DE8802922U1 - Brailleschrift-Ausgabegerät für Computer - Google Patents
Brailleschrift-Ausgabegerät für ComputerInfo
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Description
Die Sr findung geht aus von einem Brailleschrift-Ausgabegerät
für Computer und elektronische Speicherschreibmaschinen mit dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
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5
Es ist bekannt, für einen blinden Benutzer eines Computers oder einer elektronischen Speicherschreibmaschine die Daten,
die zu seiner Information aus dem Arbeitsspeicher auszugeben sind, in einem speziellen Gerät in Brailleschrift umzusetzen
und auf einem Tastfeld zeilenartig zum Abtasten anzuzeigen. Nachteilig daran ist, dass ein solches Brailleschrift-Ausgabegerät
dem Blinden nicht so weitgehende Möglichkeiten erschließt, wie es ein Bildschirm als Datenausgabegerät
für einen sehenden Computerbenutzer kann. Während der sehende Computerbenutzer stets die gesamte auf dem Bildschirm
ausgegebene Information vor Augen hcit und dadurch sofort
Änderungen in der Datenanzeige nicht nur an irgendeiner Stelle, sondern sogar an mehreren Stellen des Bildschirme^
erfassen kann, kann der Blinde durch sukzessives Abtasten der angezeigten Braxlleschriftzeichen immer nur das erfassen
und kontrollieren, was gerade auf dem Tastfeld angezeigt wird. Da dies bei bekannten Brailleschrift-Ausgabegeräten wegen
des Platzbedarfs für die Anzeige eines Brailleschriftzeichens oft nur e'er Inhalt eines halben Arbeitsspeicher zeile statt der
einer ganzen ist, erfordert das "Lesen" von Informationen
durch Abtasten des Tastfeldes besonders dann eine hohe Konzentration, wenn zwei aufeinanderfolgende Anzeigen abgetastet
werden müssen, um den Inhalt einer Arbeitsspeicherzeile erfassen zu köiinen. Interessiert sich der Blinde für
andere Daten aus dem Arbeitsspeicher, so muss er sie
zur Ausgabe und Anzeige anfordern. Werden sie dann auf dem Tastfeld angezeigt, so verliert er die vorhergehende
Anzeige. Will er in die vorhergehende Anzeige zurückkehren, so muss er sie erneut aus dem Arbeitsspeicher anfordern.
Dazu muss er in der Lage sein, die einzelnen Anzeigen zu identifizieren, um sie gezielt, z.B. durch Eingeben der
zugehörigen Zeilennummer über die Eingabetastatur des Ausgabegerätes,
aus dem Arbeitsspeicher anzufordern. Dies erfordert eine hohe Gedächtnisleistung des Blinden und erschwert &zgr; &Lgr;.
seine Arbeit am Computer ausserordentlich. Ausserdem ist er als Benutzer nicht für Nachrichten des Betriebsystems eines
Computers direkt erreichbar wie ein Sehender, der die Systemnachrichten, die üblicherweise auf dem Bildschirm
in einer speziell dafür reservierten Überwachungezeile angezeigt werden, immer in seinem Blickfeld hat. Der Blinde
dagegen müßte, um solche Nachrichten überhaupt zur Kenntnis
nehmen zu können, die Zeile, in der sie im Arbeitespeicher gespeichert werden, ausdrücklich zur Ausgabe anfordern,
nachdem er z.B. durch ein akustisches Signal auf das Vorhandensein einer solchen Nachricht hingewiesen wurde. Dies
wiederum bedeutete, dass er seine aktuelle Anzeige verlöre, die er nach Kenntnisnahme der Systemnachricht erneut aus
dem Arbeitsspeicher anfordern müsste.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Blinde die Arbelt an einem Computer oder einer elektronischen Speicherschreibmaschine
mit seilenweiser Datenspeicherung im Arbeitsspeicher
