DE877500C - Messgeraet mit Zweipunkt-Auflage, insbesondere an Schleifmaschinen oder anderen Werkzeugmaschinen - Google Patents

Messgeraet mit Zweipunkt-Auflage, insbesondere an Schleifmaschinen oder anderen Werkzeugmaschinen

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Publication number
DE877500C
DE877500C DEF1083D DEF0001083D DE877500C DE 877500 C DE877500 C DE 877500C DE F1083 D DEF1083 D DE F1083D DE F0001083 D DEF0001083 D DE F0001083D DE 877500 C DE877500 C DE 877500C
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DE
Germany
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measuring device
measuring
spring
shearbar
lever
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Expired
Application number
DEF1083D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Danner
Georg Koppenwallner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Original Assignee
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE877500C publication Critical patent/DE877500C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/02Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
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    • G01D11/12Elements for damping the movement of parts using fluid damping

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Meßgerät mit Zweipunkt-Auflage, insbesondere an SchlCeifmaschinen oder anderen Werkzeugmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Fühlhebelmeß geräte mit ZB eipunkt;Auflage, insbesondere an Schleifmaschinen oder anderen Werkzeugmaschinen, zum Messen von Wellen und ähnlichen Werkstücken während der Bearbeitung mit oder ohne Steuerung der Zustellbewegung durch vom Zeiger des Meßgerätes beeinflußte elektrische Kontakte.
  • Fühlhebelmeß geräte sind bekanntlich Meßgeräte, bei denen es auf größte Genauigkeit ankommt. Um diese Genauigkeit zu erreichen, müssen die verhältnismäßig schwach ausgefülhrten Gestänge- und Übertragungsteile ohne Spiel leicht beweglich sein.
  • Mit einfachen Zapfenlagern läßt sich diese Forderung kaum erfüllen. Bei leichter Beweglichkeit beträgt das Lagerspiel vielleicht schon einen erheblichen Bruchteil des zu messenden Wertes, bei fehlendem Spiel ist die Beweglichkeit zu gering. In beiden Fällen ergeben sich Fehlmessungen.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß abgesehen von den Ubertragungsstellen mittels fedrerkraftschlüssig wirkenden Schneiden, alle Lagerstellen mit an sich bekannten Federbandgelenken ausgestattet sind. Das heißt, der bewegliche Meßhebel ist am Gehäuse des Meßgerätes durch ein Federbandgelenk kippbar gelagert; er wird von einer Feder derart beeinflußt, daß bei gegenseitiger Annäherung der beiden Meßbacken das mit einer Schneide versehene andere Ende des Meßhebels auf eine federnd gelagerte Gegenschneide des Meßsystems drückt. Die Gegen schneide ist mittels zweier parallelogrammartig angeordneter, gekoppelter Federbänder derart gelagert, daß ein paralleles praktisch reibungsloses Verschieben der Gegenschneide bewirkt wird. Die gekoppelten Federbänder haben eine entgegen der Bewegung der Gegenschneide beim Messen gerichtete Vorspannung; im unbelasteten Zustand der Gegenschneide ist jedoch deren Bewegung unter Einfluß der Federbandkräfte mittels einer einstellbaren Anschlagschraube begrenzt. Die beiden Federbänder sind mittels nutenförmig ausgebildeter Spannstücke miteinander verbunden.
  • Die Erfindung erstreckt sich außerdem auf besonders zweckmäßige Gestaltungen des Meßgerätes, die darauf abzielen, das Meßgerät wasserdicht auszubilden. Zu diesem Zweck wird der Meßhebel über bzw. durch eine Dichtungsmembran in das Innere des an sich wasserdichten Gehäuses eingefliiihrt. Um ein Vibrieren oder Schwingen des Zeigers zu unterdrücken, ist an ihm ein Glied, z. B. ein gebogenes Drahtstück, befestigt, das mit seinem freien Wende in ein kleines mit Fett oder dickflüssigem Ol gefülltes Gefäß eintaucht, wodurch Schwingungen des Zeigers gedämpft werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei eine Ausführung mit Steuerung der Zustellbewegung gewählt wurde.
