DE881087C - Eich- und Pruefeinrichtung fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Eich- und Pruefeinrichtung fuer Elektrizitaetszaehler

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DE881087C
DE881087C DEP27029A DEP0027029A DE881087C DE 881087 C DE881087 C DE 881087C DE P27029 A DEP27029 A DE P27029A DE P0027029 A DEP0027029 A DE P0027029A DE 881087 C DE881087 C DE 881087C
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DE
Germany
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calibration
motor
testing device
electricity meters
phase
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Expired
Application number
DEP27029A
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Juergens
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Eich- und Prüfeinrichtung für Elektrizitätszähler Die bisher belçannten Zähler-Eich- und -Prüfeinrichtungen, soweit sie mit Anpassung an die Nenndrehzahl des Prüflings arbeiten, haben einen verhältnismäßig hohen Aufwand und trotzdem nicht die Meßgenauigkeit, die von derartigen Geräten verlangt werden muß. Die vorliegende Erfindung erzielt die höchstmögliche Genauigkeit der Messung mit geringsten Aufwand an technischen Mitteln.
  • Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Eich-und Prüfeinrichtung insbesondere für Gleich-, Wechsel- und Drehstromzähler und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein der jeweiligen Stromart entsprechender Meßzäthler einen Motor auf eine seiner eigenen proportionale Drehgeschwindigkeit steuert und der Motor ein Reibradgetriebe für stufenlos regelbare Abtriebsgeschwindigkeit antreibt und daß mit dieser regelbaren Abtriebsgeschwindiglieit oder einer ihr proportionalen Geschwindigkeit eine Fehleranzeigeeinrichtung sowie eine Vorrichtung zur Erzeugung von Eichtaktzeichen angetrieben wird und daß zwischen Motor und Fe'hleranzeigeeinrichtung eine Einrichtung zum Ein- und Auskuppeln der Fehleranzeige eingeschaltet ist.
  • Die Abbildung zeigt eine schematirsche Darstellung des Erfindungsgegenstandes.
  • Ein Meßzähler m. steuert einen Motor a so, daß dessen Drehgeschwindigleeit derjenigen des Meßzählers dauernd proportional ist, etwa in der Weise, daß von dem Meßzähler Stromimpulse erzeugt werden und daß der Motor a von diesen als Synchronmotor oder Schrittschaltmotor angetrieben oder mittels Nachlaufregelung auf proportionale Drehgeschwindiglveit gesteuert wird. Die letztgenannte Möglichkeit ist in der Zeichnung dlargestellt. Der Motor a treibt je nach seiner Abtriebsdrehzahl direkt oder über zwischengeschaltete Übersetzungen beispielsweise eine konische Walze b an, auf der das Reibrad c abläuft. Dieses ist auf einer in der Längsrichtung ohne Spiel gelagerten Achse d verschiebbar angeordnet, so daß es je nach seiner Stellung auf der Walze b verschiedene Drehgeschwindigkeiten annehmen kann. Dieselbe Wirkung läßt sich natürlich auch durch ein auf einer Scheibe laufendes und radial verschiebbares Reibrad erzielen. Entweder trägt das Reibrad c selbst eine in Prozent eingeteilte Fehlerskala, oder es treibt über die Ach-sed eine besondere, nicht verschiebbare Scheibe c an; die mit einer Fehlerskala versehen ist. Diese Fehl,erskala dient zur Feststellung des prozentualen Fehlers an der Marke 1. Statt der umlaufenden Fehlerskala kann als Fehleranzeigeeinrichtung natürlich auch ein Zeiger verwendet werden, der vor einer feststehenden Fehlerskala umläuft. Ein oder mehrere ebenfalls vom Reibrad c angetriebene Kontakträder f und g, die wechselweise eingeschaltet werden können, bewirken verniittels einer an sich bekannten Vorrichtung h elelçtrische oder akustische Eichtaktzeichen, mit deren Hilfe eine Synchroneichung der Zählerprüflinge p vorgenommen wlerden kann.
  • Die Anwendungsweise der Einrichtung ist die, daß ,das Reibrad c nach einer ein für allemal festliegenden Tabelle in eine bestimmte, von der Nenndre'hzahl des Prüflinge abhängigen Stellung zur Walze b gebracht wird. Die Übersetzungen sind so gewählt, daß die Skalenscheibe e in der Weichzeit beispielsweise fünfmal umläuft, so daß dann eine Umdrehung 20 °/o des Gesamtweges ausmacht. Das Stillsetzen der Skalenscheibe erfolgt am einfachsten durch Entkuppeln der Reibräder vermittels eines Relais k unter gleichzeitiger Abbremsung der Achse. Die Kontakträder, deren Zahl beliebig groß sein kann, zweckmäßigerweise aber möglichst beschränkt ist, haben bei dem oben gewählten Beispiel von fünf Umdrehungen der Scheibenachse acht bzw. zwölf Kontakte, die ein dem Soll durchgang der Zählmarke entsprechendes Signal als Eichtaktzeichen bewirken.
