DE8800387U1 - Injektionsvorrichtung für das Einpressen von flüssigen Stoffen in rissige Bauwerkskörper - Google Patents

Injektionsvorrichtung für das Einpressen von flüssigen Stoffen in rissige Bauwerkskörper

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Description

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DR. RER. NAT. WULF BAUER wolfqanq-möllbr-8tra88b 12 PATINTANWALT D-**>° KÖLN 81 (MARIBNBURQ)
REM 1/88 j
Anmelder: Frau Erika Retnfertz, Hütterbaum 43, 4050 Mönchengladbach 1 $
Bezeichnung: Injektionsvorrichtung für das Einpressen von flüssigen ; Stoffen in rissige Bauwerkskörper
Die Erfindung betrifft eine Injektionsvorrichtung für das Einpressen von flüssigen Stoffen« insbesondere Zementsuspensionen, durch ein in einem rissigen Bauwerkskörper, z. B. aus Beton oder Mauerwerk, eingebrachtes Bohrloch, mit einem Injektionspacker, in dem ein durchgehender Kanal ausgebildet ist, der einen äußeren Eintcittebereich mit einem Austrittsbereich verbindet, der einstückig aus einem schlagzähen Kunststoff gefertigt ist ui»d sich beim Einschlagen im Bohrloch verkeilt, und mit einer dem Injektionspacker zugeordneten Kupplungsvorrichtung für den Anschluß des Eintrittsbereichs an eine Förderleitung, in der der einzupressende flüssige Stoff unter Druck ansteht.
I/ Derartige Injektionspacker sind für Hochdruckinjektionen mit Injektionsdrucken von 200 bar und darüber, aber auch für Injektionen bei einem Druck von wenigen bar geeignet. Zum Ausfüllen eines Risses in einem Baukörper, oder auch in gewachsenem Fels, wird der Riß zunächst seitlich, vorzugsweise schräg, angebohrt und anschließend in das Bohrloch der Injektionspacker eingesetzt. Dieser wird in einem ersten Schritt zunächst im Bohrloch so festgelegt, daß er auch durch Injektionsdrucke von 200 bar und darüber nicht (durch den Reaktionsdruck der eingespritzten Hasse) aus dem Bohrloch herausgedrückt werden kann. Xn. einest zweiten Schritt wird dann durch den Innenkanal des Injektionspackers der flüssige Stoff, also beispielsweise flüssiger Kunststoff, gepreßt und der Riß im Baukörper dadurch verfallt. Der flüssige Stoff härtet nach einer gewissen Zeitspanne aus oder bindet ab, wodurch auch der hydrostatische Druck auf den Injektionspacker wegfallt. Der Injektionspacker ist somit ein BohrlochversdUuß, der so fest im Bohrloch verankert oder verklemmt sein SU5, daß er dsa Rsakticsssaruck der injizierten Mas«* wahrend des eigentlichen Einpreßvorgangs und danach, bis zum Aushärten
des Kunststoff&bgr;, widersteht.
Aus den deutschen Offanlegungeechriften 26 33 434 oder 31 00 840 oder dem Gebrauchsmuster 83 30 425 sind Injektionsvorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, bei denen der Injektionspacker einen kegelstumpfförmigen Mantel hat und sonit als Rundkeil ausgebildet ist. Das Bohrloch wird nur so groß gebildet, daß der keilförmige Schaft etwas in das Bohrloch Hineingesteckt werden kann. Danach wird der injektionspacker durch Hammerschläge in das Bohrloch eingetrieben, er verkeilt sich dort. Anschließend muß noch ein zum Injektionspacker gehörendes Ansatzstück, zumeist ein Nippel, in den Eintrittsbereich eingedreht werden, damit eine Spritzpistole angesetzt werden kann.
Diese vorbekannte Injektionsvorrichtung hat aber mehrere Nachteile: Das Eindrehen des Nippels erfordert Zeit. Bei Injektionen der hier in Rede stehenden Art werden die Injektionspacker (Schäfte mit Nippel) in kurzen Abständen, beispielsweise 20 bis 25 an, gesetzt, bei Verpressung von längeren Rissen, wie sie typischezweise anfallen, wird eine große Anzahl von Injektionspackern benötigt. In jeden einzelnen Schaft müssen die Nippel eingeschraubt werden, hierzu hat der Schaft entweder ein bereits vergeschnittenes Gewinde oder der Nippel hat ein selbstschneidendes Gewinde. Es treten Immer wieder Fehler beim Einschrauben des Nippels auf, der jeweilige Schaft ist dann nicht mehr brauchbar.
