DE8807523U1 - Behältnis zur einzel-portionierten Ausgabe von Tabletten - Google Patents

Behältnis zur einzel-portionierten Ausgabe von Tabletten

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Description

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Behältnis zur einzel-portionierten Ausgabe von Tabletten
Die Erfindung besieht sich auf ein Behältnis zur einzel-portionierten Ausgabe von Tabletten,bei welchem unterhalb eines Vorratsraumes eine Tabletten-Ausfallöffnung vorgesehen ist und in welchem ein abgefederter Schieber anschlagbegrenzt verlagerbar ist, welcher jeweils eine der Tabletten zum Ausfall freigibt und sich nach außen hin in eine Betätigungstaste fortsetzt, und bei welchem im Bereich unterhalb des Vorratsraumes ein zumindest teilweise vom Schieber gebildeter Ausgabeschacht vorgesehen ist zur Aufnahme von in Ausgaberichtung aufgereihten Tabletten, welchem Ausgabeschacht eine Rollrampe und eine Sperre zugeordnet ist, die bei Schieberverlagerung die vorletzte der Tabletten gegen Bewegung in Richtung der Ausfallöffnung stoppt.
Bekanntlich neigt der vor dem Ausgabebereich liegende Tabletten-Vorrat zu einer Art Brücken- oder Blockbildung. Dies führt zu Ausgabeunterbrechungen. Der Benutzer kann im Grunde wegen des schnellen Falls und der geringen Größe der Tabletten dabei nicht eindeutig feststellen, ob nun tatsächlich eine Ausgabe erfolgte oder nicht. Es bleibt also eine gewisse Gebrauchsunsicherheit solcher Spender.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen in der Gattung beschriebenen Spender in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchs-
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zuverlässiger Weise so auszubilden, daß die Vereinzelung optimiert ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Spenders.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsg«"'äßer Spender erhöhten Gebrauchswerts erzielt: Die Vereinzelung ist optimiert. Im Zuge der Ausgabebetätigung ergibt sich sodann jeweils eine wirksame Auflockerung zufolge Relativbewegung der schachtbildenden Partien. Auch die Schwenk/Kippbewegung erweist sich als vorteilhaft, indem der Boden des Ausgabeechachtes eine noch steilere Neigungelage mit verbesserter Abwerftendenz einnimmt. Dabei ist im einzelnen so vorgegangen, daß die Betätigungstaste unterhalb des Ausgabe3chechtes schwenkgelagert ist, wobei der Ausgabeschacht-Boden und ein anschließender Seitenwandabechnitt an der Betätigungstaste angeformt sind, so daß bei Schwenkverlagerung der Betätigungstaste der Seitenwandabechnitt unter Verlagerung nach unten als Rückhaltesperre der nächsten Tablette in den Querschnitt des Auegabeschachtee einfährt. Die Lagerung unterhalb des Ausgabeschachtes bringt eine Aufteilung der Bewegung in eine horizontale und eine vertikale Komponente. Die Horizontale wird dabei zur Sperrung der nächstfolgenden
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Tablette genützt. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß dem Seitenwandabschnitt gegenüberliegend ein gehäusefesteJL Seitenwandabschnitt zugeordnet ist und daß zwischen dem Seitenwandabschnitt und dem Ausgabeschacht-Boden eine Öffnung belassen ist, deren lichte Weite kleiner ist als die lichte Weite des Ausgabeschachtes. Dabei ist zweckmäßig auf ein Maß abzustellen, welches eine möglichst weite Öffnung beläßt, so daß die Freigabe unter Erzeugung eines relativ geringen Betätigungswsgss erfolgen kann -. Der sohv?enkyerli»- gerbaren Betätigungstaste wird mit einfachen Mitteln eine Zusatzfunktion übertragen, indem ein Absperrfinger an der Betätigungstaste angeformt ist und bei der Betätigung absperrend in den