und einem Braillesehrlft-Auegabegerät zur Anzeige von Daten aus dem Arbeitsspeicher auf einem Brailleschrift-
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Brailleschrift-Ausgabegerät mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorbei 1~
hafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Herausragendes Merkmal des erfindungsgemäBen Brailleschrift-Ausgabegerätes
ist eine "Memory"-Taste, die, wie ihre Bezeichnung zum Ausdruck bringen soll, eine Gedächtnisfunktion
auf Abruf bereithält, um den Blinden vorteilhaft bei seiner Arbeit an einem Computer oder einer elektronischen Speicherschreibmaschine,
z.B. in Verbindung mit einem Textverarbeitungsprogramm,
zu entlasten. Die Gedächtnisfunktion besteht darin, dass sich der Blinde immer dann, wenn eine andere Zeile aus dem
Arbeitspeicher ganz oder teilweise auf dem Tastfeld angezeigt wird, und es sich bei der anderen Zeile im Hinblick auf
ihre Anordnung im Arbeitsspeicher nicht um die unmittelbare Folgezeile der bisher angezeigten Zeile sondern um einen Sprung
in eine entferntere andere Zeile handelt (Zeilensprung größer als 1), allein durch Betätigen der Memory-Taste die zuvor
angezeigte Zeile erneut anzeigen lassen kann. Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Brailleschrift-Ausgabegerät mit
einem ersten und einem zweiten Nununernspeicher, einer Kontrollschaltung
und einer Memory-Schaltung versehen. Die Kontrollschaltung, die mit der Umsetzungsschaltung verbunden ist, wird
immer dann, wenn eine andere Zeile des Arbeitsspeichers ganz oder teilweise auf dem Tastfeld zur Anzeige gebracht wird,
aktiviert, Sie vergleicht die Nummer der aktuell angezeigten Zeile mit der im ersten Numtnernspeicher gespeicherten Nummer
der davor angezeigten Zeile und kopiert dann, wenn der Zeileneprung
größer ist als 1, den Inhalt des ersten Nummernspeichers
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in den zweiten Nuinmernspeicher und speichert danach bzw.
nach dem Vergleich die Nummer der aktuell angezeigten Zeile in den ersten Nummernspeicher ein. Anschließen^ kann durch
Betätigung der Memory-Taste eine Memory-Schaltung, die mit dem zweiten Nummernspeicher und der Anf orderungsschaltung
verbunden ist, aktiviert werden, die die im zweiten Nummernspeich^r
gespeicherte Zeilennummer ausliest und an die Anforderungsschaltung übergibt, worauf die Zeile, die vor der
aktuell angezeigten Zeile angezeigt wurde, erneut angezeigt wird. Dabei ist die erneute Anzeige dieser Zeile durch Betätigung
der Memory-Taste vorteilhaft bei BeJarf sooft wiederholbar,
bis durch einen anderen Zeilensprung größer als 1 ein neuer Inhalt im zweiten Nummernspeicher eingespeichert ist.
Für den Fall, das« das Tastfeld mehr als eine Arbeitsspeicherzeile
anzeigen kann, können in den beiden Nummernspeicher die entsprechende Anzahl von Zeilennummern gespeichert werden,
wobei die Kontrollschaltung nach einem Anzeigewechsel jeweils die zuletzt geänderten Zeilennummern miteinander vergleicht.
Zur Beschleunigung der Ausführung der Memory-Funktion nach Betätigung der Memory-Taste kann vorzugsweise in dem erfindungsgemäßen
Brailleschrift-Ausgabegerät ein weiterer Speicher vorgesehen werden, der als Ausgabespeicher für das
Tastfeld über ein Interface zum laufenden Kopieren des Inhalts dee Arbeitspeichers des Computers oder der Speicherschreibmaschine
mit diesem koppelbar ist.
