DE8815801U1

DE8815801U1 - Kohleschleifstück

Info

Publication number: DE8815801U1
Application number: DE8815801U
Authority: DE
Original assignee: Hoffmann & Co Elektrokohle Kg Steeg At
Current assignee: Hoffmann & Co Elektrokohle Kg Steeg At
Priority date: 1988-12-20
Filing date: 1988-12-20
Publication date: 1989-02-23
Also published as: ES2040108T3; US5285126A; WO1990007211A1; EP0449909A1; JPH04500580A; DE58904027D1; ATE88039T1; EP0449909B1

Description

Anmelder: WM/sb

Hoffmann A Co.
Elektrokohle KG
Hallstätter See
A-4823 Steeg

Beschreibung:
Kohleschleifstück

Die Erfindung betrifft ein Kohleschleifstück Kit einem

gepreßten Grundkörper aus einem ersten Kohleuerkstoff,

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der auf einer Seitenfläche einer Auflage aus einem zweiten Kohlewerkstoff mit geringerer Leitfähigkeit versehen ist, und mit mindestens einer in das Kohleschleifstück eingebettenen Stromzuleitung.

Derartige Kohleschleifstücke werden üblicherweise in einem einzigen Preßvorgang hergestellt, wobei in die Preßform entsprechende Schichten aus dem ersten und dem zweiten

Kohlewerkitoff in Pulverform eingefüllt und diese dann

mittels eines Preßstempels zum fertigen, mit der Auflage versehenen Kohleschleifstück gleichzeitig verpreßt werden. Das Ende der Stromzuleitung wird d&bei gleichzeitig mittels des Preßstempel&bgr; in die zu pressende Masse eingedrückt und beim Pressen in diener fest eingebettet. Für manche Anwendungefall« des Kohleschleifstücks ist es erforderlich, daß die Stromzuleitung auf der gleichen Seitenfläche au» dem Kohleschleifstück herausgeführt wird, die auch mit der

Auflage aus dem Kohlewerkstoff geringer Leitfähigkeit bedeckt ist. Wird ein solches Kohleschleifstück in der beschriebenen» Üblichen Art hergestellt, ao muö um» Ende tier ftromtuleitung durch die Auflagenachicht hindurch in den Grundkörper eingedrückt werden» und ea iat dabei unvermeidlich, das Teile dea sweiten Kohlewerkstoffs mit geringerer Leitfähigkeit von der ftromsuleitung mitgenommen und in den eraten Kohlewerkstoff hineingedrilckt werden. Diea bedeutet, das Teile dea tweiten Kohlewerkatoffa aich in unkontrollierter Weise twiachen die Stromsuleitung und den eraten Kohlewerkatoff einlagern und den übergangswiderstand swiachen der Stromiuleitung und de« KohleachleifatUck in unkontrollierter Weiae beeinfluaaen können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe lugrunde, ein Kohleschleifstück der genannten Art so auaiubilden, das der Ubergangawideratand iwiachen der Stromsuleitung und dem KohleachleifatUck von dem die Auflage bildenden sweiten Kohlewerkatoff unbeeinflußt bleibt, und swar auch dann, wenn die Stromsuleitung auf der die Auflage tragenden Seitenfläche aua dem KohleachleifatUck hcrauagefUhrt iat.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch golöst, daß die Auflage die Seitenfläche des KohleschleifStücks nur teilweise bedeckt und daß die Stromzuleitung an der gleichen Seitenfläche in deren von der Auflage freigelassenen Be-

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reich aus dem Schleifstück herausgeführt ist.

Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Kohleschleifstück kann ·· nicht vorkommen, daß sich Teile de· sweiten, schlechter leitenden Kohlewerkstoffs herstellungsbedingt twisehen der Stromzuleitung und dem ersten Kohlewerkstoff einlagern.

In weiterer bevorzugter Ausbildung der Erfindung besteht die Auflage aus einem VorpreBling aus dem sweiten Kohlewerkstoff, der mit dem Grundkörper aus dem ersten Kohlewerkstoff unlösbar preBverbunden ist.

Eine Ausftthrungsform der Erfindung wird anhand der beigefügten Xeichnung erläutert, die eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemMBen KohleschleifStücks darstellt.

Das dargestellte Kohleschleifstück 1 ist quaderförmig und trügt auf seiner einen Seitenfläche 3 eine in das Kohleschleifstück eingebettete Auflage 2, die jedoch nur einen Teil dieser Seitenfläche bedeckt, so daB ein Bereich 3a der Seitenfläche freigelassen wird. In diesem Bereich 3a sind zwei Stromzuleitungskabel 4, die in das Kohleschleifstück 1 eingebettet und mit ihm verpreßt sind, aus dem Kohleschleifstück herausgeführt. Die zu der Seitenfläche rechtwinklige Schmalseite 5 stellt im Betrieb die z.B. an

einem Kommutatorring anliegende Lauffläche des Kohleschleifstücks dar·

Di· Herstellung des dargestellten KohleschlcifstUcks kann wie folgt durchgeführt werden &igr; In einer separaten Form wird die Auflage 2 in Form eines flachquaderförmigen VorpreBlings vorgepreet, und twar aus einem Kohlewerkstoff geringerer Leitfähigkeit, i.B. aus reinem Graphit. Anschlieiend wird die eigentliche Formmatrixe für das Kohleschleifstück 1 mit dem ersten Kohlewerkstoff gefüllt, der ein Werkstoff mit hoher Leitfähigkeit ist, insbesondere eine Mischung aus Graphit und Metallpulver. Auf die Oberfläche der eingefüllten Pulverschicht wird der Vorpreßling 2 aufgelegt. Auf diese Anordnung wird dann von oben ein Stempel abgesenkt, der einerseits die Enden der Stromzuleitunqskabel 4 seitlich neben dem VorpreBling 2 in die Pulvermasse aus de« ersten Kohlewerkstoff eindrückt und im gleichen Arbeitsgang dann die Pulvermasse zusammen mit dem VorpreBling 2 zusammendrückt und fertigpreBt, so daß das Kohleschleifstück 1 als Verbundkörper entsteht.

Claims

»•et &igr; · · · · • et j t e · · • '«•et .....&igr;., at ·· Anmelder: WN/sb Hoffmann &lgr; Co. Elektrokohle KG Hallstätter See A-4823 Steeg SchutzanSprüche: Kohleschleifstück

1. Kohleschleifstück mit einem Preßkörper aus einem ersten Kohlewerkstoff, der auf einer Seitenfläche eine Auflage aus einem zweiten Kohlewerkstoff geringerer Leitfähigkeit trägt, und mit mindestens einer in den PreBkörper eingebettenen Stromzuleitung,

dadurch gekennzeichnet , daß die Auflage (2) die Seitenfläche (3) des Kohleschleifstttcks (1) nur teilweise bedeckt und daß die Stromzuleitung (4) an der gleichen Seitenfläche in deren von der Auflage (2) freigelassenen Bereich (3a) aus dem Kohleschleifstück (1) herausgeführt ist.

2. Kohleschleifstück nach Anspruch 1, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet, daß die Auflage (2) aus einem Vorpreßling besteht, der mit dem Grundkörper (1) unlösbar preßverbunden ist.