DE879939C - Wellendichtung - Google Patents
WellendichtungInfo
- Publication number
- DE879939C DE879939C DEG6696A DEG0006696A DE879939C DE 879939 C DE879939 C DE 879939C DE G6696 A DEG6696 A DE G6696A DE G0006696 A DEG0006696 A DE G0006696A DE 879939 C DE879939 C DE 879939C
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- DE
- Germany
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- sealing lip
- ring
- shaft
- shaft seal
- sealing
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
- F16J15/3224—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip capable of accommodating changes in distances or misalignment between the surfaces, e.g. able to compensate for defaults of eccentricity or angular deviations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
Description
- Gegenstand der Erfindung ist eine Wellendichtung, insbesondere für schnell laufende Wellen; mit durch einen Ring aus festerem Werkstoff an die Welle gepreß@ter elastischer Dichtlippe.
- Zur Abdichtung von Wellen finden aus Dichtlippe, Verbindungsteil und Haftteil bestehende Manschetten aus Gummi od. dgl. mit oder ohne Gehäuse Verwendung. Man hat seit langem dabei erkannt, daß in den meisten Fällen die Vorspannung der Dichtlippe zur Abdichtung nicht ausreicht und eine zusätzliche Anpressung der Dichtlippe an den Wellenumfang erforderlich ist. Im allgemeinen wurden Ringwendelfedern in die dazu besonders ausgebildete Dichtlippe eingelegt. Der Anpreßdruck der Ringwendelfeder war nicht immer gleichmäßig und gewährleistete daher bei starken Radialschwingungen oder sonstigen außergewöhnlichen Anforderungen keine absolute Anschmiegung der Dichtlippe.
- Ferner hat man aufgeschnittene, in sich federnde Sprengringe um die Dichtlippe gelegt, jedoch konnte auch hiermit eine zufriedenstellende Abdichtung nicht erreicht werden, da die Federkraft nur stellenweise auf die Dichtlippe wirkte.
- Man hat versucht, die erwähnten Nachteile bei den bekannten Ausführungen mit zusätzlicher Federbelastung dadurch zu beheben, daß man die Federkraft möglichst hoch wählte. Es war jedoch immer schwierig, festzustellen, ob die zusätzliche Federkraft zu gering oder zu stark war. Bei zu hoher Anpressung -wurde die Reibung zwischen Dichtlippe und Wellenumfang zu hoch, wodurch eine Verbrennung bzw. Verkohlung des Dichtungswerkstoffes eintrat und die Dichtlippe hart, brüchig und demzufolge undicht wurde.
- Bei der Erfindung wurde von der Erkenntnis ausgegangen, daß es nicht so sehr auf die Federung der Dichtlippe ankommt als auf ihre Steifigkeit, um einerseits eine konstante Anpressung der Dichtlippe zu erzielen und andererseits bei Radialschwingungen der Welle ein festes Anliegen der Dichtlippe an den Wellenumfang zu erreichen.
- Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß um die aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, bestehende Dichtlippe ein nicht federnder, in sich geschlossener Ring gelegt ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, der Dichtlippe nur so viel Vorspannung zu geben, wie es den jeweiligen Erfordernissen entspricht. Der Reibungskoeffizient kann bei richtiger Wahl des Werkstoffes gering gehalten werden, ja, man wird sogar bei richtiger Toleranzwahl zwischen Innendurchmesser der Dichtlippe und Außendurchmesser der abzudichtenden Welle dem Punkt reibungsfreien Laufes näherkommen, was bei hochtourigen Wellen von besonderem Vorteil ist.
- Man kann den einzulegenden Ring an die Dichtlippe anvulkanisieren oder auch in diese einvulkanisieren, wodurch ein Herausfallen des Ringes werhindert wird. Ferner besteht die Möglichkeit, bei der Wahl des Werkstoffes den Ausdehnungskoeffizienten zu berücksichtigen und z. B. einen Ring aus Kunststoff zu verwenden.
- Durch die Erfindung wird es möglich, die Dichtlippe stets an dem Wellenumfang halten zu können. Wenn größere Radialschwingungen der Welle auftreten, werden diese von dem zwischen Dichtlippe und Haftteil befindlichen Verbindungsteil aufgenommen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Wellendichtung mit auf der Welle breit aufliegendem Dichtungsteil, Fig.2 eine Wellendichtung mit Dichtlippe.
- Die Welle i ist in Fig.-i von dem Dichtlippenteil 2 umgeben, der einerseits durch den Ring 3 an die Welle i gedrückt wird und andererseits über den Verbindungsteil 4 mit dem von einem Winkelring 5 umgebenen Haftteil 6 verbunden ist. Der Winkelring 5 und Haftteil 6 ist dabei im Maschinenteil 7 eingepreßt.
- In Fig. 2 ist die Welle i von dem dichtlippenartig ausgebildeten Dichtteil 2 umgeben, in der ein geschlossener, einen runden Querschnitt aufweisender Ring 3 eingelegt und weiter über den Verbindungsteil 4 mit dem von einem Winkelring 5 umgebenen Haftteil 6 verbunden ist. Auch hier ist,der Winkelring 5 und Haftteil 6 im Maschinenteil 7 eingepreßt.
Claims (3)
- PATEN TANSPR ÜCiiE: i. Wellendichtung, insbesondere für schnell laufende Wellen, mit durch einen Ring aus festerem Werkstoff an die Welle gepreßter elastischer Dichtlippe, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring als nicht federnder, in sich geschlossener Bauteil ausgebildet ist.
- 2. Wellendichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring an die Dichtlippe =vulkanisiert oder in diese einvulkanisiert ist.
- 3. Wellendichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG6696A DE879939C (de) | 1951-08-04 | 1951-08-04 | Wellendichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG6696A DE879939C (de) | 1951-08-04 | 1951-08-04 | Wellendichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE879939C true DE879939C (de) | 1953-06-18 |
Family
ID=7118221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG6696A Expired DE879939C (de) | 1951-08-04 | 1951-08-04 | Wellendichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE879939C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949916C (de) * | 1951-07-22 | 1956-09-27 | Goetzewerke | Einbaufertige Wellendichtung aus einer vorzugsweise aus Gummi bestehenden Manschette |
DE1007131B (de) * | 1954-10-22 | 1957-04-25 | Kupfer Asbest Co | Wellendichtung |
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DE1084993B (de) * | 1957-01-11 | 1960-07-07 | Karasto Armaturenfabrik Oehler | Auslaufventil fuer Fluessigkeitsleitungen |
DE1151415B (de) * | 1957-11-27 | 1963-07-11 | Skf Svenska Kullagerfab Ab | Lippendichtung |
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DE3725808A1 (de) * | 1986-08-16 | 1988-02-18 | Volkswagen Ag | Radialflexible wellen- oder stangendichtung |
-
1951
- 1951-08-04 DE DEG6696A patent/DE879939C/de not_active Expired
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