DE8800379U1 - Vorrichtung zur Regelung der Schließfolge von zweiflügeligen Türen - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Schließfolge von zweiflügeligen Türen

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F5/00Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
    • E05F5/12Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the closing of a wing before another wing has been closed

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Schließfolge von zweiflügeligen Türen mit einem Standflügel und einem mit einer Blockiereinrichtung zusammenwirkenden Gangflügel, mit einer die Blockiereinrichtung steuernden Steuereinrichtung mit einem in Abhängigkeit vom Standflügel betätigbaren Stellglied und einem das Stellglied mit der Blokkiereinrlchtung verbindenden Übertragungsglied, wobei zur Betätigung des Stellglieds ein mit dem Standflügel verbundenes Betätigungsglied vorgesehen ist, welches in einer rahmenfesten Schiene verschiebbar geführt ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 36 04 091 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind Standflügel und Gangflügel jeweils mit einem Türschließer mit Gleitarm versehen. Am oberen horizontalen Holm des Türrahmens ist eine Gleitschiene zur Führung der Gleitarme angebracht. Zur Regelung der Schließfolge wirkt der Gleitstein des Standflügelschließerarms als Betätigungsglied mit einem in der Gleitschiene angeordneten Schieber zusammen. Der Schieber bildet das Stellglied und wirkt über eine Schubstange mit einer am Gleitstein des Gangflügelschließerarms angebrachten Klemmstange zusammen. Die Klemmstange bildet die Blockiereinrichtung, die Schubstange das übertragungsglied.
Bei dieser bekannten Ausführung ist also vorgesehen, daß zum Abschalten der Blockiereinrichtung das Stellglied und das übertragungsglied in die gleiche Bewegungsrichtung wie das Betätigungsglied bewegt wird. Dies erfordert eine entsprechend angepaßte Blockiereinrichtung, die bei der betreffenden Bewegungsrichtung des Übertragungsglieds ausgeschaltet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei der bei Beaufschlagung des Stellglieds das Übertragungsglied in entgegengesetzte Richtung wie das Betätigungsglied bewegt wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch/ daß bei der Vorrichtung vorgesehen wird, daß das Stellglied ein drehbar gelagertes Ttiil aufweist, welches bei Beaufschlagung durch das Betätigungsglied das Übertragungsglied in entgegengesetzte Richtung beaufschlagt. Dabei kann das drehbar gelagerte Teil z. B. als zweiarmiger Hebel, als Drehscheibe oder vorzugsweise auch als Zahnritzel ausgebildet sein. Jedenfalls bewirkt es, daß das übertragungsglied in entgegengesetzte Richtung wie das Betätigungsglied bewegt wird. A. h. eine Bewegungsumkehr von vorzugsweise 180°. Damit ist es möglich, daß bei der Beaufschlagung des Stellglieds z. B. drückende Bewegung des Betätigungsglieds in ziehende Bewegung des Übertragungsglieds oder umgekehrt umgewandelt wird.
Bei bevorzugten Ausführungen setzt sich das Stellglied aus mehreren bewegungsgekoppelten Teilen zusammen, z. B. weist das Stellglied 2 über das drehbar gelagerte Teil bewegungsgekoppelte Schieber auf, die auf gegenüberliegenden Seiten der Drehachse des drehbar gelagerten Teils angeordnet sind. Vorzugsweise weist der eine Schieber eine Anschlagfläche für das Betätigungselement auf und der andere Schieber ist mit dem übertragungsglied verbunden.
Hohe Funktionssichsrheit ergibt sich, wenn die beiden Schieber bzw. mindestens einer der Schieber in dex Schiene geführt ist. Hierfür kann die Schiene ein Gehäuse mit mehreren sich in Längsrichtung erstreckenden Kammern aufweisen, von denen die eine Kammer das Betätigungsglied und den einen Schieber und die andere Kammer den anderen Schieber und vorzugsweise auch das übertragungsglied aufnimmt.
Bei besonders bevorzugten Ausführungen ist das drehbar gelagerte Teil als Zahnritzel ausgebildet, das mit einer Verzahnung an den gegenüberliegenden Seiten der Schieber kämmt. Damit wird eine schlupffreie Bewegungsübertragung gewährleistet. Das Ritzel ist vorzu^sweips in einem rahmenfesten Drehlager innerhalb der Schiene gelagert, z. B. an einer Befestigungsschraube der Schiene.
