DE878945C - Vorrichtung zum Ankleben einer neuen Bahn an die ablaufende Papierbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Ankleben einer neuen Bahn an die ablaufende Papierbahn

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Publication number
DE878945C
DE878945C DEST1125D DEST001125D DE878945C DE 878945 C DE878945 C DE 878945C DE ST1125 D DEST1125 D DE ST1125D DE ST001125 D DEST001125 D DE ST001125D DE 878945 C DE878945 C DE 878945C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper web
new
roll
brush
paper
Prior art date
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Expired
Application number
DEST1125D
Other languages
English (en)
Inventor
Gunnar Bergknut
Carl Kiessling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Filing date
Publication date
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Publication of DE878945C publication Critical patent/DE878945C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/18Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
    • B65H19/1805Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact
    • B65H19/181Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact taking place on the replacement roll

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ankleben einer neuen Bahn an die ablaufende Papierbahn Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für Druckpressen, in werden der Austausch von Papierrollen wällrend des Betriebes der Presse automatisch erfolgt. Bei derartigen Anordnungen wird gewöhnlich die neue Rolle zuerst in Umdrehung versetzt mit einer Umfangsgeschwindi/gkeit, die gleich der Geschwindigkeit der in die Presse einlaufenden Papierbahn ist. Bei allen bisher bekannten Anordnungen dieser Art wird beim Zusammenkleben der neuen Papierbahn mit der alten entweder die neue Rolle gegen die in die Presse einlaufende Papierbahn dadurch gepreßt, daß das die Papierrollen tragende Kreuz gedreht wird, oder es wird die in die Presse einlaufende Papieri>ahn mit der neuen Papierrolle durch eine längs tlcr Breite der Papierbahn sich erstreckende Bürste in Berührung gebracht. Die neue Rolle ist im voraus mit einem Rand aus Klebstoff versehen.
  • Die erste Anordnung hat den Nachteil, daß bei dem Zusammenkleben die neue Papierrolle zusammen mit dem tragenden Kreuz in Bewegung versetzt werden muß, wobei die Masse, die beschleunigt werden muß, ganz bedeutend ist. Die letztere Anordnung hat den Nachteil, daß die Bürste selbst als Leiter für die Papierbahn dient, was teils eine Kontrolle der Papierbahn bei hohen Gescbwindigkeiten erschwert und teils eine ziemlich lange Papierstrecke zwischen der Papierrolle und der ersten Leitwalze erfordert, damit die Biegung der Papierbahn über der Bürste nicht zu scharf wird, in welchem Fall die Steifheit der Bürste sehr . groß werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung, um diese Nachteile zu vernieidén. Nach der Erfindung geschieht dies dadurch, daß die Papierbahn gegen die neue Papierrolle durch eine besondere Leitstange geführt und gleichzeitig durch eine oder mehrere Bürsten gegen die neue Rolle an den Stellen gestrichen wird, die den mit Klebstoff versehenen Zipfeln der neuen Papierbahn entsprechen.
  • Weil gemäß der Erfindung die Papierbahn selbst soweit vorgeschoben wird, daß sie die neue Papierrolle berührt oder sogar teilweise umfaßt, wird das Papier nicht über die Bürsten gebogen, so daß diese nur die Aufgabe erhalten, die alte Papierbahn gegen die neue Rolle zu pressen.
  • Nach der Erfindung erfolgt das Anstreichen nicht wie bisher mittels einer gewöhnlichen Bürste, sondern mittels einer aus mehreren an einer Stange oder einer Platte befestigten ösenförmig gebogenen Stahl- oder Metallbändern bestehenden. Eine Bürste dieser Art hat im Vergleich mit einer Bürste gewöhnlicher Art den Vorteil, daß. einerseits der Druck im Verhältnis zu dem Gewicht der beweglichen Teile groß werden und andererseits, daß der Druck auf eine Linie statt auf eine Fläche der Bürste konzentriert werden kann. Statt eine einzige Bürste zu verwenden, können mehrere verwendet werden, aber ihre gesamte Breite beträgt nur einen geringen Teil der ganzen Papierbreite.