Eingang des Ausgabeschi.chtes fährt. Dieser Finger hält den restlichen Vorrat zurück. Ein solcher Finger wirkt überdies auflockernd. Weiter wird vorgeschlagen, daß der Absperrfinger bogenförmig geformt ist, etwa entlang dem durch den Radius zur Schwenkachse gegebenen Kreisbogen. Das führt zu einem gerichteten Verlauf. Wird ein Radius außerhalb dieser Bogenlinie angewandt, läßt sich sogar eine über die Fingerdicke hinausgehende Verlagerung der aufliegenden Tabletten bewirken und somit eine erhöhte Auflockerungswirkung. Eine in dieser Hinsicht optimierte Lösung liegt vor, wenn eine an die Betätigungstaste angeformte Grundplatte als Seitenwand sich oberhalb des Aufgabeschachtes in ein Auflockerungsschwert fortsetzt. Dieses kann sich praktisch über den gesamten Zulaufquerschnitt der Tabletten erstrekken, also die Brückenbildung schon im Vorfeld des Ausgabe-
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Schachtes wirksam unterbinden. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich weiter dadurch, daß das ausgabeschachtseitige Ende des Absperrfingers im unbetätigten Zustand sich etwa gegenüberliegend dem unteren Ende der gehäusefesten Einlaufschrägung des Ausgabeschachtes befindet. Die entsprechende Wölbung des Sperrfingers und die gegenüberliegende Einlaufschrägung bringen eine trichterartiqe Vorzone zum Ausgabeschacht hin. Weiter erweist es sich im Hinblick auf eine einwandfreie Vereinzelung als günstig, daß der Auscjabeschacht-Boden mit der betätigungstastenfesten Seitenwand im Querschnitt einen stumpfen Winkel einschließt. So entsteht eine Art Ausrollrampe, deren Schüttwirkung praktisch durch die Abwärtsverlagerung der Betätigungstaste bei Betätigung noch erhöht wird. Zur einfachen, montagegünstigen und sicheren Zuordnung der schwenkverlagerbaren Betätigungstaste erweist es sich als vorteilhaft, daß an dem Abteilfinger ein Rastvorsprung ausgebildet ist zur Bewegungsbegrenzung der Betätigungstaste. Endlich bringt die Erfindung noch in Vorschlag, daß der obere Betätigungstastenbereich einen nach innen gezogenen Wandbereich überragt, welcher eine Anschlagbegrenzung für die Schwenkbewegung der Betätigungstaste bildet. Auf diese Weise ist der Schwenkhub exakt definiert, ohne daß hierzu die die Ausgabe direkt kontrollierenden, feinen Partien dazu herangezogen wären.
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Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausi'ührungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das als Spender ausgebildete Behältnis in Ansicht, gegen die Betätigungstaste gesehen,
Fig. 2 die Draufsicht hierzu bei abgenommenem Verschlußdeckel,
rig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2, und zwar bei zugeordnetem Verschlußdeckel,
Fig. 4 die Unteransicht des Spenders, Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 2, und zwar
bei in Grundstellung befindlicher Spendermechanik,
Fig. 6 einen entsprechenden Schnitt in Ausgabe-Bet^igungsstellung,
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Mechanik in der Stellung gemäß Fig. 5,
Fig. 8 diejenige gemäß Fig. 6,
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Fig. 9 die Betätigungstaste in isolierter Wiedergabe, perspektivisch dargestellt und
Fig. 10 eine Bewegungsstudie der Tabletten-Ausfa.llöffming einer abgewandten Ausführungsform des Schwenksch^.*?- bers.
Das mit seinem größeren Volumenanteil einen Vorratsraum V bildende Behältnis 1 des dargestellten Spenders ist kreiszylindrischen Querschnitts. Es ist höher als breit. Der Vorratsraum V nimmt eine Anzahl Tabletten 2 auf. Die Einzelausgabe dieses Inhalts erfolgt über einen schwenkbar gelagerten Schieber 3.
