DE856311C - Sendeanordnung zur Fernuebertragung von Fernsehbildern - Google Patents

Sendeanordnung zur Fernuebertragung von Fernsehbildern

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DE856311C
DE856311C DET4096D DET0004096D DE856311C DE 856311 C DE856311 C DE 856311C DE T4096 D DET4096 D DE T4096D DE T0004096 D DET0004096 D DE T0004096D DE 856311 C DE856311 C DE 856311C
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DE
Germany
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cathode ray
deflection
auxiliary cathode
transmission
phase
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Expired
Application number
DET4096D
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English (en)
Inventor
Fritz Dr Schroeter
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/04Systems for the transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by a single carrier
    • H04N7/045Systems for the transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by a single carrier the carrier being frequency modulated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Sendeanordnung zur Fernübertragung von Fernsehbildern Die Erfindung betrifft eine Sendeanordnung zur Fernübertragung von Fernsehbildern mittels phasenmodulierter Impulse. Zur Festlegung des Begriffes Phasenmodulation eines Impulses wird auf die Abb: i und 2 Bezug genommen. Abb. i stellt einen Ausschnitt aus einem unmodulierten Impulszug dar, wobei längs der Abszissenachse die Zeit und längs der Ordinatenachse <lieAmplitude aufgetragen ist. Sämtliche Impulse i haben dieselbe Amplitude a und Dauer d. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen ist eine Impulslücke vorhanden, deren Dauer l im urimodulierten Zustand unverändert bleibt. Die Summe von l und d oder der Abstand entsprechender Punkte aufeinanderfolgender Impulse stellt die Impulswiederholungsperiode t dar. Ein Ausschnitt aus einem phasenmodulierten Iinpulszug zeigt Abb.2. Der Schwerpunkt oder die Zeithalbierendes eines jeden Impulses ist gegen den entsprechenden Punkt des unmodulierten Impulses um einen Betrag m. verschoben, der dem Augenblickswert der zu übertragenden Nachricht proportional ist. Nach einer vollen Periode der Modulationsfrequenz ist m wieder ,gleich Null. Die Größe m wird als Phasenverschiebung oder Modulationshub des Impulses bezeichnet; ihre zeitliche Änderung geht mit der Modulationsfrequenz vor sich.
  • Die Impulsphasenmodulation unterscheidet sich grundsätzlich von anderen Arten der Impulsmodulation. Gegenüber der Längenmodulation (Zeitmodulation) besteht der Unterschied, daB die Länge oder Dauer d der einzelnen Impulse unverändert bleibt. Gegenüber der Impulsfrequenzmodulation (Häufigkeitsmodulation) ist festzustellen, daß die Zahl der Impulse, welche innerhalb einer Periode der Modulationsfrequenz ausgesendet werden, dieselbe ist wie die Zahl der innerhalb des gleichen Zeitabschnittes beim Fehlen einer Modulation auftretenden Impulse. Der Vorteil der Phasenmodulation besteht unter anderem in dem Umstand, daß die mittlere Belastung des Senders durch die Modulation nicht geändert wird und dieser somit dauernd mit bestem Wirkungsgrad arbeitet. I?s ist bereits bekannt, eine Nachrichtenübertragung mit phasenmodulierten Impulsen mittels einer Hilf skatltodenstrahlröhre vorzunehmen, in welcher eine periodische Ablenkung des Hilfskathodenstrahls und eine dazu senkrechte, von der jeweiligen Intensität der zu übertragenden Nachrichtenspannung abhängige Ablenkung vor einer den Hilfskathodenstrahl je nach der Intensität der Nachrichtenspannung in einem früheren oder späteren Zeitpunkt innerhalb der periodischen Ablenkung beeinflussenden Blende stattfindet.
  • Gemäß der Erfindung soll zur Fernübertragung von Fernsehbildern. die periodische Ablenkung mit den Zeilenablenkspannungen einer Fernsehbildzerlegerröhre vor sich gehen und die Blende der Hilfskathodenstrahlröhre aus einem Parallelstrichraster bestehen, dessen Rasterstriche gegen die im unmodulierten Zustand auf der Blende geschriebene Kathodenstrahlspur um einen von 9o° abweichenden Winkel geneigt sind.
  • Eine erfindungsgemäße Sendeanordnung ist in Abb.3 als Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Der Zeilenfrequenzgenerator, welcher die mit 16 bezeichneten Zeilenimpulse liefert, ist mit i bezeichnet. Der Zeilensägezahngenerator 3 leitet aus dem Zeilenimpuls die mit 17 bezeichnete Zeilensägezallnspannung ab. Die Einheit 2 enthält den Ilochfrequenzsender samt Modulator. Die Bildhelligkeitsspannung wird von einer Bildabtaströhre 9 geliefert, welche einen Kathodenstrahlerzeuger i 1, die an den Zeilensägezahngenerator 3 angeschlossenen Zeilenablenkplatten 12 und die Bildablenkplatten 13 enthält. Die von der Signalplatte 26 abgenommene Bildltelligkeitsspannung wird in einem Bildsignalverstärker io verstärkt und (lern Amplitudenablenkplattenpaar 6, 7 einer Hilfskathodenstrahlröhre 27 zugeführt. Diese ist beispielsweise eine Braunsche