DE8807168U1 - Kontaktschraube, insbesondere für eine elektrische Kabelabzweig-Klemme oder Verbindungsklemme - Google Patents
Kontaktschraube, insbesondere für eine elektrische Kabelabzweig-Klemme oder VerbindungsklemmeInfo
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Description
Anmelderin: Firma REMA Lipprandt GmbH & Co. KG
Spichernstr. 11
5300 Bonn-Bad Godesberg
Spichernstr. 11
5300 Bonn-Bad Godesberg
Dipl.-Phys. Theodor Koch und Parter
Colm«intstr. 20
5300 Bonn 1
Colm«intstr. 20
5300 Bonn 1
Bezeichnung: "Kontaktschraube, insbesondere für eine
elektrische Kabelabzweig-Klemme oder Verbindungsklemme"
elektrische Kabelabzweig-Klemme oder Verbindungsklemme"
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Kontaktschraube, insbesondere für eine Verbindungsklemme oder
eine ein- oder mehrleitrige elektrische Kabelabzweig-Klemme zum Kontaktieren eines an einem unter Spannung
stehenden, elektrisch isolierten Hauptleiter anzuschließenden Nebenleiters,
wobei die Kontaktschraube einen zylinderartigen Schraubenkörper aufweist, welcher zur Stirnseite in eine
plane Kontaktfläche ausläuft, in welcher eine den metallischen Hauptleiter anfräsende und dessen Isoliermantel
abarbeitende, im Schnitt kreissektorförmige, axial nach unten und seitlich zur Außenseite des Zylindermantels
des Schraubenkörpers sich erstreckende Ausnehmung sich öffnet, wobei deren erste, eine Fräslippe bildende
Schenkelseite senkrecht zur Kontaktfläche ausgerichtet ist und die an ihr angrenzende zweite Schenkelseite
senkrecht zu dieser als kreisförmig nach außen gewölbte Führungswandung auf der Kontaktfläche und außen auf
dem Zylindermantel senkrecht oder in einem spitzen Winkel ausläuft.
Eine derartige Kontaktschraube ist gemäß dem G 87 OS
654.9 bekannt. Die Kontaktfläche ist dabei plan ausge-
bildet und weist einen an diesem Endabschnitt der Kontaktscaraube
radial vorspringenden Bund auf, durch welchen eine Vergrößerung der Kontaktfläche und eine
bessere Zentrierung des Endabschnittes der Kontaktschraube seitlich zur Mittellängsachse des Hauptleiters
erreichbar ist. Die Kontaktschraube weist dabei insbesondere einen mittig der Kontaktfläche angelegten, in
axialer Richtung nach außen weisenden Fiihrungsdorn auf, welcher bereits vor dem Fräsvorgang der Kontaktschraube
auf dem metallischen Leiter eine Zentrierung in dessen Isolation bewirkt.
In der Praxis hat sich nun aber gezeigt, daß eine derartige Kontaktschraube mit bloßer seitlicher sektorförmiger
Ausnehmung und einem mittig in der Kontaktfläche angelegtem
Fiihrungsdorn während des Fräsvorganges nur mit größerem Kraftaufwand seitlich in den metallischen
Leiter hereindrehbar ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktschraube zu schaffen, bei welcher eine Kontaktierung
des metallischen Hauptleiters unter exakter Zentrierung seitlich zum Leiterquerschnitt möglich ist,
wobei ein leichtes Hereindrehen der Frässchraube in die Isolation und das Leitermaterial des Hauptleiters möglich
ist und sich dabei insbesondere gegenüber der Frässchraube gemäß dem G 87 08 654.9 eine bessere Spanabhebung
ergibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Kontaktschraube gemäß Schutzanspruch 1 vorgesehen.
