nitrobenzol suspendiert, werden in 30 Minuten bei 5' und gutem Rühren mit 134 Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid versetzt, das Gemisch wird unter kräftigem Rühren weitere 2 Stunden auf 3 bis 7' gehalten. Das Gemisch wird dann bei Raumtemperatur 15 Stunden stehengelassen und dann mit verdünnter Salzsäure und Eis zersetzt; dann entfernt man mit Wasserdampf das Lösungsmittel, kühlt das Filtrat und filtriert es. Die kristalline ß-(3-Cyclohexyl-4-methoxybenzoyl)-propionsäure wird mit Wasser gewaschen und in 2oooTeflen heißem Wasser, das 3o Teile Natriumhydroxyd enthält, gelöst. Die heiße Lösung wird mit Holzkohle behandelt, filtriert, gekühlt und angesäuert, wodurch die ß-(3-Cyclohexyl-4-methoxybenzoyl)-propionsäure ausfällt, die abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Toluol umkristallisiert wird. Sie schmilzt bei etwa 161'. Zu 58 Teilen 8-(3-Cyclohexyl-4-methoxybenzoyl)-propionsäure, in 58o Teilen Eisessig suspendiert, gibt man bei 5o bis 55' eine Lösung von 67,2 Teilen Brom in 2oo Teilen Eisessig innerhalb i Stunde. Das Umsetzungsgemisch wird noch i Stunde bei 5o bis 55' gerührt und dann im Vakuum zu einem hellfarbigen viskosen Öl eingedampft. Dieses Öl wird mit 32,8 Teilen wasserfreiem Natriumacetat in zoo Teilen Eisessig unter Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wird dann in 2ooo Teile kaltes Wasser gegossen, der kdrnige gelbe Niederschlag abgetrennt und in iooo Teilen Wasser, die 25 Teile Natriumcarbonat enthalten, bei Raumtemperatur gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit Holzkohle bei Raumtemperatur behandelt, filtriert und angesäuert, wodurch ß-(3-Cyclohexyl-4-methoxybenzoyl)-acrylsäure kön-iig ausfällt. Sie wird abgetrennt, gewaschen, getrocknet und dann aus Methanol umkristallisiert, gelbe Kristalle mit einem Schmelzpunkt von etwa 18o'. Beispiel ?, 95 Teile o-Cyclohexylanisol werden in 6oo Teilen Nitrobenzol mit 5o Teilen Maleinsäureanhydrid in Gegenwart von 139 Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid wie nach Beispiel i umgesetzt. Nachdem das Gemisch zersetzt und mit Wasserdampf destilliert ist, wird die Säure in 2ooo Teile Wasser, das 65 Teile Natriumcarbonat enthält, bei Raumtemperatur gegossen, filtriert und angesäuert. Die ausgefallene ß-(3-Cyclohexyl-4-methoxvbenzovl)-acrvlsäure wird bald körnig, sie wird abgetrennt, gewaschen und aus Methanol umkristallisiert. Sie bildet hellgelbe Kristalle mit einem Schmelzpunkt von etwa 178'. Der Mischschmelzpunkt mit dem nach Beispiel i erhaltenen Produkt zeigt keine Schmelzpunkterniedrigung. Beispiel 3 144,5 Teile p-Cyclohexylanisol werden mit 76Teilen Bernsteinsäureanhydrid in goo Teilen Nitrobenzol in Gegenwart von :204 Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid wie nach Beispiel i umgesetzt und die Säure abgetrennt. Nach dem Umkristallisieren aus Toluol und anschließend aus Methanol bildet die ß-(5-Cyclohexyl-2-methoxybenzoy1)-propionsäure Nadelhaufen, die bei etwa 1590 schmelzen. Beispiel 4 Zu 44 Teilen p-Cyclohexylphenylisopropyläther und 2o Teilen Bernsteinsäureanhydrid in 25o Teilen Nitrobenzol werden bei 5 bis io' unter gutem Mischen in 25 Minuten 54 Teile wasserfreies Aluminiumchlorid gegeben. Die Mischung wird dann bei 5 bis 8' noch i Stunde gerührt, in Eis gestellt und während i-- Stunden auf Raumtemperatur gebracht. Das Gemisch wird mit Eis und Säure zersetzt, mit Wasserdampf destilliert und abgekühlt. Die ausgefallene fl-(5-CyclolieXY1-2-isopropoxybenzoyl)-propionsäure