DE3932435C1 - - Google Patents
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- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kontaktschraube zum Kontaktieren
von isolierten Leitungen oder Kabeln in einer Klemme nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Für isolierte Kabelleiter sind seit vielen Jahren Kontakt
schrauben im Einsatz, die an ihren dem Leiter zugeordneten
Stirnseiten mit Einrichtungen zum Fräsen versehen sind,
die schlitzförmig (DE-PS 11 68 518, DE-OS 24 38 003)
oder ähnlich wie bei Fingerfräsern (GB 6146) ausgebildet
sein können. Aus dem DE-GM 88 07 168 ist eine Kontakt
schraube bekannt, bei welcher die Fräseinrichtung eine
relativ komplizierte Form mit Schneiden aufweist, wobei
zum Abräumen von abgehobenem Isoliermaterial eine
besondere Formgebung vorgeschlagen wird. In jedem Fall
dreht es sich bei den bekannten Anordnungen darum, daß
Kanten vorgesehen sind, die Schneiden bilden. Diese Schneiden
schaben, sobald die Schrauben beim Festdrehen auf die
Leiterisolierung treffen, diese ab. Das abgenommene Material
wird, je nach Ausbildung der Stirnseite der Kontaktschraube
entweder in die dort vorgesehenen Schlitze aufgenommen oder
seitlich fortgeräumt. Die Kontaktschraube wird so weit einge
dreht, bis die Isolierung an der Stirnseite der Kontakt
schraube vollständig fortgenommen und die Stirnseite mit
der Leiteroberfläche Kontakt hat. Zur Erlangung einer möglichst
großen, vollkontaktierten Fläche werden die Schrauben in der
Regel einige Umdrehungen weiter angezogen, wobei solange
Material vom Leiter abgetragen wird, bis im Leiter eine
kreisförmige Kontaktfläche äquivalent zum Schraubendurch
messer ausgearbeitet ist. Dabei wird die Oberfläche von
Leitern mit runden oder sektorförmigen Querschnitten
an der Kontaktstelle der Form des Schraubenendes unter
Querschnittsverlust angepaßt.
Die bekannten Kontaktschrauben eignen sich insbesondere für
Starkstromkabel im Querschnittsbereich von ca. 50-240 mm2.
Leiter mit geringeren Querschnitten werden durch die bekannten
Anordnungen zu stark beschädigt.
Der beim Festschrauben auftretende relativ hohe Druck auf
den Leiter ist einerseits willkommen, da durch ihn der
zumeist in einem Klemmkörper gefaßte Leiter gleichzeitig in
das mit Kontaktschneiden oder anderen Mitteln zum Forträumen
der Isolierung ausgestattete Klemmbett hineingedrückt wird.
Andererseits aber sind die aufgrund des geforderten niedrigen
spezifischen Widerstands aus weichem Material gefertigten
Leiter mit geringen Querschnitten nicht in der Lage, dem
Druck standzuhalten. Sie werden abgeschert, eingekerbt,
weichen seitlich aus oder drehen sich mit der Schraube mit.
