DE8814753U1 - Nabe für ein Speichenrad - Google Patents

Description

20/19

W«co Wahaajrar A Co. Fahrseug-Pahrseugteile-Werke GabH A Co. W«co-8trafle, 4806 Weither Nabe fUr ein Speichenrad

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Nabe füv ein Speichenrad mit flanechartigen Nabenköpfen, die stirnseitig mit jeweils einer Speichenhalterung versehen sind, welche über den Umfang verteilte, stirn- und manteleeitig offene,
radial verlaufende Führungen aufweisen, in die Speichen einsteckbar sind, wobei die stirnseitigen öffnungen der Führungen schlüesellochartig ausgebildet sind, deren
breiterer Teil den zur Nabenachse gerichteten Bndbereich der stirnseitigen Öffnung jeder Führung bildet.

Eine derartige Nabe ist beispielsweise aus dem DE-6M
87 03 618 bekannt.

Insbesondere bein manuellen Hontieren der Speichen ergeben sich insofern Probleme,ala die in die Führungen des Nabenkopfes eingesteckten Speichen vor einem Verspannen mit der zugehörigen Felge aus den Führungen herausgleiten können, so daß eine einfache Hontage erheblich behindert wird.

Weco - 2 -

Da der Anteil der die Speichenräder für ein Zweirad selbst montierenden Käufer ständig zunimmt, wächst auch das Bedürfnis nach einer einfachen und kostengünstigen Binspeichhilfe. Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, sins Msbs für sin Spsichsnrsd dsr gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß die Montage der Speichen vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an jedem Nabenkopf ein elastischer Haltering lösbar festgelegt ist, der den breiteren Teil der stirnseitigen öffnung überdeckt.

Durch diese konstruktiven Maßnahmen ist nun eine erhebliche Montagevereinfachung gegeben, da die in die Führungen eingesteckten Speichen bis zur endgültigen Fixierung nicht mehr herausrutschen können.

Cleirhxoitio hioiht- aber dia Mäotirhkeit aines leichten &ogr; &ogr;

Einsteckens der Speichen gegeben, da diese unter nur geringem Kraftaufwand durch Zurückdrücken des Halteringes in die Führungen eingeführt werden können und der breitere Teil der stirnseitigen Öffnung jeder Führung durch Zurückfedern des elastischen Halteringes sofort wieder verschlossen wird.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß der Haltering an dem Nabenkopf festgeklemmt ist, wobei Klemmarme vorgesehen sind, die den Nabenkopf jeweils zwischen zwei Führungen klemmend übergreifen.

Weco - 3 -

Dabei können beispielsweise drei in gleichem Winkel zueinander stehende Klemoarme an dem Haltering angeformt sein, so daß sich eine sichere Arretierung des Halteringes ergibt.

Es besteht ferner die Möglichkeit, den Haltering nicht

erst kurz vor der Montage der Speichen am Nabenkopf fest-, zulegen, sondern bei Versendung der einzelnen Teile,

praktisch schon vor dem Versand, so daß der Haltering dann gleichzeitig Schutzfunktion für empfindliche Achsteile,wie über die Nabenköpfe vorstehende Gewindebolzen oder dergleichen, übernehmen kann.

Gleichfalls besteht die Möglichkeit, die Klemmarme so auszubilden, daß sie sich an der Wandung eines Versandbehälters abstützen und so verhindern, daß sich die Naben unkontrolliert in dem Versandbehälter bewegen. Dies trägt ebenfalls zu einer Verhinderung von Beschädigungen bei.

) Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer neuerungsgemäß ausgebildeten Nabe,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Nabe gemäß der Schnittlinie H-II in Figur 1.

Weco - 4 -

» In den Figuren 1 und 2 ist eine Nabe 2 für ein Speichenrad dargestellt, das zwei sich gegenüberliegende, flansch*· artige Nabenköpfe 3 aufweist, wobei der Einfachheit halber in der Figur 2 lediglich ein Nabenkop'f 3 dargestellt ist.

Stirnseitig ist der Nabenkopf 3 mit einer Speichenhalterung versehen, die im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel aus einem ,->. Einsatzteil 9 besteht, das im Querschnitt als ein U-förmxger Ring gestaltet ist, der sich mit seiner offenen Seite am Nabenkopf 3 abstützt.

Über den Umfang des Einsatzteiles 9 verteilt sind radial verlaufende, stirn- und mantelscitig offene Führungen 5 vorgesehen, in die Speichen 5 einsteckbar sind. Die stirnseitigen Öffnungen der Führungen 6 sind, wie die Figur 1 sehr deutlich zeigt, schlüssellochartig ausgebildet. Dabei bildet der breitere Teil df« zur Nabenachse gerichteten Endbereich der Führung 6.

Neuerungsgemäß ist an dem Nabenkopf 3 ein elastischei Haltering 1 lösbar festgelegt, wobei der Haltering 1 so ausgebildet ist, daß er den breiteren Teil der schlüssellochartigen Öffnungen der Führungen 6 abdeckt.

Durch drei angeformte Klemmarme 4, die im gleichen Winkel-

f abstand zueinander angeordnet sind und die den Nabenkopf

^ 3 übergreifen, ist der Haltering 1 an dem Nabenkopf 3 fest-

■■ geklemmt.

Neben der Möglichkeit des Festklemmens sind selbstver-

:. ständlich auch andere lösbare Verbindungen, wie Verschrauben

&iacgr; oder dergleichen,denkbar.

Weco - 5 -

Der Abstand der einander zugewandten Stirnseiten des Einsatzteiles 9 einerseits und des Halteringes 1 andererseits ist gering gehalten, daß ein selbsttätiges Herausgleiten von in die Führungen 6 'eingesteckten Speichen 5 unmöglich ist.

