DE8801572U1 - Vorrichtung zur Befestigung einer Dunstabzugshaube und damit kombinierbaren Anbauteilen - Google Patents

Description

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Vorriohtung tut Befestigung «liner Dunstabzugshaube und dealt konblnlefbaren Anbauteilen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Dunstabzugshaube sowie oberhalb und/oder unterhalb der Haube angeordneter, dem Küchenherd zugeordneter Anbauteile, z.B. Wandverkleidung, Borde, etc.

Dunetabzugehauben werden in der Regel direkt an einer Küchenwand oder an einem über der Haube befindlichen Hängeschrank befestigt. Hierbei ist zwischen der Rückwand der Dunstabzugshaube und dem Mauerwerk bzw. über der Dunstabzugshaube kein Freiraum vorgesehen. Anschlüsse der Dunstabzugshaube entweder direkt durch das Mauerwerk oder durch den darüber befindlichen Hängeschrank liegen dabei fest, so daß Hauben mit linkem oder rechtem, oberem oder hinterem Ausgang erforderlich sind, um jeweils die passende Haube für den bestimmten Anwendungsfall bereitstellen zu können. Auch ist es hierbei nicht möglich, elektrische Leitungen, Luftkanäle oder entsprechende Vorrichtungen hinter bzw. über der Dunstabzugshaube zu führen.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Befestigungsvorrichtung für die Dunstabzugshaube und/oder über und unter der Haube mit dem Herd kombinierte Anbauteile, z.B. Borde, Abdeckplatten oder dergl. vorzusehen, die im Abstand vom Mauerwerk angeordnet sein sollen, um dahinter einen Freiraum zur Aufnahme von Leitungskanälen für den Anschluß der Haube oder entsprechende Anbauvorrichtungen zu schaffen.

Gemäß der Neuerung wird hierzu vorgeschlagen, die Befestigungsvorrichtung als einen Zwischengehäuserahmert in Kastenform auszubilden, der an seiner Rückseite Elemente zur Befestigung an der Mauerwand aufweist, und dessen offene Unterseite, Oberseite und/oder Vorderseite mit Führungs- und/oder Befestigungsvorrichtungen zum Aufnehmen der Dunstab-

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zugshaube, einer Wandverkleidungsplatte» eines mit einer rückseitigen Platte verbundenen Mehrfaehbordee, etc. versehen i'/i.

Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche .

Mit dem neuerungsgemäßen Zwischenträgerrahmen wird erreicht, daß über der Dunstabzugshaube vorgesehene Anbauteile, z.B. Borde zur Aufnahme von Geschirr, etc. an der Vorderseite des Zwischenträgerrahmens befestigt werden können, also in einem Abstand vom Mauerwerk, der der Tiefe des Rahmens entspricht, oder aber in einem geringeren Abstand, wenn die Borde in den Zwiechenträgerrahmen eingesetzt werden. Damit wird erreicht, daß die Borde, die z.B. als Speisenwärmer ausgebildet sind, auereichend weit nach vorne versetzt sind, damit sie bequem zugänglich sind. Derartige Borde sind vorzugsweise übereinander angeordnet und in eine Trägerplatte integriert bzw. auf sie aufgesetzt; die Trägerplatte entspricht dabei in ihrer Fläche der Vorderseite des Zwischenträgerrahmens, so daß der Zwischenträgerrahmen selbst von vorne unsichtbar ist. Nach der Seite hin ist der Zwischenträgerrahmen durch Hängeschränke begrenzt, so dsß die Seitenrahmenteile ebenfalls nicht sichtbar sind, der Zwischenträgerrahmen kann seitlich jedoch wahlweise auch durch Seitenwandteile abgedeckt sein.

Der Zwischenträgerrahmen hat eine offene Kastenform oder ist zumindest auf seiner Unter- und Oberseite offen, so daß durch sein Inneres Leitungen, Schächte, Anschlußverbindungen und dergl. ungehindert von der Haube aus nach oben, nach hinten und nach den Seiten geführt werden können, wobei genügend Freiraum vorhanden ist, um zu einem späteren Zeitpunkt zusätzliche Leitungen oder dergl. unterzubringen. Vorzugsweise besteht der Zwischenträgerrahmen aus Metallstäben, Metallschienen oder dergl., die zu dem quaderförmigen Rahmen zusammengefaßt sind, und kann durch Metallstreben oder Metallblech^ versteift werden; die Stäbe bzs. Schienen können als Winkelschienen ausgebildet sein, um eine erhöhte Steifigkeit zu erzielen.

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Auf der Unterseite (bzw. wahlweise oder bei Bedarf auch auf der Oberseite) des Zwischenträgerrehmens sind von vorne nach hinten verlaufende Führungeelemente vorgesehen, in die entsprechenden Gegenelementen auf der Oberseite der Dunstabzugshaube geführt sind.

