DE881264C - Optisches System mit einem sphaerischen Oberflaechenspiegel und einem Korrektionselement - Google Patents

Optisches System mit einem sphaerischen Oberflaechenspiegel und einem Korrektionselement

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DE881264C
DE881264C DEN1992D DEN0001992D DE881264C DE 881264 C DE881264 C DE 881264C DE N1992 D DEN1992 D DE N1992D DE N0001992 D DEN0001992 D DE N0001992D DE 881264 C DE881264 C DE 881264C
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DE
Germany
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mirror
curvature
optical system
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center
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Expired
Application number
DEN1992D
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English (en)
Inventor
Albert Bouwers
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Optische Industrie de Oude Delft NV
Original Assignee
Optische Industrie de Oude Delft NV
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/08Catadioptric systems
    • G02B17/0884Catadioptric systems having a pupil corrector
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/08Catadioptric systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Optisches System mit einem sphärischen Oberflächenspiegel und einem Korrektionselement Im Laufe der Zeit sind verschiedene Spiegelsysteme für optische Abbildungszwecke bekanntgeworden. Ein wichtiger Vorteil der Verwendung von Spiegeln besteht darin, daß diese frei von chromatischen Aberrationen sind.
  • Die einfachste Form eines Spiegelsystems ist der sphärische Spiegel. Dieser hat im allgemeinen sphärische Aberration, die den Spiegel bereits bei kleinen relativen Öffnungen unbrauchbar macht.
  • Bei einem parabolischen Spiegel ist die sphärische Aberration vollständig aufgehoben, wodurch die relative Öffnung theoretisch beliebig groß genommen werden kann. Praktisch ist man aber stark darin beschränkt, weil die Technik der Parabolisierung um so schwieriger wird, je größer die relative Öffnung des Spiegels ist. Neben diesem Nachteil weist der parabolische Spiegel den großen Nachteil auf, daß ihm Koma anhaftet, wodurch das Feld bis zu höchstens einigen Grad beschränkt ist.
  • Es ist Schmidt gelungen, einen wichtigen Fortschritt zu tun, indem. er im Krümmungsmittelpunkt eines sphärischen Spiegels ein Korrektionselement angebracht hat, das die sphärische Aberration und den Astigmatismus des Spiegels aufhebt. Hiermit gelang es Schmidt, ein Feld von etwa zg° bei einer relativen Öffnung von etwa z : 1,4 zu erreichen. Die Einführung des Korrektionselementes ergibt chromatische Aberration, die aber klein ist und auf eine von Schmidt selbst angegebenen-Weise-unschädlich gemacht werden kann. Ein Nachteil des Schmidtschen Systems besteht in der technischen Schwierigkeit der Herstellung des Korrektionselementes, dessen Oberfläche eine Kurve vierten Grades als Meridianschnitt darstellt. Außerdem ist die Größe des Feldes für viele Zwecke noch nicht hinreichend.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches System mit einem sphärischen Oberflächenspiegel und einem Korrektionselement. Gemäß der der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis ist es der Patentinhaberin gelungen, mit einfachen optischen Mitteln ein optisches System zu erhalten, mit dem bei großer Lichtstärke ein großes Feld scharf abgebildet werden kann. Die Patentinhaberin hat nämlich gefunden, daß dies dadurch erzielbar ist, daß ein geeignet gewähltes Korrektionselement mit sphärischen Begrenzungsflächen in einem geeigneten Abstand von dem sphärischen Oberflächenspiegel eines optischen Systems angeordnet wird.
  • Eine Ausführungsform des optischen Systems nach der Erfindung, bei der das Korrektionselement im gleichen Sinne wie der Spiegel gekrümmt und, zwischen dem Krümmungsmittelpunkt des Spiegels und dem Spiegel angeordnet ist und nur einmal von den sich an der Abbildung beteiligenden Strahlen durchlaufen wird, weist das Kennzeichen auf, daß das Korrektionselement sphärische Begrenzungsflächen und den Charakter einer schwachen negativen Meniskuslinse hat. Dabei empfiehlt es sich, das Korrektionselement näher an den Brennpunkt des Spiegels als an den Spiegel und den Krümmungsmittelpunkt des Spiegels heranzurücken.