Bei Leitern mit großen Querschnitten, die als Litzen ausge
führt sind, werden die einzelnen Drähte leicht auseinander
gedrückt oder, wie bei den zuvor beschriebenen dünnen
Einzelleitern, abgeschert, so daß keine zulässige Kontakt
verbindung mehr erzielbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktschraube
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß
unter Beibehaltung einer korrekten Kontaktierung die Schwächung
und Deformierung des Leitermaterials insbesondere bei niedrigen
Leiterquerschnitten oder mehrdrähtigen Leitern verringert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Kontaktschraube können ein- oder
mehrdrähtige isolierte Leitungen und Kabel vornehmlich im
Querschnittsbereich von ca. 2,5-50 mm2 kontaktiert werden,
ohne daß dabei die Leiter geschädigt oder deren Querschnitte
verringert werden. Die dem Leiter zugewandte Stirnseite
der Kontaktschraube besteht aus einer kreisringförmigen
Fläche, wie sie beispielsweise am Ende eines hohlen Kegel
stumpfes vorhanden ist. Der Kreisring kann statt durch einen
Kegelstumpf auch durch einen anderen rotationssymmetrischen
Körper, z. B. einen Rohrstutzen gebildet werden, sofern sich
sein Durchmesser zu der vom Leiter abgewandten Seite hin
verjüngt oder verbreitert. Die Verjüngung oder Verbreiterung
braucht dabei nicht linear zu sein, wie dies bei einem Kegel
stumpf der Fall ist. Wesentlich ist aber, daß eine Hinter
schneidung vorgesehen ist, so daß beim Aufdrücken des Kreis
ringes auf den Leiter durch Anziehen der Schraube die
wirkenden Kräfte eine in Radialrichtung wirkende Komponente
aufweisen, so daß eine Verformung des Hohlkörpers, insbe
sondere dessen vorderer kreisringförmiger Fläche vorzugs
weise im Sinne einer Aufweitung stattfindet. Dadurch wird
nämlich gewährleistet, daß bei einer geringen, auf den
Leiter wirkenden Kraft eine hohe Flächenpressung zwischen
der kreisringförmigen Stirnfläche und der Isolierung
stattfindet, so daß diese durchgedrückt oder durchgeschnitten
wird, wobei durch die nachfolgende Verformung bei Auftreffen
der kreisringförmigen Fläche auf den gegenüber der Isolierung
härteren Leiter die Isolierung fortgeräumt wird. Gleich
zeitig wird durch die Verformung die Querschnittsfläche am
Vorderende der Kontaktschraube vergrößert, so daß im end
gültigen Montagezustand ein im wesentlichen den bisher
bekannten Kontaktschrauben entsprechender Kontaktquerschnitt
entsteht. Vorzugsweise verjüngt sich der Durchmesser des
rotationssymmetrischen Körpers zu der vom Leiter abgewandten
Seite hin. Der hohle Kegelstumpf geht im Bereich seines
kleineren Durchmessers an der Außenfläche durch eine Abrundung
in den Gewindeabschnitt über, wobei die Bearbeitung, die
Dimensionierung und die Materialwahl für den Kopfabschnitt
derart erfolgen, daß eine Verformung des Hohlkörpers ohne
Reißen gewährleistet ist.
Im Inneren des Kegelstumpfes ist eine Ausnehmung oder
Bohrung vorgesehen, die mindestens über eine gewisse Länge
in den Gewindeabschnitt hineinreicht. Diese Ausnehmung
dient zur Aufnahme fortgeräumten Isoliermaterials.
Die der Kontaktseite abgewandte Stirnseite der Kontakt
schraube kann zur Bildung des Angriffsteils mit einem
Innensechskant oder einem Sechskantkopf ausgeführt werden,
der gegebenenfalls auch aus einem anderen Material bestehen
kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Kontaktschraube
kann das Anzugsmoment durch entsprechende Einrichtungen
begrenzt werden. Hierzu ist es möglich, zwischen dem
Angriffsteil und dem Gewindeabschnitt Sollbruchstellen
vorzusehen.
Der Gewindeabschnitt ist vorzugsweise als Feingewinde
ausgebildet. Dadurch ist es möglich, die Kontaktschraube
"gefühlvoll" anzuziehen, wobei sich, wie
oben angedeutet, der Hohlkörper aufweitet, so daß die
Kontaktfläche im Laufe des Festziehens sich je nach den
vorgegebenen Abmessungen um das Vier- bis Achtfache vergrößert
und die Kontaktschraube im Endstadium der Montage zu einer
reinen schneidlosen Druckschraube wird. Dabei wird der
kontaktierte Leiter durch die Schraube dergestalt deformiert,
daß sich zwischen Stirnseitenform der Schraube und der
Leiteroberfläche Affinität einstellt. Der Leiterquerschnitt
bleibt hierbei erhalten. Es kommt auch nicht zu scharfkantigen
Einkerbungen, an welcher das Leitermaterial bei einer späteren
Verformung (Verbiegen) aufgrund der Kerbwirkung reißen würde.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist schon bei einem
relativ geringen Anzugsmoment der elektrische Kontakt her
stellbar, so daß sich kleine Leiterquerschnitte nicht mehr
verbiegen, verdrehen oder abscheren.