Damit kann die Dunstabzugshaube in den Rahmen eingeschoben und ggfs. die Tiefenstellung der Dunstabzugshaube im Rahmen verstellbar festgelegt werden, wobei die Endpösitiöfi der Dunstabzugshaube durch Positionsschrauben, Rastelemente oder dergl. festgelegt wird. Anstelle derartiger Führungselemente können auch andere Befestigungsmittel an der Unterseite des Zwischenträgerrahmens ausgebildet sein, um die darunter befindliche Haube zu befestigen.

Die Ausgestaltung des Zwischengehäuserahmens kann auch so gewählt sein, daß die Dunstabzugshaube nicht auf Führungsvorrichtungen am Boden des Rahmens, sondern mit der verlängerten Rückseite des Zwischenträgerrahmens befestigt wird, wobei diese nach unten verlängerte Rückwand des Rahmens gleichzeitig zur Aufnahme einer sich von der Dunstabzugshaube nach unten bis zur Herdoberfläche erstreckenden Abdeckplatte ausgebildet ist.

Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausschnittes aus einer Küchenzeile mit integriertem Zwischengehäuserahmen gemäß der Neuerung,

Fig. 2 eine Seitenschnittansicht durch den Zwischengehäuserahmen nach der Neuerung reit am Rahmen angeordneten Anbauteilen,

Fig. 3 eine schematische, perspektivische Ansicht des Zwischengehäuserahfcens,

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Tig. 4 eine Ausführung einer Verbindung einer Dunstabzugshaube mit dem Zwieehengehäueerahnten,

Fig. 5 eine Ausführung einer Verbindung einer Abdeckplatte mit dem Zwischengehäuserahmen.

Bei der Darstellung nach Fig. 1 ist Über einem Küchenherd 1 sine Zeile von Oberschränken 2, 3, 4 angeordet; ein an der Zimmerwand 8 befestigter ZmJechengehäuserahmen 9 mit aufgesetztem Dreifachbord 5 ist zwischen den Oberschränken 2, 3 eingesetzt und nimmt eine Dunstabzugshaube 6 auf; eine rückseitige Abdeckplatte 7 verkleidet den Abschnitt der Zimmerwand zwischen Oberkante Herd 1 und Unterkante Haube 6. Die Dunstabzugshaube, die Borde und die Abdeckplatte sind vorzugsweise aus Nirosta-Stahlblech hergestellt und ergeben ein einheitliches Bild des Küchenabschnittes über dem Herd.

In Fig. 2 ist der Aufbau des Zwischenträgerrahmens im einzelnen in einer schematischen Schnittansicht dargestellt, &thgr; bezeichnet die Zimmerwand, an der das die Rückseite 10 des Zwischenträgerrahmens 9 mittels Schrauben 11 und ggfs. Dübeln befestigt ist. Der Zwischenträgerrahmen besteht aus in Quaderform zusammengefügten Stäben, Leisten oder dergl. aus Metall; sein Innenraum 12 ist frei und katin beispielsweise von Leitungen, Schlauchanschlüssen (mit 13 schematisch angedeutet) oder dergl. ungehindert durchsetzt werden. An der offenen Vorderseite 14 des Rahmens 9 (auch die Rückseite, die Seitenflächen, Decke und Boden des Rahmens 9 sind offen) ist ein WandboTd 15 mittels Schrauben 16 befestigt. Das Hehrfachbord besitzt eine durchgehende Tragwand 17 mit einzelnen, darauf aufgesetzten Borden 18, die zum Abstellen von Geschirr 19 dienen. Vorzugsweise sind die Borde auf ihrer Unterseite mit Heizvorrichtungen 20 versehen, die auf das darunter befindliche Geschirr 19 strahlen und in dem Geschirr befindliche Speisen warmhalten.

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Der Zwisclwnträgerrahmen 9 ist an den Eckpunkten (mit 21 angedeutet) versteift; diese Stellen 21 bilden die Befestigungsstellen, an denen der Rahmen 9 an der Zimmerwand 8 befestigt ist. Zur weiteren Versteifung des Rahmens 9 sind Stäbe 22 sowie eine zumindest teilweise umlaufende Teilwand 22" vorgesehen. Die beiden Seitenflächen können wahlweise %

