DE8801032U1 - Heckflügel-Haube an einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Description

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BESCHREIBUNG

Die Neuerung betrifft eine HeckflÜgel-Haube zur Verbesserung der StrömüngsVerhältnisse art einem Kraftfahrzeug. Insbesondere betrifft die Neuerung eine Heckflügel-Haube für sportliche Kraftfahrzeuge mit Heckmotor wie beispielsweise den Porsche 911.

Zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse eines solchen Kraftfahrzeugs und damit auch zuf Verbesserung von dessen Fahrverhalten ist neuerungsgemäß eine an der heckseitigen Haube des Kraftfahrzeugs befestigte Heckspoiler-Flügel-Anordnung vorgesehen, wobei der Heckspoiler mit der heckseitigen Haube des Kraftfahrzeugs vorzugsweise einstückig ausgebildet sein kann und von dem Flügel der Heckspoiler-Flügel-Anordnung unter Einhaltung eines Luftspälts überlagert ist. Eine solche Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn in der als Motorhaube dienenden heckseitigen Haube im Bereich des Heckspoilers dem darüberliegenden Flügel gegenüberliegend Entlüftungsoffnungen für den Motorraum ausgebildet sind.

Die neuerungsgemäße Heckspoiler-Flügel^Anordnung verleiht dem so ausgerüsteten Kraftfahrzeug hervorragende aerodynamische Eigenschaften und sorgt aufgrund des zwischen Heckspoiler und darüber angeordnetem Flügel vorhandenen Luft&mdash; kanals gleichzeitig für eine zuverlässige Entlüftung deV durch die heckseitige Motorhaube abgeschlossenen Motorraums des Kraftfahrzeugs.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung, in der ein bevorzugtes Aus&mdash; führungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung näher

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beschrieben" iäti In der Zeichnung 2eigöhl

Pig* 1 eine perspektivische Darstellung der Heckpartie eines miü einer neuerungsgemäßen Heckflügel^Haube ausgestatteten Kraf tf ahrzeugs ,-

Pig* 2 eine Ansicht auf die HeckflUgel^Haube gemäß Fig. 1 von hinten,

Fig. 3 eine Ansicht auf die Heckflügel-Haube gemäß Fig. 1 von oben, und

Fig. 4 eine Seitenansicht der Heckflügel-Haube gemäß Fig. 1.

Das beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf den bevorzugten Anwendungsfall eines Porsche 911* Die Motorhaube 10 des Kraftfahrzeugs trägt einen Heckspoiler 12 und einen Flügel 14. Der Heckspoiler 12 ist einstückig an der schräg nach unten hinten geneigten Motorhaube 10 etwa im Bereich deren Mitte ausgebildet Und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Motorhaube 10. Der Heckspoiler 12 umfaßt eine rückwärtige Fläche 16, die nach oben hinten gekrümmt ist und an einer Abreißkante 18 endet. Die Oberseite 20 des Heckspoilers 12 verläuft von der Abreißkante 18 ausgehend nach vorne in etwa horizontal, jedoch geringfügig konkav gekrümmt und geht an ihrem der Motorhaube 10 zugewandten Ende fließend in die Motorhaube über. Die Seitenflächen 22 des Heckspoilers 12 erstrecken sich zunächst in etwa senkrecht nach oben und gehen dann in sich seitlich nach außen erstreckende Ansätze 24 des Heckspoilers 12 über, die sich geringfügig über die Breite der Motorhaube 10 hinweg erstrecken. Asn der Oberseite 20 des Heckspoilers 12 sind zwei nebeneinander liegende Entlüftungsöffnungen 26 ausgebildet, die zur Ent-

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lüftung des Motorraums des Kraftfahrzeugs dienen*

Der ij.ügel 14 ist im wesentlichen oberhalb des Heckspoilers 12 angeordnet. Der Flügel 14 ist im wesentlichen als plattenförmiger Abschnitt 28 ausgebildet und weist das typische Flügelpfofil auf, welches bei Anströmung einen nach unten gerichteten Druck erzeugt. Der plattenförmige Abschnitt 28 ist in etwa horizontal ausgerichtet. Die Unterseite des plattenförmigen Abschnitts 28 definiert mit der Oberseite 20 des Heckspoilers 12 einen Strömungskanal 30, der für eine einwandfreie Entlüftung des Motorraums über die Entlüftungsöffnungen 26 sorgt. Die in Fahrzeuglängsfichtung gemessene Breite des Flügels 14 bzw. dessen plattenförmigen Abschnitts 28 ist etwas größer als die entsprechende Abmessung der Oberseite 20 des Heckspoilers 12.

