DE8801756U1 - Abdeckung, insbesondere für in Straßen, Fahrbahnen od. dgl. angeordnete Schächte - Google Patents
Abdeckung, insbesondere für in Straßen, Fahrbahnen od. dgl. angeordnete SchächteInfo
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Description
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It« * -
Guss- und Armaturwerk Kaiserslautern Nachf. Karl Billand GmbH & Co.
b75O Kaiserslautern
10
10
Abdeckung, insbesondere für in Straßen,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für Schächte, wie sie vorzugsweise in Straßendecken,
Fahrbahndecken und dergleichen angeordnet sind.
Die Abdeckung besteht aus einem auf dem oberen Schachtrand aufsetzbaren Rahmen und einem in diesen
bündig einlegbaren, durch sein Gewicht in dem Rahmen gehaltenen Deckel. Um eine sichere Auflage des
Deckels in dem Rahmen zu gewährleisten, ist sowohl der Deckel als auch der Rahmen je mit einer durch spanabhebende
Bearbeitung geschaffenen in der Reget ringförmigen Auflagefläche versehen, so daß durch diese
bearbeiteten Auflageflächen eine einwandfreie flächige Auflage des Deckels in dem Rahmen erreicht wird, der
ein störungsfreies Oberfahren der Abdeckung im Verkehr gewährleistet, ohne daß Relativbewegungen zwischen
Deckel und Rahmen entsthen können. Zwischen den beiden metallischen Auflageflächen ist ein Gummiring angeordnet,
der eine weitgehende Geräuschdämpfung gewährleistet und das Auftreten von Klappergeräuschen ausschließt-
Zwischen dem Deckel und dem Rahmen besteht ein praktisch
senkrecht verlaufender Ringspalt/ in den beim Betrieb von der Straßen" bzw. Fahrbahndecke Schmutzteilchen
eintreten und nach unten geführt werden, wo sie auf die Bodenfläche des Rahmens fallen. Die an die entsprechende
Auflagefläche des Deckels anschließende Deckel-Bodenfläche liegt tiefer als die mit Gummiring
versehene Berührfläche zwischen Rahmen und Deckel. Die beiden an die Berührfläche anschließenden Flächen .
bilden eine Kammer, in der sich die Schmutzteile ansammeln, und aus der sie im Wege der Selbstreinigung
in den Schacht durch von oben eintretendes Regenwasser ausgeschwemmt werden.
Diese bekannten Schachtabdeckungen sind insoweit mit einem Nachteil behaftet, als die ständige Gefahr
besteht, daß die unmittelbar neben den in Kontakt befindlichen Auflageflächen sich ablagernden
Schmutzteilchen, beispielsweise aus Sand oder aus j;
Splitt, während des Betriebes im Laufe der Zeit "".
zwischen die metallische Auflagefläche des Ringes und
die freie Oberfläche des in den Deckel eingeklebten i1
Gummiringes eintreten und sich somit in die beiden '?
aufeinanderliegenden Flächen einarbeiten und hier f
zufolge des dichten Verkehrsbetriebes nach relativ
kurzer Zeit zu starken Beschädigungen führen, die ^
zwangsläufig das Auftreten von lauten Klappergeräuschen ■
zur Folge haben. Da wegen der Dichte des heutigen Verkehrs eine Wartung der Schachtabdeckung durch
Herausnahme des Deckels und Abreinigung der Schmutzteilchen
praktisch nicht realisierbar ist, ergibt sich die Notwendigkeit zur Beseitugung dieses Nachteiles
einen Austausch vorzunehmen, wobei sich dieser Austausch nicht lediglich in einer Auswechselung des Gummiringes
beschränken kann, da auch die an ihm anliegende
metallische Oberfläche des Rahmens so stark beschädigt ist, daß auch ein Austausch des Rahmens erforderlich
ist«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Schachtabdeckungen so auszubilden, daß der bisher
zwangsläufig sich ergebende Nachteil, d,h. eine Beschädigung der in Kontakt stehenden Auflageflächen,
nicht· mehr gegeben ist und damit das zwangsläufig
auftretende Klappergeräusch in Fortfall kommt.
Die Lösung der vorgenannten Aufgabe wird bei einer Schachtabdeckung entsprechend dem Oberbegriff des
Hauptanspruches durch die in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale erreicht.