wird in Soo Teilen heißem, wäßrigem, 20/,igem Ätznatron gelöst, mit Entfärbungskohle behandelt, filtriert und abgekühlt. Das Filtrat wird dann mit verdünnter Salzsäure angesäuert, wodurch ß-(5-Cyclohexyl-2-isopropoxybenzoyl)-propioiisäure ausfällt. Beispiel 5 fl-(5-Cyclohexyl-2-methoxybenzoyl)-acrylsäure kann aus 95 Teilen p-Cyclohexylanisol, 5o Teilen Maleinsäureanhydrid und 139 Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid und 6oo Teilen Nitrobenzol gemäß dem Verfahren nach Beispiel 2 hergestellt werden. Das erhaltene Produkt schmilzt bei 139'. Beispiel 6 63 Teile p-Cyclohexylanisol und 58,9 Teile ö-Carbomethoxyvalerylchlorid in 40o Teilen Nitrobenzol werden bei 5 bis io' mit 88 Teilen wasserfreiem Aluminiumchlorid während 3o Minuten versetzt. Das Umsetzungsgemisch wird 3 Stunden bei o' gerührt und dann 15 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Die Säure wird wie im Beispieli aufgearbeitet. Sie wird in Äther gelöst und mit einer 50/,)igen Natriumhydroxydlösung extrahiert, Der Äther wird dann verdampft und der ölige Rückstand 'von b-(2-Methoxy-5-cyclohexylbenzoyl)-valeriansäure, in 4oo Teilen Methanol, das 4o Teile Natriumhydroxyd enthält, gelöst und 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Annähernd die Hälfte des Lösungsmittels wird im Vakuum entfernt und die restliche Lösung mit iooo Teilen Wasser verdünnt. Die erhaltene Lösung wird mit Äther gewaschen und dann angesäuert, wodurch ö-(:z-Methoxy-5-cyclohexylbenzoyl)-valeriansäure ausfällt, die abgetrennt, getrocknet und dann aus Cyclohexan umkristallisiert wird. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol bildet sie farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von etwa 95'. Beispiel 7 204 Teile o-Cyclohexylphenethol und 134 Teile Sebacinsäurcanhydrid in- I25o Teilen Nitrobenzol werden bei 3 bis 8' während 4o Minuten unter gutemP,ührenn-iit27oTeilenwasserfreiemAluniiniumbhlorid versetzt; dann wird die Mischung bei o bis 8' 9 % Stunden gerührt und dann während 16 Stunden auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Die Mischung wird in Eis und Salzsäure gegossen, mit Wasserdampf destilliert, um das Nitrobenzol zu entfernen, der Rückstand von der wäßrigen Schicht abfiltriert, dann in 40oo* Teilen einer i,50/,igen Natriumhydroxydlösung bei 65' gelöst. Die heiße Lösung wird mit aktivierter Holzkohle gerührt, filtriert und abgekühlt. Durch Ansäuern wird die co-(3-Cyclohexyl-4-äthoxybenzoyl)-pelargonsäure ausgefällt. Beispiel 8 ß-(5-Cyclohexyl-2-äthoxybenzoyl)-acrylsäure wird hergestellt aus ß-(5-CycloheXY1-2-Methoxybenzoyl)-propionsäure nach dem Verfahren von Beispiel i. Das Ausgangsmaterial wird in 35o Teilen Äther gelöst und mit 30/,iger Natriumcarbonatlösung extrahiert. Der alkalische Auszug wird angesäuert und ß-(57CYc10-hexyl-2-methoxybenzoyl)-acrylsäure als Öl ausgefällt, das in Äther gelöst wird. Nach dem Verdampfen des Äthers kristallisiert die Säure beim Anreiben mit kaltem Äthylacetaf, die nach dem Umkristallisieren aus Äthylacetat heRgelbe Nadeln bildet, die bei 137 bis 138' schmelzen. Beispiel 9 4-Cyclohexylresorcindiinethyläther wird hergestellt aus 4-Cyclohexylresorcin durch Methylieren mit Dimethylsulfat in verdünntem Alkali. Es destilliert bei etwa 121' bei o,3 mm Druck; n11 = 1,5361. Es kann D auch hergestellt werden durch Umsetzen von Resorcindimethyläther mit Cyclohexylbromid in Kohlenstoffdisulfid in Gegenwart von wasserfreiem Aluminiumchlorid.
