DE8816133U1 - Rollstuhl - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Rollstuhl mit klappbarer Lehne, zusammenklappbarem Sitzgestell und vier am Sitzgestell angeordneten Fahrrollen.

Derartige zusammenklappbare Rollstuhle werden bevorzugt in zum Personentransport dienenden Fahrzeugen eingesetzt, um innerhalb der Fahrzeuge oder bei An- und Abtransport körperlich behinderte Personen transportieren zu können. Bei Nichtgebrauch werden diese Rollstühle zusammengeklappt um Gangbereich ud. dgl. nicht zu versperren. Bei den bekannten Rellstohlen besteht der Nachteil, daß sie nur umständlich

aklappen sind, was die Handhabung erschwert. AußermAssen diese Rollstuhle angekippt werden, sobald die vorderen Fahrrollen an gegenüber der Bodeebene hochragenden flachen Hindernissen wie Schwellen od. dgl. anstoßen.

Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Rollstuhl der eingangs gekannten Art so zu verbessern, daß er von einer Be dienpersoR *&ngr;&tgr;, Inbetriebnahme oder AuBerbetriebnahme leichter zu handhaben ist und darüberhinaus bei Rollbetrieb an kleinen Hindernissen eine Unterbrechung der Rollbewegung vermieden wird.

trfindungsgemaS erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprachen beschrieben.

Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungeform eines Rollstuhls naher erläutert. Es zeigt&igr;

Fig. 1 einen Rollstuhl in aufgeklappter Stellung in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 2 den Rollstuhl nach Fig. l in zusammengeklappter Stellung in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 3 den Rollstuhl nach Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht,

Fig. 4 eine vergrößerte Detailansicht von Fig. 3, 5

Fig. 5 eine hindernisgangige Fahrrolle in einer

und 6 Seitenansicht und Queransicht.

Der Rollstuhl 1 besteht aus einem sitzgestell 3 mit einer klappbaren Lahne 2, an der um Gelenke 34 schwenkbare Amstütsen 33 ausgebildet sind. Der Rollstuhl 1 ',--it auf vier Fahrrollen 4, 5, 6, 7 bewegbar. Die Fahrrollen 4, 5, 6, 7 sind drehbar mit dem Sitzgestell 3 verbunden. Der U-förmig ausgebildete Sitsrahmen 18 ist ebenso wie der U-förmig ausgebildete Lehnenrahmen 21 mit einer Tuchbeapannung 35 versehen. Sowohl die Lehne 2 wie auch der Sitzrahmen 18 weisen einen Haltegurt 36 auf. Auf der Rückseite der Lahne 2 ist ein Bügel 50 angeordnet und mit dem Lehnenrahmen 21 verbunden. Der Bügel 50 dient als Handhabe zur Bewegung des Rollstuhl· l (Fig. 1).

Das Sitzgestell 3 ist aus swei U-förmigen Gestellrahmen ·, gebildet, deren Seitenscheitel 10, 11; 12, 13 jeweils mittels eines Bolzens 14 seherenfermig schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Bolsen 14 bilden jeweils ein Gelenk 15. An den oberen freien Bndabschnitten 16 der Seitenschenkel 10, 11 des einen Geste!lrahmens 8 ist jeweils ein in der Ebene der miteinander verbundenen Seitenschenkel 10, 12; 11, 13 schwenkbarer Oelenketab 17 gelegelt. An den Gelenketaben 17 ist jeweils etwa mittig der Sitsrahman 18 mittels eines Gelenks 19 befestigt. An den dem Oeetellrahmen &bgr; abgewandten Bndabschnitten 20 ist der Lehnenrahmen 21 der Lehne 2 in Gelenken 22 schwenkbar gelagert. Die Gelenkstabe 17 sind jeweils mittels einer Arretierungseiiirlohtung 25 so ver-5 bindbar, daß die Gelenkstabe 17 koaxial zu den Langsachsen 26 der zugehörigen Seitenschenkel 10, 11 ausgerichtet sind. In dieser Stellung sind die Gelenkstabe 17 feststellbar.

Die oberen freien Endabschnitte der Seitenschenkel 12, 13 des anderen Gestellrahmens 9 sind mittels Gelenken 24 mit dem Sitzrahmen 18 drehbar verbunden.

An den den Querstegen 27, 28 der Gestellrahmen 8, 9 zugewandten Bndabaohnitten at dar teiteneohenkel io, Hi 12, Iat jeweils eine Fahrrolle 4, f, t, 7 angeordnet. Ba iat aofflieh, dia Fahrrollan 4, · oder aber alle Fahrrollen 4, B, ·, 7 hindarniegangig auesubilden. Mienu kennen dia Fahrrsiisn 4, S iss«. 4, S, ·, 7 «is in ?if. S «im i aaryestaiit auegebildet aaln.

