DE8810521U1 - Tragbares Musikinstrument, insbesondere ein Akkordeon - Google Patents

Tragbares Musikinstrument, insbesondere ein Akkordeon

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    • GPHYSICS
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    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
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    • G10H2230/245Spint accordion, i.e. mimicking accordions; Electrophonic instruments with one or more typical accordion features, e.g. special accordion keyboards or bellows, electrophonic aspects of mechanical accordions, Midi-like control therefor

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  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

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Euguenl Kantaahev
Im Winkel 27 OT Scherenbostel
3002 Wedemark
31.11 1O«R
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225 K 188
Tragbares Musikinstrument, insbesondere ein Akkordeon
Die Rrfindung betrifft ein tragbares Musikinstrument, insbesondere ein Akkordeon.
Es sind tragbare Musikinstrumente bekannt, bei denen durch Tasten auf mechanisch-akustischem Wege Töne erzeugt werden. Das kann beispielsweise durch öffnen oder Schließen von Luftklappen oder Löchern vermittels solcher Tasten geschehen und durch einen Luftstrom durch diese Löcher oder im Bereich dieser Löcher. Bei einem Akkordeon sind solche Tasten meist auf der Diskantseite . als Pianotasten und auf der Baßseite als Knopftasten ausgebildet.
Pianotastaturen sind auch bei elektronischen Musikinstrumenten wie Orgeln, Synthesizern, Sequencern etc. bekannt geworden, wo sie zur Einschaltung elektronischer Vorgänge dienen. Es ist ferner bekannt r solche elektronischen Geräte tragbar auszubilden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein tragbares Musikinstrument zu schaffen, das die Wiedergabegute eines klassischen tragbaren Musikinstruments mit der Vielseitigkeit eines elektronischen Musikinstruments vereint.
Diese Aufgabe wird durch ein tragbares Musikinstrument gelöst, bei dem im Gehäuse des Musikinstruments Tasten, insbesondere Pianotasten und/oder Knopftasten bedienbar angeordnet sind, bei dem die Tasten mit Mitteln für die mechanisch akustische Anregung oder Erzeugung von Tönen mittels Sperren oder Freigeben oder Beeinflussen von Luftströmungen, zur Anregung von Zungen oder Luftsäulen zu Schwingungen oder dergleichen gekuppelt oder verbunden sind, bei dem den Tasten elektrische Kontakte zugeordnet sind, bei dem im Instrumentengehäuse ein oder mehrere Lautsprecher angeordnet sind, und bei dem die Tasten bei ihrer Betätigung zugleich die Mittel zur mechanisch akustischen Anregung oder Erzeugung von Tönen und die Kontakte zur Einschaltung ein oder mehrerer Lautsprecher betätigen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Akkordeon auf der Diskantseite mit Pianotasten versehen, die einerseits zur direkten klassischen Luftklappen- Öffnung oder Schließung dienen und andrerseits mit Mitteln zur Betätigung elektrischer Kontakte gekuppelt sind. Diese Kontakte sind in eine eletrische Schaltung eingefügt und erzeugen bei Betätigung einer Pianotaste eine Schwingung, die der mechanisch akustisch erzeugten Akkordeonschwingung entspricht und über einen in das Akkordeon eingebauten Lautsprecher abgestrahlt wird. Wahleinrichtungen erlauben, jedem so elektronisch erzeugten Ton eine Charakteristik zuzuordnen, die typischen Intrumenten wie Violine, Trompete o.a. eigen ist. Der Aufbau solcher Schaltungen ist an sich bekannt. Für die Erfindung wesentlich ist, daß mit dem Musikinstrument eine für dieses Instrument wesentliche Musik erzeugt wird und daß zusätzlich jedem einzelnen Ton zusätzliche Effekte wie der Klang eines oder mehrerer Musikinstrumente und Taktsequenzen o.a. hinzugefügt werden.
