DE8805765U1

DE8805765U1 - Elektrischer Rauschabsorber

Info

Publication number: DE8805765U1
Application number: DE8805765U
Authority: DE
Original assignee: Kitagawa Industries Co Ltd
Current assignee: Kitagawa Industries Co Ltd
Priority date: 1987-05-29
Filing date: 1988-04-30
Publication date: 1988-06-16
Also published as: GB2205199A; US4873505A; GB2205199B; DE3814755C2; JPS63193898U; DE3814755A1; JPH0537514Y2; GB8809345D0

Description

27."Apr11 1988

G \i 474 - rets

Kitagawa Industries Co., Ltd·, Nagoya, Japan Elektrischer Rauschabsorber

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Rauschabsorber zur Absorption des elektrischen Rauschens, das innerhalb einer elektronischen Einrichtung erzeugt wird oder das von außen in diese Vorrichtung durch ein Netzkabel oder ein sonstiges Kabel gelangt. Als Verfahren zur Rauschabsorption ist es bekannt, einen Ferrit an einem Netzkabel oder einem sonstigen Kabel so zu befestigen, daß er dieses umgreift. Bei diesem Verfahren werden zwpi Teile eines halbringförmigen Ferrits einfach mittels •ines herumgeschlungenen Klebebands befestigt. Es ist jedoch lästig, die einzelnen Teile am Netzkabel oder •inem sonstigen Kabel zu befestigen oder das Klebeband Iu lösen. Bei der Befestigung des Rauschabsorbers an einem Netzkabel oder sonstigem Kabel neigen die Teile dazu, sich leicht von diesem Kabel zu lösen, entsprechend dem abgedeckten Zustand des Ferrits, und eine Verwandung für eine längere Zeitperiode ist nicht möglich. Zusätzlich können Vibrationen eine Verschiebung des Rauschabsorbers von einer ursprünglichen Befestigungsposition am Netzkabel oder einem anderen Kabel bewirken.

KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Rauschabsorber zu schaffen, in dem ein Magnetkörper sicher an einem Netzkabel oder anderem Kabel auch für eine längere Zeitperiode gehalten werden kann.

Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, einen Rauschabsorber zu schaffen, der, wenn immer es erforderlich 1st, leicht am Netzkabel oder anderem Kabel befestigt oder davon gelöst werden kann.

Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Rauschabsorbers, durch den effektiv das elektrische Rauschen absorbiert und die Rauscherzeugung und der Rauschfluß in die elektrische Vorrichtung verhindert werden können.

Es ist schließlich eine Aufgabe der Erfindung, einen Rauschabsorber zu schaffen, der einer Längsverschiebung durch Verwendu.,., _^sines Preßglieds entgegenwirkt.

Gelöst werden diese Aufgaben und andere entsprechende Aufgaben durch einen elektrischen Rauschabsorber mit einem axial geteilten Magnetkörper, der so ausgebildet ist, daß er den Außenumfang einer elektrischen Leitung umschließt, mit einem Haltegehäuse, das ein Paar von gelenkig miteinander verbundenen Gehäuseteilen zum Halten

des Magnetkörpers aufweist, mit wenigstens einem mit dem Haltegehäuse verbundenen Hilfsgehäuse und mit einem elastischen Preßglied, das durch seine Größe, Gestalt und Position in dem wenigstens einen Hilfsgehäuse Platz findet und eingesetzt ist, wobei die elektrische Leitung im gebrauchsfertigen Zustand festgehalten wird.

KURZE DARSTELLUNG DER ZEICHNUNGEN

Die Erfindung ist schematisch in den nachfolgend aufgeführten Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 in einer persekti&ngr;ischen Ansicht einen elektrischen Rauschabsorber als Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Haltegehäuse des AusfUhrungsbeispiels als Draufsicht im halb geöffneten Zustand,

Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Haltegehäuses

entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 2,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Haltegehäuses des AusfUhrungsbeispiels im halb geöffneten Zustand,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Ferrits des Ausführungsbeispieis,

Fig. 6 eine Schnittdarstellung des elektrischen Rauschabsorbers gemäß dem Ausführungsbeispiel in Längsrichtung in einer geschlossenen und verriegelten Position und

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des elektrischen Rauschabsorbers gemäß dem Ausführungsbeispiel mit einem darin gehaltenen elektrischen Leiter.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 beschrieben.

