DE8810716U1 - Spannschelle zur Herstellung von Rohrverbindungen - Google Patents
Spannschelle zur Herstellung von RohrverbindungenInfo
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Description
Spannschelle zur Herstellung von Rohr&ngr;erbindüngen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannschelle entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Spannschellen zur Herstellung von Rohrverbindungen sind grundsätzlich bekannt. Hierbei wird ein mit Spannbacken
versehener, die zu verbindenden Rohrenden umgebender Spannring durch Anziehen einer Spannschraube in seinem Durchmesser
verringert und fest gegen die äußeren Rohrwandungen gepreßt. Von Vorteil ist diese Technik von Rohrverbindungen deshalb,
weil glatte, d.h. muffenlose Rohrenden auf diese Weise miteinander verbindbar sind. Es ist darüber hinaus bekannt, in
den genannten, im Bereich der Spannbacken geschlitzt ausgebildeten Spannring einen ebenfalls axial geschlitzten
Gummikörper einzubringen, durch welchen die Übertragung von Körperschall gedämpft bzw. unterbunden wird. Letzteres ist
insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Spannschelle dei Befestigung eines Rohres an einem Baukörper wie z.B. einer
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Lb ist die Aufgebe der Erfindung, einen Spannkörper der
eingange bezeichneten Gattung dahingehend auszugestalten, daß
bei guter Dämpfung und günstigen Dichtungeeigenscheften eine
leichte Handhabbarkeit der Spennschelle gegeben ist. Gelöst
ist dieee Aufgebe bei einer gattungegemaßen Spannschelle dureh
die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfirvdungswesentlich ist somit, daß die die
Körperschalldämmung bewirkende Einlage zumindest im montierten Zustand der Spannschelle eippn geschlossenen Ringkörper bzv*.
ringartigen Korper bildet. Dies bringt neben einer guten Körperschalldämmung auch eine zuverlässige Abdichtung der
Rohrverbindung mit sich. Die Zusammenfassung von Schalldämmung und Dichtung in einem Bauteil bringt auch einen sehr einfachen
konstruktiven Aufbau der Spannschelle mit sich sowie eine einfache, inrbesondere bauseitige Handhabbarkeit derselben.
Der zwischen den Spannbacken befindliche Verdrängungskörper
entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 dient beim Anziehen der Spannschraube der Übertragung einer allseitig
gleichförmigen radialen Druckbeanspruchung auf die als
geschlossener Ringkörper ausgebildete Einlaye, welche somit im gespannten Zustand der Spannschslls rotationssymmetrisch
verformt ist. Der Verdrängungskörper kann hierbei beispielsweise aus einem weichen gurnmiartigen Werkstoff, z.B.
einem Moosgummi bestehen - er kann jedoch auch aus einem dem Werkstoff der Einlage entsprechenden Werkstoff bestehen.
Wesentlich ist be^ Jieser Ausführungsform der Spannschelle
jedoch, daß der Verdrängungskörper von der genannten Einlage getrennt ist.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 hingegen bilden die
dortigen Verdrängungskörper einen werkstofflich integra1^
Bestandteil der nunmehr als längsgeschlitzter ringartiger
Körper ausgebildeten Einlage. Die Innenfläche der letzteren wird im angezogenen Zustand der Spannschraube durch die
radial inneren Flächen der Verdrängungskörper zu einer
-t-t _
-3-Ol geschlossenen ringartigen Fläche komplettiert. Bei dieser Ausgestaltungsform der Spannschelle ist diese somit insgesamt
außenseitig über ein Rohrende klappbar.
Die Merkmale des Anspruchs 4 bringen den Vorteil mit sich, daß die über die Spannschraube auf den Verdrängungskörper
ausübbare maximale Verformung durch entsprechende Bemessung der ineinander steckbaren Ränder begrenzbar ist. Außerdem wird
durch die genannten Ränder, an denen die radial auswärts gelegenen Flächen des/der Verdrängungskörper anliegen, deren j
Verformung beim Anziehen der Spannschraube im wesentlichen in einer radial einwärts gerichteten Richtung gelenkt. Die
Randbereiche der Spannbacken in Verbindung mit dem Verdrängungskörper können hierbei stets so bemessen werden,
daß sich eine - in Umfangsrichtung des Spannringes gesehen gleichförmige
Verpressung der jeweils eingesteckten Rohre ergibt.
