DE877528C - Spanabhebende Werkzeugmaschine - Google Patents

Spanabhebende Werkzeugmaschine

Info

Publication number
DE877528C
DE877528C DEN3659A DEN0003659A DE877528C DE 877528 C DE877528 C DE 877528C DE N3659 A DEN3659 A DE N3659A DE N0003659 A DEN0003659 A DE N0003659A DE 877528 C DE877528 C DE 877528C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine tool
main spindle
bearing
tool according
longitudinal direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN3659A
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Michael Lamber Leblans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE877528C publication Critical patent/DE877528C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/70Stationary or movable members for carrying working-spindles for attachment of tools or work
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T82/00Turning
    • Y10T82/25Lathe
    • Y10T82/2552Headstock
    • Y10T82/2562Spindle and bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

Bekannt ist eine spanabhebende Werkzeugmaschine, deren Hauptspindel in der Längsrichtung verschiedenen Drücken ausgesetzt ist und infolge der Differenz zwischen diesen Drücken in der Längsrichtung gegen ein Drucklager gedrückt wird. Bei dieser bekannten Maschine wird auf einen bestimmten Teil der Spindel mittels einer Flüssigkeit ein Druck ausgeübt. Diese Bauart hat den Nachteil, daß sie verhältnismäßig verwickelt ist.
Die Erfindung bezweckt, eine wesentlich einfachere Bauart für die Unterstützung in der Längsrichtung der Hauptspindel einer spanabhebenden Werkzeugmaschine als die bekannte Bauart zu schaffen.
Die spanabhebende Werkzeugmaschine nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß die eine Endfläche der Hauptspindel in einem Raum liegt, in dem ein niedrigerer Druck als der Atmosphärendruck herrscht. Hierbei kann das Drucklager in dem Raum mit dem niedrigeren Druck untergebracht sein.
Es hat sich gezeigt, daß durch Anwendung der Erfindung eine Abstützung in der Längsrichtung der Hauptspindel einer spanabhebenden Werkzeugmaschine verwirklicht werden kann, die praktisch keinen Spielraum in der Längsrichtung der Spindel aufweist. Auf einer Werkzeugmaschine, die mit einer auf diese Weise unterstützten Hauptspindel versehen ist, lassen sich Werkstücke mit optischer Präzision bearbeiten. Unter Bearbeitungen mit optischer Präzision ist eine Präzision zu verstehen, wie sie in der optischen Industrie bei der An
fertigung von Linsen und - Spiegeln üblich ist. Hierbei gilt in den meisten Fällen als Mindestforderung, daß eine für die optische Wirkung eines solchen Gegenstandes maßgebende Oberfläche keine Abweichung von den vorgeschriebenen Abmessungen aufweist, die größer als einige Mikron ist. Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung kann die Hauptspindel der Maschine baulich sehr einfach ausgeführt werden. Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann nämlich die Hauptspindel an ihrem unteren Ende und im Bereich der Lagerfläche die Gestalt eines glatten Zylinders haben.
Nach einer weiteren Ausbildung der erfmdungsgemäßen Werkzeugmaschine kann hierbei dem dem Unterdruckraum abgewandten Lagerende Kühl- und Schmierflüssigkeit zugeleitet, werden, die aus dem Unterdruckraum wieder abgesaugt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß infolge des auf der Hauptspindel herrschenden Druckunterschieds kontinuierlich Flüssigkeit zwischen den miteinander zusammenwirkenden Oberflächen der Hauptspindel und der Lagerbuchse fließt.
Für die Brauchbarkeit der Werkzeugmaschine nach der Erfindung ist es vorteilhaft, das Drucklager in der Längsrichtung der Hauptspindel einstellbar auszubilden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, die eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung schematisch darstellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Längsschnitt;