aber au.h vollflächig aus Stahlblech bestehen. \

Wie in Fig. 2 und 3 angedeutet, nimmt bei der speziellen ,

Ausführungsform der Neuerung die Unterseite 23 Fuhrungsschie- \ &eegr;en 24 an beiden Seitenbegreozungen des Rahmens auf, in denen \ Tragelemente 25 verschiebbar geführt sind, die mit der Deckseite der Dunstabzugshaube 6 befestigt sind. Damit kann die Halterung der Dunstabzugshaube 6 in die Führungsschienen eingeschoben werden, wobei die Einschiebtiefe wählbar ist und die Haube 6 bei Erreichen der Endposition arretiert wird. Anstelle der Führungselemente 24 und 25 kann der Rahmen an den unteren Seitenlinien als L-förmiger Träger bzw. Winkelträger ausgebildet sein, dessen einer Schenkel 27 in einem U-förmigen Element 28 der Dunstabzugshaube 6 geführt ist. Die Verbindung zwischen Haube 6 und Rahmen 9 kann aber auch durch Verechrauben beider Teile miteinander erfolgen. In entsprechender Weise ist z.B. eine unterhalb des Rahmens 9 angeordnete vertikale Abdeckplatte 26 en der Zimmerwand 8 in der Ueiee festgelegt, daß sie entweder sie starre Verlängerung der Rückwand 10 des Rahmens ausgebildet ist oder mit der Rückwand 10 bzw. dem Boden 21 lösbar verbunden ist. Sie kenn wahlweise auch in der Führungsvorrichtung 24 engeordnet und nach hinten bis zur Zimmerwand 8 verschoben sowie dort festgelegt sein. Andererseits kann, wie in Fig. 5 engedeutet, der die hintere untere Begrenzung bildende Stab dee Rahmens winkelförmig, wie mit 29 angedeutet, ausgebildet und in einem U-förmigen Ansetz 30 der Wandplatte 26 geführt und aufgenommen sein.

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Claims (9)

·■ ta &igr; ·· ·· Il &Igr;·· &Igr;··· SchutzQnsprüche:

1. Vorrichtung zum Befestigen einer Dunstabzugshaube sowie oberhalb und/oder unterhalb dieser Dunstabzugshaube angeordnater, dem Küchenherd zugeordneter Anbauteile, z.B. Abdeckplatte, Wandbord, etc., gekennzeichnet durch einen Zwischengehäuserahmen (9) in Kastenform, der an seiner Rückseite (10) Elemente (21) zur Befestigung an der Mauerwand (8) aufweist und dessen Unterseite, Oberseite und/oder Vorderseite Führungs- und/oder Befestigungsmittel (24) zum Aufnehmen der Dunstabzugshaube (6), einer Wandverkleidungsplatte (26), eines Hehrfachbordes (15), etc. besitzt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zviischengehäuserahmen (9) aus einzelnen, miteinander fest verbundener. Stäben, Leisten, Winkeleisen oder dergl. Rahmenteilen bes^fsht, die Verstärkungselemente (22, 22") zur Aufnahme der Befestigungsmittel an der Vorderseite und/oder an der Rückseite des Rahmens (9) aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daG auf der Unterseite (23) des Zwischengehfiuserahmene (9) von vorne nach hinten verlaufende Führungsschienen (24) oder entsprechende Führungsvorrichtungen befestigt sind, die zur Aufnahme entsprechender Profilschienen (25) oder dergl. Elemente auf der Oberseite der Dunstabzugshaube (6) ausgebildet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Zwiachengehäuaerahmena (9) Verbindungeelemente (27) zur Aufnahme in entsprechenden Gegenverbindungselemente (28) auf der Oberseite der Dunstabzugshaube (6) vorgesehen sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daG die auf der Vorderseite des Zwisehengehöueerahmene (9) vorgesehenen Verbindungemittel (21',

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22) zur Aufnahme eines Mehrfachbordes (15) ausgebildet sind, sowie die Verbindungsmittel z.B. als Aufnahme für Schrauben, als Aufnahmehaken mit ösen oder dergl. ausgebildet sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Rückseite (8) oder der Unterseite (23) des Zwischengehäuserahmens (9) Führungsbzw. Befestigungsmittel (29, 30) verbunden sind, die zur Aufnahme einer vom Rahmen (9) nach abwärts verlaufenden Wandverkleidungsplatte (26) dienen, welche einschiebbar und/oder durch Verschrauben festlegbar ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischengehäuserahmen (9) von unten nach oben durchgehend offen ausgebildet ist und daß die Tiefe des Rahmens dem Durchmesser eines flexiblen Luftführungsschlauches (13) angepaßt ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Zwischengehäuserahmen? (9) der Breite der aufzunehmenden Dunstabzugshaube (6) angepaßt ist und in einer durchgehenden Zeile mit Oberschränken (2, 3) eingebaut ist.

9. Vorrichtung nacn einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Suiten des Zwischengehäuserahmens (9) durch eteckbare oder schraubbare Abdeckbleche geschlossen sind.

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