Gemäß Fig. 1 enthält ein elektrischer Rauschabsorber 1 ein Haltegehäuse 2, ein Paar von Ferritkörpern 3a und 3b und elastische Preßglieder 4. Zwei Gehäuseteile 6 und 7 sind über ein streifenförmiges Gelenk verbunden. Die Gehäusehälften 6 und 7 sind kastenförmig mit einer offenen Oberfläche zum sicheren Halten der Ferritkörper 3a und 3b darin ausgebildet. Seitenwandungen 8a, 8b, 9a und 9b der Gehäusehälften 6 und 7 sind mit einer distalen Seite von Hi Ifsgehäusen 10a, 10b, 11a und 11b verbunden, die jeweils eines der elastischen Preßglieder enthalten. An den Innenflächen der Außenwandungen 12a, 12b, 13a und 13b der Hilfsgehäuse 10a, JOb, 11a und 11b sind kleine Vorsprünge 14a, 14b, 15a, 15b vorgesehen, die nach innen weisen und mit den Preßgliedern 4 im Eingriff stehen. Eingriffsklinken 16 und 17 gehen von der Mitte der Innenflächen von Rückwandungen 8a und 9a aus und treten in Eingriff mit seitlichen Ausnehmungen 31a, 31b der Ferrite 3a, 3b, wie in Fig. 5 dargestellt 1st. Ein Paar von federnden Gliedern 19a und 19b er-

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streckt sich in der Längsrichtung des Gehäuseteils 6 an einer Bodenwandung 18 desselben. Diese Glieder 19a und 19b sind mit ihren Endbereichen nach innen verlängert und drücken (gemäß Fig. 2) die Rückseite des Ferrits 3a nach oben. Ein plattenartiger Haken 20 ist am distalen Ende des Gehäuseteils 6 gegenüber dem Ende angeordnet, an dem das Gelenk 5 vorgesehen ist. Ein rechteckförmiges Durchgangsloch 22 ist an einem Ende 21 des Gehäuseteils 7 zur Aufnahme des Hakens 20 vorgesehen. Gemäß den Fig. 1 bis 6 sind die elastischen Preßglieder 4 so gestaltet und positioniert, daß sie fest in den Hi Ifsgehäusen 10a, 10b, 11a und 11b fixiert sind und weisen die Gestalt eines rechtwinkligen Parallelepipeds auf, wobei ihre Höhe größer als d^;a Tiefe der Hilfsgehäuse ist.

Gemäß den Fig. 5 und 6 sind die Ferritkörper 3a und 3b als rechtwinklige Parallelepipede ausgebildet und mit rechteckigen Ausnehmungen 30a und 30b versehen, um den Durchgang eines Flachkabels 40 zu gestatten. Die Ausnehmungen 31a und 31b sind im Zentrum der transversalen Kante der Ausnehmungen 30a und 30b vorgesehen, um den Eingriff mit den Eingriffiklinken 16 und 17 zu ermög1ichen.

Der Zusammenbau des elektrischen Rauschabsorbers 1 ist im folgenden beschrieben. Zunächst wird der Ferrit 3a in das Gehäuseteil 6 eingesetzt, wobei die Eingriffsklinke 16 mit der Ausnehmung 31a des Ferritkörpers 3a

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in Eingriff gelangt. Ähnlich wird der Ferritkörper 3b im Gehäuseteil 7 befestigt, wobei die Eingriffsklinke 17 mit der Ausnehmung 31b des Ferritkörpers 3b in Eingriff gelangt. Die Preßglieder 4 werden fest in die Hilfsgehäuse 10a, 10b, 11a und 11b eingebaut, wobei sich die kleinen Vorsprünge 14a, 14b, 15a und 15b in die Preßglieder 4 eindrücken. Dann wird der plattenförmige Haken in das Loch 22 eingesetzt, um den geschlossenen Zustand des Haltegehäuses 2 zu sichern. Der plattenartige Haken 20 wird manuell gegen das Gelenk 5 bewegt, um das Haltegehäuse 2 zu öffnen.