Der Haltering 1, der praktisch eine Montagehilfe darstellt, wird vor den Einstecken der Speichen 5 an dem Nabenkopf 3 festgeklemmt.
Sodann wird die entsprechende Speiche 5 mit ihrem verdickten Ende, das sich im montierten Zustand der Speiche 5 an der Innenseite des Einsatzteiles 9 abstützt, im Bereich einer Führung 6 zwischen das Einsatzteil 9 und den Haltering 1 geschoben, wobei eich letzterer unter Aufbringung einer geringen Kraft aufgrund seiner Elastizität zurückbiegt und ein Einfädeln des Speichenende· in den breiteren Teil der schlüssellochartigen öffnung der Führung 6 ermöglicht.

Nach dem Passieren und Einstecken der Speiche 5 in die Führung 6 federt der Haltering 1 zurück in seine ursprüngliche, den breiteren Teil der schlüssellochartigen öffnung überdeckende Stellung, so daß ein unbeabsichtigtes Herausgleiten der eingeführten Speiche 5 aus dem Einsetzte! 1 9 bzw. der Führung 6 unmöglich ist.

Zum besseren Einfädeln der Speiche 5 ist der Haltering 1 mit einem

umlaufenden abgeschrägten Kragen 8 versehen, der zusammen mit dem in dieeem Bereich ebenfalls abgeschrägten bzw. abgerundeten Einsatzteil eine trichterförmige Aufnahme bildet.

Weco - 6 -

In vorteilhafter Weise weist der Haltering 1 eine angeformte Hülse 11 auf, die das Außengewinde eines Gewindezapfens 7 der Nabe 2 umschließt und somit vor Beschädigungen beim Versand schützt. Dies ist insbesondere dann sehr wichtig, wenn der Gewindezapfen 7 mit einem empfindlichen Feingewinde zur Aufnahme eines Ritzels versehen ist,

Da der Durchmesser des der Nabe 2 zugewandten Endes der Speiche S kleiner ist als die Speichendurchführöffnungen der Felge,kann eine sehr bequeme Art der Speichenmontage gewählt werden. Dabei wird das der Nabe 2 zugewandte Ende der Speiche 5 zunächst durch die entsprechende Speichendurchführöffnung der nicht dargestellten Felge geführt und in der beschriebenen Art und Weise in die Führung 6 des Einsatzteiles 9 eingesteckt, wobei eine am gegenüber-

IS liegenden Ende der Speiche 5 vorgesehene Spannschraube

sich an der Innenseite der Felge abstützt und anschließend gespannt werden kann.

Als Verpackungseinheit für beispielsweise zwei Naben 2 kann ein strichpunktiert dargestellter, zylindrischer Versandbehälter 10 dienen.Zweckmäßigerweise entsprechen die Klemmarme 4 in ihrem äußeren radialen Abstand zur Nilbenachse etwa dem lichten Radius des Versandbehälters II), so daß sich die KLemmarme 4 an der Wandung des Versandbehälter 10 abstützen und einen sicheren Halt der

Naben 2 gewährleisten.

Sinnvoll ist es auch, jeden Klemmarm U mit einer Verlängerung 12 zu versehen, die ebenfalls strichpunktiert in der Figur 2 dargestellt ist und die eine größere Anlage an der Wandung des Versandbehälters 10 möglich macht,

Weco - 7 -

so daß dadurch ein verbesserter Halt in dem Versandbehälter 10 besteht.

er· _9>t ,# ! ,

Weco
Bezugszeichenliste :

1 Haltering

2 Nabe

3 Nabenkopf

4 Klemmarm

5 Speiche

6 Führung

s-^. 7 Gewindezapfen

8 Kragen

9 Einsatzteil

10 Versandbehälter

11 Hülse

12 Verlängerung

Claims (7)

• · 4 • · · Weco - 1 - Schutzansprficbe

1. Nabe für ein Speichenrad mit flanschartigen Nabenköpfen, ixe stirnseitig mit jeweils einer Speichenhalterung versehen sind, die über den Umfang verteilte, stirn- und mantelseitig offene, radial verlaufende Führungen aufweisen, in die Speichen einsteckbar sind, wobei die stirnseitigen Öffnungen der Führungen sdiüssellochartig ausgebildet sind, deren breiterer Teil den zur Nabenachse gerichteten Endbereich der stirnseiti§«n öffnung jeder führung bildet, dadurch gekennzeichnet , daß an jedem "Tiabenkopf (5) ein elastischer Haltering (1) lösbar festgelegt ist, der den breiteren Teil der stirnscitigen Öffnung überdeckt.

2. Nabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltering (1) mindestens zwei Klemmarme (4) vorgesehen sind, die den Nabenkopf (3) klemmend übergreifen.

3. Nabe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Klemmarm (4) zwischen zwei Führungen (6) angeordnet ist.

4. Nabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (1) mit einem umlaufenden, angeschrägten Kragen (8) versehen ist, dessen Schräge in Richtung zur Nabenachse verläuft.

5. Nabe nach Anspruch 1, bei dem die Nabe mit nach außen gerichteten Gewindezapfen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (1) eine Hülse (11) aufweist,

Weco - 2 -

die den Gewindezapfen (7) auf seiner Gewindeseite wcitgehend überdeckt.

6. Nabe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch 'gekennzeichnet, daß jeder Klemmarm (4) eine parallel zur Nabenachse verlaufende Verlängerung (12) aufweist.

•j /~\

7. Nabe nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die '•f einander zugewandten Stirnseiten des Nabenkopfes (3)

und des Halteringes (1) mit geringen Abstand zueinander

verlaufen.