Darüberhinaus hat es sich aber auch herausgestellt, daß die verfügbaren Nippel relativ kleine Durchlaßquerschnitte für die flüssigen Stoffe bieten und nicht alle flüssigen Stoffe mit den vorbekannten Injektionsvorrichtungen verpreSt werden können. So lassen sich beispielsweise Zementsuspensionen nicht durch einen Nippel pressen und damit mit den bekannten vorrichtungen nicht verarbeiten. Nun geht man jedoch heute mehr und mehr dazu über, anstelle von Kunststoffen Zementsuspensionen für Verpressungen einzusetzen, um die Sanierung mit denselben hydraulischen Bindemittel durchzufuhren, mit dem auch der eigentliche Bauwerkskörper aufgebaut i;t.
Zementsuspensionen bestehen aus feinsten (mehlfeinen) kornigen Bestand-
teilen und sind ebenso flüssig (haben eine entsprechende Viskosität) wie Kunstharze, dennoch gelingt es nicht, sie durch herkömmliche Schmiernippel zu pressen. Ee gelingt zwar, die Dichtkugel des Schmiernippels einzudrücken, diese Kugel wird aber nicht von der Zementsuspension ausreichend umströmt.
Schließlich sind auch die Durchlaßquerschnitte der bekannten Injektionsvorrichtungen dadurch stark eingeengt, daß der Nippel im geöffneten Zustand einen nur geringen freien Öffnungsquerschnitt bietet. Auch bei Injektionen von flüssigen Kunstharzen haben daher die vorbekannten Injektionsvorrichtungen den Nachteil, daß pro Zeiteinheit nur eine begrenzte Menge an flüssigem Stoff durch die Injektionsvorrichtung gepreßt werden kann. Der gesamte Injektionsvorgang beansprucht dadurch zuviel Zeit und man muß Stoffe verwenden, die während des gesamten Injektionsvorgangs ausreichend flüssig bleiben, der zu injizierende Stoff darf also nicht innerhalb der gesamten Injektionszeit den Aushärtevorgang oder den Abbindevorgang beginnen. Dadurch wiederum wird aber auch das endgültige Abbinden bzw. Aushärten des verwendbaren Injektionsstoffes hinausgeschoben.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, hier eine Abhilfe zu schaffen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der Vorteile der vorbekannten Injektionsvorrichtung der eingangs genannten Art diese dahingehend weiterzubilden, daß sie auch für das Einpressen von Zementsuspensionen geeignet ist, einen größeren Durchlaßquerschnitt bietet, wodurch pro Zeiteinheit eine größere Menge an flüssigem Injektionsmaterial die Injektionsvorrichtung durchströmen kann und damit schneller abbindende bzw. schneller aushärtende Injektionsmaterialien eingesetzt werden können.
Ausgehend von der Injektionsvorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die als Schiebekupplung ausgebildete Kupplunchtung eine radial verlaufende Tasche hat, die an einen elastischen Ring einer den flussigen Stoff zuleitenden Mündung grenzt und daS der äußere Eintrittsbereich des Injskticnspacfcsrs @ins Scheibe aufweist, die gegenüber dem restlichen Injektionspacker seitlich vorsteht
und der Tasche fommäßig angepaßt ist.
Bei dieser Injektionsvorrichtung besteht der Injektionspacker lediglich aus dem einstückigen Kunststoff teil, das an seinem äußeren Bndbereich die Scheibe auebildet. Diese dient der Verbindung und dem Halt in der Kupplungevorrichtung. Die Scheibe ist so ausgebildet» daß sie in die Tasche der Kupplungsvorrichtung radial eingeschoben werden kann und dann ralal fest liegt. Mittels des Ringes wird die Abdichtung gegenuoer dön injektionspacker erzielt, zugleich bewirkt der Ring einen mechanischen Druck auf die Scheibe, wodurch ein kraftschlüssiger Halt des Injektionspackers in der Kupplungsvorrichtung erzielt wird.
Beim praktischen Gebrauch wird die Kupplungsvorrichtung von oben auf den eingeschlagenen Injektionspacker, dessen Schsibe frei aus dem Bohrloch vorragt, aufgesetzt. Die Tasche der Kupplungsvorrichtung ist also nach unten geöffnet. Dadurch hält die Kupplungsvorrichtung zusätzlich auch durch ihr Gewicht, zu den noch das Gewicht der angeschlossenen Förderleitung hinzukamt, am Injektionspacker.
