DE880316C - Anordnung zum Empfang von mittels phasenmodulierter Impulse uebertragenen Nachrichten - Google Patents

Anordnung zum Empfang von mittels phasenmodulierter Impulse uebertragenen Nachrichten

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DE880316C
DE880316C DET4097D DET0004097D DE880316C DE 880316 C DE880316 C DE 880316C DE T4097 D DET4097 D DE T4097D DE T0004097 D DET0004097 D DE T0004097D DE 880316 C DE880316 C DE 880316C
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DE
Germany
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phase
modulation
pulse
pulses
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Expired
Application number
DET4097D
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English (en)
Inventor
Fritz Dr Schroeter
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K9/00Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal
    • H03K9/04Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal of position-modulated pulses

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  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Anordnung zum Empfang von mittels phasenmodulierter Impulse übertragenen Nachrichten Die Erfindung betrifft eineAnordnung zum Empfang von mittels phasenmodulierter Impulse von einer Impulsdauer gleich der Dauer der Impulspausen übertragenen Nachrichten.
  • Zur Festlegung des Begriffes Phasenmodulation eines Impulses wird auf die Abb. r und a Bezug genommen.
  • Abb. z stellt einen Ausschnitt aus einem urimodulierten Impulszug dar, wobei längs Absziseenachse die Zeit und längs der Ordinatenachse die Amplitude aufgetragen ist. Sämtliche Impulsei haben dieselbe Amplitude rx und Dauer d. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen ist eine Impulslücke vorhanden, deren Dauer L im urimodulierten Zustand unverändert bleibt. Die Summe von l und d oder :der Abstand entsprechender Punkte aufeinanderfolgenider Impulse stellt die Impulswiderholungsperiode t dar. . Ein Ausschnitt aus einem phasenmodulierten Impulszug zeigt Abb. 2. Der Schwerpunkt oder die Zeithalbierende s eines jeden Impulses ist gegen den entsprechenden Punkt des unmodulierten Impulses Umeinen Betrag m verschoben, ider dem Augenblickswert der zu übertragenden Nachricht proportional ist. Nach einer vollen Periode der Modulationsfrequenz, sofern es sich nur um eine sinusförmige Modulationsspannung handelt, bzw. nach einer vollen Periode der niedrigsten Modulationsfrequenz bei Modulation mit mehreren sinusförmigen Spannungen verschiedener Frequenz ist ni wieder gleich Null. Die (Größe m wird als Phasenverschiebung oder Modulation:shub des Impulses bezeichnet; ihre zeitliche Änderung geht mit der Modulationsfrequenz vor sich. Die Impulsphasenmodulation unterscheidet sich grundsätzlich von anderen Arten der Impulsmodulation. Gegenüber der Längenmädulätion (Zeitmodulation) besteht der Unterschied, daß die Länge oder Dauer d der einzelnen Impulse -unverändert bleibt. Gegenüber der Impulsfreqüenzmodulation (Häufigkeitsmodulation) ist festzustellen, daß .die Zahl der Impulse, welche innerhalb einer Periode der Modulationsfrequenz bzw-. bei mehrwelliger Modulation innerhalb einer Periode der niedrigsten Modulationsfrequenz ausgesendet werden, dieselbe ist wie die Zahl der innerhalb des der Modulationsperiodendauer bzw. längsten Modulationsper4odendauer gleichen Zeitabschnittes beim Fehlen einer Modulation auftretenden Impulse. Der Vorteil der Phasenmodulation besteht unter anderem in dem Umstand, daß die mittlere Belastung des Senders durch die Modulation nicht geändert wird und dieser somit dauernd mit bestem Wirkungsgrad-arbeitet. -Es ist bereits bekannt, eine Nachrichtenübertragung mit phasenmodulierten Impulsen mittels einer Hilfskathodenstrahlröhre vorzunehmen, in welcher eine periodische Ablenkung des Hilfskathodenstrahles und eine dazu senkrechte, von der jeweiligen Intensität der zu übertragenden Nachrichtenspannung abhängige Ablenkung vor einer den Hilfskathodenstrahl je nach der Intensität der Nachrichtenspannung in einem früheren oder späteren Zeitpunkt innerhalb der periodischen Ablenkung beeinflussenden Blende stattfindet.