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Die Erfindung wird, nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in uei Zeichnung zeigti
Figur 1 eine schematische Darstellung einer 2flügeligen Tür mit·.einer Vorrichtung zur Schließfolgeregelung mit Bowdenzug)
Figur 2 ' einen Ausschnitt in Figur 1 mit der Schiene im Längsschnitt;
Figur 3 einen Schnitt entlang Linie III - III in Figur 1;
Figur 4 einen Ausschnitt in Figur 1 im Bereich IV mit der Ankupplung des Bowdenzüges am gangseitigen Türschließer mit integrierter Feststelleinrichtung, im Längsschnitt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Erfindung in Verbindung mit einer ^flügeligen Tür 1 realisierte Die Tür 1 kann als Feuerschutztür ausgebildet sein. Sie weist zwei Anschlag türflügel 2, 3 auf.
Der in Figur 1 rechte Flügel 2 ist an seiner rechten vertikalen Kante über zwei Bänder 2 a am rechten vertikalen Holn> des Türrahmens 6 angelenkt. In entsprechender Weise ist ^r linke Flügel 3 an seiner linken Kante über zwei Bänder 3 a am linken Rahmenholm angelenkt.
Der rechte Flügel 2 weist einen Anschlagsteg 4 auf, an den sich der überschlagende Falzsteg 5 des linken Flügels 3 in geschlossenem Zustand der Tür anlegt. Dies macht erforderlich, daß zum Schließen der Tür 1 jeweils zuerst der rechte Flügel 2 - der sogenannte Standflügel - und sodann der linke Flügel 3 - der sogenannte Gangflügel - in die Schließlage kommt. Selbstverständlich kann bei anderen Ausführungen auch der linke Flügel als Standflügel und der rechte Flügel als Gangflügel ausgebildet sein.
Am Standflügel 2 ist ein obenliegender Türschließer 12 angebracht, dessen Schließerwelle 12 a mit einem Schließerarm 12 b verbunden ist. Der Schließerarm 12 b ist in einer am oberen horizontalen Holm des Türrahmens 6 angebrachten Gleitschiene 17 verschiebbar geführt, indem der Arm 12 b mit einem an seinem freien Ende angelenkten Gleiter 12 c, der auch als Rolle ausgebildet sein kann, in die Schiene 17 durch einen Führungsschlitz 19 von unten her eingreift. In entsprechender Weise ist auch der GangflUgel 3 mit einem obenliegenden Türschließer 13 versehen, dessen mit der Schließerwelle 13 a verbundener Schließerarm 13 b in der Schiene 17 geführt ist.
Die Schiene 17 ist aus zwei separaten Teilstücken 22, 23 zusammengesetzt, die über ein Verbindungsstück 24 miteinander gekoppelt sind. In dem rechten Schienenabschnitt 22 ist der Gleitarm 12 b des Standflügel-Türschließers 12, in dem linken Schienenabschnitt 23 ist der Gleitarm 13 b des Gangflügel-Tlirschließers 13 geführt.
Die Schiene 17 bzw. die Teilstücke 22, 23 sind in bezug auf ihre parallel zur Türrahmenebene verlaufende Längemittelebene symetrisch ausgebildet, so daß ihre Verwendung rechts wie links möglich ist.
Das linke Schienenstück 23 ist als Türschließerschiene herkömmlicher Länge ausgebildet und über Befestigungslöcher
23 a, b mit herkömmlichem Lochbild im Rahmen 6 verschraubt. Das rechte Schienenstück 22 ist verlängert ausgebildet, so daß es bis zum Ende des linken Schienenstücks 23 reicht und daran anschließt.
Das Schienenstück 22 ißt ebenfalls in Befestigungslöchern
22 a, b mit herkömmlichem Lochbild im Rahmen 6 verschraubt.
Zwischen den Schienenstücken 22, 23 ist das Verbindungsstück
24 angeordnet, welches.einerseits in die Schiene 22 und andererseits in die Schiene 23 formschlüssig eingreift. Das Verbindungsstück 24 ist in dem in Figur 2 rechten Befestigungsloch 23 b der Schiene 23 fixiert. Die Stoßstelle*zwischen den Schienen 22, 23 ist mit einer Abdeckblende 24 a überdeckt.
Die zusammengesetzte Schiene 17 bzw. die Schienenstücke 22,
23 sind als Zweikammerschiene ausgebildet mit jeweils einer oberen Kammer 22 &ogr; bzw. 23 &ogr; und einer unteren Kammer 22 u bzw. 23 u, die durch einen Mittelsteg 25 voneinander getrennt sind. In* der unteren Kammer 22 u, 23 u ist der Gleiter 12c bzw. 13 c geführt. In der oberen Kammer 22 o, 23 &ogr; ist ein Bowdenzug 30 angeordnet, welcher einen Teil einer Einrichtung zur Steuerung der Schließfolge der Türflügel 2, 3 bildet.