Der Schieber 3 geht einstückig in eine Betätigungstaste 4
j£ über, deren Rücken mit der zylindrischen Wandung des Behält-
&iacgr; nisses in Grundstellung (Fig. 5 und 7) ebenengleich fluchtet.
Die Bestandteil der Spender-Ausgabemechanik darstellende Einheit Schieber/Betätigungstaste 3/4 ist in einem Bei eich unterhalb des Vorratsraumes V untergebracht und wirkt mit
JE einem vertikal orientierten Ausgabeschacht 5 zusammen. Er
% liegt im wesentlichen in der Längsmittelachse x-x des Spenders.
Die behältnisseitige Anlenkung der schwenkgelagerten Eii*' it Schieber/Betätigungstaste 3/4 liegt unterhalb de' ^"c *abe-
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schacht-Bodens 6. Der vertikale Abstand zu diesem entspricht etwa dem radialen Abstand des Ausgabeschachtes 5 zur Wandurg des Behältnisses. Die mit y-y bezeichnete Schwenkachse befindet sich in Nähe des Standrandes 7 und verläuft als Sekante durch den Querschnitt des Behältnisses. Die Sehnenhöhe beträgt ca. 1/6 der Bogenlänge.
Konkret besteht die Schwenkachse y-y aus zwei Achsstummeln 8, die, in entgegengesetzter Richtung weisend, in Lageraugen 9 eines nischenartig eingezogenen Wandbereichs des Behältnisses 1 eingesteckt sind. Die entsprechende Nische trägt das Bezugszeichen 10. Den Lageraugen 9 vorgelagert befindet sich ein vertikaler Steckkanal 11 mit Auflauframpe, so daß eine Art KlipsZuordnung vom Standrand 7 her vorgenommen ■ werden kann.
Die Betätigungstaste 4 geht im Anschluß an die wandungskonforme Rundung in eine U-Form bildende, inverse Schenkel 12 über, welche im Lagerbereich darüberhinaus nach innen weiter- ; führende Lagerlappen 13 formen.
Der Schieber 3 ist in die Bildung des Ausgabeschachtes 5 einbezogen, so daß letzterer aus relativ zueinander beweglichen Partien besteht. Es liegt ein lichtes Querschnittsmaß zugrunde, welches auf den Durchmesser der scheibchenförmigen Tabletten 2 in Hochkantstellung abgestimmt ist, also rechtek- j kigen Querschnitt besitzt.
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Außer dem schon erwähnten Boden 6 formt der Schieber 3 von
einer integralen, vertikal angeordneten Grundplatte 14,
raumparallel zur Schwenkachse y-y quer abstehend, einen
Seitenwandabschnitt 15, welcher so über die Grundplatte 14
mit der Betätigungshandhabe 4 verbunden ist.
Dem Seitenwandabschnitt 15 gegenüberliegend befindet sich
parallel zum beweglichen Seitenwandabschnitt 15 liegend ein gehäusefester Seitenwandabschnitt 16. Den Innenflächen des Seitenwandabschnxtts 15 und Seitenwandabschnxtts 16 ist die zylindrische Fläche des Tablettenkörpers zugewandt. Die
Breitseitenflächen der Tabletten 2 werden im Ausgabeschacht 5 abgestützt, einerseits durch eine schachtmitbildende Partie 14* der Grundplatte 14 des Schiebers 3 und andererseits durch einen parallel dazu verlaufenden Breitseitenabschnitt 17, welcher über Eck am freien Ende des Seitenwandabschnxtts 15 ansetzt. Auf diese Weise entsteht ein Kästchen, das zum Vorratsraum V hin offen ist und in Richtung der freien Erstreckung der Grundplatte 14, also horizontal orientiert.
