DE8810226U1

DE8810226U1 - Kabelleiter

Info

Publication number: DE8810226U1
Application number: DE8810226U
Authority: DE
Original assignee: Puk-Werke KG Kunststoff-Stahlverarbeitung & Co 1000 Berlin De GmbH
Current assignee: Puk-Werke KG Kunststoff-Stahlverarbeitung & Co 1000 Berlin De GmbH
Priority date: 1988-08-09
Filing date: 1988-08-09
Publication date: 1988-11-17

Description

PUK-WERKE Kunststoff-Stahlverarbeitung GmbH & Co. looo Berlin 44

Kabelleiter

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kabelleiter aus zwei durch Sprossen auf Abstand gehaltenen Holmen und aus an den Holmenden angebrachten Verbindungselementen.

Bekannte Verbindungselemente bestehen aus länglichen Flachprofilstücken, die an die aneinanderstoßenden Enden der Holmen zweier·Kabelleitern geschraubt werden. Zur biegesteifen Verbindung zweier aneinanderstoßender Kabelleitern sind entweder zwei im Abstand befindliche Schraubverbindungen je Holm oder eine Schraubverbindung und eine Formschlußverbindung zwischen Holm und Flaehprofilstüek je BoIn notwendig, nachteilig hierbei ist der Möntageäuf* «and zur Verschraubung des Flachprofilstückes mit den Enden der aneinanderstoßenden Holme durch mindestens zwei Schraubverbindungselemente .

Zur Vermeidung der jeweils zweiten Schraube je Holm oder der

Formsohlußverbindung je Holm eind auch überschubschmiegen idr Kabelleitern bekannt, die umgebogene Pührungsränder zur Aufnahme der Holmenden aufweisen und die nur ein Schraubverbindungselement je Holm benötigen. Diese Uberschubschmiegen sind jedoch in der Herstellung aufwendige Bauteile.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelleiter der gattungsgemäßen Art zu schaffen, deren Verbindungselemente einfach in der Herstellung und insbesondere in der Montage sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, daß die Verbindungselemente aus einer an einem Holmende ausgeformten abgekröpftenLasche und aus einer am anderen Holmende ausgeformten Laschenaufnahme ausgebildet sind, daß die Lasche und die Laschenaufnahme aus dem Holm-Material ausgeformt sind und daß die Lasche und die Laschenaufnahme mit je einer Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines einzigen Schraubverbindungselementes versehen sind. Neuerungsgemäß bilden die Verbindungselemente keine separaten Bauteile,

sondern sind mit den Holmen einstückig ausgeformt. Zur Montage ist es nur erforderlich, die abgekröpfte Lasche des einen Holmendes in die Laschenaufnahme des anderen Holmendes einer anstoßenden Kabelleiter einzuschieben und die eine einzige Schraubverbindung herzustellen. Hierdurch können zwei Kabelleitern in einfacher Weise schnell verbunden werden, ohne daß zusätzliche Bauelemente benötigt wenden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den ünteransprüchen. Hierbei wird insbesondere darauf hingewiesen, daß in besonders zweckmäßiger Weise an beiden Enden.einer Kabelleiter der eine Holm eine abgekröpfte Lasche und der andere Holm eine Laschenaufnahme auf-

tu

• « t «

weisen/ wobei die abgekröpfte Lasehe und die Laschenaufnahme einer Kabelleiter diagonal gegenüberliegen, so daß für beide Holme einer Kabelleiter nur ein einziger Bautyp eines Holmes hergestellt werden muß.

Die Neuerung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen näher dargestellten Ausführungsbeispieles zweier aneinanderstoßender Kabelleitern näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kabelleiter und einen Teil einer daran anstoßenden weiteren Kabelleiter,

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des einen Holmendes mit der abgekröpften Lasche,

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des anderen Holmendes mit einer Laschenaufnahme,

Fig. 4 einen Querschnitt durch die abgekröpfte Lasche gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2 und

Fig. 5-7 den Figuren 2 bis 4 entsprechende Darstellungen einer abgewandelten Ausführungsform.

Eine Kabelleiter 1 besteht aus zwei durch Sprossen 2 auf Abetänd gehaltenen, parallelen Holmen 3, 4 und. äüä äü den Hcliüenden angebrachten Verbindungselementen 5. Die Holme 3 bestehen aus L-Profilen, deren breiterer Schenkel 6 einen durchgehenden, über etwas mehr als 180° umgebogenen Rand 8 aufweist. Die Sprossen 2 bestehen aus C-Profilen mit abgeflachten Enden, die mit den kürzeren Schenkeln 7 der L-Profile vernietet sind.