Bei der erfindungsgenäßen Injektionsvorrichtung verläuft der Förderkanal für den zu injizierenden flüssigen Stoff praktisch ausschließlich geradlinig. Der Strom des zu injizierenden flüssigen Stoffs bleibt zusammenhängend, muß also keinen Gegenstand umströmen und wird nicht durch irgendwelche Mittel, wie beispielsweise durch, den Nippel, notwendigerweise stark eingesdmürt, vielmehr kann der minimale Querschnitt für den Flußkanal des zu injizierenden Stoffes frei vorgegeben werden, da er durch andere Bauteile nicht begrenzt ist.
Du Gegensatz zu den oben zitierten vorbekannfcen injektionsvorrichtJungen hat die erfindungsgeroäße Injektionsvorrichtung kein Ventil M Eintn.t* ,-bereich. Der nach dem Stand der Technik verwendete Nippel hat eine Doppelfunktion: Er dient einerseits mit seinem Außenbereich jL-» ran** schlüssigen Anschluß einer Spritzpistole und andererseits als Ventil. Bei dpr Erfindung entfallt die Ventilfunktion, <*«« Zusammenwirken von Scheibe und Tascäie bewirkt den mechanisches Halt und die zwischen diesen beiden Teilen und damit zwischen der Forder leitung fur
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den zu injizierenden Stoff und dem Schaft des Injektianspackers.
Vorteilhaft bei der erfindungsgemaßen Injektionsvorrichtung ist, daß die Kupplungsrichtung wiederverwendet werden kann. Dn Gegensatz zu den vorbekannten Injektionsvorrichtungen, bei denen selbst dann, wenn man zeitaufwendig den Nippel abschraubt, ein Reinigen des inneren Durchlaßbereichs des Nippels praktisch auszuscheiden hat, der Nippel also nach einmaligem Einsatz verloren ist, tritt zwischen Kupplungsorichtung und Scheibe des Injektionspackers keine dauerhafte, jedenfalls eine zu losende, Verbindung auf, die Kupplungsvorrichtung kann - schon aufgrund ihrer großen Durchlaßquerschnitte - bequem gereinigt und daher wiederverwendet werden.
Die erfindungsgemaße Injektionsvorrichtung kann so ausgelegt werden, daß der Durchflußkanal des zu injizierenden Stoffes geradlinig ist und beispielsweise einen Minimaldurchnssser von 3 oder 5 mn nicht unterschreitet. Aufgrund dieser Geometrie läßt sich die Injektionsvorrichtung für praktisch alle derzeit bekannten Injektionsstoffe einsetzen.
Der Ring 1st auswechselbar in der Kupplungsvorrichtung untergebracht, vorzugsweise ist er Bestandteil einer Scheibe, die auch ein Hutprofil haben kann und besteht aus einem gummiartigen Material. In einer bevorzugten Weiterbildung ist der Ring an seiner Außenseite durch ein kappenförmigee Metallteil umgeben und damit geschützt, das die beim Einschieben der Scheibe in die Tasche auftretenden Scherkräfte abfängt und dadurch einer Abnutzung entgegenwirkt und zugleich den Ring mechanisch stützt, so daß er beim Einschieben nicht verkantet oder verschoben werden kann.
Das Einschlagen des Injektionspackers erfolgt durch Hammerschläge auf die freie Außenfläche der Scheibe, die vorzugsweise plan ausgeführt ist. Un zu vermeiden, daß diese Fläche, die teilweise auch für die Abdichtung gegenüber der Kupplungevorrichtung benötigt wird, mechanisch so deformiert wird, daß der Ring die Abdichtung iiiöht mehr gewährleisten kann, wird vorgeschlagen, den Injelctionepacker mittels eines Döppers einzuschlagen. Ale Dopper kann praktisch dieselbe Kupplungsvorrichtung -
jedoch ohne angeschlossene Förderleitung - verwendet werden, wie sie auch for das Einspeisen des flussigen Stoffes benutzt wird.
Heitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von zwei nicht einschränkend zu verstehenden Ausfuhrungsbeispielen, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung naher erläutert werden. In dieser zeigen:
Fig. 1 Ein Montagebild einer Kupplungsvorrichtung, deren Einzelteile im Axialschnitt dargestellt sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den dem Injektionspacker zugewandten und mit einer Tasche ausgebildeten Stirnbereich der Kupplungsvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gehäuses der Kupplungsvorrichtung, und Fig. 4 ein axiales Schnittbild des zugehörigen Injektionspackers, Fig. 5 eine Draufsicht auf den äußeren Eintrittsbereich des Injektionspackers gemäß Fig. 4, und
Fig. 6 ein Detailbild entsprechend Fig. 4 für ein zweites Ausfuhrungsbeispiel des Injektionspackers.
