DE8811005U1

DE8811005U1 - Zwischenlage für verschrumpfte Verpackungseinheiten

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Publication number: DE8811005U1
Application number: DE8811005U
Authority: DE
Original assignee: Gkp Gummi- und Kunststoff-Produkte & Co Kg 7970 Leutkirch De GmbH
Current assignee: Gkp Gummi- und Kunststoff-Produkte & Co Kg 7970 Leutkirch De GmbH
Priority date: 1988-08-31
Filing date: 1988-08-31
Publication date: 1988-10-27

Description

DIPL-INQ.QUIDO ENQeLHARDf' 'PATENTANWALT

GKP

Gu.ifmi- und Kunststoff-Produkte

GmbH & Co. KG

7970 Leutkirch

Zwischenlage für verschrumpfte Verpackungseinheiten

Die Neuerung bezieht sich auf eine Zwischenlage für verschrumpfte Verpackungseinheiten, insbesondere für auf Paletten transportable Hohlglasbehälter-Verpackungseinheiten, die jeweils zwischen zwei übereinander zu stapelnde Lagen der zu verpackenden Gegenstände einlegbar ist.

Damit mittels einer Schrumpffolie zu verpackende Gegenstände, wie z&ldquor; B. Flaschen, Gläser, Büchsen oder dgl. auf einer Palette in Lagen übereinander gestapelt'werden können, wird zwischen den einzelnen Lägen vielfach eine Zwischenlage aus Karton oder Kunststoff eingelegt. Die Zwischenlage ist zwar in ihren Abmessungen der Auflagefläche der Palette angepaßt und steht demnach nicht über die gestapeltem Gegenstände seitlich über, so daß das Überziehen der als Schlauchbeutel ausgebildeten Verpackungsfolie nicht in unnötiger Weise behindert und Beschädigungen bei diesem Arbeitsvorgang weitgehend vermieden werden. Durch die lose eingelegte Zwischenlage wird aber die Verpackungseinheit nur bedingt versteift. Beim Transport der auf diese Weise verpackten Gegenstände können diese daher, da der Stapel nicht die notwendige innere Steifigkeit aufweist, z. B. aufgrund von Erschütterungen, mitunter umkippen und dadurch beschädigt werden. Und ist in

einen derartigen Stapel Feuchtigkeit eingedrungen, werden meist alle Lagen der gestapelten Behälter und sei es nur durch Beschlagen beeinträchtigt.

Aufgabe der Neuerung ist es demnach, eine Zwischenlage für vorschrumpfte Verpackungseinheiten zu schaffen, durch die es ermöglicht wird, die einzelnen Zwischenlagen mit der Verpackungsfolie fest zu verbinden, so daß die Steifigkeit einer Verpackungseinheit wesentlich und darcit die Sicherheit beim Transport erhöht wird.. Der dazu erforderliche Aufwand soll gering gehalten werden, auch soll gewährleistet sein, daß jede Zwischenlage leicht und exakt zwischen den jeweiligen Lagen der Gegenstände auch maschinell einzubringen und auszurichten ist und daß die meist nur einmalig verwendeten Materialien kostengünstig zu entsorgen sind.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß die Zwischenlage aus einem Träger aus einem biegesteifen Werkstoff und einer an diesem angebrachten Kunststoff-Folie gebildet ist, die seitlich über den Träger übersteht und deren überstehende Randstreifen mit dar Verpackungsfolie der Verpackungseinheit verschrumpfbar sind.

Zweckmäßig ist es hierbei, den Träger durch eine Platte

aus Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, Holz oder

&rgr; Karton, vorzugsweise mit einem Gewicht von 700 - 9Q0 g/m und einer geglätteten Oberfläche zu bilden und die Kunststoff-Folie flächig, abschnitt- oder punktweise auf dem Träger aufzukleben oder durch Prägen vorzugsweise lösbar mit diesen zu verbinden, wobei die Kunststoff-Folie mittels

• eines sich auflösenden Klebstoffes über eine wählbare Zeit-

' spanne an dem Träger befestigt sein sollte.

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Angebracht ist es ferner, den Träger der Auflagefläche einer Palette anzupassen und in den Eckbereichen abzurunden oder abzuschrägen.

Bei einem rechteckig ausgebildeten Träger sollte die an diesem angebrachte Kunststoff-Folie rundum oder zumindest an zwei einander gegenüberliegenden Seiten über den Träger überstehen und die Breite des überstehenden Randstreifens der Kunststoff-Folie sollte jeweils, um eine zuverlässige Verbindung mit der Verpackungsfolie zu gewährleisten, jeweils ca. 5 - 15 cm betragen.