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Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen beschrieben". Diese zeigen in
Fig. 1 ein Akkordeon mit Pianotasten, Knopftasten und einem Lautsprecher
Fig. 2 ein Detail der Pianotasten
Fig. 3 ein Detail der Knopftasten
F*g. 1J eine Abwandlung der Fig. 1 und 2
Fig. 5 eine Abwandlung der Anbringung des Lautsprechers
In Fig. 1 ist ein Akkordeon 1 mit Balg 2, Diskantdeck 3 und Baßdeck 1J dargestellt, bei dem im Diskantdeck 3 Pianotasten 5 und im Bafderk Knopftasten 6 angeordnet sind. Die Pianotasten 5 sind mit starren Stangen 7 versehen, die in Halterungen 8 von Luftklappen 9 eingreifen, um diese bei Betätigung der Tasten 5,6 zu öffnen oder zu sperren und damit einen vorbestimmten Ton zu erzeugen. Die Knopftasten 6 sind hier nur angedeutet. Sie können in derselben Weise durch starre Stangen auf Luftklappen einwirken. 1^s ist aber auch möglich, daß diese Knopftasten 6 die ihnen zugeordneten Luftklappen in Betätigungsrichtung gegen die Kraft einer Feder verschieben. Mit dem. Balg 2 wird die für die Tonerzeugung erforderliche Luftströmung bewirkt. Der Spieler hat es dabei in der Hand, durch die Art der Balgbetätigung die Lautstärke, den "jnsatz usw. zu beeinflussen.
Über den Luftklappen 9 ist eine Tragschiene 10 für Kontakte. 11 angeordnet und an beiden Enden am Diskantdeck 3 befestigt. Auf der Oberseite der Tragschiene 10 sind ortsfeste Kontaktteile 111 angeordnet. Jeder Taste 5 oder jeder Luftklappe 9 ist ein bewegliches Kontaktteil 112 angeo-. f-'-r." das bei Betätigung der Taste 5 gegen das ortsfeste Kontaktteil
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111 gedrückt wird und den Kontakt schließt. Die federnden Kontaktteile 112 bestehen aus sogenannten Silberfedern. Sowohl die ortsfesten als auch die bewegliehen Kontaktteile sind in eine Schaltung zur elektronischen Erzeugung von elektrischen Schwingungen eingefügt. Jeweils 12 bewegliche Kontakte 112 wirken mit einem ortsfesten Kontakt 111 zusammen, wobei durch Diodenschaltungen verhindert wird, daß mehr al3 einer dieser beweglichen Kontakte wirksam werden kann. Alle Leitungen von den ortsfesten und beweglichen Kontakten gelangen zu einem handelsüblichen Baustein 12, in dem aus vorbestimmmten Kennzahlen der Kontakte die jeweils zur Taste 5 gehörende Grundschwingung erzeugt wird. Weitere einstellbare Eingangsdaten bewirken die zu einem bestimmten gewünsch ten Instrument wie Violine, Klavier, Flöte gehörenden Harmonischencharakeristika. In einem solchen kaustein können auch Daten zur Erzeugung bestimmter Takte, Sequenzen, Rhythmen erzeugt werden. Zur Einstellung solcher zusätzlicher Klang-Eindrücke ist auf der Diskantseite des Akkordeons 1 ein Register 13 mit Schaltern 131 und/oder Schiebern 132 angeordnet, z.B. auf einer Einsatzplatte 31.