Die erfindungsgemäße Injektionsvorrichtung besteht aus der in Fig. 1 in einem Montagebild dargestellten Kupplungsvorrichtung 20 und dem Injektionspacker 22 nach Fig. 4. Letzterer hat einen durchgehenden Kanal 24, der einen äußeren Eintrittebereich 26 mit einem Aastrittsbereich 28 verbindet. Dieser Kanal 24 hat einen lichten Durchmesser von 6 mm, der über die Gesamtlänge des Kanals, etwa 85 mm, ungeändert bleibt. Der Eintrittsbereich 26 ist als Scheibe 30 ausgebildet, die einen Durchmesser von etwa 22 mm und eine Dicke von etwa 2,5 im hat. An sie grenzt ein zylindrischer Bereich des Außenmantels, der etwa 16 ran lang ist, an der vom Eintrittebereich 26 abgewandten Seite einstückig an, anschließend verjüngt sich der Außenmantel keglig von 16 mm Außendurchmesser auf 11 mm Außendurchmesser. In diesem Kegelstumpfbereich sind gleichverteilt drei eägezahnfözmige Rippen 32, die ringförmig umlaufen, ausgebildet. Sie springen, vom Eintrittebereich 26 her gesehen, rechtwinklig 1,5 mm frei vor und laufen dann nach S mn QMamtLKnge in die Kegeletumpfkontur wieder ein.
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Der Injektionspacker 22 gemäß Fig. 4 ist einstückig aus einem schlanzähen Kunsts gefertigt, beispielsweise im Spritzgußverfahren hergestellt, sein Kunststoff ist relativ starr, um die Verkeilung im Bohrloch zu ennoglichen.
Die Kupplungsvorrichtung 20 ist aus mehreren Einzelteilen aufgebaut. Sie hat eine Hülse 34 an deren einer Stirnseite (die in der Zeichnung der Fig,- 4 zugewandt ist) eine Tasche 36 für die Aufnahme der Scheibe 30 ausgebildet ist. Die Öffnungsrichtung, von der aus diese Tasche 36 zugänglich ist und in der das Einschieben der Scheibe 30 erfolgt, ist durch den Pfeil 38 kenntlich gemacht. Die Tasche 36 ist in Radialrichtung durch eiiu Halbkreisfläche 40 begrenzt, an öle sich zwei gerade, tangential zu den Enden der Halbkreisfläche 40 verlaufende, rechteckförmige Flad» 42 anschließen. Axial ist die Tasche 36 einerseits durch eine Fläche 44 urd andererseits durch einen Steg 46 begrenzt, der etwa 2 mm breit ist und den gleichen Verlauf wie die Tasche 36 hat, jedoch eine Halbkreisfläche mit einem geringeren Durchmesser (Differenz 3 mm) ausbildet. Die beschriebene Geometrie der Tasche etc. ist auch aus den Darstellungen in den Figuren 2 und 3 ersichtlich. In der Darstellung gemäß Fig. 3, die lediglich die Hülse 34 zeigt, ist die Tasche 36 bezogen auf die Papierebene nzch oben offen, die Scheibe 30 wird in dieser Darstellung also von oben eingeführt. In der Praxis laufen diese Vorgänge genau 180 Grad verdreht.
Die Hülse 34 hat eine teilweise mit einem Innengewinde versehene Innenbohrung 48, die zentrisch zur Halbkreisfläche 40 verläuft und durch einen Grat 50 gegenüber der Tasche 36 begrenzt ist. Beim Zusammenbau der Kupplungsvorrichtung liegt ein Stützring 52 mit den äußersten Bereichen einer abgerundeten, in der Darstellung unteren Fläche 54 an diesem Grat 50 an. Er hat eine Innenbohrung 56 für die Aufnahme eines Ringes 58 aus Gummi, der sich zu einem hutförmigen Profil einstückig erweitert. Der frei vorstehende, untere Teil des Ringes 58 hat eine Axiallänge, die etwas größer ist als die axiale Dicke des Stützringe 52 und paßt radial genau in die Innenbohrung 56 des Stützringe 52. Im zusammengesetzten Zustand beider Teile 52, 58 steht daher die untere Fläche 60 geringfügig
gegenüber der entsprechenden Fläche des Stützringes 52 vor. Die Geometrie ist so getroffen, daß diese untere Flache 60 bei montiertem Stutzring 52 und Ring 58 zugleich in den Renan der Tasche 36 vorspringt, und zwar soweit, daß beim Einschieben der Schibe 30 diese durch den Ring reibschlüssig gehalten wird.
