DE69906122T2 - Keramikelektronkollektor-einrichtung mit metallhülse für hochtemperaturbetrieb - Google Patents

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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J23/02Electrodes; Magnetic control means; Screens
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    • H01J23/033Collector cooling devices

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  • Microwave Tubes (AREA)
  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • 1. Gegenstand der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf Sammleranordnungen gerichtet, welche zum Sammeln von überschüssigen Elektronen in Linearstrahl-Elektronenvorrichtungen verwendet werden. Insbesondere ist die Erfindung auf eine Sammlervorrichtung gerichtet mit einer heiß eingesetzten Molybdän-Hülse zum Trennen des keramischen Kollektorkerns von einer entsprechenden Wärmesenke, um einen verbesserten Hochtemperaturbetrieb zu schaffen.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Linearstrahlelektronenvorrichtungen sind im Stand der Technik allgemein bekannt, um Hochfrequenzsignale zu erzeugen und zu verstärken. In einer Linearstrahlvorrichtung erzeugt eine Elektronenkanone mit einer Kathode und einer Anode einen linearen Elektronenstrahl. Der Elektronenstrahl läuft durch eine Wechselwirkungsstruktur oder Driftröhre, in der die Energie des Strahls in ein elektromagnetisches Signal umgewandelt wird. Am Ende der Driftröhre laufen die überschüssigen Elektronen des Strahls in eine Kollektorstruktur, welche die Elektronen einfängt und einen Teil ihrer Restenergie zurückgewinnt. Elektroden innerhalb der Kollektorstruktur werden verwendet, die überschüssigen Elektronen sehr nahe an ihren Restenergiepegel zu sammeln, um die Elektronen in die Energiequelle der Linearstrahlelektronenvorrichtung zurückzuführen. Energie der überschüssigen Elektronen, welche nicht auf den Elektroden gesammelt werden kann, wird in die Kollektorstruktur in Form von Wärme abgegeben.
  • Da Linearstrahlelektronenvorrichtungen mit sehr hohen Energiewerten arbeiten, muß die Kollektorstruktur in der Lage sein, sehr hohen Betriebstemperaturen zu widerstehen, beispielsweise über 200°C. Weiterhin muß die Kollektorstruktur dem Spannungspotential zwischen einzelnen Kollektorelektroden widerstehen. Angesichts dieser grundsätzlichen Betriebsnotwendigkeiten ist der mittige Kern der Kollektorstruktur oftmals aus einem thermisch unempfindlichen und elektrisch nicht leitfähigen Material, beispielsweise Keramik, gebildet. Um die Wärme vom Kollektorkern abzuführen, weisen Kollektoranordnungen für gewöhnlich eine Wärmesenke auf, welche in Kontakt mit der äußeren Oberfläche des Kollektorkerns angeordnet ist. Typischerweise ist die Wärmesenke aus einem Material mit guter thermischer Leitfähigkeit, beispielsweise Kupfer oder Aluminium, gefertigt.
  • Ein Nachteil derartiger Kollektoranordnungen nach dem Stand der Technik ist, daß der keramische Kollektorkern und die metallische Wärmesenke inkompatibel aufgrund der Unterschiede ihrer jeweiligen thermischen Ausdehnungsbeträge sein können. Bei einem Verfahren zur Herstellung, welches im Stand der Technik bekannt ist, wird der keramische Kollektor so dimensioniert, daß er in eine entsprechende Öffnung der Wärmesenke bei Raumtemperatur paßt. Während eines Hochtemperaturbetriebs dehnt sich die metallische Wärmesenke mit einer höheren Rate als der Keramikkern aus, was bewirkt, daß sich die Wärmesenke von dem Kollektorkern weg ausdehnt und einen Spalt zwischen den beiden benachbarten Oberflächen zurückläßt. Die Wärmesenke ist hierdurch nicht länger wirksam bei der Wärmeabführung von dem keramischen Kollektorkern, was zu starken Belastungen des Kollektorkerns und einem schließlichen Ausfall dieses Bauteils führt. Eine vorgeschlagene Lösung für dieses Problem ist, den keramischen Kollektorkern so zu dimensionieren, daß er in die thermisch erwei terte Größe der Wärmesenke paßt und den Kollektorkern in die Wärmesenke einzuführen, wobei die Wärmesenke auf Betriebstemperatur vorerhitzt ist. Dieses Verfahren ist nicht praktikabel aufgrund der Schwierigkeit, die gesamte Kollektoranordnung in einer Hochtemperaturumgebung zusammenzubauen.