Auch durch die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 wird zu einer
gleichmäßigen Verpressung der Einlage beigetragen. Das Schalenelement besteht grundsätzlich auo Metall - es kann
jedoch euch aus einem, entsprechende oder engenäherte Feetigkeits- und Oberflächeneigenschaften aufweisenden
Kunststoff bestehen, wobei des eine Ende des Schalenelementes in diesem Fall in einer entsprechenden Weise »n der Innenseite j
des Spennringee befestigt ist. Durch des Schalenelement ergibt
sich eine praktisch allseitige gleichförmige radiale Abstützung der ringförmigen Einlage.
Die Merkmale der Ansprüche 7 und 8 sind euf Verienten zur Fixierung der gummiartigen Einlage en dem Spennring gerichtet,
wobei insbesondere durch die Merkmale dee Anspruchs 8 beim Spannen des Spennrlngs eine erhöhte radiale Pressung auf die
zu verbindenden Rohrenden und damit eine gute Dichtwirkung erreicht wird. Wesentlich ist, deß bei der Variante gemäß dem
Anspruch 7 die Einlege die stirneeitigen Enden des Spennringee
vollständig, deß heißt euch im Bereich der den Spannbacken
zugeordneten Trenneteile umgibt.
-4-
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Ol Durch den Gleitring entsprechend den Merkmalen der Ansprüche bis 11 wird eine Föhrungs- bzw. Zentrierungsfunktion auf das
jeweils eingeschobene Rohrende bzw. die eingeschobenen Rohrenden ausgeübt. Es wird der Gleitring durch das
eingeschobene Rohrende elastisch aufgeweitet und kann in Verbindung mit der genannten Einlage derart bemessen und
ausgeführt sein, daß die Spannschelle als ganzes über ein Rohrende schiebbar ist und auf diese Weise für Radialmontagen
aller Art geeignet ist. Der Gleitring kann beispielsweise aus Metall ausgebildet sein, welches in Verbindung mit
metallischen Rohrenden zu günstigen, insbesondere reibungsarmen Gleitbewegungen führt, ein Gesichtspunkt, der
insbesondere mit Hinblick auf die Montage und damit die Handhabbarkeit der Spannschelle von großer Bedeutung ist. Der
Gleitring kann in gestaltlicher und/oder werkstofflicher Hinsicht stets derart bemessen werden, daß auch bei
vergleichsweise größeren Rohrdurchmessern ein vollständiges
Oberschieben der Spannschelle über ein Rohrende mit vertretbarem Kraftaufwand möglich ist. Der sich unter dem
2ß Einfluß des eingeschobenen Rohrendes elastisch verformei.de
Gleitring verdrangt aufgrund seiner mittigen Anordnung innerhalb des Spannringes die Substanz der Einlage
insbesondere in Richtung auf deren Randbereiche hin und tragt auf diese Weise auch zu einer guten Dichtwirkung bei.
Der Gleitring kann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 12 in seiner einfachsten Form als Sprengring bzw. axial gespalten
ausgebildeter Ring ausgestaltet sein.
Der Gleitring kann entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 13 und 14 jedoch auch als geschlossener Ringkörper ausgebildet
sein, dessen Elastizität auf konstruktivem Wege durch die
genannten Ausnehmungen erreicht bzw. eingestellt wird.
Es kann der Gleitring darüber hinaus in seinem mittleren Bereich mit einer umlaufenden, ale Einechiebbegrenzung
fungierenden Rippe versehen sein, durch welche ein etirneaitigee Berühren der miteinander verbindenden Rohrenden
verhindert wird.
-5-
-5-
Ol Der Gleitring kann grundsatzlich in loser Weise in die
genannte Einlage eingesetzt sein. Er ist jedoch gemäß den Merkmalen des Anspruchs 15 vorzugsweise durch Vulkanisation,
Klebung oder dergleichen an der Innenseite der Einlage befestigt.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines Axialschnittes einer erfindungsgemäßen Spannschelle;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Spannschelle entsprechend dem Pfeil II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht eines Radialschnittes in einer Ebene HI-IiI der Fig. 2;
Fig. 4 eine Teilansicht eines Axialschnittes einer anderen AusfOhrungsform einer erfindungsgemäßen Spannschelle;
Fig. 5 eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannschelle;
Fig. 7 einen Axielschnitt einer weiteren Ausführungeform eines
Spannringes;
Fig. 8 eine Darstellung einer weiteren AusfOhrungsform einer
Spannschells mit einem eingesteckten Rohrende in einem Axialschnitt.