Bei dieser neuen Kontaktschraube läßt sich dabei durch den seitlich der sektorförmigen Ausnehmung über den
dort anschließenden Bereich der Kontaktschraube sich zusätzlich erstreckenden Schlitz die Kontaktschraube
leichter in den metallischen Leiter hereindrehen. Der Schlitz wirkt dabei vornehmlich zum seitlichen Abführen
abgefräster Späne und abgedrehter Isolierungen. Wesentlich ist dabei, daß die Tiefe des Schlitzes sich von
•u<3en nach innen in Richtung auf die sektorf örmige
Ausnehmung verringert. Insofern werden Späne und Isoliermaterial während des Drehvorganges von dem Schen-•celmittelpunkt
in dsr Schrsubsr.sitte sur Seite des
Zylindermantels ausgebracht, welche zu der der sektbrförmigen
Ausnehmung entgegengesetzt liegt.
Da insofern die Spanabhebung und Abarbeitung der Isolierung beträchtlich erleichtert wird, setzt sich die
Frässchraube Jährend des Drehvorganges in der vorgegebenen zentrierten Position seitlich zum Leiterquerschnitt
fest.
Die Kontaktschraube ist dabei in einfachster Weise •ls Drehteil herstellbar, wobei sich deren Herstellung
insbesondere gegenüber einer Kontaktschraube gemäß dem G 87 08 654.9 insofern vereinfacht, als der aus
der Kontaktfläche abstehende Zentrierungs- bzw. FUhrungsdorn
entfällt.
Es ist dabei möglich, Hauptleiter aus unterschiedlichem Leitermetall, z. *>. Aluminium oder Kupfer zu kontaktieren.
Die Kontaktschraube kann dabei aus verzinntem Messing hergestellt sein oder euch unmittelbar aus
Kupfer.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Kontaktschraube
wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher er
tert.
tert.
Figur 1: Einen mittigen Längsschnitt durch die zylinderartige Kontaktschraube, unter Darstellung
k1 ,Wf Il I " &iacgr;
i·«
der für die Aufnahme eines Imbusschlüssel^
in der Längsmitte der Schraube angelegten Sackbohrung sowie der am unteren Ende am
Schraubenkopf angelegten sektorförmigen Ausnehmung
und des seitlich dazu über die Breite des Schraubenkörpers sich erstreckenden Schlitzes;, gemäß der Schnittlinie A-B der Figur
Figur 2: Eine Draufsicht auf die Unterseite des Schraubenkopfes unter Darstellung der Kontaktfläche
und der sich in dieser öffnenden sektorförmigen Ausnehmung und des Schlitzes, sowie
Figur 3: Eine Draufsicht auf das obere Ende der Kontaktschraube unter Darstellung der Sackbohrung ij
zur Aufnahme des zur Betätigung der Kontakt- \
schraube benötigten ImbusschlUssels. ]
zylinderartigen Schraubenkörper darstellende Kontakt- &xgr;
schraube (1) erkennt man im unteren Teil am Schrauben- j
kopf (11) die dort die Kontaktschraube begrenzende |
dabei im rechten Teil die sektorföroige Ausnehmung |
(3) sowie im linken Teil der seitlich dazu Über die \
dortige Breite des Schraubenkörpers verlaufende Schlitz (7) aus.
In der Längsechnlttsdarstellung des Schlitzes (7) entsprechend dem Schnitt AB der Figur 2 erkennt man dabei
deutlich, daß die Schlitztiefe zur Kontaktfläche (2) von außen nach innen in Richtung auf die eektorförmige
Ausnehmung eich verringert. Es wird insofern eine schräg nach außen führende Wandung oberhalb des
Schlitzes gebildet, an welcher abgearbeitete Späne und Isoliermaterial des Hai, pt Lei ters nach außen geführt
werden.
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Die sektorförmige Ausnehmung (3) wird dabei durch zwei senkrecht aufeinanderstellende Schenkelseiten
(8, 9) gebildet, von welchen die erste Schenkelseite (8) senkrecht zur Xontaktflache als solche ausgerichtet
ist. Die an diese angrenzende zweite, senkrecht zu ihr verlaufende Schenkelseite (9) weist dabei eine kreisförmige
Wölbung (R) derart auf, daS für die abgefrästen Späne sich eine Führungswandung (4) ergibt, welche
nach außen auf den Zylindermantel senkrecht ausläuft und dabei zur Kontaktfläche (2) ebenfalls einen rechten
Winkel bildet.