Gemäß Fig. 7 hält das Haltegehäuse 2 ein Flachkabel 40 in den Ferritkörpern 3a und 3b fest. Die federnden Glieder 19a und 19b drücken gegen die Rückseite des Ferrits 3a, wodurch die Anlageflächen 32a, 32b, 33a und 33b aneinander in Anlage gelangen. Die Ferritkörper 3a und 3b umschließen fest das Flachkabel 40. Die Preßglieder 4 sind so ausgebildet, daß sie sich fest am Kabel 40 anlegen, um ein Längsgleiten des Kabels im Rauschabsorber 1 zu verhindern.

Der elektrische Rauschabsorber 1 enthält die Ferritkörper 3a und 3b und umgreift das Kabel 40 mit den Ferritkörpern 3a und 3b. Durch Verwendung einer geebneten Anzahl von elektrischen RauschabSörbern 1 wird der elektrische Rauschfluß im Kabel durch die Ferritkörper absorbiert, und die Erzeugung von Rauschen wird verhindert. Das

Rauschen wir an verschiedenen Positionen entlang des Kabels 40 durch eine Rauschmeßvorrichtung gemessen. Die Position wird bestimmt, wo das Rauschen am effektivsten absorbiert wird, und der Rauschabsorber wird an der korrekten Position angebracht. Vorzugsweise wird die geeignetste Anzahl zu verwendender Rauschabsorber experimentell bestimmt, indem die Rauschabsorptionseffizienz gemessen wird. Die Ferritkörper 3a und 3b absor'ieren das elektrische Rauschen, das außerhalb erzeugt wird oder in eine elektronische Vorrichtung über das Kabel 40 gelangt.

Der plattenartige Haken wird gegen das Gelenk 5 gedrückt, um die Gehäuseteile 6 und 7 vom Kabel zu lösen, oder um die Position der Gehäuseteile 6 und 7 zu verändern. Ein leichtes Befestigen der Gehäuseteile 6 und 7 und ihr Lösen vom Kabel 40 wird dadurch erreicht. Es ist auch möglich, das Haltegehäuse 2 an einer Stelle der elektronischen Vorrichtung mittels eines doppelseitigen Klebebands an den oder um die Gehäuseteile 6 und 7 zu befest igen.

Das Haltegehäuse 2 ist aus Kunststoff hergestellt, wobei alternativ ein anderes isolierendes Material (z.B. Papier) verwendet werden kann. Das Preßglied 4 besteht aus elastischem Material, wie z. B. Schaumstoff oder Gummi. Die aneinander 1iegenden Preßglieder 4 können auch in einem der Gehäuseteile 6 und 7 oder an einer gegenüberliegenden

Stelle der Gehäuseteile befestigt werden. Weiterhin können die Preßglieder 4 an Außenflächen der Seitenwandungen 8a, 8b, 9a und 9b mittels Klebstoff anstelle der Unterbringung in den Hi1fsgehäusen 10a, 10b, 11a und 11b befestigt werden. Als magnetische Substanz kann jeder harte oder weiche Ferrit verwendet werden. Weiterhin kann auch ein Plastik- oder Gummimagnetmaterial verwendet werden, das durch Vermischen von ferritischem Magnetpulver mit Plastik oder Gummi hergestellt wird.

Selbstverständlich sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung im Lichte der vorstehend beschriebenen Lehre möglich. Es versteht sich daher, daß innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche die Erfindung auch anders als spezifisch beschrieben ausgeführt werden kann.