  • Von daher ist es höchst wünschenswert, eine Kollektorstruktur zu schaffen mit einem keramischen Kollektorkern, der einen Hochtemperaturbetrieb ohne die Nachteile im Stand der Technik erlaubt. Insbesondere wäre es wünschenswert, eine Kollektoranordnung zu schaffen, mit einer effizienten Wärmeabführung von dem keramischen Kollektorkern an die umgebende Wärmesenke, wobei der Betrieb bei relativ hohen Temperaturen erfolgt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung wird eine Kollektorstruktur für eine Linearstrahlvorrichtung geschaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik beseitigt. Die Kollektorstruktur weist eine Wärmesenke mit einer zylindrischen Öffnung, eine Hülse innerhalb der zylindrischen Öffnung der Wärmesenke und einen Kollektorkern innerhalb der Hülse auf.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Hülse aus einem Material gefertigt mit einer thermischen Ausdehnungsrate unterschiedlich zu derjenigen der Wärmesenke und ist in engem Kontakt mit der Wärmesenke angeordnet, wenn der Kollektor auf erhöhter Betriebstemperatur ist. Ein kleiner Spalt ist zwischen dem Kollektorkern und der Hülse gebildet, wenn der Kollektor auf Raumtemperatur ist und der Kollektorkern ist in engem Kontakt mit der Hülse, wenn der Kollektor auf Betriebstemperatur ist. Die Wärmesenke weist weiterhin entweder Kupfer oder Aluminium auf, die Hülse ist gebildet aus Molybdän und der Kollektorkern ist aus einem Keramikmaterial gebildet. Zur Herstellung der Kollektorstruktur wird die Wärmesenke auf eine Temperatur über Betriebstemperatur erhitzt und die Hülse wird in die zylindrische Öffnung der Wärmesenke bei der erhöhten Temperatur eingeführt. Der Kollektorkern wird dann in die Hülse bei Umgebungstemperatur der Kollektorstruktur eingeführt. Während des Betriebs des Kollektors wird innerhalb des Kollektorkerns erzeugte Hitze wirksam über die Hülse auf die Wärmesenke abgeleitet.
  • Ein besseres Verständnis der Kollektorstruktur und einem Herstellungsverfahren hiervon ergibt sich einem Fachmann auf diesem Gebiet, sowie eine Umsetzung von zusätzlichen Vorteilen und Merkmalen hiervon unter Betrachtung der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform. Bezug genommen wird auf die beigefügten Seiten der Zeichnung, welche zunächst kurz beschrieben werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine seitliche Schnittdarstellung einer Ausführungsform einer Kollektorstruktur mit der heiß eingeführten Molybdänhülse;
  • 2 ist eine vordere Schnittdarstellung der Kollektorstruktur von 1; und
  • 3 ist eine seitliche Schnittdarstellung der Kollektorstruktur zur Darstellung elektrischer Verbindungen mit den Kollektorelektroden.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die vorliegende Erfindung erfüllt die Notwendigkeit nach einer Kollektorstruktur mit wirksamer Wärmeübertragung von dem keramischen Kollektorkern zu der umgebenden metallischen Wärmesenke bei einem Betrieb mit relativ hohen Temperaturen. In der folgenden detaillierten Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um in einer oder mehrerer der Figuren gleiche Bauteile zu beschreiben.