Weitere erfinderische Merkmale ergeben sich aus den Unter
ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung, die anhand von Abbildungen
näher erläutert werden. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung mit angedeuteten
Innenausnehmungen,
Fig. 2 eine Ansicht auf den Gegenstand nach Fig. 1
von unten,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III aus
Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung der Kontaktschraube
ähnlich der nach Fig. 3 jedoch im Endstadium
der Montage,
Fig. 5 und 6 perspektivische Ansichten auf die Kontakt
schraube nach Fig. 1,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung mit einer Kontakt
schraube nach Fig. 4 jedoch mit schematisiert
eingezeichnetem isolierten Leiter,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung ähnlich der nach
Fig. 3 durch eine zweite bevorzugte Aus
führungsform der Erfindung, und
Fig. 9 bis 11 Schnittdarstellungen ähnlich der nach Fig. 3
durch eine zweite bis fünfte bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung.
In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche oder
gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
Wie aus den Fig. 1 bis 6 hervorgeht, umfaßt die hier gezeigte
Ausführungsform einen Gewindeabschnitt 30, der an seinem einen
Ende einen Kopfabschnitt 10 und an seinem anderen Ende ein
Angriffsteil 35 aufweist. Das Angriffsteil 35 ist bei dieser
gezeigten bevorzugten Ausführungsform als Innensechskant
ausgebildet. Der Gewindeabschnitt ist ein DIN/ISO-Feingewinde.
Der Kopfabschnitt 10 umfaßt einen Hohlkörper 11, der trichter-
oder kegelstumpfförmig sich vom Gewindeabschnitt 30 ausgehend
erweitert. Die Wandstärke ist im wesentlichen gleichbleibend.
An seinem Vorderende weist der Hohlkörper 11 einen glatten
Endrand 12 auf. Die äußere Mantelfläche 14 des Hohlkörpers 11
geht über einen Radius 20 in den Gewindeabschnitt 30 über,
so daß die äußere Mantelfläche 14 eine Hinterschneidung 17
bildet. Der Gewindeabschnitt 30 ist an seinem, dem Hohlkörper
11 zugewandten Ende vom Radius 20 ausgehend zunächst plan
und dann mit einer Fase abgedreht, so daß eine Stützfläche
18 gebildet wird.
Die innere Mantelfläche 13, welche den Innenraum 15 des
Hohlkörpers 11 radial begrenzt, geht an ihrem, dem Endrand 12
abgewandten Ende in einen Aufnahmehohlraum 16 über, der als
zylindrische Bohrung im Körper des Gewindeabschnittes 30
ausgebildet ist.
Bei Montage der hier gezeigten Ausführungsform der Kontakt
schraube wird zunächst der Vorderrand 12 durch eine Isolierung
8 (siehe Fig. 7) durch die auf die Isolierung 8 senkrecht
und tangential (zum kreisringförmigen Endrand 12) wirkende
Kraft hindurchgedrückt, bis der Endrand 12 auf das Leiter
material 9 trifft. Die hierbei auftretende Kraft KR (siehe
Fig. 3) spreizt den aus duktilem Material (vorzugsweise aus
Elektrolytkupfer, gegebenenfalls verzinnt) bestehenden Hohl
körper 11 so auf, wie dies in den Fig. 4 und 7 angedeutet ist.
Dabei wird das Isoliermaterial einerseits nach außen gedrückt,
andererseits wird ein Pfropfen 7 aus Isoliermaterial 8 in dem
Aufnahmehohlraum 16 aufgenommen. Die Verformung des Hohlkörpers
11 ist dann abgeschlossen, wenn seine äußere Mantelfläche 14
auf der Stützfläche 18 am Gewindeabschnitt 30 aufliegt. Die
innere Mantelfläche 13 des Hohlkörpers 11 bildet dann die
Kontaktfläche zum Leiter 9. Wie aus den Abbildungen und der
vorangegangenen Beschreibung ersichtlich ist, findet keine
wesentliche Materialabnahme am Leitermaterial 9 statt, wobei
dennoch ein sicheres Forträumen des Isoliermaterials 8 und
eine innige, formgleiche Auflage zwischen der inneren Mantel
fläche 13 und dem Leitermaterial 9 gewährleistet sind.