  • Das Gehäuse 1 des Meßgerätes ist durch ein Federbandgelenk 2 an einem in der Höhe für den jeweiligen Weilstüddurchmesser verstellbaren Halter 3 aufgehängt, der an dem Führungsstück4 durch eine Schraube 5 befestigt ist. Zum Gewichts ausgleich des Meßgeeäres dient eine einseitig im Gehäuse 1 eingespannte Biattfeder 6, die mittels einer Schraube 7 angestellt wird.
  • Für das Messen des Werkstückes dienen ein nach dem j eweiligen, Werkstückdurchmesser eingestellter und in der Führung des Gehäuses mittels der Klemmschrauben 8 festgespannter Gegenhalter g sowie ein Meßhebel I0, der mittels einer Bllattfeder II kippbar- am- (Gehäuse gelagert ist. Dieser Meßhebel besitzt einen Gewindebolzen I2, der mit einer Dichtungsmembran 13 verbunden ist und flüssigkeitsdicht in das Innere des Gehäuses führt Auf dem Bolzen ist der Arm 14 befestigt, der auf das Schneidensystem mit dem Zeiger 19 wirkt. Den Aussehlag des Meßhebels 10 begrenzen zwei Einstellschrauben 1-5'. Eine im Innern des Gehäuses ängeordnete Druckfeder I6 erzeugt den notwendigen Kraftschluß zwischen dem Meßhebel 10 und dem Werkstück-W. Der erforderliche Meßdruck ist durch Anstellen der Druckfeder I6 mittels der Stellschraube 17 einstellbar, die durch eine Klemmschraube Is gesichert werden kann.
  • Der Meßhebel 10 überträgt seine Bewegung über den fest mit dem Meßhebel verbundenen Arm 14 direkt auf die federnd gelagerte Gegenschneide20 des Meßgerätes. Zur Lagerung der Gegenschneide 20 dienen zwei parallelogrammartig angeordnete Blattfedern 21 und 22, die durch nutenförmig ausgebildete Spannstücke23 23 durch Schrauben 24 miteinander verbunden sind. Die Blattfedern haben leichte-Vorspannung nach oben. Sie bewirken ein paralleles, praktisch reibungsfreies Verschieben der Gegenschneide. Das Spannstück 23' ist durch Schrauben mit dem Gehäuse I fest verbunden.
  • Zur Begrenzung des Weges der Gegenschneide nach oben dient eine Anschlagschraube2s, die so eingestellt ist, daß der Zeiger 19 am oberen Ende der Skala steht.
  • Das in der Abbildung dargestellte Schneidensystem, bestehend aus der Ggenschneide20, dem Prisma 26, der Doppelschneide 27 und dem Prisma 28, entspricht demjenigen der bekannten Hirth-Min,imeternGeräte. Der Zeiger 19 ist durch ein Spannstück 29 und eine Schraube 30 fest mit dem zwischen den Schneiden 20 und 27 gelagerten Prisma 26 verbunden. Den Kraftschluß im Schneidensystem stellt die an dem Prisma 26 angreifende Zugfeder 3I her. An dem Spannstück 29 ist ein gebogenes Drahtstück 32 befestigt, das in die kleine mit Fett oder dickflüssigem Ol gefüllte Bohrung der im Gehäuse I befestigten Schraube 33 eintaucht.
  • Diese Einrichtung dient zur Dänipfung der Be--wegungen im Schneidensystem, wodurch ein Flattern des Zeigers vermieden und ein sicheres Schließen der elektrischen Kontakte erreicht wird. Auf dem ZeigerIg sind zwei Kontaktstücke 34 und 35 befestigt, die mit den im Gehäuse I befestigten, einstellbaren Gegenkontakten 36 und 37 zusammen wirken,. Das Kontaktpaar 34 und 36 bildet den Vorkontakt, das Kontaktpaar 35 und 37 den Endkontakt. Der Vorkontakt ist beispielsweise als Schleppkontalft ausgebildet. Zu diesem Zweck sitzt das Kontaktst,älck36 isoliert auf dem freien Ende einer - Lamelle 38, die auf den Zapfen 39 im Gehäuse I schwenkbar gelagert ist und durch eine Feder 40 belastet wird. Zur Einstellung des Kontaktes dient ein Anschlagbolzen 4I, der außermittig auf dem drehbaren Zapfen42 angeordnet ist. Der Gegenkontakt 37 ist isoliert an der Schraube 43 befestigt und kann mit dieser beliebig verstellt werden.