  • Bezugnehmend auf die 1 bis 3, so ist eine Ausführungsform einer Kollektorstruktur 10 für eine Linearstrahlvorrichtung dargestellt. Die Linearstrahlvorrichtung beinhaltet eine Driftröhre 16, welche einen sich axial erstreckenden Elektronenstrahl (nicht gezeigt) umschließt. Es sei festzuhalten, daß die Linearstrahlvorrichtung auch andere Aspekte beinhalten kann, beispielsweise eine Elektronenkanone, welche nicht wesentlich für die vorliegende Erfindung sind. Die Kollektorstruktur 10 beinhaltet einen keramischen Kollektorkern 12, eine Wärmesenke 14 und eine Hülse 18. Der Kollektorkern 12 hat im wesentlichen Zylinderform mit einer Öffnung, welche in Fluchtung mit der Driftwelle 16 ist, um die überschüssigen Elektronen des Elektronenstrahls nach Durchlauf durch die Linearstrahlvorrichtung aufzunehmen. Wie in der Technik bekannt ist, ist der Kollektorkern 12 aus einem Keramikmaterial aufgebaut. Der Kollektorkern 12 weist weiterhin eine oder mehrere Elektroden in sich auf (werden nachfolgend beschrieben), um das wirksame Sammeln der überschüssigen Elektronen zu erleichtern. Die Linearstrahlvorrichtung arbeitet in einem Vakuum, wobei die Driftwelle 16 und der Kollektorkern 12 die äußeren Grenzen des Vakuumraums definieren.
  • Genauer gesagt, die Wärmesenke 14 hat Kegelstumpfform mit einem Durchmesser erheblich größer als derjenige des Kollektorkerns 12. Die Hülse 18 hat Rohrform und schließt den Kollektorkern 12 vollständig ein. Die Wärmesenke 14 hat eine zylindrische Öffnung, in welche der Kollektorkern 12 und die Hülse 18 eingeführt werden. Wie weiter unten beschrieben wird, besteht die Hülse 18 aus einem Material mit einer thermischen Ausdehnungsrate niedriger als diejenige des Kollektorkerns 12 und der Wärmesenke 14, beispielsweise Molybdän. Die Wärmesenke 14 kann ein Material mit guter thermischer Leitfähigkeit, beispielsweise Kupfer oder Aluminium, aufweisen, um eine effiziente Wärmeabstrahlung weg vom Kollektorkern 12 und der Hülse 18 zu ermöglichen. Wie sich aus der folgenden Beschreibung ergeben wird, ist die Hülse 18 in engem Kontakt mit dem Kollektorkern 12 und der Wärmesenke 14, um eine gute thermische Übertragung vom Kollektorkern und der Wärmesenke 14 zu unterstützen.
  • Wie in 3 gezeigt, so weist der Kollektorkern 12 weiterhin Elektroden 24 und 26 auf. Die Elektrode 24 ist an der Öffnung des Kollektorkerns 12 angeordnet und schafft eine Öffnung, durch welche die überschüssigen Elektronen laufen. Die Elektrode 26 ist an dem hinteren Ende des Kollektors 12 angeordnet. Wie in der Technik bekannt, können die Elektroden 24 und 26 unterschiedlich angelegte Spannungspotentiale haben, um eine effektive Sammlung der Elektronen zu unterstützen. Eine elektrische Leitung 36 verläuft zu der Elektrode 24 durch eine entsprechende Öffnung 28, welche sowohl im Kollektorkern 12 als auch der Hülse 18 vorgesehen ist. Auf ähnliche Weise verläuft eine elektrische Leitung 34 zur Elektrode 26 durch eine entsprechende Öffnung 32, welche sowohl im Kollektorkern 12 als auch der Hülse ausgebildet ist. Die Wärmesenke 14 hat einen Raum 38, der sich axial entlang des Kollektorkerns 12 und der Hülse 18 erstreckt, um zu ermöglichen, daß die elektrischen Leitungen 34 und 36 sich aus der Kollektorstruktur 10 nach außen zu jeweiligen Spannungsquellen erstrecken können. Wie in 2 ge zeigt, kann der Raum 38 mit einem Vergußmaterial 22 gefüllt sein, welches die elektrischen Leitungen 34 und 36 voneinander isoliert und Bewegungen der elektrischen Leitungen verhindert. Das Vergußmaterial 22 dient weiterhin als eine Versiegelung, um das Vakuum innerhalb der Linearstrahlvorrichtung aufrecht zu erhalten. Es versteht sich, daß eine größere oder geringere Anzahl von Elektroden in dem Kollektorkern 12 vorgesehen werden kann, wie dies die Betriebseigenschaften der Linearstrahlvorrichtung notwendig machen.