Der Krümmungsmittelpunkt dieser kreisförmigen Wölbung liegt dabei etwa 1 mm innerhalb des Außenrandes der
Kontaktfläche (2). Die Tiefe der Ausnehmung (2) beträgt dabei außen auf dem Zylindermantel (5) gemessen 5,5 mm,
während die Schenkelseite (8) auf der Kontaktfläche (2) eine Länge von 6 mm aufweist.
Die vom oberen Ende (12) der Kontaktschraube sich in der Mitte der Schraube in Längsrichtung erstreckende
Sackbohrung (10) weist dabei etwa 2/3 der Länge der Kontaktschraube von 22 mm auf. In dem restlichen
Drittel-Abschnitt dieser Kontaktschraube ist dabei die sektorförmige Ausnehmung (3) und der seitliche
Schlitz (7) angelegt.
Die Kontaktschraube (1) ist dabei außen auf ihrem Zylindermantel (5) über die gesamte Länge mit einem
Fuhrungegewinde umgeben, so daß sie über ihre gesamte
Länge in versenkter Position In die entsprechende Fiihrungsbohrung der Kabelabzweig-Klemme einschraubbar
ist.
In der Draufsicht auf die Unterseite der Kontaktschraube (1) bzw. auf den Schraubenkopf (11) erkennt
man dabei gemäß Figur 2 die SchnittfIihrung des Längs-
f · ■·
1 ti 1·
schnittes durch den zylinderartigen Schraubenkörper der Kontaktschraube gemäß Figur 1. (Linie A-B)
Der Schlitz (7) ist dabei in radialer Richtung von dem Schnittkantenabschnitt (6) der beiden Schenkelseiten
(8, 9) nach außen geführt. Er weist dabei eine Schnittbreite von 1,5 mm auf.
Claims (12)
1. Kontaktschraube, insbesondere für eine Verbindungsklemme
oder eine elektrische Kabelabzweig-Klemme, zum
Kontaktieren eines an einem unter Spannung stehende«, elektrisch isolierten Hauptleiter anzuschlie-ssenden Nebenleiters,
Kontaktieren eines an einem unter Spannung stehende«, elektrisch isolierten Hauptleiter anzuschlie-ssenden Nebenleiters,
wobei die Kontaktschraube einen zylinderartigen Schraubenkörper aufweist, welcher zur Stirnseite
in eine plane Kontaktfläche ausläuft, in welcher eine den metallischen Hauptleiter anfräsende und
dessen Isoliermantel abarbeitende, itz Schnitt kreissektorförmige.
axial nach unten und seitlich zur Außenseite, des Zylindermantels des Schraubenkörpers
sich erstreckende Ausnehmung sich öffnet,
wobei deren erste als Fräslippe ausgebildete Schenkelseite senkrecht zur Kontaktfläche ausgerichtet ist und die an ihr angrenzende zweite Schenkelseite senkrecht zu dieser als kreisförmig nach außen gewölbte FUhrungswandung auf der Kontaktfläche und außen auf den Zylindermantel senkrecht oder in einem spitzen Winkel ausläuft,
wobei deren erste als Fräslippe ausgebildete Schenkelseite senkrecht zur Kontaktfläche ausgerichtet ist und die an ihr angrenzende zweite Schenkelseite senkrecht zu dieser als kreisförmig nach außen gewölbte FUhrungswandung auf der Kontaktfläche und außen auf den Zylindermantel senkrecht oder in einem spitzen Winkel ausläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schraubenkopf (11) seitlich der sektorförmigen
Ausnehmung (3) ein Schlitz (7) angelegt ist, der nach unten Über seine gesamte Länge sich zur
Kontaktfläche (2) öffnet und sich dabei über die Breite des Schraubenkörpers seitlich von dem Schenkelmittelpunkt
der sektorförmigen Ausnehmung (3) bzw. Von dem Sehflittkäntenäbschnitt (6) der beiden
Schenkelseiten (8, 9) bis zur Außenseite des Zylindermantels (5) des Schraubenkörpers erstreckt
und dessen über der Kontaktfläche (2) gegebene Tiefe des Schlitzes (7) sich von außen nach innen
in Richtung auf die sektorförmige Ausnehmung (3)
verringert.