Die vom Baustein 12 erzeugten elektrischen Schwingungen werden einem oder mehreren Lautsprechern 11 zugeführt, die vorzugsweise auf der Baßseite des Akkordeons angeordnet sind. Batterien 15 sorgen für die Energieversorgung der elektrischen Schaltung. Diese Energieversorgung kann durch zusätzliche Netzanschlüsse 16 ergänzt werden, die bei Bedarf von Zeit zu Zeit die Batterien 15 wieder aufladen oder bei erhöhtem Leistungsbedarf eingesetzt werden. Am Akkordeon sind Netzeingangebuchsen oder dergleichen vorgesehen, um solche Netzanschlüsse nicht ständig vom Spiler mittragen zu lassen. Die handelsüblichen Bausteine zur Erzeugung simulierter Klangcharakteristika anderer Musikinstrumente enthalten etwa Daten von acht verschiedenen Instrumenten und aoht Rhythmen etc. Über einen sogenannten MIDI-Ausgang kann der baustein mit einem gesonderten Gerät, zb. einem Expander oder dergleichen verbunden werden, um die Zahl solcher Daten und damit die Zahl der einzeln oder zusammen simulierten Instrumente zu erhöhen.
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Fig. 2 zeigt ein Detail aus Fig. 1, nämlich eine Pianotaste 5 mit der starren Stange 7 und der Luftklappe 9, die von der Stange 7 durch die Taste 5 auf und ab bewegt wird, um eine Luftöffnung 91 zu offen oder zu sperren. Abweichend von der Anordnung nach Fig.1 ist das bewegliche Kontaktteil 112 an der Unterseite der Taste 5 angebracht. Sobald die Luftklappe 9 nach oben bewegt wird und die öffnung 91 freigibt, wird auch das freie Ende des beweglichen, federnd ausgebildeten Kontaktteiles 112 in Richtung auf das feste Kontaktteil 111 bewegt und gegen dieses ortsfeste Kontaktteil 111 gedrückt. Der so geschlossene Kontakt schließt einen Stromkreis und gibt dem Baustein 12 die Information, daß eine bestimmte öffnung 91 freigegeben ist und bei Luftströmung einer vorbestimmten Ton erzeugt. Demzufolge erzeugt der Baustein eine Schwingung, die dem durch die öffnung bewirkten Ton entspricht. Bei einen Akkordeon ist in oder hinter der Öffnung 91 ein auf den gewünschten Ton abgestimmtes bekanntes Stimmzungensystem angeordnet. Damit bei Druck auf die Taste 5 die Luftklappe 9 nach oben bewegt wird, ist im Bereich der starren Stange 7 ein Drehpunkt 71 vorgesehen.
In Fig. 3 ist eine für Knopftasten 6 bestimmte Hebelanordnung dargestellt. Die Taste 6 ist in der Baßseite *J durch Führungsstucke 22 geführt und drückt bei Betätigung der Taste 6 auf einen Hebelarm 23, der ähnlich einer Pidnotaste ausgebildet ist. Die Stimmzungenanordnung ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß Luftströmungen in beiden Richtungen gleiche Töne erzeugen. Hierfür sind zwei verschiedene Stimmzungen vorgesehen, von denen jeweils eine für eine bestimmte Luftrichtung anspruoht, bei der die andere Stimmzunge durch Leder oder dergleichen abegdeckt ist.
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Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Fig. 2 und 3, bei der für das bewegliche Kontaktteil 112 statt einer Metallfeder ein federnder Körper 24 aus Gummi oder dergleichen vorgesehen ist. Dieser Körper 21 ist auf einer Schiene 12 gelagert oder abgestützt und trägt einen beweglichen Kontakt 112, der bei Betätigung der Tasten 5 oder 6 auf eine Druckschaltungsplatte drückt, auf der zwei nebeneinander angeordnete orts feste Leitungen miteinander verbunden werden. Dadurch wird der Kontakt 11 geschlossen.
Fig. 5 zeigt die Befestigung eines Lautsprechers 14 im Gehäuse 1 auf der ßaßseite.