Claims

"?7. "April 1988

G 12 474 - rets

Kitagawa Industries Co., Ltd., Nagoya, Japan Elektrischer Rauschabsorber

Ansprüche

1. Elektrischer Rauschabsorber

mit einem in zwei aneinanderstoßende Teile aufgeteilten Magretkörper (3a, 3b), wobei jedes dieser beiden Teile eine Anlagpflache mit einer Ausnehmung (30a, 30b) aufweist und wobei durch den Magnetkörper (3a, 3b) ein Bereich einer elektrischen Leitung (40) umschließbar ist, mit einem Haltegehäuse (2), das ein Paar von gelenkig miteinander verbundenen Gehäuseteilen (6, 7) zum Festhalten des Magnetkörpers (3a, 3b) aufweist, mit wengistens einem, mit dem Haltegehäuse (2) verbundenen Hilfsgehäuse (20a, 10b, 11a, lib) und mit einem elastischen Preßglied (4), das durch seine Größe, Gestalt und Position in dem wengistens einen Hilfsgehäuse Platz findet und eingesetzt ist, wobei die elektrische Leitung (40) im geschlossenen Zustand des Haltegehäuses (2) festgehalten wird.

2. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem der Gehäuseteile

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(6,7) ein Paar von federnden Gliedern (19a, 19b) zum Zusammenpressen des Magnetkörpers (3a, 3b) vorgesehen ist.

2. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche der Gehäuseteile (6,7) ein Paar von Eingriffsgliedern (16,17) zum Eingriff mit einer Ausnehmung (31a, 31b) des Mägnetkörpers (3a, 3b) vorgesehen ist.

4. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem wenigstens einen Kilfsgehäuse mindestens ein Paar kleiner, jeweils in das elastische Preßglied (14) eindringender und eingreifender Vorsprünge (14a, 14b, 15a, 15b) vorgesehen ist.

5. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Gehäuseteile (6,7) des Haltegehäuses (2) lösbare Verbindungsmittel (20,??) an dem Kantenbereich aufweist, der dem Kantenbereich mit dem Gelenk (5) gegenüberliegt.

6. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Verbindungsmittel einen plattenartigen Haken (20) und ein Durchgangsloch (22) aufweisen, wobei der plattenartige Haken (20) an einem Ende eines der Gehäuseteile (6,7) angeordnet, schwenkbar um das Gelenk (5) ausgebildet und in das Durchgangs 1 och (22) einsetzbar ist, das an einem Ende des anderen Gehäuseteils in einer schließbaren und verriege1 baren Position angeordnet ist. - 3 -

/. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dos Gelenk (5) streifenförmig ausgebildet ist.

8. Elektrischer Rausch absorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Teile des Magnetkörpers (3a,3b) mit einer Ausnehmung (30a, 10b) versehen sind, die eine Anlage an der elektrischen Leitung (40) ermög-1 icht.

9. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Preßglied (4) und das wenigstens eine Hilfsgehäuse (10a,1 Ob,1 la,1Ib ) als rechtwinklige Par a 1 lelepipede ausgebildet sind.

10. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des elastischen Preßglieds (4) größer als die Tiefe des Hi1fsgehäuses ist.

11. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper (3a,3b) ferritisch ausgebildet ist.

12. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitung (40) flach ausgeb i1det ist.

13. Elektrischer Rai'schabsorber

mit einem in zwei aneinanderstoßende Teile aufgeteilten

Magnetkörper (3a,3b), wobei jedes dieser beiden Teile eine Anlagefläche mit einer Ausnehmung (30a, 30b) aufweist und wobei durch den Magnetkörper (3a,3b) ein Bereich einer elektrischen Leitung (40) umschließbar ist, (hit einem Haltegehäuse (2), das ein Paar von gelenkig miteinander verbundenen Gehäuseteilen (6,7) zum Festhalten des Magnetkörpers (3a,3b) aufweist und mit einem elastischen Preßglied (4), das durch seine Größe, Gestalt und Position seitlich am Haltegehäuse (2) Platz findet und befestigt ist, wobei die elektrische Leitung (40) im geschlossenen Zustand des Haltegehäuses (2) festgehalten wird.