Die Unteransprüche dienen der vorteilhaften Weiterbildung der im Hauptanspruch unter Schutz gestellten
Erfindung.
20
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des die Abdeckung bildenden Rahmens und Deckels wird erreicht,
daß die Ebene, die einerseits durch die metallische Auflagefläche des Rahmens und andererseits durch die
jj 25 freie Oberfläche auf die Lagerfläche des Deckels verbundenen Gummiringes gebildete Ebene außerhalb, d.h.
oberhalb der Sammelkammer für die durch den Ringspalt einfallenden Schmutzteile, liegt, wird mit absoluter
Zuverlässigkeit verhindert, daß die Schmutzteilchen mit der gegebenen Kontaktfläche zwischen Rahmen und
&igr;
Deckel in Kontakt kommen können, so daß das Auftreten
von Beschädigungen durch diese Schmutzteile nicht erfolgen kann. Zu diesem Zwecke besitzt der Rahmen
einen nach oben vorspringenden, die Einfallöffnung des Schachtes umschließenden Ringzapfen, dessen Oberfläche
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&Lgr; «··* · f « tr*·
die Aut'lagsir".äche des Rahmens bildet. Die Auflagefläche
des Deckels ist in einer entsprechenden zurückspringen» den ringförmigen Ausnehmung angeordnet/ wobei in dieser
Ausnehmung ein Gummiring, z.B. durch Klebung/ auf der Auflagefläche befestigt ist. Durch die Ausnehmung
des Deckels wird ein diese umgreifender ringförmiger zapfenförmig vorspringender Bund gebildet, dessen
Bodenfläche die in der Auflagefläche liegende Kontakt-
wobei die Fläche des Deckels die Oberseite der Sammelkammer für die Schmutzteilchen bildet, so daß ein
Kontakt der Schmutzteilchen mit der Kontaktebene, d.h. der Auflagefläche,und der Unterseite des Gummiringes
unterbunden ist.
Bei durch den Umfangsspalt eintretendem Regenwasser erfolgt die Ausschwemmung der Schmutzteilchen aus der
Sammelkammer über eine radiale Durchbrechung des Ringzapfens, die abfallend bis zum Boden der Sammelkammer
führt, so daß auch bei erfolgender Selbstreinigung kein Kontakt der Schmutzteilchen mic der Kontaktebene zwischen Rahmen und Deckel erfolgen kann.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und es bedeuten:
Fig. 1 Querschnitt durch die Schachtabdeckung,
Fig. 2 Aufsicht gemäß Fig. 1,
30
30
Fig. 3 Darstellung gemäß Fig. 2 bei entferntem Deckel, und
Fig. 4 vergrößerte Texldarstellung X gemäß Fig. 1. 35
Die Zeichnungen zeigen eine Schachtabdeckung, die aus einem in eine öffnung der Straßendecke 12 fest eingesetzten
Rahmen 1 und einem in diesen eingelegten Deckel 2 besteht. Der Rahmen 1 besteht aus Gußeisen bzw.
Gußeisen und Beton und besitzt eine durch Bearbeitung erzeugte ringförmige Auflagefläche 3, während der
Deckel 2 eine ebenfalls durch Bearbeitung erzeugte Auflagefläche 4 aufweist, auf der ein Gummiring 5 durch
Klebung befestigt ist. Seitlich zwischen dem Rahmen 1 und dem Deckel 2 befindet sich ein Ringspalt 9, der in
eine Sammelkammer 6 übergeht. Der Rahmen 1 besitzt einen die Einfallöffnung umschließenden nach oben vorstehenden
Ringzapfen 10, dessen Oberfläche die Auflagefläche 3 bildet, während der Deckel 2 an der dem
Ringzapfen 10 entsprechenden Stelle eine zurückspringende ringförmige Ausnehmung besitzt, die die Auflagefläche
4 für den Deckel bildet, und in der der Gummiring
5 durch Klebung befestigt ist. Die zurückspringende, den Gummiring 5 aufnehmende ringförmige Ausnehmung wird
umgeben von einem vorspringenden nasenartigen Bund 8 mit einer Stirnfläche 11, die die Decke der Sammelkammer
6 bildet. In der Auflagefläche 3 des Rahmens 1 sind, wie Fig. 3 zeigt, vier auf dem Umfang verteilte radiale
Ausnehmungen 7 angeordnet, die bis zum Boden der
Einfallöffnung des Rahmens 1 münden, so daß bei durch den Ringspalt 9 eintretendem Regenwasser die in der
Sammelkammer 6 befindlichen Verunreinigungen-Ober die
Ausnehmungen 7 ausgeschwemmt werden, ohne daß sie mit
der durch die Auflagefläche 3 gegebenen Auflageebene in
Kontakt treten können.