Die Formgebung der anhand der Fig. 1 bis 7 beschriebenen
Kontaktschraube ist derart, daß diese auf einem Drehautomaten
in relativ wenigen Arbeitsgängen (bis auf die Einformung des
Innensechskantes) durchgeführt werden kann.
Die in Fig. 8 geschnitten dargestellte zweite bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der
ersten Ausführungsform dadurch, daß sich der Hohlkörper 11
zum Gewindeabschnitt 30 hin verbreitert. Dadurch wird das
vom Endrand 12 umgrenzte Isoliermaterial nach innen, in den
Aufnahmehohlraum 16 gedrückt, während das an die äußere Mantel
fläche 14 angrenzende Isoliermaterial radial nach außen gedrückt
wird. Weiterhin ist der Aufnahmehohlraum 16 nach oben hin,
zum Innensechskant offen.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform der Erfindung
sind der Kopfabschnitt 10 und der Gewindeabschnitt 30 zwei
stückig, gegebenenfalls aus verschiedenen Werkstoffen ausge
bildet. Der Kopfabschnitt 10 ist hierbei in eine entsprechende
Bohrung im Gewindeabschnitt 30 eingepreßt, so daß eine dreh
stabile Verbindung vorliegt.
Die Bohrung zum Einsetzen des Kopfabschnittes 10 ist so
ausgeführt, daß zwischen den Innensechskantflächen 33 und
dem Oberende des Kopfabschnittes 10 eine Ausnehmung 34
verbleibt. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Einsetzen
des Werkzeugs in das Angriffsteil 35 der Wirkungsquerschnitt
zwischen den Innensechskantflächen 33 und dem Werkzeug
(nicht gezeigt) im wesentlichen unabhängig von dessen End
rand definiert ist. Bei einer entsprechenden Dimensionierung
und Materialwahl ist es somit möglich, das Drehmoment exakt
vorzubestimmen, bei dessen Überschreitung der Innensechskant
aufgeweitet wird. Somit ist auf äußerst einfache Weise eine
exakte Drehmomentbegrenzung möglich, so daß auch bei Handhabung
durch ungeschultes Personal eine Beschädigung der Leiter sicher
vermieden wird. Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf
verwiesen, daß der Anbringung einer, die Innensechskantflächen
33 hinterschneidenden Ausnehmung 34 zur Bildung von definierten
Angriffsflächen für ein Werkzeug selbständiger erfinderischer
Gehalt beigemessen wird. Diese Hinterschneidung bzw. die
Ausnehmung 34 kann auch bei der Ausführungsform nach den
Fig. 1 bis 8 durch Nachbearbeitung z. B. mit einem ent
sprechenden Drehwerkzeug angebracht werden.
Weiterhin ist die innere Mantelfläche 13 des Kopfabschnittes
10, welche im endgültigen Montagezustand mit dem Leiter 9
in inniger Verbindung steht, mit Erhöhungen und Einsenkungen
in Form einer Rändelung 19 versehen. Dadurch gelingt eine
noch bessere Verbindung zwischen der Mantelfläche 13 und dem
Leiter 9.
Die in Fig. 10 gezeigte dritte Ausführungsform der Erfindung
unterscheidet sich von der nach Fig. 9 dadurch, daß das Kopf
teil 10 vom Gewindeabschnitt 30 aus gesehen zunächst einen
divergierenden und dann einen konvergierenden Abschnitt auf
weist. Der Aufnahmehohlraum 16 ist wie bei der Ausführungs
form nach Fig. 8 durchgehend ausgebildet. Bei einer anderen,
hier nicht gezeigten Ausführungsform ist das Kopfteil 10 wie
bei der Ausführungsform nach Fig. 8 in Richtung auf den Vorder
rand 12 zunächst konvergierend und dann wieder divergierend
ausgebildet, so daß die Funktion bei der Montage ähnlich der
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 7 ist, wobei jedoch in
der Endphase der Verformung der Hohlraum 16 gegenüber dem
Leiter 9 unter Abhebung des Pfropfens 16 im wesentlichen
abgeschlossen wird. Dies kann zu einer weiteren Vergrößerung
der Kontaktfläche führen.