Das In den Fig. 1 bis 3 dargestellte erste Ausführungebeispiel
einer erfindungsgemäßen Spannschelle besteht aus einem an
einer axialen Trennstelle gaspalten auegebildeten metallischen
-6-
• *
Ol Spannring 1, welcher einen aus Gummi bestehenden ringartigen
Dichtungskörper 2 als Einlage umgibt. Der Spannring 1 ist an den im Bereich der genannten Trennstelle einander
gegenüberliegenden Enden mit jeweils einer Spannbacke 3,4 versehen, welche mittels einer Spannschraube 5 in einer festen
Position relativ zueinander gehalten werden. Die sich parallel zueinander sowie zu der Achse des Spannringes 1 erstreckenden
Spannbacken 3, 4 sind - in einem Axialschnitt gemäß Fig. 1 gesehen - symmetrisch angeordnet und weisen - in Achsrichtung
des Spannringes gesehen - eine Breite auf, die kleiner als die axiale Länge des Spannringes 1 bemessen ist.
Der genannte Dichtunqskörper 2 erstreckt sich seitlich über
die axialen Enden des Spannringes 1 hinaus und umgibt diese wulstartig, auch im Bereich der genannten Trennstelle. Es ist
der Spannring 1 jedoch gegenüber dem Dichtungskörper 2 zwecks Durchführung eines Spannvorganges insbesondere in
Umfangsrichtung verschiebbar.
Der Dichtungskörper 2 weist auf seiner Innenseite einen symmetrisch angeordneten metallischen Gleitring 6 auf, der mit
einem axialen Spalt 7 versehen ist und sich axial symmetrisch bezüglich einer Mittenebene 8 konisch erweitert. Die
verbleibende Innenflache des Dichtungskörpers 2 ist wellenartig oder in sonstiger Weise profiliert ausgebildet.
Mit 9 ist in Fi<g. 3 ein metallisches, an der Innenwandung dee
Spannringes 1 anliegendes, dessen axiale Trennstelle im Bereich der Spannbacken 3 überbrückendes somit den
Dichtungskörper 2 außeneeitig abstützendes Schaltelement
bezeichnet, deren axiale Erstreckung derjenigen des Spannringes 1 entspricht und das an einem Ende Ober
Schweißpunkte 10 mit dem Spannring 1 in unlösbarer Verbindung
steht. Man erkennt, daß durch Anziehen der Spannschraube 5 der Durchmesser des Spannringes verSnderbai ist, wobei
entsprechend der Durchnieeeerverinderung das den Sehweißpunkten
10 abgekehrte Ende des Schalenelemente 9 auf der Innenseite
des Spannringes 1 gleitet.
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a · t·· I ti *i Ii Ii
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I « · I I · ill it I
I I III« IiII
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Ol Die Süßeren Berendungen der Spannbacken 3, 4 sind winkelertig
abgekartet, und zwar derart, daß ein abgekanteter Rend Il der
Spannbacke 3 in einen ebgekenteten Rend 12 der Spannbacke 4
hineinragt. Die somit durch Anziehen der ^
Spannschraube 5 ineinender schiebbören Ränder 11, 12 bilden |
einen veriierberen Aufnahmeraum für einen Verdrängungskörper j
13, der ebenfalls aus einem Gummiwerkstoff, z.B. einem
Leichtgummi wie Moosgummi besteht. Der Verdrängungskörper 13 ist innerhalb der genannten käfigartigen Aufnahme derart
angeordnet, daß bei einem Anziehen der Spannschraube 5 dessen
hin verdrängt wird. Die genannte axiale Trennstelle des Spannringes 1 ist somit durch den Verdrängungskörper 13 in
Verbindung mit den, die Enden des Spannringes axial wulstartig überlappenden Bereichen des Dichtungskörpers 2 außenseitig im
wesentlichen vollständig durch einen gummiartigen Werkstoff überdeckt.