Zwischen den öffnungsbildenden Kanten 15' und 16* von Seiten wandabschnitt 15 und Ausgabeschacht-Boden 6 verbleibt so in Grundstellung der Spendermechanik eine in Schieber-Verlagerungsrichtung weisende Tabletten-Ausfallöffnung A, deren lichte Weite &zgr; kleiner ist als die lichte Weite &zgr;' des Ausga beschachtes 5, respektive der Durchmesser D einer Tablette. Diese im Grunde schon recht weit vorgeöffnete Tabletten-Auefallöffnung A vergrößert sich durch Schwenkbetätigung des
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Schiebers 3, also Drücken auf die Betätigungstaste 4, so daß die ausgabebereite Tablette 2' aus dem unteren Ende des Ausgabeschachtes 5 seitlich herausrollt.
Die quer orientierte Ausrollbewegung der ausgabebereiten Tablette 2' ist begünstigt durch eine entsprechend abschüssi ge Ausrichtung des Ausgabeschacht-Bodens 6. Die Neigung liegt bei ca. 15°. Dementsprechend schließt der schieberfeste Seitenwandabschnitt zum Boden 6 einen stumpfen Winkel von ca. 105° ein.
Die nächstfolgende Tablette 2 wird dabei zurückgehalten. Hierzu ist der Seitenwandabschnitt 15 des Schiebers 3 herangezogen. Er weist eine Höhe auf, die etwa dem Durchmesser D der Tabletten entspricht und tritt unter entsprechender SchwenkverLagerung der Betätigungstaste 4 umrißbezogen in den Querschnitt des Ausgabeschachtes 5 ein (vergl. Fig. 6 und 8). Der dabei zwischen der schachtseitigen Randkante 15' des beweglichen Seitenwandabschnitts 15 gemessene Abstand zur korrespondierenden Randkante 16' des gehäusefesten Wandabschnittes 16 tritt dabei ebenfalls unter das Maß des lichten Durchmessers z* des Ausgabeschachtes 5 bzw. unter das Maß des Durchmessers D der Tablette.
Parallel zum diesbezüglichen Seitenwandabschnitt 16 liegt ein ebenfalls gehäusefester Seitenwandabschnitt 18, welcher in geringem Abstand vor der sichtseitigen Seite der Grund-
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platte 14 endet UEd Ober eine in Pig. 3 dargestellte, dem Breitseitenabschnitt 17 jedoch vergleichbare Wandungsbrücke 19 an den gehäusefesten Seitenwandabschnitt 16 schachtformend angreift.
Über die erläuterte Rückhaltesperre hinaus erfolgt, ebenfalls vermittels des schwenkgelagerten Schiebers 3, auch die Absperrung des Restvorrates an Tabletten 2, und zwar über einen Absperrfinger 20. Letzterer schiebt sich unter Ausgabebetätigung der Betätigungstaste 4 mit seinem freien, quergerundeten Ende 20 in den Zwickelraum zwischen der vorletzten und drittletzten Tablette der vertikal aufgereihten Tablettengruppe. Der Sperrfinger 20 greift dabei im wesentlichen quergerichtet über bzw. sogar partiell in den Eingang 5' des Auegabeschachtes 5 ein. Hierbei genügt schon ein relativ geringer Schwenkhub, eben gerade bis die Restöffnung maßlich etwas unter dem Maß des Tablettendurchmessers D liegt.
Besagter Absperrfinger 20 ist bogenförmiger Gestalt. Dies gilt zumindest für den freien Endbereich; beim dargestellten Ausführungsbeispiel entfallen auf den Krümmungeabschnitt etwa 2/3 der Gesamtlänge des in der Grundplatte 14 ebenso wie in der Innenseite der Betätigungetaste wurzelnden Absperrfingers 20. Der Kreisbogen ist durch den Radius zur Schwenkachse y-y hin gegeben. Der Absperrfinger 20 fungiert als Brückenbildungen der Tabletten vermeidendes Auflocke-
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rungselement. Eine vom Radius abweichende Krümmung kann diesbezüglich eine zusätzliche Bewegungskomponente erzeugen.