  • Es ist ferner bekannt, phasenmodulierte Impulse dieser Art empfangsseitig dadurch zur Wiederherstellung des senderseitig ursprünglich vorhandenen Verlaufes der Nachrichtenspannung zu benutzen, daß die phasenmodulierten Impulse dem einen Ablenkplattenpaär einer Kathodenstrahlröhre zugeführt werden und das vorher und nachher - auf eine Blende auftreffende Kathodenstrahlbüschel im Augenblick des Eintreffens eines Impulses durch die Blendenöffnung hindurchtritt. An einem zweiten senkrecht zum ersten Ablenkplattenpaar wirkenden Ablenkplattenpaar der Kathodenstrahlröhre liegt eine Spannung, die phasengleich mit der auf- der Sen-derseite verwendeten periodischen Ablenkung der Hilfskathodenstrahlröhre verlaufen muß. Man kann hierdurch erreichen, daß je nach der Phasenlage jedes fern übertragenen Impulses der Kathodenstrahl auf, einen größeren oder kleineren Flächenteil einer hinter dem zweiten Ablenkplattenpaar angeordnetem Elektrode auftrifft, derart, daß der einen. extremen Phasenlage des Impulses ein maximaler, zu dieser Elektroode fließernder -Ström und der anderen Extremlage ein minifinaler Strom entspricht.-Gemäß der Erfindung soll eine Empfangsanordnung für. Nachrichten, die mittels phasenmodulierter Impulse, welche eine Impulsdauer gleich der Dauer der Impulspausen besitzt, darin bestehen, daß - die phasenmodulierten Impulse und eine weitere Impulsreihe, die ebenso verläuft wie die urimodulierten Impulse, derart einander überlagert werden, däß beim Fehlen einer Modulation der Summenstrom Null ist und beim Auftreten einer Phasenmodulation ein Differä:zstrom - in Gestalt von Impulsen konstanter Amplitude auftrifft, deren Dauer der durch die Modulation bewirkten Phasenverschiebung proportional ist.
  • Empfangsseitig können die phasenmodulierten Impulse mit positiver Polarität und eine unmodufierte Impulsreihe mit negativer Polarität additiv gemischt werden. Beim Fehlen einer Modulation ist dann der Summenstrom gleich Null, da jeder positive Impuls durch einen negativen gerade ausgelöscht wird. Sowie aber eine von der Modulation herrührende Phasenverschiebung eintritt, hebt sich je ein positiver und ein negativer Impuls nicht mehr vollständig auf, sondern es entsteht ein Differenzstrom, in Gestalt von Impulsen konstanter Amplitude, deren Länge der durch die Modulation bewirkten- Phasenverschiebung proportional ist. Der zeitliche "Mittelwert dieser Differenzsbromimpulse ist darin -ein- getreues Abbild der senderseitigen Nachrichtenspannung.
  • Die Überlagerung der beiden Impulsreihen kann im Falle der Fernsehübertragung auch unmittelbar am Wehnelt-Zylinder der Bildwiedergaberöhre erfolgen.
  • Die Überlagerung kann auch im Eingangskreis einet- Verstärkerröhre öder- im Wiedergabeorgan (Lautsprecher) selbst vor sich gehen.
  • Eine.günstige Anoxdnung erhält man auch in der Weise; daß- man die Differenzbildung in einer S-echspolröhre vornimmt, deren beiden Steuergittern man je eine Impulsreihe mit positiver Polarität zuführt. Der- Vorteil dieser Anordnung besteht ,darin, daß man einen Amplitudenabgleich leicht durch Regelung der Arbeitssteilheit mittels einer Gittervorspannung erzielen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Empfang von mittels phasenmodulierter Impulse von einer Impulsdauer gleich der Dauer der Impulspausen fern übertragenen Nachrichten, dadurch gekennzeichnet, daß die phasenmodulierteImpulsreihe und eine weitere Impulsreihe, die ebenso verläuft wie die unmodulierten Impulse, derart einander überlagert werden, daß -beim Fehlen einer Modulation der Summenstrom Null ist und beim Auftreten einer Phasenmodulation ein _ Differenzstrom in Gestalt von Impulsen konstanter Amplitude auftritt; deren Dauer der durch die Modulation bewirkten Phasenverschiebung proportional ist.
  2. 2. Anordnung für Fernsehübertragungen nach Anspruch @i, dadurch gekennzeichnet, daß die t%erlagerung am Wehnelt-Zylinder der Bild-. wie.dergaberöhre erfolgt. -3, Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß die beiden Impulsreihen den beiden Steuergittern einer Sechspolröhre zugeführt-werden.
DET4097D 1941-07-22 1941-07-22 Anordnung zum Empfang von mittels phasenmodulierter Impulse uebertragenen Nachrichten Expired DE880316C (de)

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