Fig. 2 ist ein. Querschnitt gemäß der Linie H-II in Fig. i.
Die Maschine enthält eine Hauptspindel i, die mittels des im Gehäuse 2 liegenden Lagers 2a in der Querrichtung unterstützt wird. Die zusammenwirkenden Oberflächen "der Hauptspindel ι und des Lagers 2° sind derart ausgebildet, daß der Spielraum der Achse 1 in der Querrichtung auf ein Mindestmaß beschränkt ist. Auf der Achse 1 ist eine Seilscheibe 3 mittels einer Stellschraube 4 befestigt, die durch die mit der Seilscheibe 3 ein Ganzes bildende Buchse 5 hindurchgreift. Am Ende der Achse 1 ist ein Futter 6 angebracht, in dem mittels der Backen 7 ein Werkstück 8 aufgespannt ist. Bei der dargestellten Ausführung muß die Kopffläche des Werkstückes 8 mittels des Drehstahles 9, der deutlichkeitshalber statt senkrecht zur Zeichnungsfläche als in dieser Ebene liegend dargestellt ist, bearbeitet werden. Dieser Drehstahl ist auf einem nicht dargestellten Support in Richtung der Pfeile ioa und io6 hin und her beweglich.
Das Gehäuse 2 ist am linken Ende mittels eines Deckels 11 verschlossen, der mittels nicht dargestellter Bolzen, welche durch Löcher in den Flanschen 12 und 13: hindurchgreifen, am Gehäuse 2 befestigt ist. Ferner ist das Gehäuse 2 mit einem Fuß 14 versehen, mit dessen Hilfe der dargestellte Mechanismus auf einem Tisch montiert werden kann. Das linke Ende der Hauptspindel 1 liegt in dem im Deckel 11 ausgesparten Raum 18. Zwischen der Innenseite des Deckels 11 und der linken Endfläche 19 der Spindel 1 liegt ein einstellbares Drucklager 20, welches hier schematisch durch eine in einer Pfanne 20' liegende Kugel dargestellt ist.
Die im Lager 2a unterstützte Hauptspindel 1 ist ganz glatt. Der Raum 18 steht durch die Leitung 15 mit einem Raum in Verbindung, in dem ein Unterdruck aufrechterhalten wird.
Wenn die dargestellte Werkzeugmaschine in Betrieb ist, die Hauptspindel r mit Hilfe eines über die Seilscheibe 3 gelegten Seils angetrieben wird und gleichzeitig durch die Leitung 15 im Raum 18 ein Unterdruck aufrechterhalten wird, so ergibt sich, daß infolge dieses Unterdrucks die Hauptspindel 1 gegen das Drucklager 20 angesaugt wird, wodurch die gewünschte, äußerst genaue Lage der Hauptspindel 1 in der axialen Richtung erhalten wird. Diese Saugwirkung auf die Hauptspindel kann gewünschtenfalls dazu benutzt werden, längs der Oberfläche der Hauptspindel 1 und daher längs der Innenseite des Lagers 2a für die Spindel einen Flüssigkeitsstrom zu bewegen. Zu diesem Zweck kann, wie es in den Fig. 1 und 2 gestrichelt dargestellt ist, mittels der Leitung 16 über eine Querbohrung 17 im Gehäuse 2 Flüssigkeit der ringförmigen Nut 21 zugeführt werden·, welche bei dieser Ausführungsform durch vier im Querschnitt segmentförmige Kanäle 22 (Fig. 2) mit dem Raum 18 in Verbindung steht. Infolge des im Raum 18 herrschenden Unterdrucks wird daher diese Flüssigkeit durch die Leitung 16, die Bohrung 17, die ringförmige Nut 21 und die Kanäle 22 zum Raum 18 gesaugt und darauf wieder durch die Leitung 15 abgeführt. Durch die Leitung 15 wird dann ein Gemisch von Luft und Flüssigkeit strömen.
Diese Flüssigkeit kann ausschließlich zur Kühlung der Unterstützung der Hauptspindel 1 im Lager 2a oder, was im allgemeinen erwünscht sein wird, gleichzeitig zur Schmierung dieser Unter-Stützung dienen. In letzterem Fall wird daher eine zweckdienliche ölsorte durch das soeben beschriebene Kanalsystem gepumpt werden.
Die Erfindung ist nicht nur bei der dargestellten Drehbank, sondern auch bei anderen spanabhebenden Werkzeugmaschinen, wie Schleifbänken und Fräsbänken, verwendbar. Infolge des Unterhaltens eines Druckunterschieds iti der Längsrichtung der Spindel hat es sich ergeben, daß sich mit dieser äußerst einfachen Einrichtung spanabhebende Be- ng arbeitungen mit optischer Präzision durchführen lassen.