Oberhalb des Ausgabeschachtes 5 formt die die eine Seitenwand des Ausgabeschachtes mitbildende Grundplatte 14 der Betätigungstaste 4 oberhalb des Eingangs 5' des Ausgabeschachtes 5 ein etwa horizontal ausgerichtetes Auflockerungsschwert 21. Dieses kreuzt einen dem besagten Eingang des Ausgäbesc-Hächtes vorgelagerten Trichter 22 des Vorratsrolle? V. Der Trichter 22 wird in der Hauptsache von zwei zum Ausgabeschacht 5 hin abschüssig abfallenden, recht großflächigen V-Flanken 23 gebildet, denen im Bereich des freien Endes des Auflockerungsschwertes £1 eine flächenkleinere V-Flanke 24 zugeordnet ist, welche sich quer zu den anderen erstreckt. Diametral gegenüberliegend bildet der gekrümmte Absperrfinger 20 die andere flächenkleinere, abschüssige Flanke des Trichers 22.
Der Kamm des Auflockerungsschwertes 21 ist gezahnt bzw. zinnenartig gestaltet. Hieraus erwächst ein zusätzlicher Auflockerungseffekt. Zur exakten Führung des freien, recht weit vorragenden Endes des Auflockerungsschwertes 21 formt die eine kleinere V-Flanke 24 einen Aufnahmeschlitz 25, welcher bis zum Eingang 5' des Ausgabeschachtes 5 reicht, und dem Bewegungshub des Schiebers 3 Rechnung trägt. In unbetätigtem Zustand der Betätigungshandhabe 4 bzw. des Schiebers 3 befindet sich das freie, ausgabeschachtseitige
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Ende 20' des Absperrfingers 20 etwa gegenüberliegend zu dem unteren Ende der gehäusefesten kleineren V-Flanke 24, also der diesseitigen Schacht-Einlaufschrägung. Der nischenseiti ge Durchtrittsschlitz der Behältniswandung trägt das Bezugszeichen 25' .
Dem Abteilfinger 21 kommt insoweit noch eine zusätzliche Funktion zu, als er einen Rastvorsprung 26 formt, dies zur unverlierbaren Verbindung der Betätigungshandhabe 4 mit dem Behältnis 1. Es handelt sich bezüglich dieses Rastvorsprunges 26 um eine dem Abteilfinger 21 seitlich angeformte Nase, formend einen Auflaufrücken 26' und eine steile Sperrflanke 26'', die hinter den Innenrand des Durchtrittsschlitzes 25' der Nische 10 faßt. Entsprechend übernimmt der Rastvoreprung 26 die auswärts gerichtete Bewegungsbegrenzung für die Betätigungstaste 4. Die Anschlagbegrenzung in Gegenrich tung, also Betätigungsrichtung, übernimmt bspw. die inverse Stirnkante 14'' der Grundplatte 14, welche, wie aus Fig. 6 und 8 ersichtlich, gegen die Innenfläche des ortsfesten Seitenwandabschnitts 16 fährt. Stattdessen kann aber auch so vorgegangen werden, daß der obere Betätigungstastenbereich 4* gegen den Boden 10' des als Nische 10 nach innen gezogenen Wandbereichs des Behältnisses tritt, sei ee durch den Ü-Stegbereich oder durch die Stirnenden der Schenkel 12. In diesem Fall müßte die Stirnkante 14'' etwas weiter zurückgeschnitten werden.
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Zum Nachfüllen des Vorratsraumes V läßt sich eine in Steckzuordnung befindliche Verschlußkappe 27 vom oberen Stirnrand des Behältnisses 1 abziehen. Die Verschlußkappe ist in Form eines Hohlstopfens gestaltet, welcher mit einer Randpartie den Stirnrand des Behältnisses einsteckbegrenzend überfängt. Eine Schraubverbindung ist ebenso denkbar.