Da der metallische Gleitring 6 axial gespalten ausgebildet
ist, besitzt dieser eine gewisse radiale und periphere Elastizität und erfährt beim Überschieben der Spannschelle
über das Ende eines in den Fig. 1 und 3 nicht gezeigten metallischen Rohres eine gewisse Aufweitung, wodurch die dem
ßloit.rinn R nnmittolhor hononhhnrfa Rnhet.ani Hoe
wird. Diese Verdrängung fällt im wesentlichen rotationssymmetrisch aus, so daß durch den Gleitring 6 eine
Zentrierungs- bzw. Führungsfunktion der Spannschelle gegenüber
dem Rohr ausgeübt wird. Die Elastizität des Gleitringes 6 kann in konstruktiver Weise derart ausgelegt sein, daß die
Spannschelle als ganzes über ein Rohrende überschiebber ist,
welches aufgrund des metallischen Gleitens des Gleitringes 6
auf dem genannten Rohrende auch mit einem vertretbaren Kraftaufwand möglich ist. Auf diese Meise ist eine
Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Spannschelle insbesondere im Rahmen von Radialmontagen gegeben.
Aufgrund der Wirkung des Verdrängungskörpers 13 unterliegt der Dichtungskörper 2 beim Anziehen der Spannschraube 5 einer im
-S-
I I I 1 I I I · *,· ft A * ** **
Öl wesentlichen rotationssymmetrischen Druckbeanspruchung, so daß
ein gleichmäßiges, festes und insbesondere dichtes Anliegen des Dichtungekörpere auf dem jeweiligen Rohrende b2w. den von
beiden Seiten in die Spannechelle 1 hineinragenden Rohrenden
Cr gegeben ist. Die Spannechelle kenn zur Befestigung einer Rohrleitung an einem beliebigen Baukörper benut2t werden,
wobei jedoch aufgrund der schalldämmenden Wirkung des
Dichtungskörpers 2 eine Körperschallübertragung von der
Rohrleitung auf den genannten Baukörper weitestgehend unterbunden ist.
Grundsätzlich kann der Gleitring 6 auch aus einem geeigneten Kunststoff bestehen, durch dessen Dimensionierung bzw.
Werkstoffwahl vergleichbare Elastizitätseigenschaften einstellbar sind.
In den Fig. 4 bis 8 sind Funktionselemente, die mit denjenigen
der Fig. 1 bis 3 übereinstimmen, auch übereinstimmend beziffert, so daß auf eine wiederholte Beschreibung verzichtet
wird.
Fig. 4 zeigt eine Einlage bzw. einen Dichtungskörper 14, der
wiederum aus Gummi besteht und sich axial im wesentlichen über die gesamte Länge eines Spannringes 15 erstreckt. In
Abweichung von dem Spannring 1, welcher als hohlzylinderertiger Körper ausgebildet ist, weist der
Spannring 15 an seinen stirnseitigen Enden radial einwärts gerichtete, den Dichtungskörper 14 axial beidseitig stützende
Ringabschnitte 16, 17 auf. Diese Ringabschnitte 16, 17 sind
radial derart bemessen, daß sie beim Überschieben der Spannschelle ober ein Rohrende mit Abstand vor dessen
Außenlandung enden.
Spannschelle gemäß Fig. 4 ergibt sich aufgrund der seitlichen Führung der Substanz des Dichtungskörpers 14 beim Anziehen der
Spannschraube 5 eine sehr zuverlässige Dichtungswirkung, da ■ die Substanz des Dichtungskörpers 14 in verstärktem HaBe im
Bereich der wellenartig profilierten Innenseiten gegen das
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In den Fig. 1 bis 4 wurden Spannsehellen gezeigt, die jeweils
im Bereich ihrer Spannbacken 3, 4 mit einem Verdrängungskörper
13 {'ersehen sind, welch letzterer stete als von dem
Diehtungskörper 2, 14 getrennter Körper vorliegt. Gleichzeitig
war bei diesen Ausfuhrungsbeispielen der Dichtungskörper als
rotationssymmetrischer, in sich geschlossener Ringkörper ausgebildet.