Der Flügel 14 umfaßt zwei seitliche Ansätze 32, die nach Unten und geringfügig nach außen geneigt sind und beidseitig an den plattenförmigen Abschnitt 28 anschließen. Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 4 deutlich erkennbar istj ist die vordere Randfläche der beiden seitlichen Ansätze 32 als nach vorne gerichteter Keil ausgebildet. Demgegenüber ist die hintere Randfläche der beiden seitlichen Ansätze 32 nach unten Vorne abgeschrägt_s wobei die Neigung der Abschrägung in etwa der Neigung der rückwärtigen Fläche 16 im Bereich der Abreißkante 18 entspricht.

Die Gesamtbreite des Flügels 14 ist insbesondere auch aus

SO sicherheitstechnischen Gründen deutlich kleiner als die Gesamtbreite des Fahrzeughecks im Bereich des Flügels.

Die seitlichen Ansätze 24 des Heckspoilers 12 weisen äußere Seitenflächen 34 auf, die entsprechend den gegenüberliegenden Innenseiten der seitlichen Ansätze 32 des Flügels 14

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geformt sind· Der Flügel 14 liegt über die Innenseiten der seitlichen Ansätze 32 an den äußeren Seitenflächen 34 der Ansätze 24 des Heckspöilers 12 auf und ist mittels geeigneter Befestigungselemente hieran fixiert. Aus sÜchei'-heitstechnischen und monfcägeCechnischen Gründen kann vorgesehen sein, daß der Flügel 14 lösbar am Heckspoiler befestigt ist·

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BEZUGSZEICHENLISTE

10 Motorhaube

° 12 Heckspoiler

14 Flügel

16 rückwärtige Fläche

18 Abreißkante

20 Oberseite

22 Seitenfläche

24 Ansätze

26 Entlüftungsöffnungen

28 plattenförmiger Abschnitt

30 Strömungskanal

32 seitliche Ansätze

34 Seitenflächen

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Claims (12)

1. Heckflügel-Haube zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse an einem Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch eine an der heckseitigen Haube (10) des Kraftfahrzeugs befestigte Heckspoiler-Flügel-Anordnung (12, 14).

2. Heckflügel-Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heckspoiler (12) mit der heckseitigen Haube (10) des Kraftfahrzeugs einstückig ausgebildet ist.

3. Heckflügel-Haube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die heckseitige Haube (10) eine Motorhaube ist.

4. Heckflügel-Haube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heckspoiler (12) der Heckspoiier-'Fiügei-Anördnung (12, 14) Von dem Flügel (14) unter Einhaltung eines Strömungskanals (30) überlagert ist.

^AYEFI. VeHeINSBANK (BLZ 700 2Ö2 70) KOtjlJOHQ 630,9SS, J ,PQgTSPJIE₁QK₁MUNCHEN (BLZ 700 100 80) KONTO 227 682-805

5. Heckflügel-Haube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Motorhaube (10) im Beireich des Heckspoilers (12) dem darüberliegenden Flügel (14) gegenüberliegend mindestens eine Entlüftungsöffnung (26) für den Motor&mdash;

° raum des Kraftfahrzeugs ausgebildet: ist.

6. Heckflügelhaube nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (14) im wesentlichen plattenförmig (28) mit seitlichen, nach unten geneigten Ansätzen (32) ausgebildet ist.

7. Heckflügel&mdash;Haube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenf örmige Flügelabschnitt (28) im wesentlichen horizontal angeordnet ist.

8. Heckflügel-Haube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (14) der Heckspoiler-Flügel-Anordnung (12, 14) am Heckspoiler (12) insbesondere lösbar befestigt ist.

9. Heckflügel-Haube nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (14) über seine nach unten geneigten Ansätze (32) am Heckspoiler (12) befestigt ist.

10. Heckflügel-Haube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Heckspoiler (12) sich in etwa horizontal erstreckende, seitliche Ansätze (24) aufweist, an denen die nach unten geneigter. Ansätze (32) des Flügels (14) befestigt sind,

11. Heckflügel-Haube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus GFK gefertigt ist«

12. HeckfiUgel-Haube nach einem der Vorhergehenden Ansprüche für einen Porsche 911 oder ein verwandtes Modell,

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