  • 354 Teile wasserfreies Aluminiumchlorid werden in 15 bis 30 Minuten zu einer gerührten Suspension von 29o Teilen 4-Cyclohexylresorcindimethyläther und 132 Teilen Bernsteinsäureanhydrid in 16oo Teilen Nitrobenzol bei 5' gegeben. Die Mischung wird etwa i Stunde bei 5' und 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sie wird mit Eis und Säure zersetzt, mit Wasserdampf destilliert, gekühlt und die klebrige Fällung von der wäßrigen Schicht getrennt. Die Fällung wird in 15 ooo Teilen einer --0/,igen Natriumcarbonatlösung bei 85' gelöst, die heiße Lösung mit aktivierter Kohle behandelt, filtriert, gekühlt und angesäuert. Die Fällung von ß-(2, 4-Dünethoxy-5-cyclohexylbenzoyl)-propionsäure wird bald körnig. Sie wird aus Toluol und aus Benzol umkristallisiert und schmilzt bei 168'. Beispiel io Eine Lösung von ioo Teilen ß-(3-Cydohexyl-4-methoxybenzoyl)-propionsäure in i2oo Teilen Jodwasserstoffsäure (spezifisches Gewicht 1,7) und 250 Teilen Essigsäureanhydrid werden 2o Minuten unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird dann in :2oooTeile Eiswasser gegossen und die Fällung ab:filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach dem Umkristallisieren aus Äthylacetat schmilzt die erhaltene ß-(3-Cyclohexyl-4-oxybenzoyl)-propionsäure bei etwa 0 194 . Beispiel ii Eine Mischung aus 44 Teilen ß-(5-Cyclc)hexyl-2,-methoxybenzoyl)-propionsäure, 400 Teilen 470/,igerjodwasserstoffsäure und 88 Teilen Essigsäureanhydrid wird 2o Minuten unter Rückfluß erhitzt. Die Mischung wird in 8oo Teile Eiswasser gegossen, das ausgefallene viskose Öl kristallisiert bald. Die Kristalle werden abfiltriert und getrocknet und in einem Überschuß einer 211/,igen Natriumhydroxydlösung gelöst, filtriert und angesäuert. Die Fällung von ß-(5-Cyclohexyl--2-oxybenzoyl)-propionsäure wird abgetrennt, gewaschen und aus- Äthylacetat umkristallisiert. Sie schmilzt bei etwa 126'.
