DE8808385U1 - Wellentypweiche - Google Patents

Description

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WeI1entypweiehe Die Neuerung betrifft eine Wellentypweiehe zur Auskoppelung eines

\ höheren WeI Isntyps aus einem Hohlleiter mit kreisförmigem Querschnitt in

einen oder mehrere Richtkoppler mit rechteckigem Querschnitt, die an der

\ Schmalseite ihres Querschnittes mittels Koppelöffnungen an den Hohlleiter mit kreisförmigem Querschnitt angekoppelt sind.

Derartige Wellentypweichen werden zur Gewinnung eines AbIagesirnals bei ' der automatischen AntennennachfUhrung im Monopuls-Verfahren benötigt.

Aus der DE-AS 20 54 583 ist ein eigenwellenselektiver Richtkoppler mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff bekannt geworden. Er dient in diesem Fall zur Ein- bzw. Auskoppelung einer linear polarisierten H₁₂-WeIIe an einem Rundhohlleiter. Es sind jedoch keine Hinweise für die Realisierung einer Auskoppel vorrichtung für den H₂₁-Wellentyp mit beliebiger Polarisation angegeben.

Man kann eine solche Auskoppelung durch eine Anordnung von acht Richtkopplern gestalten, die jeweils um 45* am Umfang des Rundhohlleiters versetzt angebracht sind. Hierbei ist jedoch ein umfangreiches Netzwerk zur Zusammenfassung der acht Richtkop^lerausgänge notwendig.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellentypweiehe zur Auskuppelung des H₂₁-hallentyps mit rechts- bzw. links-zirkuiarer Polarisation an einem Rundhohlleiter zu entwerfen, weiche die vorgenannten Nachtelle vermeldet.

Diese Aufgabe wird durch die 1m kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches wiedergegebenen Merkmale gelöst, vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

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Der besondere Vorteil einer solchen Hellentypweiche Hegt 1n dem besonders einfachen Aufbau der Anordnung* der 6s s-raiöglicht, bei der Zusammenfassung der Ridhtkoppiersignale mit kurzen Leitungszügen und nur einem Magic T oder Hybrid auszukommen. Außerdem weist diese Anordnung die gleich guten elektrischen Daten wie die bisher bekannte ÄusfÜhrungsform auf.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung 1st 1n der Zeichnung dargestellt und wird 1m folgenden naher beschrieben.

Die einzige Figur zeigt einen schematisch vereinfachten Querschnitt durch eine Hellentypweiche gemäß der Neuerung.

An den Hohlleiter 1 mit kreisförmigem Querschnitt, in dem im Betriebsfrequenzbereich sowohl die Grundwelle als auch höhere Wellentypen ausbreitungsfähig sind, sind mittels mehrerer Koppelöffnungen 4,5 die Richtkoppler 2,3 mit rechteckigem Querschnitt angeschlossen. Die Richtkoppler sind hierbei am Umfang des Rundhohl 1 eiters 1 um den Winkel &ggr; -135^&oacgr; versetzt in Ausbreitungsrichtung der Wellen angeordnet. Werden die Richtkoppler 2,3 über ein 90*-3dB-Hybrid verschaltet, ermöglicht diese Anordnung die getrennte Auskoppelung des rechts- bzw. Hnkszirkular polarisierten Anteils H₂₁/R bzw. H₂₁/L des H₂₁-WeIlentyps. Die entsprechenden Feldlinien der beiden orthogonalen, linearpolarisierten Anteile sind in der Figur mit durchgezogenen bzw. unterbrochenen Linien angedeutet.

Die Koppel öffnungen selbst erlauben durch Variation ihrer Anzahl, ihres Abstandes und ihrer Größe eine Anpassung der Koppelung des H^-Wellentyps sowie der Entkopplung zum Grundmode und zu weiteren höheren Wellentypen.

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26.06.88, 1648A

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Bei einer derartigen Hellentypweiche konnten eine Dämpfung der Kopplung von bis zu 0 dB und eine Entkopplung des Gfundweilentyps von mehr als 40 dB bei einer Bandbreite der Betriebsfrequenz von 19% erzielt werden. Der rechteckige Richtkoppler 2,3 und der Rundhohlleiter 1 sind so dimensioniert, daß der H^-Wellentyp im Richtkoppler und der H₂₁-WeIlentyp 1m Rundhohlleiter die gleiche Hohlleiterwellenlänge aufweisen (a/D 0,514). Als Richtgröße für den Durchmesser des Rundhohlleiters 1 hat sich ein Wert von D « 1,1 &khgr; &lgr; (&lgr; : Freiraumvellenlänge der Mittenfrequenz) als günstig erwiesen. Der Ab- stand der Koppelöffnungen 4,5 sollte 1m Bereich 0,14 bis 0,22 &khgr; &lgr;_&EEgr;21 (&lgr;_&EEgr;2^: Hellenlänge des H₂₁-Wellentyps bei Mittenfrequenz) liegen. Eine leichte Phasendifferenz (ca. 3^C bis 5°) in der Transmission zweier zueinander orthogonal polarisierter H₁.-Wellen, die durch die Wellen- typweiche verursacht wird, kann im Bereich des nicht dargestellten Polafisators im Koppel netzwerk mittels bekannter Maßnahmen breitbandig kompensiert werden.

Claims (3)

ti · · ■ I * 1 I I ■ C * J Il ■ ■ C « 28.06.88, 1648A Hg/gg 10509 HeI1entypwei ehe Schutzansprüche

1. WeI1entypweiehe zur Auskoppelung eines höheren Wellentyps aus einem Hohlleiter mit kreisförmigem Querschnitt in einen oder mehrere Richtkoppler mit rechteckigem Querschnitt, die an der Schmalseite ihres Querschnittes mittels Koppel öffnungen an den Hohlleiter mit kreisförmigem Querschnitt angekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hellentypweiche aus zwei 1m Winkel von 135° am Umfang des Hohlleitsrs (1) mit kreisförmigen! Querschnitt (D) angeordneten Richtkopplern (2,3) besteht.

2. WeIletitypwfeiehe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungsgrad rvisehen dem Hohlleiter (1) mit kreisförmigem Querschnitt und den Richtkopplern (2,3) durch die Anzahl, den gegenseitigen Abstand und die Größe der Koppel öffnungen (4,5) einstellbar 1st.

3. Hellentypweiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Breite (a) der Richtkoppler (2,3) und dem Innendurchmesser (D) des Hohlleiters (1) mit kreisförmigem Querschnitt bestimmt 1st durch: a/D - 0,514.

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