Dia Arretlerun«eeinriohtun« a& iat al· »u«elvereehlu» aua- «ebildet. »al Lesen dar Arretierungeeinrie&tun« as kann dar

IS ftolletuhl 1 in eine ttallunf suappaanfaklappt warde, wie ala in Pi«, a dareeetellt ist. Xn dleuer foeltlon überragt dia Lahne a dia an daa Quereteg a7 de· aoetollrnhaans · aittele Streben 3· befestigte FusatOtae 37. Bin· Auafuhrunvefora einer Arratiarun«eainriohtttn« as let in dan Pi«.

und 4 dargestellt. Xa Bereioh dar ob freien Bndabschnitte 14 dar aelteneohenkel 10, 11 ist ein Bügel 30 sohwenkber gelagert, der aber einen an den Oelenketaben angecrdnatan Arratiarungsstlft 31 ist. Der Bügel 30 keim in den die felteneehenkel 10, 11 alt den GelenkatAoken 17 verbidede Oelenken 32 «elegert aain. Von Vorteil iat ee, den Bügel so beldeeitig aittel· einer Druckfeder ait Federdruck tu beeufschlagen, eo da» der Bügel in der durch die Längsachsen 2« dar teiteneohenkel 10, 11 gebildeten Ebee «ehalten wird, sei« Aufklappen dea BoIl-

Stuhls 1 schieben sich die Arretierungsstifte 31 in den

Bügel 30 hinein, so daß ein Zusaaaenklappen des Rollstuhl· l verhindert wird. Zur sicheren Arretierung ist es lediglich erforderlich, den Bügel 30 wieder an den Gelenkstaben 17 zur Anlage zu bringen sofern die Arretierungsstifte 31 den Bügel 30 angehoben haben sollten.

Es 1st auch möglich, die Arretierungseinrichtung 25 konstruktiv andere auszubilden. So können beispielsweise an beiden Seitenschenkeln 10, 11 Haken vorgesehen werden, die mit Haltestiften oder Halteösen an den Gelenkstäben 17 in * Eingriff bringb·;:; sind.

Di· in den Fig. S, · dargeetellte hindernieganglg· Fahrroll· beeteht «u· eine» u-fdnigen Meltebugel 3t, ·&eegr; teum Bodenplatt· 40 «in ait doa OoetellraluMn · b»w. t verbindbar»

iö ioii«h 4i uuäar felafart iit. iwiSöowi ä«n i#i%#n£lanaöh«n Al, 4)«M MaltabOfol· 3t let «in Hollonhaltor 44 droHbar folafert. Der üollenhalter 44 beetoht au· ivoi ia Abotand vonoinaiidor anfoordnot«n Laforplatten 48, 4« twieehen donon vier Hollen 4t drehbar eeleeert sind. Der Kollenhalter 44

is iet aittele einer Aohee 4· ait den feltenrlaneehen 42, 43 verbunden. Öle mittel· Aeheen 4t in den Le«erpletten 4·, 4· foheltenen Hollen 47 eind in eines ejuadretieohen lleeter angeordnet. Sofern die in Fahrtrichtung erete ioll· gegen ein Hindernis ete*t, eetawenkt der Rollenhalter 44 ua die

ao AohM 4· derart, da« die in Fahrtrichtung obere Kollo 47 nach Obeqe dee Bindemieoee die Funktion der ereten Holle 47 vahrniaat.

Claims (7)

1. (·) jeveila «in in dar tben· dar altainandar verbundenen Mitanaohamtal (10, la 1 11, 13) schwenkbarer Qelenkstab (17) galagart iat, an denen jawaila etwa mittig dar fitt-(1·) mittels «ine· Oalanka (It) bafaatlgt und an la· Oeatallrilfcmm (·) abgewandten Bndabaohnitten (30) dar fahiiatirihaati (21) in jeweils «inea Gelenk (22) schwenkbar gelagert ist und die mittels einer Arretierungseinrichtung (25) in einer koaxial sur Längsachse (26) des sugehörigen Seitenschenkels (10, H) ausgerichteten Stellung feststellbar sind und wobei die oberen freien Endabschnitte (23) der Seitenschenkel (12, 13) des anderen Gestellrahmens (9) mit dem Sitsrahmen (18) mittels Gelenken (24) drehbar verbunden und an den den Querstegen (27) der Gestellrahmen (&Lgr;, 9J sugewandten Bndabschnitten (29) der Seitenschenkel (10, H; 12, 13) jeweils eine Fahrrolle (4, 5, 6, 7) angeordnet ist, von denen mindestens xwei Fahrrollen (4, 5) hindernisgängig ausgebildet sind.
2. 2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungseinrichtung (25) als Bügelvers:hluß ausgebildet ist.
3. 3. Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß la Bereich der oberen freien tndabsohnltte (1·) der •eitensofeenkel (10, IA) «in Mgel (30) schwenkbar galagert 1st, der Ober jeweils einen en den Oelenkstlben (17) aeoeten Arretlerunfeetlft (31) schwenkbar let. ic
4. 4. ftollstuhl neab Anspruch 3, dadurch gekenntelohnet, de· der Mfel (30) In den die lelfteneehenkel (10, 11) alt den Gelenkstoeken (17) verbindenden Oelenken (32) gelagert let.
5. 5. Molletahl nach Anspruch 3 und 4, dadurch geJtannselchnet, de· der BQgel (30) alttele Druckfedern in der durch die Längsachse (2«) der Seitenschenkel (10, 11) gebildeten Ibene gehalten 1st.
6. ·. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennselohnet, das die Pahrrollen (4, S) einen O-fonigert Balebügel (3t) aufweisen, an dessen Bedenplatte (AQ) ein »it da· Q%-stellrahaen (·) verbindbarer Bolien (41) drehbar gelagert ist und «wischen dessen Seitenflanschen (42, 43) ein Mollenhalter (44) drehbar gelagert ist, der aus twei la Abstand voneinander angeordneten Lagerplatten (45, 4·) besteht, zwischen denen Hollen (47) drehbar gelagert sind.
7. 7. Rollstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ■wischen den Lagerplatten (45, 46) vier Rollen (47) in einem quadratischen Raster angeordnet sind.