DE880670C - Gezahntes Reibrad fuer Feuersteine - Google Patents

Description

• Bei Feuerzeugen mit Feuersteinen und einem gezahnten Reibrad läßt erfahrungsgemäß die Funkenbildung nach verhältnismäßig geringer Abnutzung der Steine stark nach. Sie kann auch durch Erhöhung des Anpreßdruckes der Steine am Reibrad oder durch Auswechseln des Reibrades gegen ein neues nicht wesentlich verbessert werden. Die Ursache für die nachlassende Funkenbildung ist die Anpassung der Steinoberfläche an den Umfang des Reibrades. Hierdurch sinkt der spezifische Anpreßdruck des Steines so stark, daß auch eine Erhöhung des Anpreßdruckes in den möglichen Grenzen durch stärkeres Spannen der Federn oder ein Auswechseln: des Reibrades gegen ein neues die Funkenbildung nicht verbessern kann.
• Eine gleichmäßig gute Funkenbildung auch bei Abnutzung des Steines läßt sich erreichen, wenn erfindungsgemäß die Zahnung am Umfang des Reibrades so ausgebildet ist, daß ihre Breite oder die Verteilung der Zahnung über die Radbreite sich längs des Radumfanges ändert.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in der Abb. z eine Seitenansicht und Abb. 2 die Abwicklung des Radumfanges zeigt. In der Abb. z ist das Reibrad mit z, seine Zahnung mit 2 bezeichnet. Reibräder werden bei den üblichen Feuerzeugen durch eine Feder so angetrieben, daß sie bei jedem Zündvorgang ein Fünftel einer Umdrehung machen. Wie Abb. 2 zeigt, ändert sich .die Verteilung der Zahnung am Umfang abschnittweise. Es folgen aufeinander ein in der Mittelebene des Rades liegender Teil 3 und zwei an den Rändern des Rades liegende Teile q. und 5, wobei entweder die dem Teil 3 benachbarten Randteile 6 oder der zwischen den Teilen q. und 5 liegende Teil 7 vertieft ausgebildet sind. Die von der Zahnung frei bleibenden Teile werden vor der Verzahnung der Räder ausgefräst oder ausgeschliffen, so daß die Verzahnung der Räder in der üblichen Weise erfolgen kann.
• Wie das - Ausführungsbeispiel erkennen läßt, werden !bei jeder Teilumdrehung des Reibrades andere Teile des Steines angegriffen, so daß am Stein stets vorspringende Kanten oder Körnchen vorhanden sind, die den Anpreßdruck punktförmig oder linienförmig aufnehmen und so die Voraussetzung für eine gute Funkenbildung bieten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gezahntes Reibrad für Feuersteine, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Zahnung oder die Verteilung der Zahnung über die Breite des Rades sich längs des Radumfanges ändert.
2. 2. Reibrad nach Anspruch r, gekennzeichnet durch auf seiner Mantelfläche schachbrettartig angeordnete Zahnsegmente.