DE8807746U1 - Vorrichtung zur Erzeugung eines Laserlichtstrahles - Google Patents

Description

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Vorrichtung zur Erzeugung eines Laserlichtstrahles

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Laseriichtstrahies für die Behandlung von lebendem Gewebe mit mindestens zwei Lasern unterschiedlicher Wellenlänge und den Lasern zugeordneten verschiedenfarbigen PHotHchtqueiien, deren Lichtstrahlen zu einem einzigen Äusgangsstranl zusammengeführt und zu einem Manipulator geleitet werden.

Aus der DE-28 09 007 -Al 1st eine Einrichtung zum Schneiden und/oder KoaguHeien von lebendem Gewebe mittels zweier 1n einem Gehäuse angeordneter Laser mit verschiedener Wellenlänge bekannt geworden.Es sind jedoch keine Hinwelse angegeben, wie ein solches Gerät möglichst kompakt und kostengünstig aufgebaut werden kann.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein bekanntes Lasergerät so zu gestalten, daß die vorgenannten Nachtelle vermieden werden.

Diese Aufgabe wird durch die 1m kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches wiedergegebenen Merkmale gelöst.

Demzufolge wird vorgeschlagen, daß die Laser 1, 2 ein artgleiches Lasermedium aufweisen. Beispielsweise können zwei Festkörperlaser miteinander kombiniert werden, die sich durch verschiedene abgestrahlte Wellenlängen unterscheiden. Dem Fachmann sind hierfür verschiedene Variationsmöglichkeiten, wie Wahl der Dotierung oder der Geometrie bekannt. Durch die geschickte Anordnung der Laser wird vorteilhafterweise nur eine Pumplichtquelle 3 benötigt, die aufgrund ihres abgestrahlten Wellenlängenspektrums beide gleichartigen Laser 1, 2 zu zünden vermag. Weiterhin werden die Stromversorgung, Kühleinrichtung und Steuerung der beiden Laser zusammengefaßt, so daß allein schon durch die Einsparung von sonst doppelt vorhandenen Komponenten ein kompaktes Gerät erzielt wird.

Gemäß der Unteransprüche 2 und 3 werden die Wellenlängen der Laser 1,2 aus aneinander grenzenden Bereichen gewählt. Bevorzugt arbeitet der eine Laser 1 im Bereich von 0,4 bis 1,6 &mgr; und der weitere Laser 2 im

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Bereich von 1,6 bis 4,0 &mgr;.

Nach Anspruch 4 sind die Laser 1,2 jeweils in Pumpkammern 7 mit elliptischem Querschnitt in einer Brennl1n1e der Ellipse angeordnet. Die elliptischen Querschnitte schneiden sich derart, daß die zweiten Brenn11n1en der Ellipsen zusammenfallen. Genau an diesem Ort wird die gemeinsame Pumplampe 3 angebracht.

Anspruch 5 beschreibt eine andere Ausführungsform, nach der jedem Laser 1,2 eine eigene Pumplampe 3,4 in einer eigenen Pumpkammer zugeordnet 1st. Beide Laser sind räumlich eng benachbart 1m gleichen biockartigen Gehäuse 8 angeordnet, so daß beide von der gleichen Kühleinrichtung versorgt werden können.

In Anspruch 6 wird schließlich vorgeschlagen, die Laser 1,2 seriell hintereinander anzuordnen. Diese können entweder räumlich hintereinander angebracht sein oder unter Zuhilfenahme eines Umlenkspiegels auch nebeneinander.

In jedem der vorgenannten Fälle wird jedoch durch die Einsparung von Bauelementen und durch geschickte Anordnung ein kompakter und kostengünstiger Aufbau erzielt.

Claims (6)

15.08.88, 1631A Mg-gg 10500 Vorrichtung zur Erzeugung eines Laserlichtstrahles Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Laserlichtstrahles fur die Behandlung von lebendem Gewebe mit mindestens zwei Lasern unterschiedlicher Wellenlänge und den Lasern zugeordneten verschiedenfarbigen Pilotlichtquellen, deren Lichtstrahlen zu einem einzigen Ausgangsstrahl zusammengeführt und zu einem Manipulator geleitet werden, dadurch gekennzeichnet,

- dal* die Laser (1, 2) ein artgleiches Lasermedium und ähnliche geometrische Abmessungen aufweisen,

- daß die Laser (1, 2) von wenigstens einer gemeinsamen Pumplampe (3) angesteuert werden,

- daß die Laser an eine gemeinsame Stromversorgung und eine gemeinsame Kühleinrichtung angeschlossen sind,

- daß eine gemeinsame Steuerungseinrichtung jeweils den einzelnen Lichtquellen zugeordnete Steuerungsmittel beeinflußt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebswellenlängen aus benachbarten Wellenlängenbereichen gewählt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Laser (1) 1m Wellenlängenbereich von 0,4 bis 1,6 &mgr; und ein weiterer Laser (2) 1m Hellenlängenbereich von 1,6 bis 4,0 &mgr; arbeitet.

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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumplampe (3) in der gemeinsamen Brennlinie von sich schneidenden ellipsenzylindrischen Kammern (7) angeordnet 1st, wobei die Laser (1, 2) in den jeweils anderen Brennlinien angebracht sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dad^ch gekennzeichnet, daß die Läse; (1, 2) mit jeweils eigenen Pumplichtquellen (3, 4) zusammen In einem bfockartigen Gehäuse (8) angeordnet sind, welches eine gemeinsame Kühleinrichtung aufweist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laser (1, 2) in Serienschaltung angeordnet sind, wobei der dem Lichtstrahl ausgang (9) näher liegende Laser (1) Tür die Wellenlänge des anderen Lasers (2) durchlässig 1st.