DE8808948U1

DE8808948U1 - In einem Kommunikationsendgerät gehalterte Leiterplatte

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Publication number: DE8808948U1
Application number: DE8808948U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1988-07-12
Filing date: 1988-07-12
Publication date: 1988-09-01

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Ir. einem Kommunikationsendgerät gehalterte Leiterplatte 5

Die vorliegende Neuerung beinhaltet eine in einem aus Unter- und "Oberteil bestehenden Kommunikationsendgerät angeordnete Leiterplatte, die auf am Unterteil des Gerätes angeordneten Rippen, unter Vorsprüngen und Zapfen gelagert ist, wobei der stufenförmig abgesetzte Zapfen mit seinem freien Ende eine Bohrung in der Leiterplatte durchgreift und wobei am Oberteil des Kommunikationsendgerätes ein in Fluchtlinie mit dem ersten Zapfen verlaufender zweiter Zapfen vorgesehen ist und beide Zapfen zur Verbindung von

Ober- und Unterteil dienen.

Im allgemeinen werden derartige elektrische und elektronische Bauteile tragende Leiterplatten innerhalb des Kommunikationsendgerätes verrastet gehalten. Diese Art der Leiter- plattenhalterung ist jedoch relativ aufwendig und damit kostenintensiv. Da Ober- und Unterteil eines Kommunikationsendgerätes üblicherweise miteinander verschraubt werden, stellen die beiden Zapfen eino Möglichkeit zu der genannten Verbindung dar. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß zur stoßsicheren Befestigung der Leiterplatte innerhalb des Gerätes mehrere Schrauben erforderlich sind, deren Anbringung wiederum arbeits- und damit kostenintensiv ist. Soll die Leiterplatte lediglich zwischen den beiden Zapfen gehaltert werden, so hat es sich als nachteilig erwiesen, daß auf grund von Toleranzen in der Le.iterplattendicke keine stets sichere Halterung der Leiterplatte gewährleistet ist,

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, eine Möglichkeit aufzuzeigen, mit der diese Toleranzen ausgeglichen werden können.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß isr zweite Zapfen

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Stege aufweist,, die seinen freien Endbereich überragen und auf der Leiterplatte zur Anlage gelangen.

Durch Vorsehen derartiger relativ dünnwandiger und auf dem Randbereich der Bohrung aufliegender Stege können Dickenschwankungen in der Leiterplatte durch Verformung ihrer überragenden freien Endbereiche ausgeglichen werden. Auf diese Weise läßt sich mittels einer einzigen Schraube Ober- und Unterteil des Kommunikationsendgerätes verbinden, wobei gleichzeitig ein sicherer Halt der Leiterplatte erreicht wird. Dabei können die überragenden Endbereiche der Stege abgeschrägt oder kegelförmig gestaltet sein.

Die Neuerung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

Es zeigen

FIG 1 ein Beistellgerät für eine Fernsprechstation in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,

FIG 2 eine Teilansicht (Kreisausschnitt A) des Beistellgerätes nach FIG 1 in einer geschnittenen Seitenansicht.

Das Beistellgerät 1 für eine hier nicht dargestellte Fernsprechstation weist neben einer eine Vielzahl von Tasten 2 besitzenden und auf einer Leiterplatte 3 angeordneten Tastatur ein Anschlußkabel A und eine weitere Leiterplatte 5 zur Aufnahme von elektrischen und elektronischen Bauteilen auf. Diese Leiterplatte 5 wird bei der Montage mit einem freien Ende 8 einmal unter nasenförmigen Vorsprungen 6 am Unterteil 7 des Beistellgerates 1 geschoben und liegt mit dem anderen Endbereich 9 auf an der Gehäusewandung angespritzten Rippen 10. Ein mit dem Unterteil 7 des Gerätes 1 einstückig verbundener Zapfen 11 ist stufenförmig erweiter und durchgreift eine Bohrung 12 in der Leiterplatte 5 (FIG 2). Dieser Zapfen 11 weist angespritzte und die Bohrung 12

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überragende Stege 13 auf, die somit eine Auflage für die Leiterplatte 5 bilden. In einer Fluchtlinie zu diesem Zapfen 11 befindet sich ein mit dem Oberteil 14 des Beistellgerätes 1 einstückig verbundener weiterer Zapfen 15. Dieser Zapfen 15 weist ebenfalls angespritzte Stege 16 auf, deren äußerer Abstand zueinander größer ist als der Durchmesser der Bohrung 12 :Ln der Leiterplatte 5. Diese Stege 16 überragen geringfügig das freie Ende des Zapfens 15 und liegen somit an dem die Bohrung 12 umgebenden Bereich der Leiterplatte 5 an. Der überragende Endbereich 17 des jeweiligen Steges 16 kann dabei abgeschrägt oder keilförmig gestaltet sein.

Die Zapfen 11 und 15 dienen zur Aufnahme einer hier gestrichelt angedeuteten Schraube 18. Beim Verschrauben von Oberteil 14 und Unterteil 7 mittels der in den Zapfen geführten und gehalterten Schraube 18 können somit Toleranzen bezüglich der Leiterplattendicke ausgeglichen werden, da sich dabei die überstehenden Endbereiche 17 der Stege 16 verformen.

2 Schutzansprüche
2 FIG

Claims

* Il I I I I • * ■ I • · ■ I 88 G H 0 0 DE Schutzansprüche

1. In einem aus Unter- und Oberteil (7, 14) bestehenden Kommunikationsendgerät (1) angeordnete Leiterplatte (5), die auf am Unterteil (7) des Gerätes (1) angeordneten Rippen (10), unter Vorsprüngen (6) und auf einem Zapfen (11) gelagert ist, wobei der stufenförmig abgesetzte Zapfen (11) mit seinem freien Ende eine Bohrung (12) in der Leiterplatte (5) durchgreift, und wobei am Oberteil (14) des Kommuni- kationsendgerätes (1) ein in Fluchtlinie mit dem ersten Zapfen (11) verlaufender zweiter Zapfen (15) vorgesehen ist und beide Zapfen (11, 15) zur Verbindung von Ober- und Unterteil (7, 14) dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zapfen (15) Stege (16) aufweist, die seinen freien Endbereich überragen und auf der Leiterplatte (5) zur Auflage gelangen.

2. KommuniKatijnsendgerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die überragenden Berei ehe (17) der Stege (16) abgeschrägt oder kegelförmig ge staltet sind.

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