Bei der in Fig. 11 gezeigten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Kopfteil 10 wie bei der ersten Aus
führungsform beschrieben ausgeführt. Das Gewindeteil 30
weist an seinem, dem Kopfteil 10 gegenüberliegenden Ende
eine Abflachung 39 (oder einen endseitigen Vierkant oder
dergleichen) auf. Auf das Gewindeteil 30 ist das Angriffs
teil 39 aufgesetzt, das bei einer bevorzugten Ausführungsform
aus Kunststoff besteht. Im letzteren Fall wird das Angriffs
teil 35 auf das Gewindeteil 30 aufextrudiert.
Das Angriffsteil 35 weist einen Sockel 40 auf, der die
Verbindung zum Gewindeabschnitt 30 darstellt. Der Sockel 40
geht in einen Hilfs-Sechskant über, von dem ausgehend sich
das Angriffsteil 35 bis zu einer Sollbruchstelle 37 konisch
verjüngt. An die Sollbruchstelle 37 anschließend ist ein
Sechskantkopf 36 angeformt. Das Angriffsteil 35 weist eine
konzentrische Ausnehmung bzw. Bohrung 41 über seine gesamte
Länge auf.
Bei dieser Anordnung ist gewährleistet, daß auch bei
Benutzung an einem stromführenden Leiter unter Verwendung
eines nicht isolierten Werkzeuges keine Unfallgefahr besteht.
Bei einer entsprechenden Dimensionierung der Sollbruchstelle
37 reißt bei Erreichen eines definierten Drehmomentes der
Sechskantkopf 36 ab, so daß eine Zerstörung des Leiters
sicher vermieden werden kann. Nach der Montage kann eine
Prüfung dadurch erfolgen, daß eine Prüfspitze durch die
Bohrung 41 hindurch bis auf das leitende Material des
Gewindeabschnittes 30 geführt wird. Der Anbringung einer
solchen Prüfbohrung 41 in einem isolierenden Kontaktschrauben
kopf wird ebenfalls selbständiger erfinderischer Gehalt bei
gemessen.
Claims (14)
1. Kontaktschraube zum Kontaktieren von isolierten Leitungen
oder Kabeln in einer Klemme,
mit einem Angriffsteil (35), insbesondere einem Außen- oder Innen-Sechskantabschnitt zum Ansetzen eines Werkzeugs,
mit einem Gewindeabschnitt (30) aus elektrisch leitendem Material und
mit einem Kopfabschnitt (10) aus elektrisch leitendem Material, der Räumeinrichtungen (17) zum Durchtrennen und Forträumen von Isoliermaterial (8) und Kontakteinrichtungen (13, 14) zum Kontaktieren des Leitermaterials (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (10) als verformbarer, um die (Längs-) Achse (x) der Kontaktschraube rotationssymmetri scher Hohlkörper (10) aus duktilem Material mit einem Innen raum (15) ausgebildet ist, dessen Außen- und Innendurchmesser (D1, D2) sich in Achsrichtung (x) gleichsinnig ändert, wobei ein Endrand (12) des Kopfabschnittes die Räumeinrich tungen und eine Mantelfläche (13, 14) die Kontakteinrichtungen bilden, so daß beim Einschrauben der Kontaktschraube in die Klemme eine in Achsrichtung (x) auf den Kopfabschnitt (10) wirkende Kraft (K) den Hohlkörper (11) mit einem Kraftanteil (KR) in Radialrichtung beaufschlagt und sein Innen- (13) oder Außenmantel (14) unter Forträumen des Isoliermaterials (8) auf das Leitermaterial (9) aufdrückbar ist.
