DE8812645U1

DE8812645U1 - Frontmähwerk mit einer ungeraden Anzahl von rotierenden Mähwerkzeugen

Info

Publication number: DE8812645U1
Application number: DE8812645U
Authority: DE
Original assignee: Claas Saulgau GmbH
Current assignee: Claas Saulgau GmbH
Priority date: 1988-10-08
Filing date: 1988-10-08
Publication date: 1988-12-15

Description

CIAAS SADLGAD GMBH Saulgau, den 07.10.1988

G 1444

Frontmähwerk mit einer ungeraden Anzahl von rotierenden Mähwerkzeugen

Die Neuerung bezieht sich auf ein Frontmähwerk mit einf; ungeraden Anzahl von rotierenden Mähwerkzeugen, von denen mindestens eines im anderen Drehsinn als die übrigen umläuft und dahinter angeordneten, beiderseitigen Schwadformer. Solche Mähwerke werden meistens zur Vergrößerung der Arbeitsbreite anstatt mit den üblichen zwei, mit drei Mähtrommeln ausgeführt. Aber auch bei anderen Mähwerken sind Anordnungen mit unsymetrischer Wirkungsweise bekannt. Diese Mähwerke haben den Nachteil, daß der von ihnen abgelegte Mähschwad links und rechts ungleich dick ist.

Um diesen erheblichen Nachteil zu vermeiden, wird eine Anordnung der Schwadformer vorgeschlagen, bei der derjenige einer Seite für eine wesentlich größere Wirkung als derjenige der anderen Seite ausgelegt ist. Wenn die Schwadformer, wie üblich, aus schräg zur Fahrttichtung angeordneten, frei drehbaren Scheiben bestehen, kann einer der Schwadformer aus einer größeren Anzahl von Scheiben gebildet werden als derjenige der anderen Seite. Beispielsweise können auf einer Seite zwei Scheiben und auf der anderen Seite nur eine Scheibe vorgesehen sein. Um die gewünschte Wir-

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kung zu erzielen, ist es sinnvoll, den Schwadformer mit der größeren Wirkung an derjenigen Seite anzubauen, an der die Mähwerkzeuge in ungleichem Drehsinn umlaufen. Diese bringen stets einen breiteren Schwad als die gleichsinnig umlaufenden Mähwerkzeuge. Dieser breitere Schwad wird dann weiter von der zugehörigen Schlepperspur weggeräumt und näher zur Schlfippermitte hingeführt.

Die Neuerung wird anhand einer Abbildung beispielhaft beschrieben. Diese zeigt ein vor einen Schlepper &ldquor;ebautes Frontmähwerk mit drei Arbeitswerkzeugen in Draufsicht.

Ein Schlepper (1) mit den Vorderrädern (2, 2') ist mit einem stirnseitigen Dreipunktgestänge (3) ausgerüstet. Ein Frontmähwerk hat einen Maschinenrahmen (4), an dessen hinterer Seite sich ein Anbaubock (5) befindet. Dieser ist mit dem Dreipunktgestänge (3) gekoppelt. An der Unterseite des Maschinenrahmens (4) sind drei Mähtrommeln (6, 6', 6'') antreibbar gelagert. Sie drehen sich im Sinne der Pfeile A und B. Schneidmesser (7), die unterhalb der Ringkragen (8) befestigt sind, trennen das Gras von der Stoppel. Das abgetrennte Gras wird von den Ringkragen im wesentlichen in ihrer Drehrichtung gefördert und zwischen den Mähtromraeln (6, 6¹, 6¹¹) abgelegt. Am Maschinenrahmen (4) sind Tragarme (9, 9¹) befestigt, an denen eine beziehungsweise zwei Schwadscheiben (10) drehbar gelagert sind.

Das gemähte Gras wird zum kleineren Teil zwischen den Mähtrommeln (6) und (6*) und zum größeren Teil zwischen den Mähtrommeln (6¹) und (6¹¹) abgeführt. Auf der linken Seite wird ein kleinerer Schwad durch eine Schwadscheibe (10) gebildet und neben dem linken Schlepperrad (2) abgelegt. Auf der rechten Seite wird ein größerer Schwad von zwei hintereinander gestaffelt angeordneten Schwadscheiben (10) geformt und innerhalb des rechten Vorderrades (2'_f) aber mehr zur Schleppermitte hin abgelegt. Die beiden Einzelschwaden bilden einen fast gleichmäßigen Gesamtschwad, der zwischen den Schlepperrädern abfließt.

Statt der Schwadscheiben (10) können selbstverständlich auch andere Schwadformer wie Stabrechen, Schwadbleche oder angetriebene Bandförderer Verwendung finden.

Claims

• ·· mil ··· CLAAS SADLGAD GMBH Saulgau, den 07.10.1988 G 1444 SCHPTZANSPRÜCHE

1. Frontmähwerk mit einer ungeraden Anzahl von rotierenden Mähwerkzeugen, von denen mindestens eines im anderen Drehsinn als die übrigen umläuft und dahinter angeordneten, beiderseitigen Schwadformern, dadurch gekennzeichnet, daß deür Schwadformer (9^f, 10, 10) einer Seite für eine wesentlich größere Wirkung als der rfchwadformer (9, 10) der anderen Seite ausgelegt ist.

2. Frontmähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwadformer (10) aus schräg zur Fahrtrichtung angeordneten, frei drehbaren Scheiben (10) bestehen, wobei der Schwadformer einer Seite aus mindestens zwei hintereinander angeordneten Scheiben (10) und der der anderen Seite aus einer kleineren Anzahl von Scheiben (10) besteht.

3. Frontmähwerk nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Seite der im ungleichen Drehsinn umlaufenden rotierenden Mähwerkzeuge angeordnete Schwadformer (9¹, 10, 10) derjenige mit der größeren Wirkung ist.

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