Durch Ausübung einer Kraft in Richtung des Pfeiles P schwenkt der drehgelagerte Schieber 3 um seine Schwenkachse y-y. Hierdurch vergrößert sich die Tabletten-Ausfallöffnung A, indem sich der Boden 6 relativ zur korrespondierenden, als Sperrfinger wirkenden Kante 16' des ortsfesten Seitenwandab-Bchnitts 16 abhebt. Einhergehend hiermit fährt der bewegliche Seitenwandabschnitt 15 unter Bildung einer Rückhaltesperre mit seiner oberen Kante 15' gegen die vorletzte Tablette 2. Der davorliegende Restvorrat wird durch den einfahrenden Absperrfinger 20 zurückgehalten. Im Einklang mit dieser Betätigungsbewegung senkt sich auch das Auflockerungsschwert im Trichter 22 ab. Dies alles führt zu einer willkommenen Auflockerungsbewegung des Tabletten-Vorrats. Jedwede brükkenbildende Konstellation wird aufgehoben. Die Vereinzelung ist äußerst zuverlässig. Die entsprechende Verlagerung der Betätigungstaste 4 geschieht entgegen Federkraft, welche die Rückschwenkung der Einheit Schieber/Betätigungstaste 3/4 bewirkt. Aufgebracht wird die entsprechende Rückstellkraft von paarig ausgebildeten Federlappen 28. Letztere sind im stabilen übereck-Bereich der Betätigungstaste 4 innenseitig,
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*lso benachbart den Schenkeln 12, angeformt. Sie nehmen eine zum freien Ende hin abfallende Neigungslage ein. Ihr Widerlager bilden zwei quer zur Schwenkebene ausgerichtete, behältnisseitige FUhrungsflachen 29, realisiert durch angeformte Längsrippen 30. Zur Erhöhung des Gleitvermögens der freien Federenden sind diese quergerundet bzw. leicht nach unten abgewinkelt.
Unter Loslassen der Taste 4 hebt sich das Auflockerungsechwert 21. Der Absperrfinger 20 tritt ebenso in seine Grundstellung zurück wie die Rückhaltesperre, gebildet vom vertikalen Seitenwandabschnitt 15. Die Oberseite des Abeperrfingers 20 ist die bewegliche Partie des Trichters 22.
In Fig. 10 liegen im Grunde die gleichen Verhältnisse vor. Diese als Herausvergrößerung der Tabletten-Ausfallöffnung gestaltete Bewegungsstudie zeigt, ausgehend von der Schließstellung, in drei Schwenkwinkelabschnitten die Freigabe der auszugebenden Tablette. In baulicher Hinsicht besteht bei dieser Varianten der einzige Unterschied darin, daß sich der bewegliche, vertikale Wandabschnitt 15 noch in einen bogenförmigen, nach rechts ansteigend verlaufenden Wandungsabschnitt 15'' *.^ isetzt, welcher unter Umgehung des Rückens des gehäusefesten Seitenwandabschnittes 18' in das oben liegende Auflockerungsschwert ausläuft. Bei dieser Ausgestaltung wird der Ausgabeschacht- 5, was den Teil der 14', 16, 18 und 19 betrifft, ausschließlich von
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stem Material gebildet. Das handschalenartige, Kästchen des unteren Teils des Ausgabeschachtes ist ausschließlich aus dem Material des Schiebers gestaltet.
Die Maßverhältnisse z, z' und D sind die gleichen wie beim oben erläuterten Ausführungsbeispiel.
Der längsseitige Einlauf der V-Flanken 23 liegt etwa auf Höhe des gezahnten Kamms des Auflockerungsschwertes 21, wobei, wie aus Fig. 3 ersichtlich, lediglich die Zähne oder Zinnen über die schachtseitige Übergangskante überstehen. Insoweit setzt sich der Trichter 22 aus einem zulaufbegünstigenden Schrägungsabschnitt und einem der Tablettendicke entsprechenden, zwei steile und zwei nach oben hin divergierende Wände aufweisenden Ausgabe-Vorschacht 22' zusammen, welcher geeignet ist, eine geordnete Tablettenreihe auf den Ausgabeschacht 5 zentrierend aufzunehmen.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich erläutert sind.