  • Das Verfahren zur Herstellung der verschiedenen Bauteile der Kollektorstruktur 10 wird nun beschrieben. Der Außenumfang der Hülse 18 wird bearbeitet, um mit dem thermisch erweiterten Innendurchmesser der rohrförmigen Öffnung der Wärmesenke 14 übereinstimmend zu sein, wenn die Wärmesenke auf eine Temperatur von annähernd 300°C erhitzt wird. Auf diese Weise bilden die Hülse 18 und die Wärmesenke 14 eine enge Preßsitzverbindung, wenn die Kollektorstruktur 10 bei Betriebstemperatur ist. Der Innenumfang der Hülse 18 wird dann auf einen Innendurchmesser aufgebohrt, der annähernd 0,0005 bis 0,0013 cm größer als der Außendurchmesser des Kollektorkerns 12 ist. Danach wird die Wärmesenke 14 auf eine höhere Temperatur erhitzt, beispielsweise annähernd 350°C, so daß die Wärmesenke sich etwas weiter ausdehnt. Die Hülse 18 wird in die Wärmesenke 14 bei dieser höheren Temperatur eingeführt. Nachdem die Kombination aus Hülse 18 und Wärmesenke 14 auf Raumtemperatur abgekühlt sind, sind die Hülse und die Wärmesenke in engem Kontakt miteinander. Der Kollektorkern 12 wird bei dieser niedrigeren Temperatur in die Hülse 18 eingeführt. Wichtig ist, daß bei dieser niedrigeren Temperatur der Kollektorkern 12 lose innerhalb der Hülse 18 aufgenommen ist, was erlaubt, daß der Kollektorkern mit der Hülse einfach durch Drehen von Hand des Kollektorkerns geeignet ausgerichtet werden kann.
  • Während des Betriebs erhitzt sich die Kollektorstruktur 10, wenn die überschüssigen Elektronen gesammelt werden. Als Ergebnis dieser Erwärmung beginnen die verschiedenen Bauteile der Kollektoranordnung 10, sich auszudehnen; die thermischen Ausdehnungsraten der Bauteile unterscheiden sich jedoch voneinander. Insbesondere dehnt sich der Kollektorkern 12 mit einer höheren Rate als die Hülse 18 aus. Da der Spalt zwischen dem Kollektorkern 12 und der Hülse 18 relativ eng ist, besteht eine gute thermische Leitfähigkeit zwischen dem Kollektorkern und der Hülse, welche sich noch verbessert, wenn sich der Kollektorkern in die Hülse hinein ausdehnt. Umgekehrt besteht eine gute thermische Leitfähigkeit zwischen der Hülse 18 und der Wärmesenke 14, da diese Bauteile fest zusammengepreßt verbleiben. Die Hülse 18 nimmt die höhere Ausdehnungsrate der Wärmesenke 14 auf und dient dazu, eine thermische Verbindung zwischen Kollektorkern 12 und Wärmesenke aufrechtzuerhalten. Da die Wärme wirksam vom Kollektorkern 12 abgeführt wird, arbeitet die Vorrichtung wirksam oberhalb der Standardbetriebstemperaturen von 125° bis 200°C ohne Risiko von Überhitzen oder Ausfall. Weiterhin, wie oben erläutert, da das voranstehende Verfahren erlaubt, daß die Linearstrahlvorrichtung und der Kollektorkern 12 innerhalb der Wärmesenke 14 und der Hülse 18 bei niedriger Temperatur zusammengebaut werden können, ist die Herstellung der Kollektorstruktur 10 im Vergleich zu Verfahren nach dem Stand der Technik erheblich vereinfacht.
  • Es wurde eine bevorzugte Ausführungsform einer Kollektorstruktur für Hochbetriebtemperatur beschrieben; es versteht sich für den Fachmann auf diesem Gebiet, daß bestimmte Vorteile des Systems erhalten worden sind. Es sei weiterhin verstanden, daß verschiedene Modifikationen, Anpassungen und andere Ausführungsformen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung gemacht werden können, wie er durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist.
