DE3017116A1

DE3017116A1 - Vorrichtung zur spurverbreiterung eines radpaares, insbesondere des hinterradpaares, eines kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE3017116A1
Application number: DE19803017116
Authority: DE
Inventors: Adolf 7050 Waiblingen Koch
Original assignee: Autohaus Lorinser GmbH and Co
Current assignee: Autohaus Lorinser GmbH and Co
Priority date: 1980-05-03
Filing date: 1980-05-03
Publication date: 1981-11-05

Description

"Vorrichtung zur Spurverbreiterung eines Radpaares,
insbesondere des Hinterradpaares, eines Kraftfahr-ZeugeS1I Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Spurverbreiterung eines Radpaares, insbesondere eines Hinterradpaares, eines Kraftfahrzeuges und beruht auf der Erkenntnis, daß es in manchen Fällen erwünscht ist, zur Verbesserung der Fahrstabilität des Kraftfahrzeuges die Spur des Radpaares zu vergrößern.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, dieses mit besonders einrachen Mitteln, insbesondere bei angetriebenen Hinterrädern des Kraftfahrzeuges, zu erreichen Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen in einem nachträglich einsetzbaren Zwischenstück zwischen einem etwa flanschartigen Teil eines der Fahrzeuginnenseite zugelegenen Achselementes, insbesondere einer das Rad antreibenden Antriebswelle, einer Bremsscheibe oder eines ähnlichen Achselementes, einerseits und dem zugeordneten Rade des Radpaares andererseits. Insbesondere ist das Zwischenstück hierbei derart ausgebildet und angeordnet, daß nach seinem Einfügen die ursprüngliche Radlagerung nicht beeinträchtigt und im Falle eines angetriebenen Rades der Antrieb des Rades auch über das Zwischenstück voll sichergestellt ist.
Das Zwischenstück ist vorzugsweise als Scheibe ausgebildet und mit Befestigungslöchern zur drehmomentübertragenden Verbindung mittels entsprechender Verbindungselemente mit dem der Fahrzeuginnenseite zugelegenen Achselement einerseits und dem Rade andererseits versehen.
Ein konzentrisch zur Radantriebswelle angeordneter zylindrischer Ansatz am Zwischenstück dient vorteilhaft zur Zentrierung des Rades, während das Zwischenstück selbst mittels einer Mittelbohrung auf der Radantriebswelle oder eines entsprechenden Achselementes gelagert ist. Zur Übertragung eines Drehmomentes von der Antriebswelle auf das Rad ist das Zwischenstück, insbesondere eine Scheibe, vorzugsweise durch auf den Umfang verteilte Schrauben, z.B. Imbusschrauben, mit der Antriebswelle bzw. einer mit dieser fest verbundenen Bremsscheibe od.dgl.
und durch weitere auf den Umfang verteilte Schrauben mit dem Rade verflanscht.
In der Zeichnung ist ein Ausfdhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigen Fig. 1 die Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Zwischenstückes und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Das scheibenförmige Zwischenstück 10 weist mit Gewinde versehene Bohrungen 11 und 12 auf. Die Bohrungen 11 dienen zur Aufnahme von (nicht dargestellten, jedoch durch die Mittellinie lla angedeuteten) Schrauben, z.B. Imbusschrauben, zur Befestigung des Zwischenstückes an einem Flanschteil 13 eines Achselementes 13a, welches mit der Antriebswelle 14 fest verbunden ist, gegebenenfalls auch mit dieser aus einem Stück bestehen kann und z.B. Teil einer Bremsscheibe, eines Bremsträgers oder eines entsprechenden anderen Achselementes ist, während die Bohrungen 12 zur Aufnahme von (ebenfalls nicht dargestellten, jedoch durch die Mittellinie l2aangedeuteten) Schrauben zur Verbindung des Rades 15 an dessen Radscheibe 15a mit dem Zwischenstück vorgesehen sind. Das das Rad 15 antreibende Antriebselement wird somit von der Radantriebswelle 14 über das Achselement 13, die Schrauben lla, das Zwischenstück 10 und die Schrauben 12a zuverlässig auf das Rad 15 übertragen.
Mit-tels seiner Innenbohrung 16 ist das Zwischenstück 10 auf der Radantriebswelle 14 zentriert. Andererseits trägt es das Rad 15 unter Zentrierung der Radscheibe 15a durch einen Zentrierflansch 17, der die Innenbohrung 16 auf der Seite des Rades 15 am Bohrungsaußendurchmesser begrenzt und zentrisch zur Achse der Radantriebswelle angeordnet ist, vorzugsweise auf der Radantriebswelle 14 unmittelbar aufsitzt.
Durch Abnahme des Zwischenstückes 10 kann die ursprüngliche Spurweite des Radpaares wiederhergestellt werden.

Claims

Ansprüche 1. Vorrichtung zur Spurverbreiterung eines Radpaares, insbesondere des Hinterradpaares, eines KraftfahrT zeuges, g e k e n n z e i c h n e t durch ein nachträglich einsetzbares Zwischenstück (10) zwischen einem etwa flanschartigen Teil (13) eines der Fahrzeuginnenseite zugelegenen Achselementes (13a) und dem zugeordneten Rade (15) des Radpaares.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für angetriebene Räder, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10) zwischen einem Flansch (13) der das Rad (15) antreibenden Antriebswelle (14) bzw. der Nabe einer Bremsscheibe einerseits und der Radscheibe (15a) des Rades (15) andererseits angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10) als Scheibe ausgebildet ist, die mit Befestigungslöchern (11,12) zur Verbindung mit dem der Fahrzeuginnenseite zugelegenen Achselement (13a) einerseits und dem Rade (15) andererseits versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arten von Befestigungslöchern (11,12) abwechselnd über den Umfang des Zwischenstückes (10) verteilt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10), insbesondere eine Scheibe, mit einem zylindrischen Ansatz (17) zur Zentrierung des Rades (15) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Ansatz (17) die zur Aufnahme der Radantriebswelle (14) oder eines entsprechenden Achselementes dienende Mittelbohrung (16) des Zwischenstückes (10), insbesondere einer Scheibe, am begrenzt Bohrungsaußendurchmesser/oder etwa an diesem angeordnet ist.