  • Eine andere Ausführungsform des optischen Systems nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß das Korrektionselement sphärische Begrenzungsoberflächen und den Charakter einer schwachen negativen Meniskuslinse hat, die in entgegengesetztem Sinne wie dieser Spiegel gebogen ist, wobei dieses Element in einem Abstand des Spiegels angeordnet ist, der größer als der Krümmungsradius dieses Spiegels und#vorzugsweise kleiner als das Dreifache des Krümmungsradius ist.
  • Es hat sich erwiesen, daß es für den Korrektionszustand des letzten optischen Systems nach der Erfindung günstig ist, den Abstand zwischen dem Spiegel und dem Korrektionselement größer als das i,--5fache des Krümmungsradius des Spiegels zu wählen. In diesem Fall ist es einfacher Korrektion für ein größeres Feld zu erhalten.
  • Es ist bei der erstgenannten Ausführungsform des optischen Systems nach der Erfindung günstig, die Blende an der von dem Spiegel abgewendeten Seite des Korrektionselementes anzuordnen. Auf diese Weise erzielt man eine günstige Aufstellung im Zusammenhang mit der Korrektion des Komas und des Astigmatismus. Aus dem gleichen Grunde ordnet man bei der zweiten Ausführungsform des optischen Systems nach der Erfindung die Blende vorzugsweise zwischen dem Korrektionselement und dem Spiegel an.
  • Wie erwähnt, weist das Korrektionselement der optischen Systeme nach der Erfindung den Charakter einer schwachen negativen Meniskushnse auf. Es kann z. B. das Korrektionselement durch eine einfache schwache negative Linse gebildet werden oder aus mehreren Linsen zusammengesetzt sein, derart, daß die Gesamtstärke des Korrektionselementes klein und negativ ist und die beiden Außenflächen des Korrektionselementes im gleichen Sinne gebogen sind.
  • Eine günstige Ausführungsform des optischen Systems nach der Erfindung ist jene, bei der von wenigstens einer der Oberflächen des Korrektionselementes der Krummungsmittelpunkt höchstens in einem Abstand eines Viertels des Krümmungsradius des Spiegels von dessen Krümmungsmittelpunkt entfernt und vorzugsweise im Krümmungsmittelpunkt des Spiegels gelegen ist. Hierdurch kann man eine Korrektion für größere Felder erzielen. Wenn von zwei Oberflächen des Korrektionselementes die Krümmungsmittelpunkte derart gewählt werden, daß sie höchstens in einem Abstand- eines Viertels des Krümmungsradius des Spiegels davon entfernt sind, vorzugsweise im Krümmungsmittelpunkt des Spiegels liegen, so kann man das Feld noch weiter vergrößern. Wenn außerdem die Blende im oder in der Nähe des Krümmungsmittelpunktes des Spiegels angeordnet wird, so erzielt man eine besonders günstige Ausführungsform des optischen Systems nach der Erfindung; das Feld ist dann nämlich unbeschränkt in der Größe, weil. das Koma und der Astigmatismus des Systems ganz aufgehoben sind.
  • Für manche Anwendungen kann es erwünscht sein, den kleinen, dem Korrektionselement des optischen Systems nach der Erfindung anhaftenden Farbenfehler aufzuheben.
  • Dazu kann man das Korrektionselement selbst achromatisieren, z. B. dadurch, .daß es als gekittete Doublette ausgebildet wird, wobei die beiden Komponenten aus Glasarten bestehen, die für die mittlere Wellenlänge des benutzten Lichtes den gleichen Brechungsindex haben.