mit einem Angriffsteil (35), insbesondere einem Außen- oder Innen-Sechskantabschnitt zum Ansetzen eines Werkzeugs,
mit einem Gewindeabschnitt (30) aus elektrisch leitendem Material und
mit einem Kopfabschnitt (10) aus elektrisch leitendem Material, der Räumeinrichtungen (17) zum Durchtrennen und Forträumen von Isoliermaterial (8) und Kontakteinrichtungen (13, 14) zum Kontaktieren des Leitermaterials (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (10) als verformbarer, um die (Längs-) Achse (x) der Kontaktschraube rotationssymmetri scher Hohlkörper (10) aus duktilem Material mit einem Innen raum (15) ausgebildet ist, dessen Außen- und Innendurchmesser (D1, D2) sich in Achsrichtung (x) gleichsinnig ändert, wobei ein Endrand (12) des Kopfabschnittes die Räumeinrich tungen und eine Mantelfläche (13, 14) die Kontakteinrichtungen bilden, so daß beim Einschrauben der Kontaktschraube in die Klemme eine in Achsrichtung (x) auf den Kopfabschnitt (10) wirkende Kraft (K) den Hohlkörper (11) mit einem Kraftanteil (KR) in Radialrichtung beaufschlagt und sein Innen- (13) oder Außenmantel (14) unter Forträumen des Isoliermaterials (8) auf das Leitermaterial (9) aufdrückbar ist.
2. Kontaktschraube nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenraum (15) des Hohlkörpers (11) an seinem,
dem Endrand (12) abgewandten Ende in einen Aufnahmehohlraum
(16) mündet, in dem ein Pfropfen (7) fortgeräumten Isolier
materials (8) aufnehmbar ist.
3. Kontaktschraube nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmehohlraum (16) die Kontaktschraube durchsetzend
an seinem, dem Hohlkörperinnenraum (15) entgegengesetzten
Ende offen ist.
4. Kontaktschraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfabschnitt (10) eine Stützfläche (18) aufweist,
auf welcher die dem Gewindeabschnitt (30) zugewandte Mantel
fläche (13, 14) die Verformung begrenzend abstützbar ist.
5. Kontaktschraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (11) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
6. Kontaktschraube nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser (D) des Hohlkörpers (11) vom Gewinde
abschnitt (30) zum Endrand (12) hin steigt.
7. Kontaktschraube nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Gewindeabschnitt (30) abgewandte Mantelfläche
(13, 14) Einsenkungen und Vorsprünge, insbesondere eine
Rändelung (19) aufweist.
8. Kontaktschraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (11) eine, der zu erzielenden Verformung
entsprechende Wandstärke aufweist.
9. Kontaktschraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (11) an seinem, dem Endrand (12) abge
wandten Ende beim Gewindeabschnitt (30) abgerundet (Radius 20)
ausgebildet ist.
10. Kontaktschraube nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Angriffsteil (35) und dem Gewindeabschnitt
(30) Drehmomentbegrenzungseinrichtungen (33, 34; 37)
vorgesehen sind.
11. Kontaktschraube nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Angriffsteil (35) einen Sechskantkopf (36) umfaßt,
der über eine Sollbruchstelle (37) mit dem Gewindeabschnitt
(30) verbunden ist.
12. Kontaktschraube nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Angriffsteil (35) aus elektrisch isolierendem
Material gefertigt ist.
13. Kontaktschraube nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Angriffsteil (35) eine in Achsrichtung (x) verlaufende,
durchgehende Ausnehmung (41) aufweist, über die eine
Prüfspitze bis zum elektrisch leitenden Material (10, 30)
einführbar ist.
14. Kontaktschraube nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Angriffsteil (35) eine Innensechskantausnehmung (33)
umfaßt, deren Tiefe bzw. Werkzeugeingriffsfläche durch eine
Ausnehmung (34) größeren Durchmessers am Boden der Innen
sechskantausnehmung (33) werkzeugunabhängig definiert ist.
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Also Published As
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ATE139374T1 (de) | 1996-06-15 |
EP0420060A1 (de) | 1991-04-03 |
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