Die Verbindungselemente 5 bestehen aus einer an' einem Holmende aus dem Holm 3 ausgeformten_r abgekröpften Lasche 9 und aus einer am anderen Holmende ausgeformten Laschenaufnahme lo, wobei die Lasche 9 und die Laschenaufnahme Io jeweils aus dem Material des Holmes 3 ausgeformt sind. Die Breite der abgekröpften Lasche 9 ist etwas kleiner als die Breite der T^aschenaufnähme Lo. die zwischen dem umgebogenen

ti it t »ttt ·«·<

Rand 8 und dem kürzeren Schenkel 7 dee Holmes 3 gebildet ist. In die Lasohenaufnahrae Io kann die Lasehe 9 auf der Innenseite des L-Profiles parallel au dessen) breiteren Schenkel 6 eingeschoben werden. Zum leichteren Einschieben ist die Lasche 9 stirneeitig mit; einem Radius R abgerundet

-_ Zur fsstsn Verbindung der eneinandeietoßenden Holme 3

zweiDr Kabelleitern 1 weisen die Lasche 9 und die Laschenaufnahme Io jeweils als Langlöcher ausgebildete Durchgangsöffnungen 11, 12 auf, deren Abstand von den freien Stirnselten der Holmenden gleich groß ist, so daß bei in die r Laschenaufnahme Io eingeschobener.Lasche 9 die beiden Durchgangsöffnungen Xl, 12 deckungsgleich gegenüberliegen. Mittels eines einzigen Schraubverbindungselementes 13 aus j; Kopfschraube mit Mutter kann somit eine starre Verbindung der aneinanderstoßenden Holme 3 zweier Kabelleitern 1 ausgeführt werden.

Bei der in den Figuren 5 bis 7 dargestellten abgewandelten Ausführungsform sind jeweils zwei in Abständen voneinander befindliche, als Langlöcher ausgebildete Durchgangsöffnungen II¹, 11' bzw. 12) 12' vorgesehen, die bei in die Laschenaufnahme Io" des einen Holmes 3* eingeschobene Lasche 9* s des anderen Holmes 3* in Deckung zueinander kommen und * mittels je eines Sc" raubverbindungselementes 13 zur Verbindung der aneinanderstoßenden Holme 3' versehen werden können. Diese Ausbildung wird bei breiteren Holmen bevorzugt.

Die Lasche 9 and die Laschenaufnähme 10 sind einander direkt gegenüberliegend angeordnet , sodaß die Leiter nicht um die Länge von Lasche 9 und Laschenaufnahme 10 verlängert wix._ . Zur Versteifung der Lasche 9 in horizontaler Richtung wird diese an der Kröpfstelle zusätzlich mit 2 bzw. 3 Sicken 13 verstärkt .

Claims

• a · a aaa «a aa &diams; . · a« a 999 *a 9· »9 a· 99 «a Schutzansprüche

1. Kabelleiter aus zwei durch Sprossen auf Abstand gehalxenen Holmen und aus an den Holmenden angebrachten Verbindungselementen,

dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungselemente (5) aus einer an einem Holmende aus dem Holm (3) ausgeformten, aJbgekröpften Lasche (9) und aus einer am anderen Holmende aus dem Holm (3) ausgeformten Laschenaufnahme (Lo) ausgebildet und Lasche (9) und Laschenaufnahme (lo) mit Durchgangsöffnungen s11» 12) zur Aufnahme eines SchraubVerbindungselementes (13) versehen sind.

2. Kabelleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Breite der abgekröpften Lasche (9) etwas kleiner ist als die Breite der Laschenaufnahme (lo).

3. Kabelleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen (11, 12) als Langlöcher ausgebildet sind, die sich in Längsrichtung der Holme (9, 3) erstrecken.

4. Kabelleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgekröpften Laschen (9) aus einem Flachprofilstück des Holmendes und die Laschenaufnahme (lo) zwischen einem umgebogenen Rand (8) und einem kurzen Sehenkel (7) des Holmes (3) auegebildet sind.

5. Kabelleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (3) an Ihren Enden abwechselnd eine abgekröpfte Lasche (9) und eine Laschenauf nähme (lo) aufweisen, wobei die Laschen (9) und Laschenaufnahmen (lo) einer Kabelleiter diagonal gegenüberliegen.