  • Ein anderes Verfahren zur Erzielung chromatischer Korrektion besteht darin, daß dem optischen System eine schwache positive Linse mit keiner oder einer geringen Durchbiegung hinzugefügt wird.
  • Es empfiehlt sich gemäß der Erfindung eine positive Linse zwischen dem Korrektionselement und dem Spiegel, vorzugsweise im Krümmungsmittelpunkt des Spiegels oder in dessen Nähe anzuordnen.
  • Gemäß der Erfindung kann es in manchen Fällen vorteilhaft sein, die Stärken des Korrektionselementes und der positiven Linse sowie ihren gegenseitigen Abstand derart zu wählen, daß das Korrektionselement und die positive Linse eine positive Stärke haben.
  • Bei der erstgenannten Ausführungsform des optischen Systems nach der Erfindung kann es vorkommen, daß der Abstand der Bildfläche von dem Spiegel größer als der. Abstand des Spiegels von dem Korrektionselement ist. In diesem Fall kann man nach der Erfindung ein Korrektionselement verwenden, das in der Mitte eine Öffnung aufweist. Wenn der genannte Abstand- dem Abstand der Bildfläche von dem Korrektionselement entspricht, so kann man nach der Erfindung den Krümmungsradius der dem Spiegel zugewendeten Oberfläche des Korrektionselementes gleich groß wie den Krümmungsradius der Bildfläche machen. Um etwaige Beschädigungen der reflektierenden Oberfläche des Spiegels zu verhüten, kann man statt eines Oberflächenspiegels einen an der Rückseite mit einer reflektierenden Schicht versehenen Spiegel verwenden, wenn wenigstens die sich im Lichtwege befindende Glasschicht dünn ist.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
  • In den nachfolgenden Beispielen von Ausführungsformen des optischen Systems nach der Erfindung beträgt das Auflösungsvermögen o;o2°/o des Brennpunktabstandes. Die brechenden bzw. reflektierenden Flächen sind mit 1, 2 usw., die Krümmungsradien mit y bezeichnet. Ein positives Vorzeichen bedeutet, daß die betreffende Oberfläche ihre kuglige Seite der Richtung des einfallenden Lichtes zukehrt, ein negatives, wenn sie ihm ihre Hohlseite zukehrt.
  • Sämtliche Maße sind in Millimeter angegeben.
  • Der Brechungsindex für Natriumlicht des Glases sämtlicher Linsen in diesen drei Beispielen ist 1,52. In den Figuren stellt D die Blende, C das Korrektionselement, S den Spiegel, M den Krümmungsmittelpunkt des Spiegels und F den Filmträger dar. Das Licht fällt von links her ein.
    Beispiel I (Fig. i)
    Blende Abstände
    yi- 43,3 13 relative Öffnung i : 1,2
    y2- 47.3 1,5 . Feld 20°
    ys - 123,0 76,5
    Bei diesem Beispiel hat man den Vorzug der geringen
    Baulänge in bezug auf die Schmidtsche Kamera.
    Beispiel II (Fig. 2)
    Blende Abstände
    yi- 43,3 43.3
    r2- 47,3 4,0 relative Öffnung 1 : 1,2
    73-135!o 87,7 Feld unbeschränkt.
    Die relative Öffnung kann bis zu 1 : 0,95 gesteigert
    werden, wenn man sich mit einem Auflösungsvermögen
    von 0,04 °/o des Brennpunktabstandes abfindet.
    Beispiel III (Fig.3)
    Blende Abstände
    + 1176 0
    y2 Plan 2,0 relative Öffnung i : i,1
    y3- 43,4 43.3 Feld ZE 40°
    y4- 47.3 4,0
    75-130,0 82,7
    Beispiel IV (Fig. 4)
    Blende Abstände
    yi + 47 4
    y2 + 43 43 relative Öffnung i : o,9
    y3 -127 127 Feld unbeschränkt.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Optisches System mit einem sphärischen Oberflächenspiegel und einem Korrektionselement, das im gleichen Sinne wie der Spiegel gekrümmt und zwischen dem Krümmungsmittelpünkt des Spiegels und dem Spiegel angeordnet ist, wobei das Korrektiönselement nur einmal-von den sich an der Abbildung beteiligenden Strahlen durchlaufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektionselement sphärische Begrenzungsflächen und den Charakter einer schwachen negativen Meniskuslinse hat.
