DE8805088U1 - Leitung - Google Patents

Description

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FAG Kugelfischer Georg Schäfer R-RS-1-998-ad-st

Kommanditgesellschaft auf Aktien 15.04.1988

Leitung

Die Neuerung betrifft eine Leitung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

In hydraulischen Systemen bei Kraftfahrzeugen besteht das Problem, daß z. B. auf den Nehmerzylinder einwirkende Kupplungsschwingungen auf das Pedalwerk am Geberzylinder übertragen werden und dort zu unangenehmen Schwingungserscheinungen führen (Geräusche, Vibration u. ä.). Man hat deshalb versucht, diese Schwingungen zu dämpfen, indem ein verlängerter Bremsschlauch verwendet wird, der in Schleifen oder Wendeln am Fahrzeug verlegt wurde.

Abgesehen von der zusätzlichen Länge des Schlauches (höhere Kosten, größere Anfälligkeit gegen Beschädigung, mehr Platzbedarf) muß diese zusätzliche Länge von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp neu ermittelt und speziell an das Fahrzeug angepaßt werden, was Kosten auch in Bezug auf die Lagerhaltung verursacht.

Zur Lösung dieses Problems wurde die Verwendung einer Fiembrandämpferdose vorgeschlagen (s. P 37 33 189 der Anmelderin), die in den Hydraulikkreis eingebaut wird. Damit le&sen sich die auftretenden Schwingungen zwar wirksam dämpfen, aber das zusätzliche Teil ist teuer, erfordert Platz und muß aufwendig montiert werden.

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Es ist deshalb Aufgabe der Neuerung, mit einfachen Mitteln eine wirksame Schwingungsdämpfung im Hy« draiitikkreis zu erreichen.

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Die Lösung ist aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ersUhtlich, Vorteilhafte Ausgestal-^ tungen enthalten die Ansprüche 2 bis 7* Durch die Einbeziehung der Dämpfungseinrichtung in das Leitungsende ist es möglich, ohne große Änderungen des Hydraulikkreises gängige Schlaucharmaturen (s. z, B. DE^OS 34 16 702) zu verwenden.

Die Neuerung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 ein Leitungsende mit Kegelscheibenblende

Figur 2 ein Leitungsende mit in den Rohrbördel integrierter Blende

Figur 3 ein Leitungsende mit in den Schlauchnippel integrierter Blende

Figur 4 ein Leitungsende mit Blendenstück, eingeschraubt in das Gehäuse des Nehmerzylinders

Figur 5 ein Leitungsende mit in den Rohrbördel

integrierter Blende 25

Figur 6 ein Leitungsende mit in das Rohr eingepreßter Blende

In Figur 1 ist die Schiaucharmatur mit 1 und das Rohr mit 2 bezeichnet. Die Kegelscheibe 3 wirkt als Blende (B) und wird zusammen mit dem Rohr 2 durch Umbördeln des Randes 4 mit der Schlaucharmatur 1 verbunden. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Nippel 5 in der Schlaucharmatur 1 eingepreßt, auf welchen der Schlauch 6 aufgepreßt ist. Die Kegelscheibe 3 weist eine Bohrung 7 auf, deren Durchmesser etwa ein viertel des Strömungsquerschnittes des

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Rohres 2 beträgt und scharfkantig, d* h. ohne abgerundeten übergang ausgebildet ist.

In Figur 2 ist die Blende B in den Rohrbördel 8 integriet. Dadurch läßt sich eine kostengünstige Fertigung erreichen.

Wie in Figur 3 gezeigt yird; kann die Blende B aush in den Schiauchnippel 5 integriert sein. 10

In Figur 4 wird ein Leitungsende mit eingelegtem Blendenstück 9 gezeigt, das mit einer überwurfmutter 10 in das Gehäuse 11 des Nehmerzylinders eingeschraubt ist. 15

Figur 5 zeigt eine Ausführung mit in den Rohrbördel 8 integrierter Blende B.

In Figur 6 ist die Blende B des Blendenstückes 9 in das Rohr 2 eingepreßt.

Claims (6)

X I I I t 1 FAG Kugelfischer Georg Schäfer R-RS-1-998-ad-st Kommanditgesellschaft auf Aktien 15.04.1988 Schutzansprüche

1. Leitung für eine unter Druck stehende Flüssigkeit, insbesondere für hydraulische Kupplungs- oder Bremsanlagen in einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einem Leitungsende eine den Strömungsquerschnitt vermindernde Blende (B) angeordnet ist.

2. Leitung nech Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung etwa 1/4 - 1/2 des Strömungsquerschnitts beträgt.

3. Leitunq nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d.e Blende (B) in der den Rohrbördel aufnehmenden Bohrung der Schlaucharmatur (1) angeordnet ist.

4. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- £iet, daß die Blende (B) als Kegelscheibe (3) ausgebildet ist.

5. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (B) in den Rohrbördel (8) integriert ist.

6. Leitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (B) in den Schlauchnippel (5) integriert ist.

7« Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ich* net, daß die Blendenöffnung scharfkantig ist. .··