  • Die Beschränkung auf ein oder zwei Kontaktreihen bringt es mit sich, daß bei langsam laufenden Zählern, bei denen nur zwanzig Umdrehungen abgestoppt werden, bei Einstellung auf die 8er-Reihe je Sollumdrehung zwei Taktzeichen gegeben werden, bei schneller umlaufenden Zählern mit Stoppdrehzahlen von 80 und I20 mir bei jeder zweiten Sollumdrehung ein Taktzeichen gegeben wird.
  • Zur Durchführung eines oft angewandten Eichverfahrens dient eine Zusatzeinrichtung, mit deren Hilfe die Prüflinge eingeschaltet und nach Ablauf einer einstellbaren Zahl von Sollumdrehungen wieder stillgesetzt werden. Je nach der Abweichung der Scheibenmarke von der Ausgangsstellung, die mit Hilfe einer Meßlehre oder einer auf der Scheibe selbst angebrachten Skala festgestellt wird, ergibt sich unter Berücksichtigung der Solldrehzàhl der Meßfehler. Die Zusatzeinrichtung besteht aus einem Schaltschütz i im Strom- oder Spannungskreis, das entweder über ein einstellbares Schrittschaltwerk oder unmittelbar von mit der Fehierscheibe umlaufenden Kontakten betätigt wird. Als Motor kann grundsätzlich jeder regelbare Gleich-, Wechsel- und Drehstrommotor verwendet werden. Wegen der Geräuschlosigkeit, der guten Regelbarkeit und der Möglichkeit der Einsparung besonderer Übersetzungen ist ein Zähler als Motor besonders geeignet.
  • Dieser Arbeitszähler wird zweckmäßigerweise mit dem Meßzähler in Serie geschaltet, so daß er stets grob vorgeregelt ist. Die Fßeinregelung erfolgt dann durch Nachlaufregelung, wie es in der Zeichnung beispielsweise dargestellt ist.
  • Bei der Gleichstrom- und Drehstromeinrichtung wird grundsätzlich in gleicher Weise verfahren.
  • Der Drehstromeichzähler, der ein Drei- oder Vierleitierzä'hler sein kann, steuert zweckmäßig einen ebensolchen Drehstromzähler, der mit ihm in Serie geschaltet ist und als Antriebsmotor für die im weiteren gleiche Vorrichtung dient. Statt eines Drehstromeichzählers können auch zwtei oder drei Einphasenglei chlastmeß zähler verwendet werden, von denen jeder einen Motor steuert. Die Drehgeschwindigkeiten dieser Motoren werden auf an sich bekannte Weise summiert, und mit der Summengeschwindigkeit wird die übrige Eicheinrichtung angetrieben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Eich- undPrüfeinrichtung fürElektrizitätszähler, dadurch gekennzeichnet, daß ein der jeweiligen Stromart entsprechender Meß zähler einen Motor auf eine seiner eigenen proportionale Drehgeschwindigkeit steuert und der Motor ein Reibradgetriebe für stufenlos regelbare Abtriebsgeschwindigkeit antreibt und daß mit dieser regelbaren Abtriebsgeschwindigkeit oder einer mr proportionalen Geschwindiglceit eine Fehleranzeigeeinrichtung sowieteineVornchtung zur Erzeugung von Eichtaktzeichen angetrieben wird und daß zwischen Motor und Fehleranzeigeeinrichtung eine Einrichtung zum Ein-und Auskuppeln der Fehleranzeige eingeschaltet ist.
  2. 2. Eich- und Prüfeinrichtung für Elektrizitätszähler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine Einrichtung betätigt, durch die die Prüflinge eingeschaltet und nach einer ,einstellbaren Zahl von Eichtalçten stillgesetzt werden.
  3. 3. Eich- undPrüfeinrichtung fürElektrizitätszähler nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuerte Motor ein mit dem Meßzähler in Serie geschalteter gfrichartiger Zähler ist.
  4. 4. Eich- und Prüfeinrichtung für Drehstromzähler nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einphasenzähler als Meßzähler verwendet werden und daß jeder Einphasenzähler einen Motor steuert und der Antrieb der Eich- und Prüfeinrichtung mit der 5 ummengeschwindigleit erfolgt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 678 082, 704 339; USA.-Patentschrift Nr. I 8I9 494.
DEP27029A 1948-12-25 1948-12-25 Eich- und Pruefeinrichtung fuer Elektrizitaetszaehler Expired DE881087C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1819494A (en) * 1929-04-03 1931-08-18 Westinghouse Electric & Mfg Co Method of and means for testing meters
DE678082C (de) * 1935-04-11 1939-07-08 H Juergens Dipl Ing Gleichlasteicheinrichtung fuer Mehrphasenzaehler
DE704339C (de) * 1935-02-27 1941-03-28 Hermann Juergens Dipl Ing Zaehlereicheinrichtung unter Verwendung einer vom Vergleichszaehler gesteuerten photoelektrischen Impulserzeugungsvorrichtung

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