DE881838C - Halterung fuer Elektrodensysteme von Entladungsgefaessen - Google Patents

Halterung fuer Elektrodensysteme von Entladungsgefaessen

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DE881838C
DE881838C DEL4270D DEL0004270D DE881838C DE 881838 C DE881838 C DE 881838C DE L4270 D DEL4270 D DE L4270D DE L0004270 D DEL0004270 D DE L0004270D DE 881838 C DE881838 C DE 881838C
Authority
DE
Germany
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holder
electrode systems
discharge vessels
electrode
struts
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Expired
Application number
DEL4270D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Beyer
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0005Fixing of electrodes

Landscapes

  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Halterung für Elektrodensysteme von Entladungsgefäßen Zur Halterung von Elektrodensystemen für Entladungsgefäße wurde bisher vielfach Glimmer verwendet. Auf Glimmer kann man jedoch schwerere Elektrodensy steme nicht- aufbauen, da die mechanischen Kräfte von dem Glimmer dann nicht mehr aufgenommen werden. können. In solchen Fällen ist man dazu übergegangen, an Stelle von Glimmer Keramik zu verwenden. Beim Aufbau komplizierter Elektrodensysteme ist vielfach eine Keramikscheibe verwendet worden, in die die einzelnen Elektroden durch Schlitze oder Löcher hindurchgeführt und gegeneinander abgestützt wurden. Eine derartige Keramikscheibe ist jedoch starken mechanischen Beanspruchungen unterworfen, wenn die abzustützenden Elektroden ein großes Gewicht besitzen. Weiterhin kann eine ungleichmäßige Tempera.turbeanspruchung der Keramik erfolgen, die eine zusätzliche Bruchgefahr darstellt.
  • Zur Halterung für Elektrodensyste@me von Ent-e, ladungsgefäßen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, mehrere keramische Isolierstücke zu verwenden, so,,daß für jede Abstützung ein Isolierstück vorhanden ist, das mit Hilfe einer Befestigungskappe an einer gemeinsamen Tragscheibe aus Metall, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist.
  • Durch die neue Anordnung wird erreicht, daß der Isolierkörper aus Keramik sehr klein ist; hierdurch ergibt sich eine gleichmäßige thermische Beanspruchung und eine relativ große mechanische Festigkeit; ein weiterer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß,die Distanzierung der zur Halterung dienenden Elektrodenstreben gegenüber der Tragscheibe in einer Lehre vorgenommen wird, wobei .darmgleichzeitig die Verbindung zwischen den die Keramikscheiben umschließenden Metallkappen und der Tragscheibe erfolgt, so ,daß man von den verhältnismäßig großen Keramiktoleranzen unabhängig wird.
  • Diejenigen Elektroden, .die das gleiche elektrische Potential besitzen wie die Tragscheibe, können ohne Verwendung von Isolierteilen unmittelbar an der Tragscheibe abgestützt werden. Befindet sich die Tragscheibe beispielsweise auf Kathodenpotential, so können Kathoden unmittelbar mit Hilfe von Streben oder Bändern in der Tragscheibe gehaltert werden. Dabei ist es zweckmäßig,. die Wärmeleitfähigkeit der zur Kathodenhalterung verwendeten Streben möglichst gering zu machen. Ein hierfür brauchbares Material ist eine Legierung aus Eisen, Molybdän und Nickel (sogenannte A-Legierung), die eine hohe Warmfestigkeit und geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt.
  • Die Tragscheibe soll zweckmäßigerweise an den Stellen, an denen sich die Löcher zur Halterung .der heißen Kathodenstreben befinden, eine möglichst geringe Dicke aufweisen. Daher wird der Querschnitt der Tragscheibe an diesen Stellen beispielsweise vorher durch Stauchen oder Pressen verringert; worauf anschließend die Löcher für die Streben eingestanzt werden.