In Abweichung hiervon zeigt das Ausführungsbeispiel der Fig.
und 6 einen axial gespalten ausgebildeten Dichtungskörper 18, der an seiner Trennstelle 19 mit zwei, sich parallel
zueinander erstreckenden, untereinander gleichartig ausgebildeten und unmittelbar an dem Dichtungskörper 18
angeformten Verdrängungskörpern 20 versehen ist. Diese platten- bzw. quaderartig ausgebildeten Verdrängungskörper 20
sind im übrigen derart bemessen, daß sie im angezogenen Zustand der Spannschraube 5 den durch die Rander 11, 12 der
Spannbacken 3, 4 definierbaren Aufnahmeraum im wesentlichen ausfüllen und zur rotationssymmetrischen Druckbeanspruchung
des in die Spannschelle eingesteckten Rohres beitragen.
Ebenfalls in Abweichung von den Ausführungsbeispielen rier Fig.
1 bis 3 ifci das in den Fig. 5 und 6 gezeigte
C Ausführungsbeispiel nicht rr.it einem Gleitring 6 versehen.
Vielmehr weist der Dichtungskörper 18 über seine gesamte innere axiale Erstreckung ein gleichmaßiges Wellenprofil auf,
über welches Dichtungsfunktionen erfüllt werden. Der Dichtungskörper 18 kann hierbei an die Innenseite des
Spannringes 1 anvulkanisiert sein oder in sonstiger Weise mit
dieser in Verbindung stehen.
Spannring 1, in welchen ein Diehtungskörper 21 eingesetzt ist,
der wulstartig die stirnseitigen Enden des Spannringes 1 umgibt und auf diese Weise formschlüssig an diesem festgelegt
ist. In einer Mittenebene des Dichtungskörpers 21 befindet sich ein im Querschnitt U-förmiger Gleitring 22, dessen U-
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• I «I»· Il Il ·« ««
<··· I III «· I«
• III Il I·»«·«
Ol Profil radial außenseitig offen ist, Zusätzlich weist der
Qleitring 22 - ausgehend von beiden Stirnseiten - axial
verlaufende Ausnehmungen 23 auf, die jeweils in Umfangeiichtung etwa mittig zueinender versetzt angeordnet
sind und einander axial teilweise durchdringen. Aus der U-förmig
gewählten Querschnittsgestaltung in Verbindung mit dem
System der Ausnehmungen 23 ergibt sich eine gestaltlich
bedingte Elastizität des Gleitringes 22, welche in vergleichbarer Weise wie die Elastizität des Gleitringes 6
ausnutzbar ist. Die in den Fig. 1 bis 3 einerseits und 7 andererseits gezeigten Formen von Gleitringan 6, 22 sind
lediglich beispielhaft zu werten, da zahlreiche Variationsformen vorstellbar sind und es lediglich darauf
ankommt, daß dieser Gleitring aufweitbar sein muß und dem
Reibungswiderstand entgegensetzen darf. Darüber hinaus könnte
der Gleitring in manchen Fällen auch dazu benutzt werden, um im montierten Zustand einer Rohrverbindung einen unmittelbaren
metallischen Kontakt der einander gegenüberstehenden Rohrenden zu verhindern. Zu diesem Zweck könnte der Gleitring mit einer;:
zentral angeordneten umlaufenden, als Einschubbegrenzung fungierenden Steg versehen sein, über welchen diese
Trennfunktion ausgeübt wird.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spannschelle, in welche das Ende eines Rohres 24 eingesteckt
ist. Das Rohr 24 ist metallisch ausgebildet und außenseitig mit einer aus einem geeigneten Kunststoff bestehenden
Schutzschicht 2f5 überzogen. Wesentlich für das hier gezeigte
AusfÖhrungsbeispiel ist, daß im Bersich des Wellanprofilabschnittes 26 des Dichtungskörpers 2 eine
formsönlussig wirkende Verknüpfung mit der Sehutzsohieht 25
und damit dem Rohr 24 hergestellt ist, in dem die Wellentäler mit oiner Substanz ausgefüllt sind, die mit dem Werkstoff aer
Schutzschicht 25 in eine vorzugsweise unlösbare Vs^?:4 jng
überirOhrbar ist. Diese Substanz wird in Abhängigkeit von den
werkstofflichen Eigenschaften der Schutzschicht 25 gewählt und kann beispielsweise ein Reaktionsharz, ein
Lösungsmittelklebstoff oder ein sonstiger, zur Verbindung mit
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.— — .1 &Lgr; _.■
•Uli
Ol dem Werkstoff der Schutzschicht 25 geeigneter und insbesondere leicht verarbeitungsfähiger Kunststoff sein. Grundsätzlich
können die Wellentäler auch mit Metallspachtel ausgefüllt sein, insbesondere dann, wenn diese unmittelbar an der
metallischen Wandung eines Rohres anliegen. Im vorliegenden Fall ist die Schutzschicht 25 im Bereich des vorderen, d.h.