Der Bowdenzug 30 ist mit seinem in den Figuren 1 und 2 linken Ende mit dem Gangflügel-Türscnließer 13 verbunden und mit seinem rechten Ende mit einem Stellglied 35, welches in dem rechten Schienenstück 22 angeordnet ist und mit dem Gleiter 12 c des Standflügel-Türschließers 12 zusammenwirkt. Das Zusammenwirken besteht darin, daß in Schließstellung des Standflügels 12 der Gleiter 12 c in Anschlag mit dem Stellglied 35 kommt.
Der Bowdenzug 35 weist eine Seele 31, vorzugsweise als Stahllitze ausgebildet, und eine diese umgebende flexible, aber radial kräfteübertragende Hülse bzw. Hülle 32 auf. Der Bowdenzug 35 stellt ein mechanisches Übertragungselement dar, mit dem eine im Gangflügel-Türschließer 13 integrierte Feststellbzw. Blockiereinrichtung 50 des Gengflügels 3 gesteuert wird.
Die Einrichtung 50 wird in Verbindung mit Figur 4 noch näher er läuter V..
Die Betätigung des Bowdenzugs 30 erfolgt über das im rechten Schienenstück 22 angeordnete Stellglied 35. Es weist.zwei Schieber 36, 37 auf, von denen der eine 36 in der oberen und der andere 37 in der unteren Kammer 22 &ogr; bzw. 22 u verschiebbar geführt ist.
Die Schieber 36v 37 sind auf den einander zugewandten Flächen jeweils mit einer Verzahnung 36 a, 37 a versehen, mit der sie mit einem zwischengeschalteten Zahnrad 38 kämmen, welches in einer Ausnehmung im Mittelsteg 25 drehbar gelagert ist.
Bei der Betätigung des Stellglisds 35 über den Gleiter 12 &sgr; führen die Schieber 36, 37 jeweils gegenläufige Bewegung aus. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zahnrad 38 auf der Befestigungsschraube 22 a des Schienenstücks 22 gelagert.
Der untere Schieber 37 ist in der unteren Schienenkammer 22 u gelagert und ragt in die Bewegungsbahn des Gleiters 12 c, mit dem er zusammenwirkt. Der Schieber 37 weist hierfür an seinem rechten Ende eine Anschlagflache 39 auf.
Am oberen Schieber 36 ist das in Figur 2 rechte Ende der Bowdenzugseele 31 festgeklemmt. Hierfür ist eine in dem Schieber 36 eingeschraubte Klemmschraube 40 vorgesehen, mit welcher die Seele 31 in einem variabel wählbaren Längenabschnitt im Bereich ihres freien Endes festgeklemmt werden kann. Mit ihrem linken Ende ist die Seele 31 mit der Feststelleinrichtung 50 im Gangflügel-Türschließer 13 verbunden.
Die Bowdenzughülle 32 er.defc rechtsseitig im linken Schienenstück 23 mit Abstand zu dem bei 40 festgeklemmten Ende der Seele 31. Die Hülle 32 ist an diesen» Ende in einer im Schienenstück 23 im Mittelsteg 25 verankerten Halterung 45 festgelegt. Mit ihrem linken Ende ist die Hülle 32 im Gangflügel-Türschließer 13 festgelegt.
Besondere Vorteile der beschriebenen Anordnung bestehen darin, daß die Schiene 17 als über die gesamte Türbreite durchgehende Schiene aus den beiden Schienenstücken 22, 23 zusammengesetzt ist, wobei das Schienenstück 23 herkömmliche Länge aufweist und das Schienenstück 22 jeweils durch entsprechendes Ablängen an die Türbreite angep&ßt wird und zur Befestigung der Schienenstücke 22, 23 Löcher 22 a, b, 23 a, b mit herkömmlichem Lochbild wie bei separaten Einzelschienen verwendet werden. Dadurch, daß die Bowdenzughülle 32 rahmenfest ausschließlich in der Schiene 23 festgelegt ist und die Seele 31 über eine Klemmverbindung mit dem in der Schiene 22 angeordneten Betätigungselement 35 variabel einstellbar befestigt ist, kann ein Bowdenzug einer einzigen bestimmten Länge mit kürzerer Hülle und entsprechend längerer Seele 31 für sämtliche Türbreiten universell eingesetzt werden.