  2. 2. Optisches System nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektionselement näher an den Brennpunkt des Spiegels als an den Spiegel und den Krümmungsmittelpunkt des Spiegels herangerückt ist.
  3. 3. Optisches System mit einem sphärischen Spiegel und einem Korrektionselement, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektionselement sphärische Begrenzungsflächen und den Charakter einer schwachen negativen Meniskuslinse hat, die in entgegengesetztem Sinne wie dieser Spiegel gekrümmt ist, wobei das Element in einem Abstand von dem Spiegel angeordnet ist, der größer als der Krümmungsradius dieses Spiegels und vorzugsweise kleiner als das Dreifache des Krümmungsradius ist.
  4. 4. Optisches System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Korrektionselement und dem Spiegel größer als das 1,25fache des Krümmungsradius des Spiegels ist.
  5. 5. Optisches System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von wenigstens einer der Oberflächen des Korrektionselementes der Krümmungsmittelpunkt höchstens in einem Abstand eines Viertels des Krümmungsradius des Spiegels von dessen Krümmungsmittelpunkt entfernt ist und vorzugsweise im Krümmungsmittelpunkt des Spiegels liegt.
  6. 6. Optisches System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Flächen des Korrektionselementes die Krümmungsmittelpunkte höchstens in einem Abstand eines Viertels des Krümmungsradius des Spiegels von dessen Krümmungsmittelpunkt entfernt sind und vorzugsweise im Krümmungsmittelpunkt des Spiegels liegen.
  7. 7. Optisches System nach Anspruch 1, 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende an der von dem Spiegel abgewendeten Seite des Korrektionselementes angeordnet ist. B.
  8. Optisches System nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6, dadurch.gekennzeichnet, daß die Blende zwischen dem Korrektionselement und dem Spiegel angeordnet ist.
  9. 9. Optisches System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende im Krümmungsmittelpunkt des Spiegels oder in dessen Nähe angeordnet ist. io.
  10. Optisches System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektionselement achromatisiert ist. ii.
  11. Optisches System nachAnspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektionselement aus zwei aus Glas hergestellten gekitteten Linsen besteht, die für die mittlere Wellenlänge des benutzten Lichtes den gleichen Brechungsindex haben. i2.
  12. Optisches System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dem eine schwache positive Linse hinzugefügt ist.
  13. 13. Optisches System nach Anspruch i2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwache positive Linse im Krümmungsmittelpunkt des Spiegels oder in dessen Nähe angeordnet ist. z4.. Optisches System nach Anspruch r, 2, 5, 6, 7, 9, io, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektionselement in der Mitte eine Öffnung aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 688 797; Zeitschr. für Instrumentenkunde 1941, S. i75 ff.
DEN1992D 1941-07-07 1942-07-04 Optisches System mit einem sphaerischen Oberflaechenspiegel und einem Korrektionselement Expired DE881264C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079856B (de) * 1954-04-26 1960-04-14 Optische Ind Iade Oude Delftia Optisches Spiegelsystem mit einem sphaerischen Hohlspiegel und einer Meniskuslinse
DE3033509A1 (de) * 1979-10-09 1981-04-23 Perkin Elmer Corp Monozentrisches optisches system
EP0489378A1 (de) * 1990-12-04 1992-06-10 Internatinal Technology Exchange Corporation Achromatische Linse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE688797C (de) * 1936-07-22 1940-03-02 Siemens App Und Maschinen Gmbh Optisches System fuer Lichtsignalgeraete

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