Die Innenfoohrung 48 wird nach außen hin durch eine mit einer Langsbohrung 62 versehene Schraube 64 abgeschlossen, ein Dichtring dichtet zwischen der oberen Stirnfläche der Hülse 34 und der Uhte^.tlache des Schraubenkopfes der Schraube 64 ab, für ihn ist eine entsprechende Aussparung in der oberen Stirnfläche der Hülse 34 vorgesehen. Die Schraube 64 hat in ihrem unteren Bereich ein Gewinde, das mit dem Innengewinde der Innenbohrung 48 kooperiert. Im zusammengeschraubten Zustand preßt die Schraube 64 den Ring 58 und den Stützring 52 in Richtung der Tasche, so daß die oben beschriebene Position aufrecht erhalten wird.
Die Schraube 64 hat int außenseitigen Bereich ihrer Innenboiirung ein Innengewinde 68, an das ein Forderschlauch oder ein Ventil, beispielsweise ein Kugelhahn, an dem wiederum die Förderleitung befestigt ist, angebracht werden kann. Un die Schraube 64 innerhalb der Innenbohrung zu sichern, ist eine radiale Gewiitfebohrung 70 für eine Madenschraube (nicht dargestellt) in der Hülse 34 vorgesehen.
Die Zeichnung i&t maßstäblich, aus den bereits genannten Abmessungen können daher alle weiteren Abmessungen ermittelt werden.
Bitscheidend für das Zusanmenspiel von itappluncjsvorrichtung 20 und Injektionspacker 22 ist, daß der Durchmesser der Halbkreieflache 40 Im wesentlichen dem Außendurchmeeeer der Scheibe 30 angepaßt ist und der Außendurchmesser des an die Scheibe 30 anschließenden Zylinderbereiche 72 im wesentlichen dem Durchmesser der Halbkreieflache dee Steges 46 entspricht. Die beiden Flächen 42 haben einen Abstand, der geringfügig größer let ale der Außendurdineeeer der Scheibe 34. Gleiches gilt für die analogen Flüchen dee Steges 46 im Bezug auf den Zylinderbereich 72.
Figur 4 und 5 lassen erkennen, daß die außenseitige Stirnwand des injek-
tionspackers 22 eine ebene Kreisscheibe ist. Es ist empfehlenswert, Ihren Außenrand etwas abzurunden, um beim Einschieben der Scheibe 30 in die Tasche 36 die Fläche 60 des Ringes 58 nicht zu verletzen.
Die Kupplungsvorrichtung 20 wird zur Reinigung oder - falls dies notwendig werden sollte - zum Austausch des Ringes 58 demontiert, aus der Darstellung ist ersichtlich, daß keine aufwendigen Reinigungsarbeiten snfsiisn, da die Teile einfach ausgebildet «ind- Die Teile 34; 52 und der Kupplungsvorrichtung sind vorzugsweise aus Metall gefertigt, sie können aber auch aus Kunststoff hergestellt sein. Eine insbesondere aus Metall hergestellte Hülse 34 kann auch als Döpper verwendet werden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der Kanal 24 des Injektionspackers nicht nach unten offen, vielmehr ist der untere Qidbereich abgeschlossen, der Austrittsbereich 28 wird durch mehrere, radial verlaufende Bohrungen in gleicher axialer Höhe gebildet. Diese werden außenseitig durch ein elastisches Schlauchstück 74, beispielsweise ein Stück Silikonschlauch, überdeckt, das in eine entsprechende Ausnehmung des Außenmantels eingesetzt ist und dadurch möglichst nicht gegenüber der freien Kontur des Außenmantels vorsteht. Auf diese Weise wird ein Ventil ähnlich dem Ventil eines Fahrradschlauches erhalten. Bei der Injektion hebt der unter Druck stehende flüssige Injektionsstoff das Schlauchstück 74 ab, so daß der Injektionsetoff durch die radialen Bohrungen, die den Austrittsbereich 28 bilden strömen kann. Ein Rückfließen ist nicht möglich.