Di· Verfügbarkeit der aktuellen Arbeitsspeicherdaten im
Ausgabespeicher im Brailleschrift-Ausgabegerät kann vorteilhaft zur Überwachung bestimmter Zeilen im Ausgabespeicher
hineiehtlieh einer Xnderung ihrer Daten genutzt werden. Eine
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&igr; solche ZeileX, deren Datenänderungen z.B. für den blinden
:\ Benutzer eines Computers sehr wichtig sein können und die er
; unverzüglich zur Kenntnis nehmen können sollte, ist z.B. die Zeile,in der die Nachrichten des Betriebssystems des
Computers an den Benutzer gespeichert werden. Zu diesem
Zweck kann das erfindungsgemäße Brailleschrift-Ausgabegerät vorzugsweise mit einer Definitions-Taste als einer weiteren
Funktionstaste, einem zusätzlichen Definitions-Speltxher, einer
zusätzlichen Definitions-Schaltung und einer zusätzlichen Testschaltung versehen werden. Durch Betätigen der Definitions-■
Taste wird die Definitions-Schaltung aktiviert, die eine anschließend über die Eingabetastatur des Brailleschrift-Ausgabegerätes
eingegebene Zeilennummer als Nummer einer solchen - Zeile, die als Oberwachungszeile laufend auf Änderungen ihrer
15 Daten überwacht werden soll, in den vorgesehenen Definitions- \ speicher einspeichert, wobei z.B. in Abhängigkeit der Benutzungsart eines Computers z.B. als Terminal oder bei der Arbeit
mit einem Textverarbeitungsprograimn auch mehrere solche Zeilen durch Eingabe ihrer Zeilennummern definiert werden können. Die
Testschaltung ist dazu vorgesehen festzustellen, ob aktuelle Datenänderungen im Ausgabespeicher Änderungen in einer der
definierten Überwachungszeilen sind, indem sie die in dem Definitions-Speicher gespeicherten Zeilennummern mit der Zeilennummer
der Zeile des Auegabespeichers, in denen sie Datenänderungen
festgestellt hat, vergleicht. Sind es Datenänderungen in einer der definierten Oberwachungezeilen, so wird deren
Zeilennuponer an die Ausleseschaltung übergeben und der Inhalt
der zugehörigen Zeile - wegen seiner Wichtigkeit für den Benutzer - sofort auf dem Tastfeld angezeigt, wodurch allerdinge
die aktuelle Anzeige zunächst einmal verloren geht. Da aber
der Blinde nach dem Abtasten dieser Anzeige, die seine aktuelle
:: : Tätigkeit unterbricht, allein durch Betätigung der Metnory^Taate
"* Il lilt ^',,l',
i \"1' 'I &iacgr;. &iacgr; ' &iacgr; '.' &iacgr;
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direkt in die vorhergehende An see ige, die sofort naeh Betätigung
der Memory-Taste erneut auf dem Tastfeld angezeigt wird, zurückspringen kann, ist es der besondere Vorteil
der vorstehend erläuterten Schaltungen und Speicher, :> jederzeit ohne eigentliche Behinderung des Blinden Daten-Änderungen
in definierten Uberwachungszeilen ohne eigenes Zutun
des Blinden unverzüglich auf dem Tastfeld anzuzeigen. Dadurch wird dem Blinden die Arbeit am Computer sehr erleichtert.
Vorzugsweise ist die Testschaltung mit den beiden Nummern-Speichern
verbunden, um vor einer Anzeige des geänderten Inhalts einer Uberwachungszeile den Inhalt des ersten Nummernspeichers
in den zweiten Nummernspeicher kopieren zu können, wodurch die Memory-Taste auch dann zum Rücksprung is* die zuvor
angezeigte Zeile benutzt werden kann, wenn der für die Anzeige erfolgte Zeilensprung nicht größer, sondern nur gleich 1 war.