2. Kontaktschraube nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkelmittelpunkt bzw. der Schnittkantenabschnitt
(6) der sektorförmigen Ausnehmung (3) im
Bereich der Kontaktfläche (2) in der Mitt« des
zylinderartigen ScSraubenkörpers angelegt ist.
3. Kontaktschraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitz (7) sich in radialer Richtung vom Schenkelmittelpunkt bzw. dem Schnittkantenabschnitt
(6) nach außen erstreckt.
4. Kontaktschraube nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitzbreite über die gesamte Länge und Tiefe des Schlitzes (7) konstant ist.
5. Kontaktschraube nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitz (7) auf der Verlängerung der Winkelhalbierenden der sektorförmigen Ausnehmung (3) angelegt
ist.
6. Kontaktschraube nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daö
der Schlitz (7) auf eine Breite von 1,2 mm - 1,5 mm gefräst 1st.
7. Kontaktschraube nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Krümmungsradius der gewölbten FUhrungswandung
(4) der zweiten Schenkelseite (9) eine Größe von 0,5 cm bei einem Durchmesser des Schraubenkörpers
bzw. der Kontaktfläche von 1,2 cm aufweist.
8. Kontaktschraube nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmig gewölbte FUhrungswandung (4) über einen Kreiswinkel von 9Ö5 geführt ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmig gewölbte FUhrungswandung (4) über einen Kreiswinkel von 9Ö5 geführt ist.
9. Kontaktschraube nach einem der Ansprüche 3-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitztiefe im Bereich des Schenkelmittelpunktes (6 a) 3,7 mm und die Schlitztiefe außen am Zylindermantel (5) 7 mm beträgt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitztiefe im Bereich des Schenkelmittelpunktes (6 a) 3,7 mm und die Schlitztiefe außen am Zylindermantel (5) 7 mm beträgt.
10. Kontaktschraube nach einem der Ansprüche 1 - 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschraube ohne Schraubenteller ausgebildet
ist, wobei sie an diesem Ende (12) lediglich eine Sackbohrung (10) mit einer Querschnittsöffnung entsprechend dem Außenmaß eines Imbusschlüssel aufweist (Sechskant).
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschraube ohne Schraubenteller ausgebildet
ist, wobei sie an diesem Ende (12) lediglich eine Sackbohrung (10) mit einer Querschnittsöffnung entsprechend dem Außenmaß eines Imbusschlüssel aufweist (Sechskant).
11. Kontaktschraube nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktschraube (1) eine Länge von 2,2 cm und einen Außendurchmesser von 1,2 cm aufweist.
12. Kontaktschraube nach den Ansprüchen 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß die kreissektorförmige Ausnehmung (3) in einer Parallelebene zur Kontaktfläche (2) jeweils einen Öffnungswinkel von 90° aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß die kreissektorförmige Ausnehmung (3) in einer Parallelebene zur Kontaktfläche (2) jeweils einen Öffnungswinkel von 90° aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8807168U DE8807168U1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Kontaktschraube, insbesondere für eine elektrische Kabelabzweig-Klemme oder Verbindungsklemme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8807168U DE8807168U1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Kontaktschraube, insbesondere für eine elektrische Kabelabzweig-Klemme oder Verbindungsklemme |
Publications (1)
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---|---|
DE8807168U1 true DE8807168U1 (de) | 1988-08-25 |
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ID=6824624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8807168U Expired DE8807168U1 (de) | 1988-06-01 | 1988-06-01 | Kontaktschraube, insbesondere für eine elektrische Kabelabzweig-Klemme oder Verbindungsklemme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8807168U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3932435C1 (de) * | 1989-09-28 | 1991-01-03 | Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann Gmbh, 8000 Muenchen, De |
-
1988
- 1988-06-01 DE DE8807168U patent/DE8807168U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3932435C1 (de) * | 1989-09-28 | 1991-01-03 | Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann Gmbh, 8000 Muenchen, De |
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