mit dem Gleitring 6 zusammenwirkenden Ende des Rohres 24 entfernt worden, um die günstigen Gleitsigenschaften des
metallischen Rohres 24 gegenüber dem ebenfalls metallisch ausgebildeten Gleitring 6 ausnutzen zu können. Wesentlich ist
daß durch das Ausfüllen der Wellentäler im obigen Sinne ein Formschluß zwischen dem Rohr 24 und der Spannschelle erzeugt
wird, durch welchen der Verbund von Spannschelle und Rohr weiter verbessert wird.
Der Spannring 1 ist im vorliegenden Fall ebenso wie der Dichtungskörper 2 axial verlängert ausgebildet, um auch im
Bereich der Wellenprofile einen möglichst hohen Druck ausüben zu können. Es sind demzufolge auch die Spannbacken verlängert
und mit mehreren, axial mit Abstand zueinander angeordneten Spannschrauben 51, 5f>
versehen.
Die Verbindung von Rohrechelle und Rohr erfolgt bei diesem AusfOhrungebeispiel somit sowohl reibechlOesig, welches auf
eine Druckausübung mittels der Spannschrauben 51, 5" zurückführber ist und formschlüssig, nämlich aufgrund dee
werketofflichen Verbundes zwischen der in die Wellentäler eingebrachten Substanz und der Schutzbeechichtung 25 des
Rohree 24.
In Abhängigkeit von der werketofflichen Beechaffenheit der
Schutzbeechichtung 25 sowie des Dichtungskörpers 2 komm« auch
eine Verschweißung in Betrecht.
Men erkennt eus den vorangegangenen AusfOhrungsbeispielen, daß
des Konzept einer erfindungegefnißen Spannechelle durch einein
mechanisch einfachen Aufbau gekennzeichnet ist, welcher zuverl&eeige, insbesondere dichte Rohrverbindung neben einer
guten Körperschellisolierung ermöglicht. Gleichzeitig 1st
-12-
auch eine gute manuelle Handhabbarkeit der Rohrschelle
gegeben, welches sich insbesondere bei größeren Rohrdurchmessern bemerkbar macht.
Claims (4)
- DIPUING. HORST ROSE DlpblNG. PETE« KOSEL DIPLrING. PETER SOBISCHPATENTANWÄLTE ZUGELASSEN BBM EUROPAISCHEN PATENTAMT - EUROPEAN PATENT ATTORNEYSPatentanwälte Rose. Kose! & Sobisch Postfach 129, D-3353 Bad GandereheirniOdastrasse4a Postfach 129D-3353 Bad Gandersheim 124. August 1988Telefon (O 53 82) 40 38Telex 957422 siedpdTelegramm-Adresse: Siedpatent BadgandersheimIhreAkten-Nr.: Unsere Akten-Nn:2149/373Karl Heinz VahlbraukSCHUTZ ANSPRÜCHE1. Spannschelle zur Herstellung von Rohrverbindungen, bestehend zumindest aus einem axial geteilt ausgebildeten, mit zwei, einander gegenüberliegenden Spannbacken (3,4) versehenen, mittels wenigstens einer Spannschraube (5,5· ,5") im Durchmesser veränderbaren Spannring (1,15), der innenseitig mit einer, aus einem elastischen, insbesondere schwingungsdämpfend wirkenden Werkstoff bestehenden Einlage ausgerüstet ist,'dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage als geschlossener Ringkörper ausgebildet ist, bzw. - im gespannten Zustand der Spannschelle - zu einem geschlossenen, ringartigen Körper komplettiert ist.