Claims (1)

  1. 21.11-1988 225&Kgr;188
    Schutzansprüche
    1. Tragbares Musikinstrument, insbesondere ein Akkordeon, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) des Musikinstruments Tasten(5,6), insbesondere Pianotasten. (5) und/oder Knopftasten (6) bedienbar angeordnet sind, daß die Tasten (5,6) mit Mitteln (7,8,9) für die mechanische Anregung oder Erzeugung von Tönen mittels Sperren oder Freigeben von Luftströmung gekuppelt oder verbunden sind, daß den^ Tasten (5,.6; elektrische Kontakte (11,111,112) zugeordnet sind,, daß im Instrumen- «-,engehäuse (1) ein oder mehrere Lautsprecher (14) angeordnet sind, und daß die Tasten (5,6) bei ihrer Betätigung zugleich die Mittel (7,8,9) zur mechanischen Anregung oder Erzeugung von Tönen und die Kontakte (11) zur Einschaltung ein öder mehrerer Lautsprecher (11) betätigen.
    2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet . daß die Tasten (5,6) mit den Mitteln (7»8,9) durch Stangen (7) gekuppelt sind und daß die Stangen (7) und/oder die Mittel (7,8,9) mit beweglichen Kontaktteilen (112) der Kontakte (11) kraftschlüssig verbunden sind.
    3. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekenn-. zeichnet.. daß unter einem beweglichen Teil (5D der Taste (5,6) ein bewegliches Kontaktteil (112) elastisch gelagert ist.
    225 K 188
    21.11.1988.
    *
    4. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils 12 bewegliche Kontaktteile
    -■ (112) zu einer Gruppe zusammengefaßt sind und bei
    f Betätigung* gegen einen der Gruppe gemeinsames orts
    festes Kontaktteil (111) in Form eines Leiters drückbar sind.
    5. Musikinstrument nach .einem der Ansprüche 1 - 4,. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Diskantseite Pianotasten
    &igr; (5) für die gleichzeitige Betätigung von Luftklappen
    (9) und von Kontakten (11) vorgesehen sind, daß die Pianotasten (5) in einer Griff leiste (3D beweglich gelagert sind, daß im Diskantverdeck (3) Synthesizer,
    ■ Sequencer oder dergleichen angeordnet sind.
    6. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch : gekennzeichnet, daß in das Gehäuse (1) eine Fnergiequelle (13) > insbesondere eine Batterie und/oder eine
    Solarzelle eingebaut ist.
    7. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 - 6,dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit einem Ausgang für die Verbindung mit anderen Geräten versehen ist, insbesondere einem MIDI-Ausgang für den Anschluß von Expandern oder dergleichen.
    225 K 188 21.11.1988.
    Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 - 7 , dadurch gekennzeichnet.,, ,daß, bei einem Akkordeon der Lautsprecher (14) im Baßverdeok (U) angeordnet ist.
    9- Musikinstrument ne.oH Anspruch 8; dsduroh
    net , dafi im Baßverdeok (4) Knopf tasten (-6). vorgesehen sind, die mit elastisch gelagerten Kontakten (11) zusammenwirken.
    10. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1-9» dadurch ge kennzeichnet... .daß bei einem Akkordeon
    a) die Piskantseite maximal 39 Pianotasten aufweist ,
    b) die Baßseite maximal 96 Knopftasten aufweist,
    c) im Gehäuse (1) ein Speicher , insbesondere ein Expander mit gespeicherten und mittels der Kontakte (11) abrufbaren Charakteristiken von acht r\fi AV* mann Tnef mtiiMAnfon un/t onhi* &lgr;/4 on mAltt«.Dl*iYr^ ^tnan
    vorgesehen ist.
    11. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet ,_ daß im Gehäuse (1). ein Sender (19), insbesondere ein Infrarotsender angeordnet ist, der' die elektronisch erzeugten Schwingungen. auf einen zugeordneten ortsfesten Empfänger überträgt, der für eine Sehallabstrahlung höherer Leistung bemessen ist.
DE8810521U 1988-08-19 1988-08-19 Tragbares Musikinstrument, insbesondere ein Akkordeon Expired DE8810521U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018202913A1 (de) * 2017-05-05 2018-11-08 Telegärtner Elektronik GmbH Elektronisches akkordeon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2018202913A1 (de) * 2017-05-05 2018-11-08 Telegärtner Elektronik GmbH Elektronisches akkordeon

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