DE878336C - Verfahren zum Betrieb eines Raumluftelektrofilters - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Raumluftelektrofilters

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DE878336C
DE878336C DES4529D DES0004529D DE878336C DE 878336 C DE878336 C DE 878336C DE S4529 D DES4529 D DE S4529D DE S0004529 D DES0004529 D DE S0004529D DE 878336 C DE878336 C DE 878336C
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air electrostatic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/02Plant or installations having external electricity supply
    • B03C3/04Plant or installations having external electricity supply dry type
    • B03C3/12Plant or installations having external electricity supply dry type characterised by separation of ionising and collecting stations

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb eines Raumluftelektrofilters Raumluftelektrofilter dienen dazu, die in geschlossenen Räumen befindliche Luft von darin enthaltenen Schwebeteilchen, insbesondere Rauch od. dgl., möglichst weitgehend zu reinigen. Gewöhnlich wird bei Raumluftelektrofiltern die Luft zunächst durch ein Sprühfeld hindurchgeführt, in dem die Schwebeteilchen elektrisch aufgeladen (ionisiert) werden. Die so ionisierte Luft wird dann durch ein zweites nichtsprühendes elektrisches Feld hindurchgeführt, in dem die aufgeladenen Teilchen niedergeschlagen werden. Bei den bisherigen Raumluftelektrofiltern arbeitet man in der üblichen Weise so, daß, um eine möglichst starke Ionisierung der Luft zu erzielen, die Sprühspannung möglichst nahe der Überschlagsspannung gehalten wird. Hiermit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß ein solches Filter einen verhältnismäßig großen Stromverbrauch hat.
  • Gemäß der Erfindung wird die Sprühspannung in der zur Aufladung der Schwebeteilchen dienenden Zone des Filters so niedrig gehalten und die Geschwindigkeit der zu reinigenden Luft in der Aufladungsstufe so groß gewählt, daß eine Niederschlagung der Schwebeteilchen in dieser Stufe in nur geringem Maße stattfindet. Hierdurch wird insbesondere der Vorteil erreicht, daß an elektrischer Energie gespart wird, ohne daß hierdurch eine merkbare Beeinträchtigung der Reinigungswirkung eintritt, da, wie Versuche gezeigt haben, die Aufladung der Schwebeteilchen für die nachfolgende Behandlung in der Abscheidungsstufe vollkommen ausreicht. Da die Überschlagsgrenze in Luft bei einer Feldstärke von etwa 5,6 kV/cm liegt, so ist demgemäß die mittlere Feldstärke des Sprühfeldes vorteilhaft kleiner als 2,8 kV/cm zu halten. Mit einer solchen Speisung der Sprühelektroden der Aufladezone ist ferner der Vorteil verbunden, daß in dieser Stufe praktisch nur ein sehr geringer Teil (höchstens 1/5 der Gesamtniederschlagsmenge) abgeschieden wird. Schließlich wird durch die Anwendung einer niedrigen Sprühspannung auch noch der Vorteil erreicht, daß nur eine sehr niedrige Ozonbildung in der Aufladungsstufe eintritt, die auch für empfindliche Personen kaum bemerkbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betrieb eines Raumluftelektrofilters mit getrennter Aufladungs- und Abscheidungszone, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühspannung in der zur Aufladung der Schwebeteilchen dienenden Zone des Filters so niedrig gehalten und die Geschwindigkeit der zu reinigenden Luft in der Aufladungsstufe so groß gewählt wird, daß eine Niederschlagung der Schwebeteilchen in dieser Stufe in nur geringem Maße stattfindet.
DES4529D 1936-02-22 1936-02-22 Verfahren zum Betrieb eines Raumluftelektrofilters Expired DE878336C (de)

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