  • Damit die Papierbahn im Zeitpunkt des Zusammenklebens nicht einer Streckung ausgesetzt wird, die das Abreißen des Papiers verursachen kann, wird nach der Erfindung die Streckung der Papierbahn, die durch das Zuführen der Papierbahn.- gegen die neue Rolle durch eine Leitstange erfolgt, durch die Bewegung eines anderen Gliedes aufgehoben, welches zweckmäßigerweise ebenfalls aus einer Leitstange oder Rolle besteht. Hierdurch erreicht man, daß die Papierbahn nicht gestreckt wird, sondern daß sie nur in Berührung mit der neuen Rolle gebracht wird.
  • Die Erfindung ist im folgenden. an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher Abb. 1 schematisch die Anordnung vor dem Zusammenkleben zeigt und Abb. 2 die Anordnung während des Zusammenklebens; Abb. 3 zeigt in End- und Seitenansicht die aus Stahlfedern zusammengesetzte Anpreßbürste.
  • In den Abb. 1 und 2 bezeichnen I die Rolle, von welcher das in die Presse einlaufende Papier kommt, und 2 die Papierbahn von dieser Rolle.
  • 3 ist die neue Rolle, und 4, 5 und 6 sind Stangen oder Rollen, welche die Papierbahn 2 führen. Die Stange 4 ist während des Zusammenklebens ortsfest, während die Stangen 5 und 6 beweglich sind.
  • Die Stange 6 ist an einem beweglichen Hebel 7 und die Stange 5 ist an einem Hebel I3 befestigt, der mittels- einer Gelenkstange 12 mit einem an der BetätigungswelleIo sitzenden Arm 11 verbunden ist. An der Welle in sind Arme 9 befestigt, an welchen die Bürste 8 gelenkig befestigt ist. Diese ist außerdem mit dem Arm 9 durch Schraubenfedern 91 verbunden, welche die Bürste 8 gegen die Rolle 3 pressen, so daß auch bei kleinen Abweichungen in dem Durchmesser der Rolle doch ein verhältnismäßig gleichmäßiger Druck erhalten wird, was bedeutet, daß die Durchbiegung der Bänder 14 an der Bürste 8 ungefähr gleich bleibt.
  • Aus den Abbildungen geht hervor, daß bei nicht beweglicher Stange 6 die Papierbahn beim Zusammenkleben die mit gestrichelten Linien angedeutete Lage einnehmen würde, wodurch die Papierbahn zwischen der Rolle 6 und der Stange 4 einer erheblichen Verlängerung ausgesetzt wäre.
  • Nach der Erfindung wird aber diese Verlängerung dadurch aufgehoben, daß auch die Rolle 6 nach links bewegt wird.
  • Die Abb. 3 zeigt, wie oben erwähnt, die Ausführung der Bürste 8. Sie besteht aus einer Reihe gebogener Stahl- oder Metallfedern I4, weiche an einer Stange 17 durch Schrauben 15 und IÓ befestigt sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung bei Druckpressen, um während des Betriebes die in die Presse einlaufende Papierbahn mit einer neuen Papierrolle zusammenzukleben, dadurch gekennzeichnet, daß im Zeitpunkt des Zusammenklebens die Papierbahn mit der neuen Papierrolle durch eine sich längs der ganzen Breite der Papierbahn erstreckende Leitstange oder Rolle in Berührung gebracht und gleichzeitig ein auf gewisse Stellen der Papierbahn konzentrierter Druck in Richtung auf die mit Klebstoff versehenen Stellen der neuen Papierbahn von einer oder mehreren Bürsten ausgeübt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste aus mehreren ösenförmig gebogenen Stahl- oder Metallbändern besteht, die dicht nebeneinander an dem sie tragenden Glied befestigt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß außer der die Papierbahn mit der neuen Rolle in Beruhrung bringenden L;eitsfange oder Rolle noch eine weitere, sich gleichzeitig mit dieser bewegende Leitstange oder Rolle vorgesehen ist, die eine Streckung der Papierbahn durch das erstgenannte Glied verhindert.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Zusammenkleben die Papierbahn gegen die neue Rolle pressende Bürste mit. einer Welle verbunden ist, die auch die die Papierbahn in Berührung mit der neuen Rolle bringende Leitstange oder Rolle betätigt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bürste und den sie tragenden Armen Federn angeordnet sind, welche beim Zusammenkleben auf die Bürste einen Druck ausüben.
DEST1125D 1944-04-14 1944-04-14 Vorrichtung zum Ankleben einer neuen Bahn an die ablaufende Papierbahn Expired DE878945C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4218825A1 (de) * 1992-06-09 1993-12-16 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Verbinden zweier Papierbahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4218825A1 (de) * 1992-06-09 1993-12-16 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Verbinden zweier Papierbahnen
US5423496A (en) * 1992-06-09 1995-06-13 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Device for connecting paper webs

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