  • Der Vorkontakt dient zum Umsteuern der normalen Zustellbewegung auf eine Schlichtzustellung für das Ausfeuern der Schleifscheibe, der Endkontakt zum Abschalten der Zustellbewegung beim Erreichen des Fertigmaßes. Die dazu erforderlichen elektrischen und hydraulischen oder mechanischen Mittel sind in der Abbildung nicht mit dargestellt, da diese nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören.
  • Die Wirkungsweise des Meßgerätes ist folgende: Sobald ein Werkstück W abgetastet wird, dessen Ubermaß außerhalb des Meßbereiches des Fühlhebelmeßgerätes liegt, wird der Meßhebel 10 ent--gegen dem mit der Druckfeder 16 eingestellten Meßdruck so weit nach unten bewegt, daß der mit dem Meßhebel fest verbundene Arm 14 sich von der Gegenschneide 2Ö abhebt. Das Schneidensystem des MeBgenäittes ist nun so lange von dem Meßdruck des Meßhebels 10 entlastet, bis das Werkstück beim Schleifen oder Bearbeiten ein dem eigentlichen Meßbereich des - Zeigers entsprechendes Qbermaß erreicht hat. In diesem Augenblick berührt der Arm I4 die Anschlagfläche 20' der Gegeuschneide 20.
  • Bei einer weiteren Spanabnahme am Werkstück kommt der Meßdruck auch im Schneidensystem zur Wirkung, wobei sich die .Gegenschneide 20 durch den von dem Arm 14 niber die Anschlagfläche 20' übertragenen Meßdruck nach unten bewegt. Hierbei wird das Prisma 26 um die Doppelschneide 27 gedreht und damit der Zeiger 19 aus seiner oberen Endstellung der Skala entsprechend der Werkstoffabnahme am Werkstück nach unten bewegt. Nach einem bestimmten Zeigerweg werden zuerst der Vorkontakt 34, 36 zum Umschalten der normalen Zustellbewegung auf eine Schlichtzustellung und dann der Endkontakt35, 37 zum Abschalten der Zustellung geschlossen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Meßgerät mit Zweipunktauflage, insbesondere an Schleifmaschinen oder anderen Werkzeugmaschinen zum Messen von Wellen und ähnlichen Werkstücken während der Bearbeitung mit oder ohne Steuerung der Zustellbewegung der Maschine durch vom Zeiger des Meßgerätes beeinflußte Kontakte mit Entlasten des Schneidensystems vom Druck des Meßhebels, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßhebel (1 o) am Gehäuse durch ein Federband kippbar gelagert ist und auf eine federnd gelagerte Gegenschneide (20) des Schneidensystems drückt.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßhebel (Io) über eine Dichtungsmembran (I3) in das Inne des Gehäuses geführt ist.
  3. 3. Meßgerät nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Lagerung der Gegenschneide (20) aus zwei parallelogrammartig angeordneten, gekoppelten Federbändern (2I und 22) besteht, derart, daß die Gegenschneide parallel geführt ist, und daß im unbelasteten Zustand der Gegenschneide deren Bewegung unter Einfluß der Federbandkräfte mittels einer einstellbaren Anschlagschraube (25) begrenzt ist.
  4. 4. Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federbänder (2I und 22) durch nutenförmig ausgebildete Spannstücke (23) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger des Meßgerätes mit einer Üldämpfung versehen ist.
    Angezogene Druckschriften: Katalog »Feinmesser Compur« der Fa. Fr. Kulpart u. Co., Suhl.
DEF1083D 1943-01-08 1943-01-08 Messgeraet mit Zweipunkt-Auflage, insbesondere an Schleifmaschinen oder anderen Werkzeugmaschinen Expired DE877500C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9200767U1 (de) * 1992-01-23 1992-03-26 Siemens AG, 80333 München Meßeinrichtung für Längenmessungen
US5099585A (en) * 1991-02-19 1992-03-31 Control Gaging, Inc. In-process machine gage

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5099585A (en) * 1991-02-19 1992-03-31 Control Gaging, Inc. In-process machine gage
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