  • Die Entmethylierung kann auch mit Aluminiumchlorid ausgeführt werden: io Teile ß-(5-Cyclohex371-2-methoxybenzoyl)-propionsäure und 2o Teile wasserfreies Aluminiumehlorid in 78 Teilen Chlorbenzol werden bei etwa 6o' unter gutem Rühren für 3o Minuten erwärmt. Die.Hischung wird mit Eis und Säure zersetzt, das Lösungsmittel durch Wasserdampfdestillation entfernt, der Rückstand abfiltriert und in 15o Teilen einer 2,50/,igen Natriumhydroxydlösung gelöst. Die alkalische Lösung Wild mit Holzkohle behandelt, filtriert und angesäuert. Die Fällung von fl-(5-CycloheXY1-2-oxybenzoyl)-propionsäure wird bald körnig, sie wird mit Wasser gewaschen, filtriert und getrocknet. Die Säure schmilzt bei etwa 126'. Beispiel 12 Eine Mischung aus io Teilen (0-(3-Cyclohexyl-4-metho.xybenzoyl)-pelargonsäure in iz5 Teilen Jodwasserstoffsäure (spezifisches Gewicht 1,7) und 2STeilen Essigsäureanhydrid wird 25 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Die erhaltene Lösung wird in 2oo Teile Eiswasser gegossen, wodurch (0-(3-CyclohexY1-4-OxY-benzoyl)-pelargpnsäure ausfällt. Beispiel 13 8o Teile ö-(5-Cyclohexyl-2-methoxybenzoyl)-valeriansäure, 95o Teile jodwasserstoffsäure (spezifisches Gewicht 1,7) und 16o Teile Essigsäureanhydrid werden 15Minuten unter Rückfluß erhitzt. Nach dem AufarbeitenerhältmanÖ-(5-Cyclohexyl-?,-oxybenzoyl)-valeriansäure. Nach dem Umkristallisieren aus Cyclohexan bildet sie farblose Nadeln mit einem Schmelzpunkt von etwa 98'. Beispiel 14 Eine Lösung von 149 Teilen Brom in 3oo Teilen Eisessig wird in 15 Minuten zu einer gerührten Suspension aus 225 Teilen ß-(3-Cyclohexyl-4-oxybenzoyl)-propionsäure in 255o Teilen Eisessig bei 6o' gegeben, dann wird bei 6o' noch 30 Minuten gerührt und im Vakuum eingedampft. Der kristalline Rückstand wird in :240o Teilen Petroläther suspendiert, filtriert und getrocknet. Die ß-Brom-ß-(3-cyclohexyl-4-oxybenzoyl)-propionsäure schmilzt bei etwa 166' unter Zersetzung nach dem Umkristallisieren aus Toluol oder Benzol.
  • 29o Teile ß-Brom-ß-(3-cyclohexyl-4-oxybenzoyl)-propionsäure und 125 Teile wasserfreies Natriumacetat werden in iooo Teilen Eisessig unter Rückfluß 30 Minuten erhitzt. Die heiße Mischung wird in io ooo Teile Eiswasser gegossen. Die Fällung von ß-(3-Cyclohexyl-4-oxybenzoyl)-acrylsäure wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach dem Umkristallisieren aus Essigsäure schmilzt sie bei 2o6' unter Zersetzung. Beispiel 15 Zu 455 Teilen von ß-(5-Cyclohexyl-2-oxybenzoyl)-propionsäure in 455o Teilen Eisessig werden bei 6o0 unter gutem Rühren ?,64 Teile Brom in 6oo Teilen Eisessig in 3oMinuten gegeben. Die Lösung wird bei 6o' 3oMinuten gerührt und von dem Lösungsmittel im Vakuum befreit. Der ölige Rückstand von ß-Brom -ß- (5-cyclohexyl-2-oxyben2oyl) -p:ropionsäure wird in 240o Teilen Petroläther aufgenommen, filtriert und eingedampft.
  • # Die bromierte Säure wird in Aoo Teilen Eisessig, die 225 Teile geschmolzenes Natriumacetat enthält, gelöst und jo Minuten unter Rückfluß erhitzt- Die heiße Mischung wird in 10 000 Teile -Eiswasser gegossen. Die körnige Fällung von ß7-(5-Cyclohexyl-?,-oxybenzoyl)-acrylsäure wird abgetrennt und getrocknet. Nach dem Umkristallisieren aus Toluol-Cyclohexan schmilzt diese Säure bei etwa 156'. Beispiel iß io Teile von ß-(2, 4-DimethoxY-5-cyclohexylbenzoyl)-propionsäure werden mit 15oTeilen jodwasserstoffsäure (spezifisdhes Gewicht 1,7) und 3o Teilen Essigsäureanhydrid gemischt, die Mischung erwärmt, wobei sich die Säure löst. Nach 2o Minuten wird die warme Lösung in 2oo Teile Eiswasser gegossen. Die Fällung Von ß-(2, 4-DioXY-5-cyclohexylbenzoyl)-propionsäure wird abgetrennt und getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren -zur Herstellung von Cvcloalkvloxy-. benzoylalkyl- bzw. -alkylencarbonsäuren der allgemeinen Formel in der R einen Cycloalkyl-, R' einen niedrigniole-Igüaven. Al#yl-;-..M4-oxyrest oder..eine Hydrqxylgruppe, X einen niedennoleknIaren Alkylrest oder Wasserstoff und A einen zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Cycloalkylphenylalkyläther mit einem Säureanhydrid oder Säurehalogenid einer zweibasischen aliphatischen Carbonsäure- der allgemeinen. Formel HOOC-A-COOH in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators in einem inerten Lösungsmittel umsetzt und die gebildete Ketosäute abtrennt gegebenenfalls die gesättigte Säure durch Halogenieren und Enthalogenieren in die ungesättigte Säure überführt und vorhandene Äthergruppen- gegebenenfalls verseift.