Bei dem ».üargestellten Ausführungebeispiel ist die Peststellbzw. Blockiereinrichtung 50, wie nie in Figur 4 gezeigt 1st, integraler Bestandteil des GangflÜgel-Türschließers 13. Es handelt sich um eine Einrichtung, wie sie in der OE-OS 33 29 543 beschrieben ist. Sie wird über den Bowdenzug 30 geschaltet und steuert die Bewegung des nicht dargestellten Schließerkolbans in Abhängigkeit von der Schaltstellung des Betätigungsglieds 35 durch ein Ventil 70. Das Ventil 70 ist in einem Strömungskanal 71, 72 zwischen den bei den nicht dargestellten Druckräumen beiderseits des mit der Schließerwelle 18 verbundenen Dämpfungskolbens des Schließers 13 angeordnet.
Die BowdenzughUlle 32 stützt sich an einer Stellschraube 73 eines Schraubkopfs 74 ab, der in eine entsprechende Gewindebohrung 75 des Gehäuses 51 einschraubbar ist. Mittels der Stellschraube 73 kann die Justierung des Bowdenzugs 30 bzw. der BowdenzughUlle 32 erfolgen.
Die Bowdenzugseele 31 ist in das Ventil 70 eingeführt. Sie trägt an ihrem Enda einen Nippel 76, der in den Ventilkörper 77 hintergreifend eingesetzt ist.
Der Ventilkörper 77 ist durch die Feder 78 in die Schließposition vorgespannt, in der ein Durchgang von öl zwischen den Kanalabschnitten 71 und 72 gesperrt und damit eine Bewegung des Kolbens und der Schließerwelle 13 a verhindert wird. In dieser Stellung, wie sie in Figur 4 gezeigt ist, ist das Ventil 70 unter Wirkung der Feder 78 geschlossen und also die Feststeli- bzw. Blockiereinrichtung 50 eingeschaltet.
Das in der Schiene 22 gelagerte Stellglied 35 erzeugt bei seiner Beaufschlagung ein Steuersignal, das über den Bowdenzug 30 auf die Feststelleinrichtung 50 übertragen wird.
Beim Schließen des Standflügels 2 kommt kurz vor Erreichen der Schließ lage des Flügels der Gleiter 12 c in Anschlag mit dem unteren Schieber 37, wobei schließlich der Schieber 37 durch den Gleiter 12 c nach links bewegt wird und gleichzeitig der über das Zahnrad 36 gekoppelte obere Schieber 36 nach rechts verschoben wird. Die Bowdenzugseele 31 wird mit dem Schieber 36 nach rechts - entgegen der Wirkung der Feder 78 gezogen bzw. gespannt, so daß der Nippel 76 in der Feststelleinrichtung 5ö entgegen der wirkung der Feder 76 in Figur 4 nach links verlagert und dadurch das Ventil 70 geöffnet wird. Bei dieser Schaltstellung (in der Figur nicht dargestellt) ist die Feststelleinrichtung 50 ausgeschaltet.
In der in den Figuren dargestellten Schaltstellung ist die Feststelleinrichtung 50 eingeschaltet. Das Betätigungselement j5 steht mit dem Gleiter 12 c nicht in Anschlag. Dies ist dann der Fall, wenn der StandflUgel 2 nicht geschlossen ist. In dieser Stellung des Betätigungselements 35 ist die Seele entspannt, das heißt sie ist unter Wirkung der Feder 78 in das Schließergehäuse 53 hineinverlagert (siehe Figur 6).
Wie in Figur 2 dargestellt, stehen in dieser Schaltstellung die Schieber 36, 37 in ihrer auseinandergeschobenen Position, bei der der obere Schieber 36 mit der festgeklemmten Bowdenzugseele 31 nach links zur Feststelleinrichtung 50 hin verschoben ist.
Bei Beaufschlagung des Stellglied? 35 führt der das Betätigungsglied bildende Gleiter 12 c drückende Bewegung aus, wodurch ziehende Bewegung der Bowdenzugseele 31 bewirkt wird.
Es ergibt sich folgende Schließfolgeregelung j
Solange der StandflUgel 2 geschlossen ist, steht der Gleiter 12 c im Anschlag mit dem Stellglied 35. Bei dieser Stellung ist die Seele 31 des Bowdenzüge 30 und die Feststelleinrichtung 50 des Gangflügels 3 ausgeschaltet. Wenn bei dieser Schaltstellung, bei der der StandflUgel 2 geschlossen ist. der GangflUgel 3 geöffnet wird, schließt er hernach unter Wirkung des GangflUgel-TUrschließers 13 selbsttätig. Eine Feststellung oder Blockierung des Gangflügels 3 wird nicht bewirkt.