- 2. Spannschelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen, zwischen den Spannbacken (3,4) angeordneten, aus einem elastischen, insbesondere schwingungsdampfend wirkenden Werkstoff bestehenden, durch Anziehen der Spannschrauben (5,S',5") zumindest radial einwSrts verformbaren Verdrängungskörper (13).
- 3. Spannschelle nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß-2-PS/LaBankkonto: NORD/LB, NL Bad Gandersheim (BLZ 2&Tgr;&bgr;*53&Tgr;·&Agr;), Mo.-h.'fa he &THgr;70· · PMt'gM*°mo: Poetgiroemi Hannovef (BLZ 2S0100 30), Kto.-Nr. 66715·*'· · · Il ft If• «»* IK »·· Il *■* * I &igr; » I «litt<M III I) _ Jt »' · ·Ol die Einlage als langsgeschlitzter ringartiger Korperausgebildet ist, daß im Bereich des Längsschlitzes jeweils ein Verdrängungskörper (20) an den genanntem Körper angeformt ist und daß die beiden Verdrängungskörper (20) in den Raum zwischen den Spannbacken (3,4) hineinragen, untereinander gleich ausgestaltet sind und mit ihren radial inneren Begrenzungsflächen - im gespannten Zustand der Spannschelle - die Innenseite des genannten Körpers zu einer ringartig geschlossenen Fläche komplettieren.
- 4. Spannschelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (3,4) rait abgewinkelten, ineinander steckbaren Randern (11,12) versehen sind und daß der Verdrängungskörper (13) bzw. die Verdrängungskörper (20) sich radial auswärts bis an dieRänder (11,12) erstrecken.5. Spannschelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der sich zwischen den Spannbacken (3,4) ergebenden Trennstelle des Spannringes (1,15) ein, die Trennstelle überbrückendes, an der Innenseite des Spannringes (1,15) anliegendes Schalenelement (9) angeordnet ist und daß das Schalenelement (9) an einem peripheren Ende mit der Innenfläche des Spannringes (1,15) in Verbindung steht, ^ vorzugsweise angeschweißt ist.6. Spannschelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 oder 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlege gegenöüer dem Spannring. (1) in peripherer Richtung verschiebbar ist.7. Spannschelle nach einen der vorengegervgenen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlege die stirnseitigen Enden des Spannringes &Iacgr;) wulstartig umgibt.8. Spannschelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Enden des Spannringes (15) zur Bildung radial einwärts gerichteter,-3-• · I nt I I · · » IOl die Einlege axial stutzender Ringabschnitte (16,17) abgewinkelt ausgebildet sind.9. Spennechelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage inneneeitig, und zwar vorzugsweise mittig, einen Gleitring (6,22) tragt, der elastisch aufweitbar ist und werkstofflich unter Berücksichtigung der Beschaffenheit der aufzunehmenden Rohrenden unter dem Gesichtspunkt eines geringstmöglichen Reibungswiderstandes ausgebildet ist.10. Spannschelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daßsich der Gleitring (6,22) über lediglich einen Teil der &zgr; axialen Länge des Spannringes (1,15) erstreckt und daßbeiderseits des Gleitringes (6,22) die Innenfläche der Einlage vorzugsweise profiliert, insbesondere wellenartig ausgebildet ist.11. Spannschelle nach Anspruch 9 oder 10, dadurchgekennzeichnet, daß der Gleitring (6,22) vorzugsweise metallisch ausgebildet ist und axial beidseitig mit Schrägflächen ausgerüstet ist.12. Spannschelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (6) axial gespalten bzw. als Sprengrina ausgebildet ist.13. Spannschelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (22) an beiden stirnseitigen Enden mit sich axial erstreckenden, in Umfangsrichtung jeweils zueinander versetzt angeordneten, einander in axialer Richtung durchdringenden Ausnehmungen (23) versehen ist.14. Spannschelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (22) im Querschnitt U-förmig ausgestaltetist, wobei das U-Profil radial auswärts geöffnet ist und der Innenfläche der Einlage zugekehrt ist.-4-4
0115. Spannscheile nach einem der vorangegangenen Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (6,22) durch Vulkanisation, Klebung oder dergleichen an der Einlage befestigt ist und vorzugsweise mittig mit einer umlaufenden, eine Einschubbegrenzung bildenden Rippe versehen ist.
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Cited By (1)
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