DE8815400U1 - Komposttoilette - Google Patents

Komposttoilette

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SCHNAUSS MATTHIAS 1000 BERLIN DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/02Dry closets, e.g. incinerator closets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/30Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Non-Flushing Toilets (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

Dipl. Ing. Matthias Schnauss
Jagowstr. 12
1000 Berlin 21
Gebrauchsmuster KomposttoilettQ BESCHREIBUNG Die Komposttoilette 1st eine Einrichtung zur
Fäkalienentsorgung, die gänzlich auf eine Wasserspülung verzichtet und somit Wasser spart. Sie liefert zusätzlich dezentral Kompost als Bodenverbesserungsmittel. Die Komposttoilette benötigt weder e*nen Trinkwasseranschluß noch eine Abwasserentsorgung.
Die Toilette (Fig. 1) besteht im wesentlichen aus einem doppeiwandigen Behälter(i). Der Zwischenraum^ ) zwischen den beiden Behälterwänden 1st mit Isoliermaterial oder Luft gefüllt und dient der Wärmedämmung.
Der innere zylindrische Rottebehä1ter(3) nimmt die Fäkalien und zusätzliche Einstreu auf. Hier findet der mikrobielle Abbau statt. Senkrecht 1m Rottebehälter ist tentrisch ein Rührwerk(4) eimebaut, das durch eine Handkurbel(5) von oben bedient wird. Die waagerechten Rührbtätter(6) sind propellerförmig geschraubt, so daß, je nacn Drehrichtung des Rührers, das Rottegut gelockert oder verdichtet °*ird. Die Fäkalien können dadurch mit Einstreu gleichmäßig vermengt und das Kompostlergut gelockert und belüftet werden. Die waagerechte Rührbewegung verhindert die Vermischung von frischem mit reifem Material, so daß nach einer bestimmten Kompostierdauer ein nach VJalderde riechender Frischkompos* nach folgendem Verfahren entnommen werden kann:
Unter dem Rottebehälter befindet sich ein Kompostraum(7) mit einer Kompostwanne(8). Durch seitliches Verdrehen eines Schiebers(9) werden zwei gegenüberliegende kreissegmentförmige öffnungen im Boden des Rotebehäiters(IO) freigegeben. Mit Hilfe des Rührwerks kann nun der reife Kompost in die Kompostwanne gefüllt werden, Fig. 2. Die gefüllte Kompostwanne wird durch eine Kiappe(ii) in der Vorderfront des Kompostraumes entnommen.
Auf dem Kompostbehälter 1st vor die Achse des Rührwerkes eine Toi1ettenbri11e(12), Fig. 3, montiert. Deren Deckel überdeckt jedoch nicht die Sitzfläche, sondern dichtet nur direkt das Bri11en1och(13) mit einem schmalen Überstand ab. Diese Konstruktion verhindert, daß eventuell Im Rottebehälter entstehendes Kondenswasser sich auf dem Sitz niederschlägt. Außerdem läßt sich die gesamte Brillenkonstruktion (Sitzfläche und Deckel) aus einem Stück Material leicht anfertigen.
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Unter dem vorderen Drittel der Brillenöffnung befindet sich ein Trichter(14), der den Urin getrennt auffängt und ableitet, so daß eine zu starke Durchfeuchtung des Rottegutes verhindert wird. Der Trichter ist so an den zylindrischen Rottebehälter angeschmiegt, daß kein Spalt zum isolierten Zwischenraum entsteht, der verschmutzt werden könnte. Weiterhin enthält der Trichter ein herausnehmbares Sieb(15), das zum Schutz vor Verstopfung Feststoffe zurückhält. Dieses runde Sieb ist mit einem Bügelgriff(16) versehen und wird einfach in den Trichter eingesetzt, bis der Rand mit dem des Trichters abschließt.
Der Urin wird von der Trichterspitze über einen Schlauch(17) abgeführt. Seine hohe Feuchtigkeit und der hohe Stickstoffgehalt verbieten eine Kompostierung zusammen mit den Fäkalien. Der Urin kann, wo eine Kanalisation vcrhanden ist, in diese entsorgt werden. Dies ist jedoch als Behelfslösung anziehen. Besser kann der Nähr-toffgehalt des Urins - mit 5 Teilen Regenwasser verdünnt - im Garten zum Düngen der Pflanzen genutzt werden oder unverdünnt den Kompost bereichern. Als eleganteste Lösung ist die Reinigung des Urins -in einer kleinen Pflanzenkläranlage erfolgreich erprobt worden.
In der Kompostklappe(ii) befinden sich (mit Fliegengaze geschützte) Löcher, durch die Luft von unten über den Kompostraum 1n den Behälter gelangt und Sauerstoff für die Abbauprozesse liefert. Die Abluft verläßt den Behälter durch ein Rohr (18) am oberen Rand. Die wärme feuchte Luft steigt wegen der "Kaminwirkung" auch ohne Ventilator von selbst auf, sofern das Rohr sich nicht zu stark aus Senkrechten neigt.
Die Toilette 1st so konstruiert, daß durchaus alle Baumaterialien nach baubiologischen Gesichtspunkten ausgewählt und behandelt werden können. Sie ist mit relativ einfachen handwerklichen und finanziellen Mitteln zu erstellen. Außerdem ist sie so konstruiert, daß sie leicht demontiert werden kann. Insbesondere, wenn als Rottsbehälter ein hölzernes Faß verwendet wird, das nach einigen Jahren ausgewechselt werden muß, 1st die einfache Demortage von Vorteil.

Claims (6)

Gebrauchsmuster Kc-mposttoilette* Schnauss SCHUTZANSPRÜCHE
1. Komposttoilette, gekennzeichnet durch einen doppeiwandigen Rottebehälter mit einer im Zwischenraum befindlichen Wärmeisolierung,
2. Komposttoilette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein handgetriebenes Rührwerk mit senkrechter Achse und propeilerarig
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Drehrichtung gelockert oder verdichtet werden kann.
3. Komposttoilette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei gegenüberliegende kreissegmentförmige Offnungen im Boden des Rottebehälters, die mit einem drehbaren Schieber verschlossen werden können.
4. Komposttoilette, nach Anspruch 1, gekennzeiehrst durch tine auf den Rottebehälter aufgesetzte'Toilettenbrille, deren Verschlußdeckel mit einem schmalen, gut dichtenden Überstand nur das Brillenloch verschließt, nicht aber die Sitzfläche überdeckt, so daß etwa sich bildendes Kondenswasser vom Deckel nicht auf die Brille gelangen kann.
5. Koüiposttoilstts nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet» daS sich unter dem vorderen Drittel des Brillenloches ein Trichter befinden kann, durch den der Urin getrennt abgeleitet wird.
6. Komposttoilette nacn Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Urintrichter eine leicht herausnehmbare Siebeinrichtung befindet, die eventuetl hineinfallende Feststoffe zurückhält, um Verstopfungen zu vermeiden.
DE8815400U 1988-12-07 1988-12-07 Komposttoilette Expired DE8815400U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4425236A1 (de) * 1994-07-16 1996-01-18 Onnen Dr Schweers Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von menschlichen Exkrementen
DE102006006226B4 (de) * 2006-02-09 2008-12-18 Karsten Holzapfel Kombinierter Fäkalien-Urin-Behälter
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AT514359A1 (de) * 2013-05-28 2014-12-15 Hageneder Willibald Vorrichtung zum Erzeugen von Humus

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US9981885B2 (en) 2013-05-28 2018-05-29 Willibald HAGENEDER Device for producing humus

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