Wenn aber der StandflUgel 2 geöffnet wird - dies setzt voraus, daß der GangflUgel 3 gleichzeitig geöffnet wird oder bereits schon so weit offen ist, daß der Standflügel passieren kann kommt der Gleiter 12 c außer Anschlag des Betätigungselements 35. Die Bowdenzugseele 31 wird demzufolge gespannt, so daß die Feststelleinrichtung 50 des Gangflügels 3 eingeschaltet wird.
Bei dieser Schaltstellung kann der Gangflügel 3 unter Wirkur-g des Türschließers 13 allenfalls bis zu einem bestimmten Winkel schließen. Er wird durch die eingeschaltete Feststelleinrichtung 50 in dieser Offen- bzw. Wartestellung so lange.angehalten, bis der über den Türschließer 12 selbsttätig schließende Standflügel 2 in der Schließlage steht und der Gleiter 12 c das Stellglied 35 beaufschlagt, so daß die Feststelleinrichtung 50 des Gangflügel-Türschließers 12 über den Bowdenzug 30 in der zuvor beschriebenen Weise wieder ausgeschaltet wird.
Erst dann - nach Ausschalten der Feststelleinrichtung 50 kann der Gangflügel 3 unter Wirkung des Türschließers 13 vollständig schließen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Regelung der Schließfolge von zweiflügeligen Türen mit einem Standflügel und einem mit einer Blockiereinrichtung zusammenwirkenden Gangflügel, mit einer die Blockiereinrichtung steuernden Steuereinrichtung mit einem in Abhängigkeit vom Standflügel betätigbaren Stellglied und einem das Stellglied mit der Blockiereinrichtung verbindenden übertragungsglied, wobei zur Betätigung ues Stellglieds ein mit dem Standflügel verbundenes Betätigungsgiied vorgesehen ist, welches in einer rahmenfesten Schiene verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Stellglied (35) ein drehbar gelagertes Teil (38) aufweist, welches bei Beaufschlagung durch das Betätigungsglied (12 c) das übertragungsglied (30, 31) in entgegengesetzte Richtung beaufschlagt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (35) zwei über das drehbar gelagerte Teil (38) bewegungsgekoppelte Schieber (36, 37) aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten (20 o, 20 u) der Drehachse (22 b) des drehbar gelagerten Teils (38) angeordnet sind.
Postanschrift:
GEZE GmbH & Co
Postlach 1363.
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Telefon (07152)2031
Telex 724147gcd
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17-90 V/if Cr9Äi1anitalt Sink /brein', Wien ■'■
Kommanditgesellschaft, Sitz Leonberg,
Registergericht Leonberg HRA 4044
persönlich haftende Gesellschafterin:
QEZE Verwallungegesellschaft mbH, Sitz Leonberg.
Registergericht Leonberg HRB 1453
Geschäftsführung:
Brigitte Vösler-Alber (Vorsitzende),
Rainer Kranz,
Dr.-Ing. Horst Grelkes
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schieber (37) eine Anschlagfläche (37 a) für das Betätigungsglied (12 c) aufweist und der andere Schieber (36) mit dem Ubertra-
\ gungsglied (30, 31) verbunden ist (40).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet , daß mindestens einer der Schieber (36, 37) in der Schiene (17, 18, 22 o, 22 u) geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Schiene (17, 22) ein Gehäuse (18) mit mehreren sich in Längsrichtung erstreckenden Kammern (22 o, 22 u) aufweist, von denen die eine Kammer (22 u) das Betätigungaglied (12 c) und den einen Schieber (37) und die andere Kammer (22 o) den anderen Schieber
. (36) und vorzugsweise auch das übertragungsglied (30) aufnimmt.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das drehbar gelagerte Teil (38) ein rahmenfwstes Drehlager (22 b) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das drehbar gelagerte Teil als Ritzel (38) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprühe 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Ritzel (38) mit einer Verzahnung (36 a, 37 a) an den gegenüberliegenden Seiten der Schieber (36, 37) kämmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (38) an einer Befestigungsschraube '22 b) der Schiene (17, 18, 22) gelagert Ast.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Standflügel und der GangflUgel mit einem Schließer zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (12 c) an einem vom Schließer (12) des Standflügels (2) angetriebenen Schließerarm (12 b) ausgebildet ist.
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