DE8800152U1 - Lagergestell für Behälter - Google Patents

Description

PATENTANWALT HutMftuMlr. 2 ■ 3000 Hannovw 1

A 205/A/B

Anmelder: Fa. Alfa-Bau

Friedet Hansmann
Das Große Feld 9

D-3260 Rinteln S

Lagergestell für Behalter

Die Neuerung betrifft ein Lagergestell für Behälter mit nicht umweltverträgl1 ehern Inhalt, bestehend aus vertikalen Tragpfosten, horizontalen Trägern mit darauf lagernden Tragrosten und mit einer Auffangwanne unterhalb des untersten Tragrostes.

Um Behalter mit flüssigen Chemikalien, Insbesondere mit nicht umweltfreundlichen Stoffen oder gar Giftstoffen lungere Zeit gefahrlos lagern zu können, wurden bisher Lagergestelle verwendet, in denen die Behälter teilweise übereinander angeordnet gelagert werden. Vielfach handelt es sich bei den Behältern um Metaligefäße, die der Korrosion unterliegen und undicht werden können. Vorsorglich ist unterhalb der untersten tragenden Konstruktion eine Auffangwanne angeordnet, um zu verhindern, daß leckgewordene Behälter ihren Inhalt allmählich unkontrolliert in den Boden versickern lassen können. Die zu lagernden Behälter werden üblicherweise mit Hilfe maschineller Transportgeräte, beispielsweise Gabelstaplern, in ein Lagergestell gesetzt. Auch dadurch können Beschädigungen verursacht werden, die zu einem Leckwerden der Behälter führen. Die eingesetzten Behälter schließen häufig bündig mit der Einschubkante ab, so daß bei Schäden der flössige inhalt nicht immer mit Sicherheit senkrecht nach unten in die Bodenwanne _t

gelangen kann, sondern über die Profilkante nach außen abläuft. |

Der Neuerung Liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Lagergestell der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine größere Sicherheit gegen eine Bodenverseuchung durch herabtropfenden Beha lterinhaIt gewährleistet wird. Das Lagergestell soll insgesamt den verschärften Bestimmungen zur Reinhaltung des Bodens entsprechen.

Die Neuerung zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich durch Standfüße des Lagergestells mit zur Frontseite weisenden öffnungen zur Äüfnenmr &idigr;&bgr;&mgr;&idiagr; enfürrn i Qcf E &iacgr; &Ggr;&igr; ä ü müuc i. cmefit e einer zusätzlichen, vor der Frontseite des Gestells angeordneten Bodenwanne aus.

Von den Behältern, die mit der Einschubkante bündig oder etwas darüber nach vorne hinausstehen, kann herablaufender Inhalt aufgefangen und vor dem Versickern im Boden gehindert werden.

Vorzugsweise haben dis Standfüße einen rechteckigen Aufnahme-Querschnitt und sind mit den Einschubelementen der Bodenwanne durch quer zur Einschubrichtung weisende Schrauben lösbar verbunden. Dadurch kann die Wanne jederzeit leicht von dem Gestell entfernt und ihr Inhalt durch Auskippen geborgen werden. Durch eine selbsttragende Stahlkonstruktion der Bodenwanne ist es möglich, auf ihrer Oberseite Behälter vor ihre« Einschieben in das Lagergestell abzusetzen. Zu diesem Zweck kann die Bodenwanne aus einem Rahmen aus miteinander verschweißten Stahlprofilen, einem ein- bzw. untergeschweißten Bodenblech und einem abnehmbaren Gitterrost bestehen. Als Rahmenprofile sind solche mit U-förmigem Querschnitt besonders geeignet. Die Verbindung der in die Standfuße des Lagergestells greifenden, 2äpfenförmig*n Einschübelentntc, beispielsweise Rohrstutzen, ■it den Standfüßen durch quer angeordnete Schrauben verhindert eine ungewollte Verschiebung beil» Handhaben der Transportbehälter durch Maschinelles Hebegerät mit Sicherheit. Der dichte

Abschluß der Bodenwanne mit dem Lagergestell ist dadurch gewährleistet. Die Bodenwanne greift zumindest geringfügig unter die Unterkante des front seitigen, tragenden Profils des Lagergestells. Gegebenenfalls an dem tragenden Profil des Lagergestells herablaufender flüssiger Inhalt eines Lagerbehälters kann mit Sicherheit in die Bodenwanne tropfen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung sehe" matisch dargestellt und nachstehend erläutert.