Claims (5)

  1. PaTENTANSPEÜCHE:
    i. Spanabhebende Werkzeugmaschine, deren Hauptspindel in der Längsrichtung voneinander verschiedenen Druckkräften ausgesetzt ist und die infolge des Unterschieds zwischen diesen Drücken in der Längsrichtung gegen ein Druck-
    lager gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Hauptspindel in einem Raum liegt, in dem ein niedrigerer Druck als der Atmosphärendruck herrscht.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucklager in den Raum mit dem niedrigeren Druck untergebracht ist.
  3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptspindel an ihrem unteren Ende und im Bereich der Lagerfläche die Gestalt eines glatten Zylinderkörpers hat.
  4. 4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem dem Unterdruckraum abgewandten Lagerende Kühl- und Schmierflüssigkeit zugeleitet wird, die aus dem Unterdruckraum wieder abgesaugt wird.
  5. 5. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucklager in der Längsrichtung der Hauptspindel einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5014 5.53
DEN3659A 1950-03-25 1951-03-23 Spanabhebende Werkzeugmaschine Expired DE877528C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL290961X 1950-03-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE877528C true DE877528C (de) 1953-05-26

Family

ID=19782748

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN3659A Expired DE877528C (de) 1950-03-25 1951-03-23 Spanabhebende Werkzeugmaschine

Country Status (7)

Country Link
US (1) US2754712A (de)
BE (1) BE502111A (de)
CH (1) CH290961A (de)
DE (1) DE877528C (de)
FR (1) FR1034369A (de)
GB (1) GB679090A (de)
NL (1) NL75370C (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2137225B2 (de) * 1971-07-24 1972-05-25 Hoesch Ag, 4600 Dortmund Druckmittel betaetigter nockenantrieb fuer ein grosswaelzlager

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US611984A (en) * 1898-10-04 Geoege e
US560001A (en) * 1896-05-12 Antifriction-bearing for lathe-spindles
US1130679A (en) * 1906-09-19 1915-03-02 Gray Staunton Vacuum work-holder.
US2086896A (en) * 1934-07-11 1937-07-13 Sperry Gyroscope Co Inc Air supported gyroscope
US2610096A (en) * 1949-02-14 1952-09-09 Mallory Marion Apparatus for lubricating shafts

Also Published As

Publication number Publication date
BE502111A (de)
US2754712A (en) 1956-07-17
CH290961A (de) 1953-05-31
FR1034369A (fr) 1953-07-22
GB679090A (en) 1952-09-10
NL75370C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2365084C3 (de) Maschine zum Herstellen einer hochgenauen asphärischen Fläche, insbesondere auf Gieß- oder Preßformen für die Fertigung von Kontaktlinsen
DE923459C (de) Kantenverputz- und Profilierapparat mit Elektromotor-Antrieb
DE8336030U1 (de) Vorrichtung zum verschwenken einer werkzeugaufnahmevorrichtung, insbesondere eines winkelfraeskopfes, am freien (unteren) ende eines fraesspindelschlittens
DE877528C (de) Spanabhebende Werkzeugmaschine
CH629412A5 (de) Bearbeitungseinheit, insbesondere fuer transfermaschinen.
DE1577366B1 (de) Rundschleifmaschine zur gleichzeitigen Bearbeitung von zwei rotierenden Werkstuecken mit einem rotierenden Werkzeug
DE3503948A1 (de) Werkstueck-haltevorrichtung
DE3018778A1 (de) Schleifmaschine
DE900044C (de) Werkzeugmaschine mit selbsttaetiger Einstellung des Schlittens
DE2252515C3 (de) Werkstückaufspanntisch
DE202005007792U1 (de) Halterung für einen Werkzeugantrieb, insbesondere zum automatischen Entgraten, Kantenbrechen oder Verputzen von Werkstücken
DE3341424C2 (de) Antriebsvorrichtung
DE2340811A1 (de) Magnetische spannvorrichtung
DE19529287A1 (de) Bohrlochtiefenanschlag
DE1946808B2 (de) Vorrichtung zum abdichten eines kolbens gegenueber einer zylinderwand
DE2047311B2 (de) Spindellagerung
DE2227065C3 (de) Vorrichtung zum Entgraten oder Ansenken der Kanten von Durchgangsbohrungen
DE1477573C3 (de) Hydraulischer Schwingungsgenerator für hydraulische Vorschubantriebe von Werkzeugmaschinen
DE889104C (de) Vorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE890864C (de) Werkbank, insbesondere zur Bearbeitung von Holz
EP1038618A2 (de) Werkzeugkopf für eine Drehmaschine
DE703551C (de) Fraesmaschine mit waagerechter Arbeitsspindel
DE1043856B (de) Werkzeugschleifmaschine
DE575057C (de) Verfahren zum Schneiden ringfoermiger Nuten oder Ausnehmungen in Bohrungen
DE582541C (de) Vorrichtung zur Anbringung von zickzack- oder sinuslinienfoermigen Nuten auf ebenen Flaechen von Werkstuecken