Röhre mit einem Leuchtschirm, auf welchem der Kathodenstrahl unter dem Einfluß der an die Zeilenablenkplatten 4, 5 angelegten Zeilensägezahnspannung eine gerade Linie in Richtung des Pfeiles 8 beschreibt. Auf dem Leuchtschirm befindet sich ein Strichraster A, welches aus vorzugsweise gleich breiten parallelen Streifen besteht, die abwechselnd lichtdurchlässig und undurchsichtig sind. Das durchgelassene Licht fällt auf eine photoelektrische Zelle 14 und erzeugt in dieser elektrische Impulse 18 von konstanter Länge und =\ml)litude, deren Frequenz gegeben ist durch die Zeilenfrequenz multipliziert mit der Zahl der längs einer Zeile auftretenden Unterbrechungen durch das Strichraster. Wenn man den Durchmesser der Kathodenstrahlspur klein gegen die Breite eines Rasterstriches macht, haben die Impulse die Form eines Trapezes mit steilen Flanken. Ist der Durchmesser der Strahlspur gleich der Rasterstrichbreite, so entstehen dreieckige Impulse, die sich durch Amplitudenbegrenzung leicht in angenähert rechteckige Impulse umwandeln lassen. Die von der Photozelle gelieferten Impulse werden nach Verstärkung in dem Impulsverstärker 15 dem Modulatorteil des Senders 2 zugeführt.
  • Die Phasenmodulation der von der Photozelle gelieferten Impulse kommt auf folgendem Wege zustande: Die Striche des Strichrasters A stehen auf der Kathodenstrahlspur nicht genau senkrecht, sondern sind gegen das auf diese gefällte Lot ein wenig geneigt. Den gegen die Zeilenablenkplatten 4, 5 um 9o° versetzten Amplitudenablenkplatten 6, 7 oder sinngemäß angeordneten Ablenkspulen wird die Ausgangsspannung des Bildsignalverstärkers io aufgedrückt. Diese Spannung bewirkt eine Verschiebung der Kathodenstrahlspur parallel zu sich selbst. Infolge der erwähnten Neigung des Strichrasters verschiebt sich die Phase der in der neuen Lage der Strahlspur erzeugten Impulse 18 gegenüber den in der Mittellage der Strahlspur erzeugten unmodulierten Impulsen. Bezeichnet man mit ci den Winkel zwischen den Rasterstrichen und der auf der Strahlspur errichteten Senkrechten und mit b die Strecke, um welche die Strahlspur durch die Ablenkplatten 6, 7 parallel zu sich selbst verschoben worden ist, so beträgt die Phasenverschiebung an = b - tga N ba.
  • Der Hochfrequenzsettder 2 wird demnach mit der Zeilenfrequenz, den phasenmodulierten Impulsen 18 und gegebenenfalls mit den an den Bildablenkplatten 13 wirksamen Bildablenkspannungen 13' moduliert. Es ist ferner möglich, statt einen Leuchtschirm und eine Photozelle zu verwenden, als Auffangelektrode für den Kathodenstrahl an Stelle des Leuchtschirms ein leitendes Parallelstabgitter zu verwenden, bei welchem die Stäbe und die dazwischen @befindlichen Lücken die lichtundurchlässigen bzw. durchsichtigen Rasterstriche vertreten. Hinter diesem Parallelstabgitter kann eine weitere Auffangelektrode vorgesehen werden, welche die vom Parallelstabgitter durchgelassenen Elektronen aufnimmt. Die phasenmodulierten Impulse können von einer dieser beiden Elektroden abgenommen werden.
  • Es ist ferner denkbar, als Auffangelektrode eine flächenförmige Elektrode zu verwenden, auf welcher ein Strichraster aus abwechselnd sekund,äremissionsfähigen und nicht sekundäremissionsfähigen Streifen aufgetragen ist, und vor ihr oder an ihrem Ende eine weitere Auffangelektrode anzuordnen, welche die ausgelösten Sekundärelektronen aufnimmt und die phasenmodulierten Impulse abgibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sendeanordnung zur Fernübertragung von Fernsehbildern mittels phasenmodulierter Impulse und einer Hilfskathodenstrahlröhre, in welcher eine periodische Ablenkung des Hilfskathodenstrahls und eine dazu senkrechte, von der jeweiligen Intensität der zu übertragenden Bildzeichen abhängige Ablenkung vor einer den Hilfskathodenstrahl je nach der Intensität der Bildzeichen in einem früheren oder späteren Zeitpunkt innerhalb der periodischen Ablenkung beeinflussenden Blende stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daB die periodische Ablenkung mit den Zeilenablenkspannungen einer Fernsehbildzerlegerröhre vor sich geht und die Blende der Hilfskathodenstrahlröhre aus einem Parallelstrichraster besteht, dessen Rasterstriche gegen die im unmodulierten Zustand auf der Blende geschriebene Kathodtenstrahlspur um einen von 9o° abweichenden Winkel geneigt sind. a. Sendeanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB die Hilfskathodenstrahlröhre einen Leuchtschirm enthält, welcher durch das Parallelstrichraster teilweise abgedeckt ist. 3. Sendeanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB das Parallelstrichraster aus sekundär emittierenden und nicht sekundär emittierenden Oberflächen besteht und die von einer Auffangelektrode aufgenommenen Sekundärelektronen die phasenmodulierten Impulse bilden.
DET4096D 1941-07-22 1941-07-22 Sendeanordnung zur Fernuebertragung von Fernsehbildern Expired DE856311C (de)

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