Die Kunststoff-Folie ist aus einem vorzugsweise transparenten Polyäthylenwerkstoff mit einer Stärke von ca. 60 - 100 /at herzustellen.

Des weiteren kann die Zwischenlage mit einer oder mehreren in den Träger und die Kunststoff-Folie eingearbeiteten Freisparungen versehen werden und sollte derart in einer aus Hohlglasbehältern oder dgl. bestehenden Verpackungseinheit eingelegt sein, daß die Kunststoff-Folie der Zwischenlage jeweils auf der Mündung der zu verpackenden Hohlglasbehälter aufliegt.

Wird eine Zwischenlage für verschrumpfte Verpackungseinheiten gemäß der Neuerung ausgebildet, so ist es möglich, jede der Zwischenlegen mit Hilfe des über den Träger überstehenden Randstreifens mit der Verpackungsfolie fest zu verbinden, so deß die innere Steifigkeit eines Stapels wesentlich erhöht wird und somit eine hohe Standsicherheit gegeben ist. Beschädigungen der auf diese Weise verpackten Gegenstände beim Transport sind dadurch weitgehend ausgeschlossen, euch 1st gewährleistet, daß die Zwischenlagen mit Hilfe der biegestelfen Träger leicht und exakt auf die einzelnen Lagen eines Stapels auch maschinell auszurichten

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und Beschädigungen der Verpackungsfolie beim Oberziehen über einen zu verpackenden Stapel, da die überstehenden Randstreifen der mit dem Träger verbundenen Kunststoff-Folie nachgiebig sind, weitgehend vermieden werden.

Des weiteren ist eine gute Entsorgung der Zwischenlage, obwohl deren Teile aus unterschiedlichen Materialien bestehen, gegeben, da die Kunststoff-Folie ohne Schwierigkeiten leicht von dem Träger zu lösen ist. Auch kann jede Zwischenlage eine Trennwand gegen Feuchtigkeit bilden, so daß bei einer geringfügigen Beschädigung der Verpackungsfolie mitunter nur eine Lage der verpackten Gegenstände beeinträchtigt wird. Selbstverständlich kann im Bedarfsfall aber auch eine Belüftung eines Stapels über die Zwischenlagen vorgesehen werden. Und da sich die Randstreifen der

Zwischenlagen beim Verschrumpfen der Verpackungsfolie

gleichzeitig mit dieser fest verbinden, ist kein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich, um eine in sich stabile Verpackungseinheit herzustellen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Neuerung ausgebildeten Zwischenlage für verschrumpfte Verpackungseinheiten dargestellt, die nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:

Figur 1 eine aus einem Träger und einer an diesem angebrachten Kunststoff-Folie bestehenden Zwischenlage in Draufsicht,

Figur 2 die Zwischenlage nach Figur 1 in Seitenansicht,

Figur 3 eine andersartige Ausgestaltung der Zwischenlage nach Figur 1, ebenfalls in Draufsicht und

Figur 4 eine Verpackungseinheit mit zwischen den

einzelnen Lagen der gestapelten Gegenstände angeordneten Zwischenlagen nach Figur 1.

Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte und mit 11 bzw.

11' bezeichnete Zwischenlage besteht aus einem Träger 12 bzw. 12* aus einem biegesteifen Werkstoff, beispielsweise aus einer rechteckigen Platte aus Kunststoff, Holz oder Karton ,und einer an diesem angebrachten Kunststoff-Folie 13 bzw. 13*. Gemäß Figur 4 sind die Zwischenlagen 11 bzw.

II¹ zwischen den einzelnen Lagen der auf einer Palette 2

gestapelten Gegenstände 3, beispielsweise Hohlglasbehältern angeordnet, die mittels einer Verpackungsfolie 4 zu einer Verpackungseinheit 1 verpackt sind.

Bei aem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 weist die Ki-nststof f-Folie 13 rundum einen Randstreifen auf, der etwa IU cm über den Träger 12 übersteht. Beim Verschrumpfen der Verpackungsfolie 4 verbindet sich der Randstreifen 14 fest mit dieser, so daß jede Zwischenlage 11 gewissermaßen eine Trennwand oder einen Zwischenboden bildet. Die Steifigkeit und damit die Standsicherheit der Verpackungseinheit wird auf diese Weise in einem erheblichen Maße erhöht, auch sind die einzelnen Lagen der gestapelten Gegenstände 3, zumal auch auf der Palette 2 eine Zwischenlage 11 aufgelegt ist, vor eindringender Feuchtigkeit gegeneinander abgeschotetv