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Claims (9)

Bramlage Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Küstermeyerstraße 31, D-2842 Lohne/Oldenburg ANSPRÜCHE
1. Behältnis zur einzel-portionierten Ausgabe von Tabletten, bei welchem unterhalb eines Vorratsraumes eine Tabletten-Ausfallöffnung vorgesehen ist und in welchem ein abgefederter Schieber anschlagbegrenzt verlagerbar ist, welcher jeweils eine der Tabletten zum Ausfall freigibt und sich nach außen hin in eine Betätigungstaste fortsetzt, und bei welchem im Bereich unterhalb des Vorratsraumes ein zumindest teilweise vom Schieber gebildeter Ausgabeschacht vorgesehen ist zur Aufnahme von in Ausgaberichtung aufgereihten Tabletten, welchem Ausgabeschacht eine Rollrampe und eine Sperre zugeordnet ist, die bei Schieberverlagerung die vorletzte der Tabletten gegen Bewegung in Richtung der Ausfallöffnung stoppt, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungstaste (4) unterhalb dee Ausgabeschachtes (5) schwenkgelagert ist, wobei der Ausgabeschacht-Boden (6) und ein anschließender Seitenwandabschnitt (15) an der Betätigungstaste (4) angeformt sind, so daß bei Schwenkverlagerung der Betätigungstaste (4) der Seitenwandabschnitt (15) unter Verlagerung nach
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unten als Rückhalteeperre der nächsten Tablette (2) in den Querschnitt des Ausgabeschachtes (5) einfährt.
2. Behältnis, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Seitenwandabschnitt (15) gegenüberliegend ein gehäusefester Seitenwandabschnitt (16) angeformt ist und daß zwischen diesem Seitenwandabschnitt (16) und dem Ausgabeschacht-Boden (6) eine Tabletten-Ausfallöffnung (A) belassen ist, deren lichte Weite (z) kleiner ist als die lichte Weite (z') des Ausgabeschachtes (5).
3. Behältnis, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absperrfinger (20) an der Betätigungstaste (4) angeformt ist und bei der Betätigung absperrend in den Eingang (5') des Ausgabeschacht es (5) einfährt.
4. Behältnis, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrfinger (20) bogenförmig geformt ist, etwa entlang dem durch den Radius zur Schwenkachse (y-y) gegebenen Kreisbogen.
5. Behältnis, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die Betätigungstaste (4) angeformte Grundplatte (14) als Seitenwand des Auegabeschachtes (5) sich oberhalb des Ausgabeschachtes (5) in ein Auflockerungsschwert (21) fortsetzt.
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3
6. Behältnis, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgabeschachtseitige Ende (20') des Absperrfingers (20) im unbetätigten Zustand sich etwa gegenüberliegend dem unteren Ende der gehäusefesten Einlaufschrägung (kleine Flanke 24) des Eingangs (5') des Ausgabeschachtes (5) befindet.
7. Behältnis, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgabeschacht-Boden (6) mit dem schieberfeste.. Seitenwandabechnitt (15) einen stumpfen Winkel einschließt.
8. Behältnis, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abteilfinger (21) einen Rastvorsprung (26) ausbildet zur Montage und Bewegungsbegrenzung der Betätigungstaste (4).
9. Behältnis, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d*ß der obere Betätigungstastenbereich (4') in einen nach innen gezogenen Wandbereich (Nische 10) ragt, welcher eine Anschlagbegrenzung für die Schwenkbewegung in Einwärtsrichtung bildet.
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DE8807523U 1988-06-09 1988-06-09 Behältnis zur einzel-portionierten Ausgabe von Tabletten Expired DE8807523U1 (de)

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