Zur weiteren Unterstützung eines Blinden bei seiner Arbeit z.B. am Computer kann vorzugsweise wenigstens eine Verschiebetaste
am Brailleschrift-Ausgabegerät vorgesehen werden, durch deren Betätigung Daten aus dem Ausgabespeicher in vorbestimmter
Weise ausgewählt und auf dem Tastfeld zur Anzeige gebracht werden können, wobei die Anzahl der Daten durch die Länge des
Tastfeldes vorgegeben ist. Vorzugsweise ist eine Verschiebetaste besonders dann vorteilhaft, wenn das Tastfeld nur die Hälfte
der in einer Zeile des Ausgabespeichers speicherbaren Daten anseigen kann, da es sieh dabei atuf um einen sehr kleinen Ausschnitt aus dem Ausgabespeicher mit einem entsprechend kleinen
Informationsgehalt handelt* Diesen Nachteil kann der Blinde durch fortlaufende Betätigung der Verschiebetaste in Verbindung
mit der daraufhin jeweils aktivierten Verschiebeschaltttng fiberwinden, da er sich so nach und nach einen Oberblick über einen
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beliebig großen Bereich des Ausgabespeichers verschaffen kann. Dies kann bei einem Tastfeld« das nur eine halbe Zeile
des Ausgabespeichers anzeigen kann, z.B. dadurch erfolgen, dass durch fortlaufende Betätigung der Verschiebetaste
nacheinander im Wechsel die linken und die rechten Hälften von Zeilen des Ausgabespeicher angezeigt werden oder dass
aber z.B. nacheinander nur die linken oder nur die rechten Hälften oder aber auch mittlere Bereiche der Zeilen angezeigt
werden, wobei für solche unterschiedlichen Ausschnittsverschiebungen
vorteilhaft mehrere Verschiebetasten vorgesehen werden können.
Eine solche Verschiebetaste ist mit einer Verschiebeschaltung verbunden, die durch die Betätigung der Verschiebetaste
aktiviert wird und die zur Auswahl eines Ausschnitts mit dem Ausgabespeicher und zur Anzeige des ausgewählten Ausschnitts
auf dem Tastfeld mit der Ausleseschaltung verbunden ist. Der Vorteil, sich durch eine Verschiebetaste überblick über
einen Bereich des Ausgabespeichers zu verschaffen, vergrößert sich natürlich bei Tastfeldern, die mehr als nur eine halbe
Zeile des Ausgabespeichers anzeigen können.
Da durch die Anzeige eines Ausschnitts aus dem Ausgabespeicher nach Betätigung einer Verschiebetaste die aktuelle Anzeige
verloren geht, kann auch in diesem Fall der Blinde durch Betätigung
der Memory-Taste vorteilhaft unmittelbar ohne Umstände
zur zuvor angezeigten Anzeige zurückkehren, sofern die Verschiebetaste
einen Sprung größer als 1 im Hinblick auf die zuvor angezeigte Zeile im Ausgabespeicher auslöste.
III ♦· « ««·»
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ist die VefsehiebesehaltUftg ait den beiden
Nummernspsichern verbunden, damit sie nach der Betätigung
einer Verschiebetaste den Inhalt des ersten Nuiranernspeichers
in den zweiten Nummernspeicher kopieren kann, wodurch die Memory-Taste auch dann zum Rücksprung in die
vor der Verschiebung angezeigte Zeile benutzt werden kann, wenn der durch die Verschiebetaste bewirkte Zeilensprung
nicht größer sondern nur gleich 1 ist.
Ein AusfUhrungsbeispiel des erfindungsgemäßen Brailleschrift-Ausgabegeräts
ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
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Figur 1 zeigt perspektivisch ein Brailleschrift-Ausgabegerät mit einem auf ihm angeordneten portables
Klein-Computer und
Figur 2 ist ein Blockschaltbild des in Fig. 1 dargestellen Brailleschrift-Ausgabegeräts.
Das in Figur 1 dargestellte Brailleschrift-Ausgabegerät 1, auf dem das Gehäuse 2 eines portablen Kleincomputers 3 mit
der Eingabetastatur 4 und dem flachen Bildschirm 5 angeordnet ist, hat ein flaches Gehäuse 6, das sich über die
gesamte Unterseite des Gehäuses 2 des Klein-Computers 3 erstreckt und mit einem schmalen Gehäuseabschnitt la nach
vorn über das Gehäuse 2 des Klein-Computers 3 übersteht.