Figur I zeigt, daß der Kanal, durch den die Injektionsflüssigkeit die Kupplungrchtung 20 durchströmt, geradlinig verläuft und radial im wesentlichen nut durch deft Innendurchmesser des Ringes 58 begrenzt ist. Im zusamnengesetzten Zustand der Injektionsvorrichtung sind Kupplungsvorrichtung 20 und Injektionspacker 22 gleichachsig. Auch alle Einzelteile der Kupplungschtung 20, also die Teile 34, 52, 58 und 64 sind koaxial.

Claims (10)

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    PATENTANWALT W ■>-■» KÖLN &bgr;&idiagr; (MARIENBURe)
    REM 1/88 Anmelder: Frau Erika Remnertz, Hütterbaum 43, 4050 Mönchengladbach
    Bezeichnung; Injektionsvorrichtunrr für das Einpressen von flüssigen Stoffen in rissige Bauwerkskorper
    Ansprüche
    1. Injektionsvorrichtung für das Einpressen von flüssigen Stoffen, insbesondere Zementsuspensionen, durch ein in einem rissigen Bauwerkskorper, z.B. aus Beton oder Mauerwerk, eingebrachtes Bohrloch, mit einem Injektionspacker (22), in dem ein durchgehender Kanal (24) ausgebildet ist, der einen äußeren Eintrittsbereich (26) mit einem Austrittsbereich (28) verbindet, der einstückig aus einem schlagzähen Kunststoff gefertigt ist und sich beim Einschlagen im Bohrloch verkeilt, und mit: einer dem Injektionspacker (22) zugeordneten Kupplungsvorrichtung (2G) für den Anschluß des Eintrittsbereichs (26) an eine Förderleitung, in der der einzupressende flüssige Stoff unter Druck ansteht,
    dadurch gekennzeichnet, daß die als Schiebekupplung ausgebildete Kupplungsvorrichtung (20) eine radial verlaufende Tasche (36) hat, die an einen elastischen Ring (58) einer den flüssigen Stoff zuleitenden Mündung grenzt, und daß der äußere Eintrittsbereich (26) des Injektionspackers (22) eine Scheibe (30) aufweist, die gegenüber dem restlichen Injektionspacker (22) radial vorsteht und der Tasche (36) fozramäßig angepaßt ist.
  2. 2. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (36) in der Nähe eines Endbereichs der Kupplungsvorrichtung (20) vorgesehen ist.
  3. 3. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (36) in einer Hülse (34) auegebildet ist und durch eine Halbkreisfläche (40), an die sich zwei zueinander parallele Flächen (42) tangential anschließen, deren Abstand voneinander etwas
    &bull; fit f · «· ·· i *·· I &diams; &diams; -· «·
    11
    großer ist als der Außendurchmesser der Scheibe (30), radial begrenzt werden.
  4. 4. injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (36) axial einerseits durch eine Fläche (44) und andeirerseits durch einen Steg (46) begrenzt ist, deren Abstand etwas großer ist als die Dicke der Scheibe (30), und daß der Steg (46) einem Zylinderbereich (72) angepaßt ist.
  5. 5. injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (58) aus einem elastischen Material, beispielsweise Weichkunststoff oder Gunmi, gefertigt ist.
  6. 6. injektionsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (58) von einem Stützrixig (52) umgeben ist, der zur Tasche
    (36) hin eine abgerundete Kontur aufweist.
  7. 7. injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (34) eine den Ring (58) und den Stützring (52) paßgenau aufnehmende Innenbohrung (48) hat, die durch eine Schraube (64) verochließbar ist.
  8. 8. injektionsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schraube (64) ein Innengewinde (68) für den Anschluß einer Förderleitung oder eines Absperrventile, z. B. eines Kugelhahns, vorgesehen ist.
  9. 9. injektionsvorrichtung nach elnwi der Ansprüche 1 bie 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (20) ein Im «eeenfclichen zylindrisches Teil ist.
  10. 10. Injektionsvorrichtung nach einen der Aneprüche 1 bie 9, dadurch
    gekennzeichnet, dad der In^ektionepacker (20) an seinem innenseiti*en Ende geschlossen ist und der Austrittsbereich (28) durch mehrere, auf gleicher Höhe angeordnete, radiale Bohrungen gebildet wird, die außsneeitig von einem Schlauchstück (74) überdeckt sind.
DE8800387U 1988-01-15 1988-01-15 Injektionsvorrichtung für das Einpressen von flüssigen Stoffen in rissige Bauwerkskörper Expired DE8800387U1 (de)

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