  • Bei der konstruktiven Durchbildung der zur Isolation zwischen den Systemstreben und der Tragscheibe erforderlichen Keramikscheiben ist darauf zu achten, daß eventuell sich bildende Hohlräume leicht evakuiert werden können. Zu diesem Zweck -ist in -den keramischen Isolierstücken ein zusätzliches Loch zur Evakuierung vorgesehen. Weiterhin müssen die spannungsführenden Teile einen genügenden Abstand von den auf dein Potential .der Tragscheibe liegenden Konstruktionselementen besitzen, um bei Spannungen von mehreren tausend Volt noch eine genügende elektrische Festigkeit zu erhalten. Uni zu vermeiden, daß sich auf ,den keramischen. Isolierstücken Dämpfe niederschlagen, die die elektrische Leitfähigkeit der Oberfläche herabsetzen, wird auf den keramischen Isolierstücken ein Bedampfungsschutz angebracht, der durch geeignete Ausbildung der Befestigungskappen und der Grundplatte gebildet wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispi-dl der neuen Halterung. In Fig. i ist eine metallische Tragscheibe in der Aufsicht und im Schnitt dargestellt. Die Metallscheibe ist mit i bezeichnet, 2 sind Löcher zur Aufnahme von isolierten Stromdurchführungen. In der Mitte der Metallplatte befinden sich Löcher 3, die zur Aufnahme von Elektroden .dienen, die leitend mit der Tragscheibe verbunden sind Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Elektrodenhalterung. Die Tragscheibe ist wiederum mit i bezeichnet. q. ist die zu halternde Elektrode: Die Halterung erfolgt mit Hilfe des Stiftes 5, der durch das Loch 2 der Tragscheibe hindurchgreift und über die keramische Isolierscheibe 6 mit Hilfe der Blechkappe 7 mit der Tragscheibe i verbunden ist. Die Blechkappe 7 ist durch Schweißen mit der Tragscheite i verbunden und dient gleichzeitig als Bedarnpfungsschutz für die Keramik. Das Loch 8 in der Keramikscheibe 6 .dient zur Evakuierung des zwischen der Keramikscheibe 6 und der Blechkappe 7 entstandenen Hohlraumes, der zur Isolierung des Stiftes 5 von der Kappe 7 notwendig ist; Fig. 3 zeit die Halterung einer Kathodenhülse in der Tragscheibe. Die Tragscheibe ist wiederum mit i bezeichnet, die an Stellen, an denen -die Halterungsstreben 9 der Kathodenhülse io durch die Tragscheibe hindurchtreten, einen verringerten Querschnitt hat.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halterung für Elektrodensysteme von Entlardungsgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere keramische Isolierstücke vorhanden sind, von denen für jede Abstützung ein Stück verwendet ist, das mit Hilfe einer Befestigungskappe an einer gemeinsamen Tragscheibe aus Metall befestigt ist.
  2. 2. Halterung für Elektrodensysteme von Entladungsgefäßen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben für die direkt ohne Verwendung von keranii'schen Isolierstücken, in der metallischen Tragscheibe zu halternden Elektroden, beispielsweise die Kathode, aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit, z. B. aus einer Legierung aus Eisen, Molybdän und Nickel, bestehen.
  3. 3. Halterung für Elektrodensystemne von Entladungsgefäßen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt .der metallischen Tragscheibe an den Stellen, an denen Elektrodenstreben direkt in dieselbe eingesetzt sind, durch Stauchen, Presseen oder einen anderen Arbeitsvorgang verkleinert ist. q:.
  4. Halterung für Elektrodensysteme von Entladungsgefäßen, nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Tragscheibe in einem Arbeitsgang hergestellt ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Halterung für Elektrodensysteme von Entladungsgefäßen nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzierung der Haltestreben des Elektrodensystems gegenüber der Tragscheibe durch eine Lehre vorgenommen wird, die es gleichzeitig gestattet, die Verbindung zwischen den die Keramikscheibe umschließenden Metallkappen und der Tragscheibe vorzugsweise durch Schweißen vorzunehmen.
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