Auf der Oberseite des Gehäuseabschnitts la ist ein Tastfeld mit höhenverstellbaren Pixeln zur zeilenartigen Anzeige von
Daten in Brailleschrift angeordnet. Neben dem Tastfeld 7 ist auf dem Gehäuseabschnitt la links eine Funktionstaste
mit der Bezeichnung "Memory-Taste" und rechts eine Funktionstaste
9 mit der Bezeichnung "Verschiebe-Taste" angeordnet4
Auf einer schräggesfcellten Platte 10 auf dem Gehäuseabschnitt
la sind die Tasten einer Zehner-Eingabetastatur 11 und eine Funktionstaste 12 mit der Bezeichnung "Definitions-Taste" angeordnet
.
In dem Blockschaltbild gemäß Fig. 2 bezeichnet die Beaugszähl
13 einen Ausgabespeicher, in dem Daten zeilenweise gespeichert und die Zeilen durch Zeilennummern gekennzeichnet
sind und der zum laufeisen Kopieren des Inhalts des £rbe? s-
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Sb
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Arbeitsspeicher gekoppelt ist. Der Ausgabespeicher 13 ist mit einer als Ausleseschaltung 15 ausgebildeten Anforderungsschaltung
verbunden, die aufgrund einer an sie gerichteten Datenausgabeanforderung
Daten aus dem Ausgabespeicher 13 ausliest und an die umsetzungsschaltung 16 fibergibt. Eine solche Anforderung
kann z.B. dadurch erfolgen, dass eine Zeilennummer fiber die Zehner-Eingabetastatur 11 eingegeben, in der Schaltung
17 codiert und an die Ausleseschaltung 15 übergeben wird. Die ■;.
von der umsetzungsschaltung 16 in Brailleschrift umgesetzten -.
Daten werden auf dem Tastfeld 7 zeilenartig angezeigt. Die I
Umsetzungsschaltung 16 ist mit einer Kontrollschaltung 18 verbunden, die immer dann, wenn eine andere Zeile des Ausgabespeichers/
ganz oder teilweise auf dem Tastfeld/zur Anzeige gebracht wird, aktiviert wird und in Abhängigkeit von der
Weite des erfolgten Zeilensprungs die in einem ersten Nummernspeicher 19 gespeicherte Zeilennummer der bisherigen Anzeige
des Tastfelds 7 in einen zweiten Nummernspeicher 20 kopiert und die Zeilennummer der aktuellen Anzeige in den ersten
Nummernspeicher 19 einspeichert.
Durch Betätigung der Memory-Taste 8 wird eine mit ihr verbundene Memory-Schaltung 21 aktiviert, die daraufhin die im
zweiten Nummernspeicher 20 eingespeicherte Zeilennummer ausliest
und an die AueIeseschaltung 15 übergibt, worauf die Anzeige,
die unmittelbar vor der aktuellen Anzeige des Tastfelde 7 angezeigt wurde, erneut angezeigt wird.
Mit der Definitione-Taste 12 ist er möglich, Zeilen im Auegabespeicher
13 als Uberwachungszeilen, die laufend auf Änderungen
ihre· Dateninhalte überwacht werden, zu definieren, indem die
Betätigung der Deüinitionstaite 12 eine mit ihr verbundene
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Definitions-Schaltung 22 aktiviert, die eine anschließend über die Zehner-Eingabetastatur 11 eingegebene Zeilennummer
in einen mit ihr verbundenen Definitions-Speicher 23 einspeichert. Eine mit dem Definitions-Speicher 23, dem Ausgabespeicher
13 und der Ausleseschaltung 15 verbundene Tesc-Schaltung 24 stellt laufend durch Vergleich von Zeilennummern
des Ausgabespeichers mit den im Definitions-Speicher 23 gespeicherten Zeilennummern fest, ob Datenänderungen im Ausgabespeicher
13 Änderungen in einer der definierten Oberwachungszeilen sind und übergibt bei entsprechender Obereinstimmung
die zugehörige Zeilennummer an die Ausleseschaltung 15, um die Datenänderungen auslesen und nach ihrer umsetzung auf
dem Tastfeld 7 anzeigen zu lassen.