Es zei gen:

Fig. 1 die Seitenansicht des unteren Teils eines Lagergestells mit vorgesetzter Bodenwanne,

Fig. 2 die Draufsicht auf eine vor ein Lagergestell gesetzte Bodenwanne,

Fig. 3 einen Querschnitt durch die Bodenwanne und das Lagergestell im Befestigungsbereich,

Fig. 4 die Draufsicht auf ein zapfenförmiges Einschubelement und einen Standfuß,

Fig. 5 einen Querschnitt durch den Standfuß nach Fig. 4 und

Fig. 6 die schaubildliche Darstellung eines Ausschnitts im Verbindungsbereich von Bodenwanne und Lagergestell.

Das Lagergestell 1 (Pig. 1) ist mit einer Bodenwanne Z verse« hen, die vor dessen Frontseite angeordnet ist. Sie ist als selbsttragende Konstruktion ausgebildet und besteht aus eine« aus U-förmigen Profilstählen zusammengesetzten

-A-

Rahmen 3/ eint·' .mt«p den Rahmen geschweißten Bodenplatte 4 und einem aufgelegten Gitterrost 5.

An der dem Lagergestell 1 zugewandten Seite ist die Bodenwani^ mit zapfenförmigen Einschubelementen 6, beispielsweise recht" eckigen Rohrstutzen versehen, die in hohle Standfüße 7 des Lagergestells 1 mit entsprechendem Querschnitt greifen. Zur Fixierung und damit Sicherung gegen ungewolltes Veschieben sind die Rohrstutzen 6 mit den Standfüßen 7 durch quer durch beide

Elemente greifende 3 C ti r äüben 3 ä'ciit

Das Lagergestell 1 ist mit einer inneren Bodenwanne 9 ausgerüstet, die ebenfalls durch Tragroste 10 abgedeckt sind. Das zugehörige Bodenblech der Wanne 9 ist mit 11 bezeichnet. Die Gesamtausführung ist so gestaltet, daß die Tragebene des Gitterrostes 10 oberhalb der Tragebene des Tragrostes 5 der vorgesetzten Bodenwanne 2 liegt. Diese greift mit ihre« Rahmen 3 ein Stück unter die Unterseite des Lagergestells 1, so daß von dessen Frontseite herabtropfende Flüssigkeit sicher von der Bodenwanne Z aufgefangen werden kann.

Claims (6)

DIPL-IN'G. h'EU^UTARENDT PATENTANWALT Ir. 2- 3000llinw1 A 205/A/B AnneLder: Fa. Alfa-Bau Friedet Hansmann Das Große Feld 9 D-3260 Rinteln 5 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Lagergestell für Behälter mit nicht umweltverträglichem Inhalt, bestehend aus vertikalen Tragpfostr-n, horizontalen Trägern mit darauf lagernden Tragrosten und mit einer Auffangwanne unterhalb des untersten Tragrostes, gekennzeichnet durch StandtOße (7) mit zur Frontseite weisenden öffnungen zur Aufnahme zapfen'örmiger Einschubelemente (6) einer zusätzlichen, vor der Frontseite des Lagergestells (1) angeordneten Bodenwanne (2).

2. Lagergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfuße (7) einen rechteckigen Aufnahmequerschnitt für die Einschubelemente (6) der Bodenwanne (2) haben und mit diesen durch quer zur Einschubrichtung weisende Schrauben (8) lösbar verbunden sind.

3. Lagergestell nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgesetzte Bodenwanne (2) als selbsttragende Stahlkonstruktion ausgebildet 1st.

4. Lagergestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwanne (2) aus einem Rahmen (3) aus miteinander verschweißten StahlprofHen, einem ein- bzw. untergeschweißten Bodenblech (4) und einem abnehmbaren, tragenden Gitterrost (5) besteht.

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5. Lagergestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) aus U-Profilen gebildet ist.

6. Lagergestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwanne (Z) unter die vordere Kante des Lagergestells (1) greift.

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