Der Träger 12 ist der Auflagefläche der Palette 2 angepaßt und in den Eckbereichen mit einer Abrundung 16 versehen. Die Verpackungsfolie 4 ist demnach ohne Schwierigkeiten über die gestapelten Gegenstände 3 überzustülpen. Und da die Kunststoff-Folie 13 mittels eines sich mitunter selbst auflösenden Klebstoffes 15 mit dem Träger 12 verbunden ist, kann dieser wie auch die Kunststoff-Folie 13, gegebenenfalls mit der Verpackungsfolie 4 leicht entsorgt

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werden. Auch kann der Träger 12 eine glatte Oberfläche aufweisen, um die zum Verkleben benötigte Menge des Klebstoffes 15 gering zu halten.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 weist die Kunststoff-Folie 13' an zwei gegenüberliegenden Seiten des ebenfalls rechteckig ausgebildeten Trägers 12' überstehende Randstreifen 14' auf, die sich mit der Verpackungsfolie beim Verschrumpfen verbinden. Gemäß der strichpunktierten Darstellung kann die an den Ecken mit Abschrägungen 16' versehene Kunststoff-Folie 14' aber auch an den beiden anderen Außenseiten überstehen und in den Eckbereichen freigespart sein. Des weiteren kann die Kunststoff-Folie 14' mittels punktförmig oder abschnittweise aufgebrachten Klebstoffes 15' bzw. 15'' mit dem Träger 12' leicht verbunden werden. Selbstverständlich ist aber auch eine Verbindung der Kunststoff-Folie 13' mit dem Träger 12' durch Prägung zu bewerkstelligen. Auch können, um eine Belüftung einer Verpackungseinheit zu ermöglichen, in die Zwischenlage 11' Freisparungen 17 eingearbeitet werden.

24. August 1988
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Claims

DIPL-ING. *OUIBÖ ENGELBARDT PATENTANWALT

7990 Rriedrichshafen

GKP

Gummi- und Kunststoff-Produkte
& Co. KG.

Leutkirch

Schutzansprüche :

1. Zwischenlage für verschrumpfte Verpackungseinh^iten, insbesondere für auf Paletten transportable Hohlglasbehälter-Verpackungseiiheiten, die jeweils zwischen zwei übereinander zu stapelnde Lagen der zu verpackenden Gegenstände einlegbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Zwischenlage (11, 11') aus einem Träger (12, IS 12') aus einem biegesteifem Werkstoff und einer an diesem angebrachten Kunststoff-Folie (13, 13') gebildet ist, die seitlich über den Träger (11, 11') übersteht und deren überstehende Randstreifen (14, 14') mit der Verpackungsfolie (4) der Verpaekungsäinheit (1) verschrumpfbar sind.

2. Zwischenlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Träger (11, 11') durch eine Platte aus Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, Holz oder Karton,

2 vorzugsweise mit einem Gewicht von 700 - 900 g/m und einer geglätteten Oberfläche gebildet ist.

3. Zwischenlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Kunststoff-Folie (13, 13') flächig, abschnitt- oder punktweise auf dem Träger (12, 12') aufgeklebt oder durch Prägen vorzugsweise lösbar mit diesen verbunden ist.

4. Zwischenlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Kunststoff-Folie (13, 13') mittels eines sich auflösenden Klebstoffes über eine wählbare Zeitspanne an dem Träger befestigt ist.

5. Zwischenlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Träger (12, 12') der Auflagefläche einer Palette (2) angepaßt und in den Eckbereichen abgerundet (Rundung 16) oder abgeschrägt (Absicherung (16') ist.

&bgr;. Zwischenlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

daß bei einem rechteckig ausgebildeten Träger (12, 12') die an diesem angebrachte Kunststoff-Folie (13, 13') rundum (Randstreifen 14) oder zumindest an zwei einander gegenüberliegenden Seiten (Randstreifen (14') über den Träger (12, 12') übersteht.

7. Zwischenlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Breite des über den Träger (12, 12') überstehenden Randstreifens (14, 14') der Kunststoff-Folie (13, 13') jeweils ca. 5 - 15 cm beträgt.

8. Zwischenlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Kunststoff-Folie (13, 13') aus einem vorzugsweise transparenten Polyethylenwerkstoff mit einer Stärke von ca. 60 - &Igr;&thgr;&Ogr;^&eacgr;&eacgr; besteht.

9. Zwischenlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Zwischenlage (11*) mit einer öder mehreren in den Träger (12⁽) und die Kunststoff-Folie (13') eingearbeitete Freisparungen (17) versehen ist.

Zwischenlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Zwischenlage (11) derart in einer aus Hohlglasbehältern od.dgl. bestehenden Verpackungseinheit (1) eingelegt ist, daß die Kunststoff-Folie (13) der Zwischenlage (11) jeweils auf der Mündung der zu verpackenden Hohlglasbehalter (3) aufliegt.

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