Durch Betätigung der Verschiebe-Taste 9 wird eine mit ihr
verbundene Verschiebe-Schaltung 25 aktiviert, die in vorbestimmter
Weise bei jeder Betätigung der Verschiebe-Taste so viele Daten aus dem Ausgabespeicher 13 auswählt, wie
gleichzeitig von dem Tastfeld 7 als Ausschnitt aus dem
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Claims (6)
- DR. RUDOLF BAUER · D'i'PL.-IN'G.'HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIERWESTLICHE 29 -31 CAM LEOPOLOPLATZ) 7530 PFORZHEIM (WEST-GERMANY) {(07231) 102200/7OtPATMAFIK TELEX 783929 patma d02.03.1988 IV/BeHerrn ftartmut Stolper, D-7240 Horb-NordstettenBrailleschrift-Ausgabegerät für ComputerAnsprüche:1. Brailleschrift-Ausgabegerät für Computer und elektronischeSpeicherSchreibmaschinen&Lgr; die Daten zeilenweise im Arbeitsspeicher speichern und ausgeben, wobei die Zeilen durch Zeilennummern gekennzeichnet sind, mit einem Gehäuse, in dem eine Umsetzungsschaltung zum Umsetzen von Daten aus dem Arbeitsspeicher in Brailleschrift angeordnet ist und welches ein Brailleschrift-Tastfeld zur Anzeige umgesetzter Daten und eine Eingabetastatur sowie weiter« Schaltungen zur Eingabecodierung, zur Anforderung von Daten aus dem Arbeitsspeicher ',Anforderungsschaltung) und zur Gerätebedienung aufweist,·· 4
I «ta
■ * · ·dadurch gekennzeichnet,- dass ein erster Nummernspeicher (19) zur Speicherung von wenigstens einer Zeilennummer vorgesehen ist,- dass ein zweiter Nummernspeicher (20) zur Speicherung einer Kopie des Speicherinhalts des ersten Nummern* Speichers (19) vorgesehen ist,- dass eine Kontrollschaltung (18) vorgesehen ist, die mit der Umsetzungsschaltung (16) und den beiden Nummernspeichern (19, 20) verbunden ist und die immer dann, wenn (eine) andere Zeile(n) de3 Arbeitsspeichers ganz oder teilweise auf dem Tastfeld (7) zur Anzeige gebracht wird (werden) aktiviert wird und die Zeilennummer(n) der aktuell angezeigten Zeile(n) und die im ersten Nummernspeicher (19) gespeicherte (n) Zeilennummer(n) der davor aus dem Arbeitsspeicher angezeigten Zeile(n) miteinander vergleicht, dann, wenn der Zeilensprung größer ist als 1 den Inhalt des ersten Nummernspeichers (19) in den zweiten Nummernspaicher (20) kopiert und danach bzw. nach dem Vergleich die Zeilennummer (n) der aktuell angezeigten Zeile(n) in den ersten Nummernspeicher (19) einspeichert,- dass die Eingabetastatur eine Funktionstaste (Memory-Taste 8) aufweist und- dass eine Memory-Schaltung (21) vorgesehen ist, die mit der Memory-Taste (8), dem zweiten Nuratornspeicher (20) und der Anforderungsschaltung (15) verbunden ist und bei Betätigung der Memory-Taste (8) den Inhalt des zweiten« * t ti fit »· I ··· · Il 4· 4« Ir«Nummernepeiohers (20) ausliest und an die Anforderungs-schaltung (15) übergibt, worauf der Inhalt der Zeile(n) mit der bzw. den im zweiten Nummernspeicher (20) enthaltenen Nummer(n) erneut angezeigt wird (werden). 5 - 2. Ausgabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- dass zum laufenden Kopieren des Inhalts des Arbeitsspeichers des Computers ein weiterer Speicher (Au&bgr;gäbespeicher 13) vorgesehen ist, der über ein Interface (14) mit dem Arbeitsspeicher koppelbar ist,dass die Anforderungsschaltung als Ausleseschaltung (15) zum Auslesen der Daten aus dem Ausgabespeicher (13) und zur übergabe dieser Daten an die Umsetzungsschaltung (16) ausgebildet ist.