DES3453A 1949-05-14 1950-05-13 Verfahren zur Herstellung von Cycloalkyloxybenzoylalkyl-bzw. -alkylencarbonsaeuren Expired DE881944C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US881944XA 1949-05-14 1949-05-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE881944C true DE881944C (de) 1953-08-10

Family

ID=22209930

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES3453A Expired DE881944C (de) 1949-05-14 1950-05-13 Verfahren zur Herstellung von Cycloalkyloxybenzoylalkyl-bzw. -alkylencarbonsaeuren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE881944C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958844C (de) * 1953-12-29 1957-02-28 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung von ª†-Acyl-buttersaeuren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958844C (de) * 1953-12-29 1957-02-28 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung von ª†-Acyl-buttersaeuren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2244324A1 (de) Neue 3-benzoylpropionsaeure mit dreifach substituiertem benzylrest und verfahren zu ihrer herstellung
DE69722090T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Rhein und Diacerhein
EP0034292B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Anthranilsäurederivaten
CH651289A5 (de) Verfahren zur herstellung der d-2-(6-methoxy-2-naphthyl)-propionsaeure.
DE881944C (de) Verfahren zur Herstellung von Cycloalkyloxybenzoylalkyl-bzw. -alkylencarbonsaeuren
CH627733A5 (de) Verfahren zur herstellung reiner substituierter 2,5-diarylaminoterephthalsaeureester.
US3153067A (en) Substituted octahydroanthracenes
CH636332A5 (en) Process for preparing monoalkylated dihydroxybenzenes
DE886601C (de) Verfahren zur Herstellung von Vitamin-A-wirksamen Polyencarbon-saeuren, ihren Estern, Vitamin-A-Alkoholen bzw. ihren Estern
DE1793144A1 (de) Phenylsalicylsaeure-Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung
WO1991006524A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,4-bis-(4-hydroxybenzoyl)-benzol
US2663728A (en) Hydroxy and methoxy cyclohexyl-benzoylpropionic acids
DE2361144C3 (de) SuIfon-Alkohole und deren Ester und Verfahren zu ihrer Herstellung
US2590086A (en) 1-hydroxy naphthyl alkanoic acids and certain salts thereof
Fuson et al. A comparison of certain dimesitylmethyl derivatives with the corresponding triarylmethyl compounds
AT326638B (de) Verfahren zur herstellung von n(beta-diäthylaminoäthyl) -4-amino-5-chlor-2-methoxybenzamid
DE2165219C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Sorbinsäure
EP0011815A1 (de) Verfahren zur Herstellung von m-Hydroxy-benzoesäure
DE2702714A1 (de) Verfahren zur herstellung von phenothiazin-derivaten
DE2139084B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 4,4-Diphenyl-piperidinen
EP0018540B1 (de) Ester des Isocamphyl-guajakols, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von 3-(Iso-camphyl-(5))-cyclohexanol
US2563846A (en) Cyclopentanoperhydrophenanthrene compounds
DE2023459C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Tyrosinderivaten
DE2023460C3 (de) L- und DL-Tyrosine und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0167820B1 (de) Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls substituierten Benz (c,d)-indol-2-onen(Naphtolactamen)