  • 0

Claims (13)

  1. Eine Vorrichtung zum Sammeln von Elektronen, welche aufweist: eine Wärmesenke (14) aus einem ersten thermisch leitfähigen Material, welche eine zylindrische Öffnung hat; eine Hülse (18) aus einem zweiten thermisch leitfähigen Material mit einer thermischen Ausdehnungsrate kleiner als diejenige des ersten thermisch leitfähigen Materials und welche innerhalb der zylindrischen Öffnung der Wärmesenke (14) angeordnet ist, wobei die Hülse (18) in engem Kontakt mit der Wärmesenke (14) ist, wenn die Vorrichtung sich in einer erhöhten Betriebstemperatur befindet; und einen Kollektorkern (12), der eine Öffnung hat, welche so angeordnet ist, daß sie einen Strahl von Elektronen empfängt und der innerhalb der Hülse (18) angeordnet ist, wobei ein Spalt zwischen dem Kollektorkern (12) und der Hülse (18) definiert ist, wenn sich die Vorrichtung auf Umgebungstemperatur befindet und wobei der Kollektorkern (12) in engem Kontakt mit der Hülse (18) ist, wenn die Vorrichtung sich auf der erhöhten Betriebstemperatur befindet.
  2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste thermisch leitfähig Material weiterhin entweder Kupfer oder Aluminium aufweist.
  3. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das zweite thermisch leitfähige Material weiterhin Molybdän aufweist.
  4. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Kollektorkern (12) aus einem Keramikmaterial besteht.
  5. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Hülse (18) einen Innendurchmesser von wenigstens 0,0005 cm (0,0002 inch) größer als der Außendurchmesser des Kollektorkerns (12) hat.
  6. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin mit wenigstens einer Elektrode (24), die innerhalb des Kollektorkerns (12) angeordnet ist.
  7. Die Vorrichtung nach Anspruch 6, weiterhin mit wenigstens einer elektrischen Leitung (36) entsprechend der wenigstens einen Elektrode (24), wobei die wenigstens eine elektrische Leitung (36) durch eine Öffnung verläuft, welche in der Hülse (18) und der Wärmesenke (14) angeordnet ist.
  8. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Kollektorkern (12) aus einem Material besteht mit einer thermischen Ausdehnungsrate höher als derjenigen des zweiten thermisch leitfähigen Materials und geringer als derjenigen des ersten thermisch leitfähigen Materials.
  9. Ein Verfahren zur Herstellung einer Kollektorstruktur (10) zur Verwendung beim Sammeln abgegebener Elektronen von einer Vorrichtung mit geradlinigem Strahl, mit den folgenden Schritten: Erhitzen einer Wärmesenke (14) bestehend aus einem ersten thermisch leitfähigen Material mit einer zylindrischen Öffnung auf eine Temperatur oberhalb einer Betriebstemperatur der Kollektorstruktur (10); Einführen einer Hülse (18) aus einem zweiten thermisch leitfähigen Material mit einer thermischen Ausdehnungsrate unterschiedlich zu derjenigen des ersten Materials in die zylindrische Öffnung der Wärmesenke (14) derart, daß Hülse (18) in engem Kontakt mit der Wärme senke (14) ist, wenn die Kollektorstruktur (10) auf Betriebstemperatur ist; Einführen eines Kollektorkerns (12) in die Hülse (18) bei Umgebungstemperatur, wobei der Kollektorkern (12) eine Öffnung hat, die so angeordnet ist, daß sie abgegebene Elektroden aufnehmen kann, wobei ein Spalt zwischen dem Kollektorkern (12) und der Hülse (18) definiert ist, wenn die Kollektorstruktur (10) auf Umgebungstemperatur ist und wobei der Kollektorkern (12) in engem Kontakt mit der Hülse (18) ist, wenn die Kollektorstruktur (10) bei Betriebstemperatur ist.
  10. Das Verfahren zur Herstellung einer Kollektorstruktur (10) nach Anspruch 9, wobei das erste thermisch leitfähige Material entweder Kupfer oder Aluminium aufweist.
  11. Das Verfahren zur Herstellung einer Kollektorstruktur (10) nach Anspruch 9, wobei das zweite thermisch leitfähige Material weiterhin Molybdän aufweist.
  12. Das Verfahren zur Herstellung einer Kollektorstruktur (10) nach Anspruch 9, wobei der Kollektorkern (12) aus Keramik besteht.
  13. Das Verfahren zur Herstellung einer Kollektorstruktur (10) nach Anspruch 9, wobei in der Erwärmungsschritt weiterhin das Erwärmen der Wärmesenke (14) auf annähernd 350°C aufweist.
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