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Claims (2)
1. Abdeckung, insbesondere für in Straßen, Fahrbahnen oder dergleichen angeordnete Schächte, bestehend
aus einem auf dem oberen Schachtrand aufsetzbaren
Rahmen aus Gußeisen bzw. Gußeisen und Beton und einem in diesen einlegbaren Deckel aus Gußeisen
bzw. Gußeisen mit Beton, wobei der Rahmen und der Deckel durch spanabhebende Bearbeitung ausgebildete,
zwischen sich einen Gummiring aufnehmende
Auflageflächen besitzen, und wobei zwischen Deckel und Rahmen eine die durch den ümfangsringspalt der
Abdeckung einfallenden Verunreinigungen aufnehemde und diese in den Schacht ausschwemmende, an die
durch die Auflageflächen gebildete Auflageebene
anschließende Sammelkammer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (1) und der Deckel (2) derart ausgebildet sind, daß die durch diese gebildete
Auflageebene oberhalb der Sammelkammer (6)
angeordnet ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (3) des Rahmens (1) auf einem
gegenüber der den Boden der Sammelkammer (6) bildenden Wandung vorstehenden, die Schachtöffnung
umschließenden Ringzapfen (10) angeordnet ist, und
daß die den Gummiring (5) aufnehmende Ring-fläche (4)
in einer gegenüber dem Boden des Deckels (2) zurückspringenden Ausnehmung angeordnet ist, deren Tiefe
derart bemessen ist, daß der Boden (11) des Deckels (2) die durch die Auflagefläche (3) und den Gummiring
(5) gebildete Auflageebene übergreift.
Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Auflagefläche
(3) tragenden Ringzapfen (10) wenigstens eine radiale bis zum Boden der Sammelkammer (6) reichende
Durchbrechung (7) vorgesehen ist.
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4 i I
■ * t
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801756U DE8801756U1 (de) | 1988-02-08 | 1988-02-08 | Abdeckung, insbesondere für in Straßen, Fahrbahnen od. dgl. angeordnete Schächte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801756U DE8801756U1 (de) | 1988-02-08 | 1988-02-08 | Abdeckung, insbesondere für in Straßen, Fahrbahnen od. dgl. angeordnete Schächte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8801756U1 true DE8801756U1 (de) | 1988-03-24 |
Family
ID=6820559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8801756U Expired DE8801756U1 (de) | 1988-02-08 | 1988-02-08 | Abdeckung, insbesondere für in Straßen, Fahrbahnen od. dgl. angeordnete Schächte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8801756U1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1892586U (de) * | 1964-01-25 | 1964-05-06 | Georg Hupach | Abdeckung fuer schaechte. |
DE1815781A1 (de) * | 1968-12-19 | 1970-06-25 | Armstrong Cork Co | Wabendecke fuer Gebaeude |
DE8223404U1 (de) * | 1982-08-19 | 1982-11-25 | Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen | Schachtabdeckung mit rahmen, deckel und daempfungseinlage |
DE8507636U1 (de) * | 1985-03-15 | 1985-04-25 | Buderus Ag, 6330 Wetzlar | Tagwasserdichte Schachtabdeckung |
DE8800033U1 (de) * | 1987-11-03 | 1988-03-24 | Eichelmann, Horst, Dipl.-Ing., 6209 Aarbergen | Dämpfende Einlage mit Stegauflage |
-
1988
- 1988-02-08 DE DE8801756U patent/DE8801756U1/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8800033U1 (de) * | 1987-11-03 | 1988-03-24 | Eichelmann, Horst, Dipl.-Ing., 6209 Aarbergen | Dämpfende Einlage mit Stegauflage |
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