- 3. Ausgabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,- dass zum Definieretn von Zeilen im Ausgabespeicher (13) als Uberwachungszeilen, die laufend auf Änderungen ihres Dateninhalts Übertracht werden, die Eingabetastatur wenigstens eine weitere Funktionstaste (Definitions-Taste 12) aufweist,- dass zur Speicherung der Zeilennummern der Überwachungszeilen ein weiterer Speieher (Definitions-Speicher 23) vorgesehen ist,- dass zur Einspeicherung der Über die Eingabetastatur (11) einzugebenden Zeilennummern in den Definitions-Speicher (23) eine weitere Schaltung (Definitions-Schaltung 22)vorgesehen let, die durch Betätigung der Definitions-Taste (12) aktiviert wird, unddass eine weitere Schaltung (Testschaltung 24) vorgesehen ist, die zur Feststellung, ob aktuelle Datenänderungen im Ausgabespeicher (13) Änderungen in einer der Überwachungszeilen sind, mit dem Ausgabespeicher (13) und dem Definitions-Speicher (23) verbunden ist und zum Auslosen eines geänderten Inhalts aus dem Ausgabespeicher (13) mit der Ausleseschaltung (15) verbunden ist.
- 4. Ausgabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass die Testschaltung (24) mit den beiden Nummernspeichern (19, 20) verbunden ist und vor dem Auslesen eines geänderten Inhalts in einer der Uberwachungszeilen aus dem Ausgabespeicher (13) den Inhalt des ersten Nummernspeichers (19) in den zweiten Nummernspeicher (20) kopiert.
- 5. Ausgabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass die Zahl der von dem Tastfeld (7) gleichzeitig in Brailleschrift anzeigbaren Daten kleiner ist als die Zahl der in einer Zeile des AusgabeSpeichers (13) speicherbaren Daten, so dass das Tastfeld (7) nur einen Ausschnitt aus einer solchen Zeile anzexgt,- dass zur Verschiebung des Ausschnitts im Ausgabespeicher (13) wenigstens eine weitere Funktionstaste (Verschiebetaste 9) vorgesehen ist und- dass eine weitere Schaltung (Verschiebeschaltung 25) vorgesehen ist, die durch Betätigung der Verschiebetaste (9)aktiviert wird und zur Verschiebung des Ausschnitts mit dem Ausgabespeicher (13) und zur Ausgabe des verschobenen Ausschnitts mit der Ausleseschaltung (15) verbunden ist.
5 - 6. Ausgabegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass die Verschiebeschaltung (25) mit den beiden Nummernspeichern (19? 20) verbunden ist und dass nach Betätigung der Verschiebetaste (9) die Verschiebeschaltung (25) den Inhalt des ersten Nummernspeichers (19) in den zweiten Nummernspeicher (20) kopiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8802922U DE8802922U1 (de) | 1987-03-06 | 1988-03-04 | Brailleschrift-Ausgabegerät für Computer |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE8703392 | 1987-03-06 | ||
DE8802922U DE8802922U1 (de) | 1987-03-06 | 1988-03-04 | Brailleschrift-Ausgabegerät für Computer |
Publications (1)
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---|---|
DE8802922U1 true DE8802922U1 (de) | 1988-07-28 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8802922U Expired DE8802922U1 (de) | 1987-03-06 | 1988-03-04 | Brailleschrift-Ausgabegerät für Computer |
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DE (1) | DE8802922U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2656123A1 (fr) * | 1989-12-18 | 1991-06-21 | Montane Ioan | Procede et dispositif de lecture rapide pour un operateur aveugle d'information structure. |
DE19613318A1 (de) * | 1995-10-14 | 1997-07-03 | Kommunikations Technik Stolper | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Braille-Elementen eines Braille-Feldes |
-
1988
- 1988-03-04 DE DE8802922U patent/DE8802922U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2656123A1 (fr) * | 1989-12-18 | 1991-06-21 | Montane Ioan | Procede et dispositif de lecture rapide pour un operateur aveugle d'information structure. |
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